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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb bluedog:

An sich fände ich den Gedanken reizvoll, für die ersten 50 bis 60km jedes Tages keinen Motor anwerfen zu müssen, erst recht, wenn wegen Reisesaison und allfälliger Trockenheit im Sommer und "erhöhter Nachfrage" und Energieknappheit im Winter die Preise gegen oder über 2Fr/l steigen. Grundsätzlich aber auch einfach, weils dem Verbrenner Kurzstrecken ersparen würde.

👍👍👍

ACCM Martin Klinger
Geschrieben
Am 22.9.2023 um 12:58 schrieb HDI JUNKIE:

Als nächstes könnte ich mir einen Ram 1500 HEMI 5,7 vorstellen auf Gas , ist auch kein Citroen aber haltbar.😉

Immerhin ein Stellantis! Also ein Cousin... 😜

  • Haha 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb bluedog:

So geht es mir mit dem Toyota Prius III, seit ich den habe. Damals gabs glaub ich noch nicht mal Automatik zu kaufen bei Dacia. Hybrid erst recht nicht. Ich gehe davon aus, der Dacia-Hybrid hat das gleiche Antriebskonzept.

Heute wird ja alles mögliche "Hybrid" genannt und wenn es nur ein Stellantis Cinquecento ist, der nichts mehr als einen popeligen Startergenerator hat...

Bei Renault/Dacia dachte ich auch erst an so eine Marketingfloskel. Dem ist wohl nicht so. Wenn Dacia im Jogger die gleiche Technik verbaut (wovon ich ausgehe) wie z.B. im Captur/Clio Hybrid, steckt da eine ganz interessante Lösung dahinter. Mit Unterschieden und Ähnlichkeiten zum Toyota HSD.
Bin jetzt erst durch den Thread von @Marc-XM darauf aufmerksam geworden und suche mir da gerade Informationen zusammen. 
Verbaut sind zwei Motor-Generatoren (siehe Toyota), allerdings keine Planetensätze, sondern eine Art automatisiertes Viergang-Getriebe, so wie ich es verstehe aber ohne 'herkömmliche' Synchronisation, sondern als Klauenschaltung?!
Mal schauen, ob ich so was mal probefahre demnächst...

Geschrieben

Kurz nachgesehen. Das ist nicht das gleiche Konzept wie beim Toyota-Hybrid. Der ist ohne Planetenradsätze nämlich nicht machbar, und er kennt genau deswegen auch wirklich keine Fahrstufen.

Dann hängts halt wieder daran, ob man sich auf Technik aus dem Hause Renault einlassen möchte. Für mich gilt, dass nicht, solange besseres bezahlbar. Warum sollte ich mich auf ein Auto mit Startergenerator und Schaltgetriebe einlassen, wenns auch besser geht.

Gegenwärtig nach nur kurzer und oberflächlicher Recherche gehe ich von einem konventionellen Automatisierten Schaltgetriebe aus, bei dem man die Kupplung weggelassen hat, weil der integrierte Elektromotor ohne Kupplung anfahren kann und auch die Drehzahlangleichung beim Schalten wohl (endlich!) genau genug hinbekommt, dass man nicht mehr kuppeln muss. Man kann ja ein manuelles Getriebe, einmal in Fahrt, theoretisch auch ohne Kupplung schalten... Wenn man das nun der Getriebesteuerung per Elektromotor beigebracht hat und den Elektromotor zum Anfahren nimmt, gehts ohne Kupplung.

Wie lange, weiss man bei Renault allerdings nicht. Kann durchaus sein, dass dann die Synchronringe die Schwachstelle sind, oder die Elektronik der Steuerung zuverlässig nach 100'000km oder so aufgibt oder was auch immer. Franzosen sind ja elektrisch nicht halb so zuverlässig wie ein Japaner.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb bluedog:

 Franzosen sind ja elektrisch nicht halb so zuverlässig wie ein Japaner.

Bitte ersetze "Franzosen" durch "Renault". Dann kommt es hin 😉

  • Haha 1
Geschrieben

Guten Abend zusammen,

Ich kann den ein oder anderen gut Verstehen die Stinkig auf Citroen sind weil es für diverse Modelle die noch gar nicht so alt sind, keine oder Wichtige Ersatzteile nicht mehr gibt. Aber bei anderen Hersteller wie z.B. Opel sieht das nicht besser aus. Ne Bekannte hatte sich vor Paar Jahren nen Omega B gekauft, das Auto war zu der Zeit um die 12 - 13 Jahre und da gab es auch schon diverse Sachen nicht mehr 😡. Ich denke die Zeiten wie in den 80er und 90er Jahren wo man noch Teile für ein 20 Jahre altes Auto bekam sind wohl vorbei. Was ich aber auch sehr übel finde ist, Das sich Citroen mit der Marke DS aus dem Oberklasse Segment heraus gezogen hat und die Kisten in China gebaut werden, Genauso wie sich Citroen von der Hydropneumatik komplett verabschiedet hat 😢. Und es ist auch leider so, das Autos die Heute so gebaut werden, wohl mehr oder weniger nicht mehr die Hohe Lebenserwartung haben wie Autos aus den 70er - 80er und ggf. 90er Jahren, wenn man sieht wie vollgestopft die Auts mit dem ganzen High Tech kram sind. Dassehe ich ja auch an meinem jetzigen C5II. So lange alles Funktioniert ist sich ganz toll und auch nicht schlecht. Aber las mal was Kaputt gehen, dann wird´s richtig Teuer. Wenn es dann noch Ersatzteile gibt.

Wir leben nun mal in einer Wegwerf Gesellschaft

Ich wünsche allen noch ein schönen Rest Sonntag

LG

Ralf

  • Like 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Bitte ersetze "Franzosen" durch "Renault". Dann kommt es hin 😉

Renault ist da zwar vielleicht noch schlimmer als Citroën, aber wenn ich nicht muss, würd ich weder das eine noch das andere wollen. Ich weiss schon, warum ich damals einen C1 I kaufte und nicht z.B. einen C2... der wäre an sich ja besser motorisiert gewesen und eher billiger, wenn auch etwas älter.

Wenn Du mir nicht glaubst, sieh dich mal hier im Technikbereich um und zähl die eletro-Themen, und dann mach das gleiche in einem Toyota-Forum. Hier liest Du von defekten Teilen, da weiss ein Toyotafahrer gar nicht, dass man das so bauen kann, dass es kaputt geht, bevor das Auto 15 oder mehr Jahre alt ist. Vielleicht hat er auch gar nicht auf dem Schirm, dass es sowas im Auto überhaupt gibt.

Zur Ehrenrettung kann man sagen, Mercedes, Opel oder BMW oder sonst was aus Europa ist da auch nicht wirklich besser. Ich erinnere da immer an einen ehemaligen Arbeitskollegen, der mir erzählte, sein BMW (3er oder so) hätte sinnigerweise das Steuergerät für die ZV in der Reserveradmulde ganz unten. Also genau da, wo mans einbauen muss, wenn man will, dass es bei einer Undichtigkeit irgendwo am Heck auch ganz sicher kaputt geht.

Mir muss keiner mehr erzählen, aus Europa kämen wirklich gute Autos. - Teuer, und zwar in Anschaffung und dann nochmal teurer im Unterhalt. Das ist alles, was europäische Autobauer zu Stande bringen (wollen). Mir kann ja auch niemand erzählen, man könnte nicht besser. Man will nicht. Ingenieure bei Autobauern in Europa werden hauptsächlich für die Entwicklung von Schwachstellen und Sollbruchstellen aller Art bezahlt. Wer das haben will, solls kaufen.

  • Like 2
  • Traurig 1
Geschrieben

Ich fahre ja nun auch einen Japaner ( made in the UK... ). Da ist in der Tat seit Kauf vor 2 1/2 Jahren quasi gar nix gewesen. Das ist alles schon recht solide zusammengesteckt und die Qualität der Bauteile stimmt.

Mein Sohn hat einen Kangoo und wir noch einen Twingo. Gut, beide schon älter. Aber das ist von der Elektrik her schon schwach. Die Steckverbindungen taugen im Alter nicht viel und es kommt immer wieder zu Störungen, die dann aber simpel zu beheben sind. Dennoch nervig. Das kenne ich so von Citroen nicht.

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb JK_aus_DU:

Ich fahre ja nun auch einen Japaner ( made in the UK... ). Da ist in der Tat seit Kauf vor 2 1/2 Jahren quasi gar nix gewesen. Das ist alles schon recht solide zusammengesteckt und die Qualität der Bauteile stimmt.

Hallo,

wie alt ist das Fahrzeug? 

Viele Grüße

Fred

  • Like 1
Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb bluedog:

Kurz nachgesehen. Das ist nicht das gleiche Konzept wie beim Toyota-Hybrid. Der ist ohne Planetenradsätze nämlich nicht machbar, und er kennt genau deswegen auch wirklich keine Fahrstufen.

Dann hängts halt wieder daran, ob man sich auf Technik aus dem Hause Renault einlassen möchte. Für mich gilt, dass nicht, solange besseres bezahlbar. Warum sollte ich mich auf ein Auto mit Startergenerator und Schaltgetriebe einlassen, wenns auch besser geht.

Gegenwärtig nach nur kurzer und oberflächlicher Recherche gehe ich von einem konventionellen Automatisierten Schaltgetriebe aus, bei dem man die Kupplung weggelassen hat, weil der integrierte Elektromotor ohne Kupplung anfahren kann und auch die Drehzahlangleichung beim Schalten wohl (endlich!) genau genug hinbekommt, dass man nicht mehr kuppeln muss. Man kann ja ein manuelles Getriebe, einmal in Fahrt, theoretisch auch ohne Kupplung schalten... Wenn man das nun der Getriebesteuerung per Elektromotor beigebracht hat und den Elektromotor zum Anfahren nimmt, gehts ohne Kupplung.

Wie lange, weiss man bei Renault allerdings nicht. Kann durchaus sein, dass dann die Synchronringe die Schwachstelle sind, oder die Elektronik der Steuerung zuverlässig nach 100'000km oder so aufgibt oder was auch immer. Franzosen sind ja elektrisch nicht halb so zuverlässig wie ein Japaner.

Es handelt sich weder um einen Hybrid mit "Startergenerator" noch gibt es verschleißende Synchronringe. Auch ist es kein konventionelles automatisiertes Getriebe. Ein Renault ist es unumstritten ;)

Sebastian Fernandez
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Ralf Oesterheld:

Und es ist auch leider so, das Autos die Heute so gebaut werden, wohl mehr oder weniger nicht mehr die Hohe Lebenserwartung haben wie Autos aus den 70er - 80er und ggf. 90er Jahren, wenn man sieht wie vollgestopft die Auts mit dem ganzen High Tech kram sind. Dassehe ich ja auch an meinem jetzigen C5II. So lange alles Funktioniert ist sich ganz toll und auch nicht schlecht. Aber las mal was Kaputt gehen, dann wird´s richtig Teuer. Wenn es dann noch Ersatzteile gibt.

Wir leben nun mal in einer Wegwerf Gesellschaft

Ich bin zu 100% dieser Meinung.

Es sind keine auch kaum Anreize auch für die Hersteller, langlebige Produkte herzustellen. Eher im Gegenteil...

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Kugelblitz:

Hallo,

wie alt ist das Fahrzeug? 

Viele Grüße

Fred

Von 2014

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb TurboC.T.:

Es handelt sich weder um einen Hybrid mit "Startergenerator" noch gibt es verschleißende Synchronringe. Auch ist es kein konventionelles automatisiertes Getriebe. Ein Renault ist es unumstritten ;)

Was dann? Einfach nur nein sagen kann jeder.  Aber gibts auch Hintergrundinfos dazu? Vielleicht sogar mit Quelle? Ich frage, weil ichs wirklich gern wüsste, was Renault da verkauft.

Ich bleibe dabei, wenn sogar Dacia selbst den einen der beiden Elektromotoren als Startergenerator bezeichnet, dann ist es so einer, und das ändert sich jedenfalls nicht, weil ohne jede Info dazu das Gegenteil behauptet wird.

Weiter ist davon die Rede, der zweite, im Getriebe integrierte Elektromotor übernähme unter anderem die Drehzahlangleichung bei Gangwechseln. Heisst, es ist schon mal kein stufenloses Getriebe, und es werden Gänge geschalten. Wärs ein Wandlergetriebe, gäbs keine Notwendigkeit, Drehzahlen anzugleichen beim Schalten. Es muss also was konventionelleres sein. Dazu kommt, man sieht auf den zugegebenermassen wenig aussagekräftigen Bildern auf der Dacia-Website, dass der kleinere Elektromotor abseits sitzt. Etwa so, wie bei einem Startergenerator der billigen Sorte zu erwarten. Die teureren würden ja auf der Kurbelwelle sitzen. Ich kann in der Darstellung auch kein Planetengetriebe erkennen.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Sebastian Fernandez:

Ich bin zu 100% dieser Meinung.

Es sind keine auch kaum Anreize auch für die Hersteller, langlebige Produkte herzustellen. Eher im Gegenteil...

Ja, leider wahr !

Geschrieben

Marc hat sich halt gegen Citroen, und für seine Frau entschieden, jedes neue Auto sollte zumindest für die ersten drei Jahre Ruhe geben. Der Traum von grenzenloser Wartungsfreiheit wird aber auch nicht erfüllt, viel Spaß.

  • Like 3
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Von 2014

Dann kann man nicht meckern. :)

vor 20 Stunden schrieb Sebastian Fernandez:

Es sind keine auch kaum Anreize auch für die Hersteller, langlebige Produkte herzustellen. Eher im Gegenteil...

Da hast du recht. Der Fehler steckt im System.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb bluedog:

Was dann? Einfach nur nein sagen kann jeder.  Aber gibts auch Hintergrundinfos dazu? Vielleicht sogar mit Quelle? Ich frage, weil ichs wirklich gern wüsste, was Renault da verkauft.

Ich bleibe dabei, wenn sogar Dacia selbst den einen der beiden Elektromotoren als Startergenerator bezeichnet, dann ist es so einer, und das ändert sich jedenfalls nicht, weil ohne jede Info dazu das Gegenteil behauptet wird.

Weiter ist davon die Rede, der zweite, im Getriebe integrierte Elektromotor übernähme unter anderem die Drehzahlangleichung bei Gangwechseln. Heisst, es ist schon mal kein stufenloses Getriebe, und es werden Gänge geschalten. Wärs ein Wandlergetriebe, gäbs keine Notwendigkeit, Drehzahlen anzugleichen beim Schalten. Es muss also was konventionelleres sein. Dazu kommt, man sieht auf den zugegebenermassen wenig aussagekräftigen Bildern auf der Dacia-Website, dass der kleinere Elektromotor abseits sitzt. Etwa so, wie bei einem Startergenerator der billigen Sorte zu erwarten. Die teureren würden ja auf der Kurbelwelle sitzen. Ich kann in der Darstellung auch kein Planetengetriebe erkennen.

Warum gleich wieder so barsch... 😉
Ich suche ja selber gerade genauere Infos dazu. Wie immer heutzutage ist das aber gar nicht so einfach. Mit allzu vielen technischen Informationen darf man die Leute wohl nicht mehr fordern (oder eher: verwirren). Finde heute alleine mal anhand der Angaben auf der Herstellerseite heraus, ob man in dem mit Carplay, 20"-Glotze und Massagesitzen ausgestatteten Karren XYZ auf einer Starrachse herumhüpft oder ein echtes Fahrwerk für's Geld bekommt 😉

Dass da kein stufenloses oder Wandlergetriebe arbeitet, hatte ich aber bereits herausgefunden und längst hier geschrieben. Ein Startergenerator der "billigeren Sorte" ist bei mir riemengetrieben, kann den Motor starten und Energie rekuperieren. Sehe ich beim Dacia in dieser einfachen Form jetzt gerade nicht. Auch können diese Hybride wie auch ein Toyota wohl höhere Geschwindigkeiten rein elektrisch fahren.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb TurboC.T.:

 Sehe ich beim Dacia in dieser einfachen Form jetzt gerade nicht. Auch können diese Hybride wie auch ein Toyota wohl höhere Geschwindigkeiten rein elektrisch fahren.

Der Jogger ist durchaus in der Lage, mit Tempomat auch Geschwindigkeiten von 140 km/h elektrisch zu fahren. Mit Tempomat deshalb, weil dann die Geschwindigkeit einfach nur gehalten wird, das geht dann auch im EV-Modus, auch über einige Zeit, bis der Akku einen bestimmten Füllstand unterschreitet, dann schaltet sich der Verbrenner zu, was man aber weder hört noch merkt, man sieht es nur im Display.... Ich weiß über das Antriebskonzept nur, dass es ursprünglich aus der Formel 1 stammt, die Renaults fahren da schon seit langer Zeit mit diesem Konzept rum, das hat Renault dann vor einigen Jahren runterscaliert und in normale PKWs verbaut. Dieser Antrieb ist ja nicht neu in dem Sinne, sondern läuft schon seit einigen Jahren mehr als zuverlässig in Renaults. Umso erstaunlicher ist es meiner Meinung nach, dass dieser Antrieb auch heute noch deutlich effizienter arbeitet als bei vielen anderen Fahrzeugen, die noch nicht mal ansatzweise an den WLTP-Wert ran kommen...

Bearbeitet von Marc-XM
  • Like 1
Geschrieben

Wenn man das Umschalten auf Verbrenner weder hört noch merkt, hätte der Jogger 'meinem' Yaris Hybrid schon mal was voraus. Da gibt es gerne mal einen Ruck, wenn der Dreizylinder übernimmt. Der Toyota fährt im EV-Modus maximal 130 km/h, dies auch ohne Tempomat, aber man muss sehr feinfühlig am Fahrpedal sein.

 

Geschrieben

Ich zweifle (wie meistens ;)) an der These absichtlich eingebauter Sollbruchstellen. Das Thema, insbesondere im Premiumsegment (BMW, Mercedes, etc.) ist, dass dieser Markt ein Leasingmarkt ist. Kaum jemand kauft sich einen neuen 5er oder eine neue E-Klasse. Die Dinger werden geleast. Wenn die nach 8 Jahren auseinanderfallen, stört das den Erstbesitzer überhaupt nicht, der hat da längst ein neues Auto. Wenn ein Premiumhersteller also die Wahl hat, Geld in Haltbarkeit oder in Technikspielereien zu investieren, muss er nicht lange nachdenken. Der Leasingkunde will die neuesten Technikspielereien.

Das ist bei den Japanern und Koreanern anders. Kias werden gekauft. Wenn ein Kia nach 8 Jahren auseinanderfällt, hat Kia einen Kunden weniger. Also sparen die lieber an der Technologie und betreiben dafür den Aufwand, das Steuergerät nicht einfach in die Reserveradmulde zu bauen.

Nur wie die Franzosen in dieses Bild passen, erschließt sich mir selbst nicht. Ich hätte Renault eher in den Käufermarkt einsortiert. Aber vielleicht irre ich mich da auch.

  • Like 2
Geschrieben
Gerade eben schrieb TurboC.T.:

 Der Toyota fährt im EV-Modus maximal 130 km/h, dies auch ohne Tempomat, aber man muss sehr feinfühlig am Fahrpedal sein.

 

Stimmt, hast Recht, mit dem Jogger geht das auch ohne Tempomat, wenn man einen sensiblen Gasfuß hat, habe ich auch schon erfahren dürfen. Das geht beim Jogger wirklich komplett ruckfrei. Auf der Autobahn hört man es überhaupt nicht, da kann man es echt nur sehen. Er fährt wirklich nicht mehr wie normaler Verbrenner, sondern wie ein Stromer, natürlich schaltet er die Gänge durch, aber eben weder spür- noch hörbar.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb highharti:

Das ist bei den Japanern und Koreanern anders. Kias werden gekauft. Wenn ein Kia nach 8 Jahren auseinanderfällt, hat Kia einen Kunden weniger. Also sparen die lieber an der Technologie und betreiben dafür den Aufwand, das Steuergerät nicht einfach in die Reserveradmulde zu bauen.

Ob Autos gekauft oder geleast werden, mag erklären, warum es Europäer nicht nötig haben, gute Autos zu bauen. Es kann aber nicht erklären, warum Japaner (und Koreaner, meinetwegen) bessere Autos bauen. Ich halte das für eine Kulturfrage. In Asien verliert man ungern sein Gesicht. Man erklärt also ungern einem Kunden, dass er bei einem Neuwagen kurz vor (sic!) Ablauf der Garantie schon die ersten Reparaturen hat, die der Verschleiss nicht erklären kann.

In einem Land, wo man Zugsverspätungen in ein- und zweistelligen Sekundenzahlen misst, hat man ganz offensichtlich einfach von vornherein einen ganz anderen Zuverlässigkeitsbegriff, als in Deutschland, wos die DB AG soweit gebracht hat, dass die SBB die Zusammenarbeit reduziert, obschon das Paradepferd ICE eigentlich auch in der Schweiz gut vermarktbar wäre. Wäre, weil kaum einer so pünktlich an der Grenze ankommt, dass man ihn ohne Ersatzzug in den schweizer Taktfahrplan einfahren lassen kann. Sorry, dass es hier als Negativbeispiel Deutschland trifft, wo ich doch eigentlich nur aufzeigen will, dass Asien und Europa kulturell einfach ganz andere Welten sind. Es zeigt aber gut, was mit Gesichtsverlust gemeint ist. Das ist der Bereich, in dem sich eine Firma sagt: Das können wir so nicht machen; geht nicht, müssen wir besser machen oder gar nicht.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb TurboC.T.:

Da gibt es gerne mal einen Ruck, wenn der Dreizylinder übernimmt. Der Toyota fährt im EV-Modus maximal 130 km/h, dies auch ohne Tempomat, aber man muss sehr feinfühlig am Fahrpedal sein.

Davon kann ich im alten Prius III nur träumen.

Den Ruck kenn ich auch. Es ist aber mehr so ein feines Rücklein. und sehr oft merkt man auch gar nichts. Ich hatte mir schon mal eingebildet, es hinge mit dem Ölstand zusammen. Aber das kann es eigentlich nicht sein.

Ob der Verbrenner an ist oder nicht, hört man manchmal, aber auch nicht immer, und eine Anzeige gibts dafür nur bedingt. Man könnte sich das Schaubild des Hybridantriebs anzeigen lassen und sähe es dann da. Wenn man aber eine der anderen Anzeigen wählt, kann mans eigentlich nur am Momentanverbrauch ablesen, und selbst das ist dann nur bedingt aussagekräftig, denn der Verbrenner wird auch im Bremsmodus mitgeschleppt, wenn man den Wählhebel auf B stellt oder sobald der Akku voll ist, und man dennoch weiter elektrisch bremsen will, was dann ja mangels Abnehmer für den Strom nicht mehr funktioniert. Das wird man in den moderneren Hybriden mit Akkus, die weiter als einen km reichen, wahrscheinlich kaum noch erleben, ist aber beim PIII und Vorgängern Standard, wenn man mal ein längeres Gefälle unterhalb Autobahntempo fährt.

Bei den Toyota-Hybriden unterhalb des Prius hört man aber glaub ich den Antrieb wesentlich besser. Der P III liegt geräuschmässig etwa auf dem Niveau eines zeitgenössischen Mercedes oberhalb der A-Klasse, wobei ich das nicht gemessen habe. Man hört den Verbrenner eigentlich nur beim Beschleunigen, oder bergauf. - oder wenn man ein Fenster aufmacht.

Sebastian Fernandez
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb bluedog:

dass Asien und Europa kulturell einfach ganz andere Welten sind. Es zeigt aber gut, was mit Gesichtsverlust gemeint ist. Das ist der Bereich, in dem sich eine Firma sagt: Das können wir so nicht machen; geht nicht, müssen wir besser machen oder gar nicht.

Ein komplexes Thema. Sicherlich ist die Kulturfrage ein Faktor, ich bezweifle aber inwiefern. Finanziell entscheiden sich die meisten der Dingen in unsere Welt, und da hat @highharti völlig recht finde ich. Sind es keine Anreize, warum dann denn. Und ja, ein Toyota kauft man oft und least man selten. Ein Mercedes least man oft und kauft man selten. Das sind die großen Tendenzen.


Übrigens das Thema Gesichtsverlust ist eine üble Sache. Man schaue sich die Suizidraten in Südkorea. In Japan ist es weniger schlecht, hat aber Varianten der Selbstdemütigung, die einen erschrecken können...Menschen, die sich in künstlich gebauten "Löcher" verstecken, die von ihrer Familien sich plötzlich trennen und verschwinden nur weil die Leistung nicht gut genug war...Perfektionismus kann wirklich böse werden.

Genau da finde ich unsere alte Karren vermitteln etwas anderes. Das Nicht-Perfekte, das Nicht-Wirtschaftlichste (zumindest auf kurze Sicht). So irgendwie eine humane Seite der Sache. Fehler gehören zu uns und man lernt daraus. Hat man Angst vor dem Fehler, dann traut man sich nie mit Kreativität und Neues. Citroen und Fehler, das gehört zusammen. Und es hat sich gelohnt: diese LHM-Karren machen glücklich! 😀

Bearbeitet von Sebastian Fernandez
  • Like 3
Geschrieben

Auch eine Einstellung....

Die allermeisten Menschen wollen und müssen einfach nur pünktlich ankommen. Sicher, mit einem neueren Citroën geht das auch wunderbar. Da darf man nicht Äpfel und Birnen vergleichen, oder einen 20 Jahre alten Citroën mit einem 6 Jahre alten Toyota. Aber die Zipperlein, auch ohne daß man liegen bleibt, sind bei den Japanern schon weniger. Da scheint schlicht mit geringeren Toleranzen gearbeitet zu werden.

Und jeder nervige Werkstattaufenthalt ist halt auch Lebenszeit. Wenn ich dann noch 20 km oder mehr zur Werkstatt fahren muss und das dann nochmal zur Abholung und eventuell nochmal zur Nachbesserung.... Das ist halt die Realität des Nichtselbstschraubers, der den überwiegenden Teil der Nutzer ausmacht.

Aber vielleicht sollten wir dazu ein separates Thema aufmachen.

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