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Geschrieben

Hallo,

was ist das?

und SLIK ist das wirklich besser oder wieder so ein Funkstrahlungsschutzgerät.

Kann man damit tatsächlich das Motorleben verlängern?

Erfahrung?

Danke

Geschrieben

Hallo !

Ich nehme an, daß Du mit Slik Slik50 meinst.

Slik50 ist ein Produkt (Ölzusatz!) - wird meist nicht dran gedacht, daß es nur ein Zusatz ist - mit unter anderem Teflon. Es soll Reibungsverluste im Motor vermindern und damit den Verschleiß. Ob es wirklich das Motorleben verlängern kann halte ich für möglich aber nicht unbedingt. Denn das Motorleben hängt von mehr Faktoren ab, als nur der Reibung der Metallteile aufeinander.

Zum Trabold-Filter weiß ich nur soviel, daß es ein Feinstfilter ist.

Gruß

Lutz

Geschrieben

Es gibt für das Zeug keine Freigaben der Fahrzeughersteller und es gibt Protecstudien das Zusätze mit Materialpartikel den Verschleiß des Motors und des Geldbeutels des Autobesitzers erhöhen.

Normales Öl rein und 500 000 km fahren, die meisten Defekte kommen doch durch Fahr- und Wartungsfehler oder Öl oder Wasserverlust oder Zahnausfall des Riemens,spart Euch das Geld, wartet mal ab wielang VAG durchhält mit Ihren Wartungsinterwallverlängerungen und dem Öl- und Zeitchaos...

Geschrieben

Hallo kroak,

aus eigener Erfahrung weiß ich, daß diese Zusätze nicht alle "Schwachsinn" und nur rausgeschmissenes Geld sind. Frag mal rum, wieviele Leute leicht klappernde Nockenwellen oder rauschende Getriebe wieder (etwas) ruhiger bekommen haben, indem sie z.B. MoS2 von Liqui Moly benutzt haben (ich gehör auch dazu). Und meine Werkstoffkundelehrer sowohl in der Berufsschule als auch in der Technikerschule waren ganz angetan, z.T. hatten sie auch Selbstversuche durchgeführt. Kolbenfresser können aber auch solche Zusätze nicht mehr beseitigen!

Und warum experimentieren die Werkstoffkundler in der Autoindustrie an immer neuen Oberflächenbehandlungen? Das Problem an den Zusätzen ist nämlich, daß man keine genaue Dosierung durchführen kann, d.h. man kriegt das Zeug nicht immer genau an die richtige Schmierstelle und die so erreichbaren Schichtdicken sind sehr dünn. Und ich könnte mir vorstellen, daß sich Traboldfilter (Feinstfilter im Nebenölstrom) und solche Zusätze ausschließen, weil der eine den anderen ausfiltert bzw. verstopft.

Viele Grüße

Bernhard

Geschrieben

Hallo,

mit Feinstfiltern kenn ich mich aus. Ob ich unbegingt Trabolt nehmen würde ist eine andere Sache. Normale Ölfilter filtern etwa um .Der Feinstfilter

filtert etwa 1um. Alle Schadstoffe im Öl über 4 um können kleinste Schäden verunsachen. Die Autoindustrie hat wenig Interesse ,das gilt auch für die

Mineralölindustrie sich Ihr Geschäft zu schädigen. Hochwertige Bau und Industriemaschinen werden sehr oft damit ausgerüstet. In einer Technikbewertung der Akademie Wien sagt aus,dass sich 20 Min Einsatz

mit Feinstfilter sich die Teilchen über 5um in einer 100 ml Probe um etwa das

100 fache reduzieren. Ich selbst rüste LKW auf Rapsölbetrieb um . Ohne

Feinstfilter baue ich keinen Motor um. Der Feinstfilter würde auch sehr viel

Motorschäden vermeiden. Das Öl kann man untersuchen und dann bei Bedarf

wechseln. In Kürze wirde ich eine Sonde zur Messung des Öl Zustandes anbieten können. Ich habe leider wenig Platz im Motorraum in meinem XM

wegen der Rapsanlage ,sonst hätte ich schon einen montiert. Der Filter

kostet 180 Euro. Es werden nur die Patroen im Ölwechselmodus gewechselt.

Und der Ölhaushalt mit dem Inhaltes des Filters mit Frischöl ergänzt.

Um keine Verschlammung zu bekommen ,fahre ich jetzt Plantomot Motoröl

auf Pflanzenbasis.

Bei Interesse kann ich dir noch mehr sagen.

mfg

Günter Hermann

Geschrieben

Moin zusammen,

ich hatte an anderer Stelle schon mal uber meine Erfahrungen mit SLICK 50

in einem Motorradmotor (Z1000J,Kawasaki,Motor 22 Jahre alt) berichtet.

Speziell dieser Motor hat,wenn er alt wird,einen klappernden Kupplungskorb

(Ölbadkupplung-Lager hat spiel).Hört sich fies an - kan man aber ewig so lassen.Aufgrund der Erfahrungen von Freunden kippte ich SLICK 50 in den

Motor.Ich bin restlos begeistert.Das Klappern ist völlig weg,und das seit zwei

Jahren.Zweiter Effekt - das Getriebe läßt sich wesentlich leichter schalten.

Über die anderen angepriesenen Vorteile kann ich nichts abschließendes sagen.

Gruß ACCM-Fred

Geschrieben
rapstruck postete

Hallo,

mit Feinstfiltern kenn ich mich aus. Ob ich unbegingt Trabolt nehmen würde ist eine andere Sache.

...

Der Filter kostet 180 Euro. Es werden nur die Patroen im Ölwechselmodus gewechselt.

Und der Ölhaushalt mit dem Inhaltes des Filters mit Frischöl ergänzt.

Um keine Verschlammung zu bekommen ,fahre ich jetzt Plantomot Motoröl

auf Pflanzenbasis.

Bei Interesse kann ich dir noch mehr sagen.

hallo guenter,

gerade habe ich mich bei bei www.trabold.de umgesschaut, dort kostet das gute stueck 299 euro. welche marke wuerdest du empfehlen beziehungsweise: welche weiteren anbieter gibt es noch? lohnt sich deiner meinung nach der zusaetzliche einsatz von slick50 oder aehnlichen additiven?

gruesse aus hagen

stefan

Geschrieben

Hallo,

die folgenden Punkte stimmen mich was die Alterungsstabilität des Öles angeht bezüglich der Verwendung des Nebenstromfeinstfilters bedenklich:

- mit VI (Viskositätsindexverbesserern) legierte Basisöle, welche aus einem niedrigviskosen Grundöl (0er bis 20er) ein Mehrbereichsöl bis zu SAE 60 machen, haben die Eigenschaft, dass eben diese VIs bei höheren Temperaturen und entsprechend langkettigen Molekülen, die Moleküle mechanisch abgeschoren werden und das Öl so seine obere Viskositätsklasse verliert und erwiesenermaßen je nach Belastung nach einigen tausend bis zehntausend Km statt z. B. eines 0W40 ein 0W20 wird, was für hohe Temperaturen einen Schmierfilmabriß zur Folge haben kann;

- Öle sind mit Antioxidantien legiert, diese verflüchtigen sich bzw. werden umgewandelt und verbraucht, das Öl beginnt zu oxidieren und somit zu altern;

- alle anderen Additive wie Antidispergenzien und andere bleiben ebenfalls nicht stabil und dauerhaft wirksam;

- die kleinen Partikel unter 30 µm wirken eher schmierend als schädlich, abgesehen von Rußpartikeln, welche das Öl verdicken; warum sollte hier die Notwendigkeit der Sondierung bestehen, wie dies schon eher in Hydraulikanlagen von Vorteil ist?

- in Nutzfahrzeugen werden generell schmalbandige extrem-long-life-Öle eingesetzt und mit dem Nebenstromfilter wirkt man dem im o. g. Punkt entgegen, da die Aufnahmefähigkeit des Öls für Ruß aus blow-by-Gasen begrenzt ist;

Für mich erschließt sich hier nicht unbedingt, warum die Lösung auf o. g. Phänomene in Form eines Feinstfilters bestehen sollte...

Zu Slick50 und ähnlich gearteten Produkten lege ich folgende Betrachtungen für eine Bewertung zugrunde:

- der Markt für diese Produkte boomt; ganz erstaunlicherweise kosten genau diese Produkte wie Slick 50 in Europa ein "Schweingeld", welche in USA für lächerliche 5,- USD im Regal stehen; die Preisdifferenz und das Marketing oder besser den Glaubenskrieg sollte man durchaus einmal in Beziehung zueinander setzen;

- den aufgeführten Bestandteilen, wie PTFE, kann man in der Tat eine generelle Wirksamkeit nicht absprechen - jedoch! Nur unter bestimmten Prozeßbedingungen, wie z. B. hohe Temperaturen, welche auch bei Lagerdrücken nicht auftreten und bei bestimmten gezielt eingebrachten Konzentrationen läßt sich mit Polytetrafluorethylen eine dauerhafte und wirksame Gleitbeschichtung aufbringen; professionell ist dies nur bei zerlegtem Motor/Getriebe/Antriebswellen/Gelenke in dafür ausgelegten Öfen praktikabel, eine Beigabe zum Motor-/Getriebeöl in situ schließt eine solche Parametrierung definitiv aus; bei entsprechenden Überholungen von Aggregaten sollte man einen professionellen Beschichter aufsuchen; diese sind in der Oldtimerrestauratorszene teilweise bekannt, die Kosten sind hoch;

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo,

zur Info, die ich Euch nicht vorenthalten möchte, habe ich noch etwas Interessantes zum Thema Feinstfilter im Nebenstrom gefunden:

Wegen der enormen Einsparmöglichkeiten ließ das Umweltbundesamt diese Filtermethode von einem Testlabor genauer unter die Lupe nehmen. Von drei Motoren im 700-Stunden-Dauerlauf (63500km) war einer mit diesem feinporigen Spezialfilter ausgerüstet. Leider überstand er den Test nicht so gut wie die anderen beiden Motoren. Seine Kolbenringe waren von harzartigen, klebrigen Stoffen festgeklemmt und es drohte ein Kolbenfresser.

Zugrunde wurde ein Feinstfilterwechsel alle 150 Stunden mit Ergänzung um einen halben Liter Frischöl gelegt.

Geschrieben

Hallo !

Jo von so zusäten halte ich nicht !

es ist immer besser neues öl zu fahren denke ich mir bin bis jetzt immer gut damit hingekommen hatte nie probleme und werde es auch so bei behalten lieber einmal gewechselt als irgent ein feinfilter oder zusatz reingeschüttet !

meine meinung da zu

ich mache alle 10tkm wechsel egal wie das öl ausschaut oder was für ein zusatz !

Geschrieben

hallo dietmar,

ist die info ueber feinstfilter online abrufbar? hast du einen link?

gruesse aus hagen

stefan

ACCM Dieter Hochhuth
Geschrieben

Hallo,

eins ist wohl klar: die Zusätze nützen erstmal ihren Vertreibern über den Umsatz. Ölwechsel regelmäßig alle 10.000 km ohne Zusatz von Mitteln, gerade bei Dieseln half meinem seeligen BX zu 304.000 km (Saugdiesel 1.9)... kann wohl so verkehrt nicht gewesen sein, und er wurde noch weiterverkauft .- wer hat den eigentlich? Silber, hat in Heckstossstange eine Fehlstelle, außerdem ist die Heckklappe schlampig gespritzt worden, dort etliche weiße Stellen, bitte melden....

Zurück zum Thema: Nebenstromfilter ist wegen Ölalterung auch kritisch, siehe anderer Beitrag (oben). Ölwechsel sollte erfolgen, und Zusätze ändern das was sich die "Ölerbauer/Ölkonstrukteure" dabei gedacht haben., Bei Problemfällen kann mans ja versuchen, ansonsten die paar Mark, die man sparen kann / könnte, und bei Neuwagen sollte man diese Spässe sowieso lassen wegen der Gewährleistung... glaubt Ihr etwa alles was ihr in QVC glotzt? Lauter Amis die völlig verblüfft ein Wundermittel nach dem anderen benutzen, und darüber stundenlang erzählen- fast so gut wie Benny Hill - aber da gibts zumindest Minderheiten in Mieder zu bestaunen - und die Kerls nehmen ab wie verrückt, kriegen Muskeln wie Arnold S-. und Ihre Motoren laufen 10x besser als zuvor - na danke ,und das nur für 99 Euro....plus Versandgebühr ...Viel Spaß weiterhin und den letzten Absatz bitte nicht ZU ernst nehmen, niemand ist dort persönlich gemeint....wie schrieb alinator in dem unsäglichen Thread "Vorsicht Frauen" (oder so ähnlich)"ihr untoten Sportsfreunde", wobei beiden letzteren Themen eigentlich viel mehr Beachtung geschenkt werden sollte :)))) yaps, gurgl, schenkelklatsch...(sorry, Zustand nahe Lachkrampf), und futtert nicht soviel Cotex-Hamburger bzw. Soylent Green denn das eine soll nämlich fast so schädlich sein für zarte Knochen in 190 kg Kerlen wie das andere Menschfleischhaltig bzw. hütet Euch vor Softdrinks mit 5,2% alc hierin sonst schreibt Ihr solche Beiträge (siehe hier). Gruß an alle Mehr - und Wenigerheiten d.h.

Geschrieben

Die Feinstfilter sind nur sinnvoll bei Fahrzeugen, die in relativ kurzer Zeit hohe Laufleistungen erbringen. Beim privat genutzten PKW machen sie wohl keinen Sinn, da das Öl eine zeitlich begrenzte Lebensdauer hat wie Dietmar schon sagt. Die Ölwechselintervalle lassen sich daher nicht wesentlich verlängern so daß keine Einsparung erreicht sonder nur eine Mehrausgabe für den Filter.

Von Zusätzen mit Teflon halte ich absolut nichts. Die Reibungsverminderung durch eine Teflonbeschichtung kann naturgemäß nur bei Kontaktreibung erreicht werden. Ein Motor in dessen Lagern eine Kontaktreibung stattfindet ist sowieso ein Schrottkandidat, den ihm fehlt es an der eigentlich vorgesehenen schwimmenden Lagerung, d.h. die Lagerflächen reiben aufeinander statt durch einen Ölkeil getrennt zu sein.

Nur am Rande, bei besimmten allerdings sehr hohen Temperaturen zerfällt Teflon und setzt dabei u.a. Flußsäure frei.

Geschrieben

Hallo Xantiaheinz,

da Motoren beim Starten selten sofort Öldruck und z.T. nichtmal Öl an der Schmierstelle haben, müssen sich die noch trockenen Lagerstellen irgendwo reiben (Luftpolster sind's jedenfalls nicht). Und dabei soll die Oberflächenbeschichtung (egal, ob mit Teflon, MoS2 o.ä.) helfen, die Reibung zu vermindern. Kein Motor läuft ohne Kontaktreibung und selbst die Übergangsreibung beim Aufbau des Schmierfilms ist eigentlich noch eine Kontaktreibung.

Und das funktioniert auch. Mein GSA Motor mit den ach so schlechten Nockenwellen hatte über 300.000km ziemlich scharfe Fahrweise im AMI Super drauf, als ich das Auto ohne Kleppern am Motor verkauft habe (Ölwechsel alle 20.000km, Ölfilter alle 20.000km oder 40.000km, dafür Liqui Moly Ölzusatz).

Gruß

Bernhard

Geschrieben

Hallo Ihr Bedenkenträger,

ob Ihr es glaubt oder nicht, es fluppt mit Feinstfiltern und zu jeder These gibt es eine Gegenthese.

Da mir die Diskussion vor 6 Jahren auf den Zwirn ging, habe ich das Fahrzeug mit der gößten Fahleistung im Jahr und dem häufigsten Ölwechsel umrüsten lassen. Ein BX TD, der dann in 2 Jahren noch 100.000 km lief, anschließend mit Filter verkauft wurde und zur Zeit noch im Raum Stuttgart läuft.

Alle unsere Firmenwagen werden bis min. 250.000 km gefahren und das mit

Trabold-Filtern. Zum Teil mit jährlichen Fahrleistungen ~ 15. - 50.000 km.

Das Öl in meinem XM 2,5 TD ist z. B. Jahrgang 1997, pechschwarz ( Kohlenstoff schmiert prächtig), Ölverbrauch ~ 1 l / 10.000 km.

Laufleistung zur Zeit 252.000 km, letzter Ölwechsel bei ca. 70.000 km.

( Und dann fahr ich auch noch Biodiesel ! )

( Erstfüllung Synthetik, nachgegossen wird GutundBillig für 6 € / 5 l )

- Noch so eine Sünde ! -

Wenn alle Fahrzeuge hiermit ausgerüstet wären, würde natürlich der Motorölmarkt zusammenbrechen, die Umwelt würde es danken !

Glaubt man den Schrott den Euch die Industrie aufbindet !

Beste Grüße

Hartmut

p.s. Fragt doch mal den Helmut Bachmayer !!

Geschrieben

Zusammenfassung: Die einen wollen Öl verkaufen, die anderen Zusätze und Feinfilter. Die Autoindustrie schreibt lieber kurze Intervalle vor, damit's keinen Streß gibt und alle sind glücklich.....

passat (Benziner) mit 330TKM zum Schrott gestellt, Ölwechsel & Filter alle 50000 , der Motor hats überlebt. Das Öl: das billigste war grade gut genug. ZX 1.4i hab ich ähnlich behandelt. Beim XM hatte ich Mathys drin (Filter allerdings öfter gewechselt) und hab ihn mit 408000 verkauft. Der neuere XM kriegt das Zeug auch rein. Der "alte" lief damit wesentlich ruhiger. Gruß

Ebby

Geschrieben

In der Tat kann man ein Öl, wie schon zu Käfer-Zeiten 50 tKm fahren, in Kauf nehmen muß man dann aber doch einige Nachteile:

Der hohe Anteil an Rußpartikeln, welcher zumindest noch eine gewisse Schmierfähigkeit bewirkt, verdickt das Öl extrem, besonders in der Kaltlaufphase öffnet sich dadurch der Ölfilter-Bypass und bis die Schmierstellen ausreichend versorgt sind, dauert es einige Sekunden. Es handelt sich ab ca. 20 tKm nicht mehr um Leichtlauf-, sondern um Schwerlauföle - und das kostet Sprit, im Mittel 1 bis 2% mehr als mit Öl, welches immer wieder rechtzeitig gewechselt wird, also unter Langstreckenbedingungen bei unter ordnungsgemäßen Betriebsbedingungen des Motos innerhalb max. 1 Jahr 20 tKm im Motor verbleibt.

Kosten-/Nutzen-Rechnung für den Selbermacher:

Wenigwechsler (alle 50 tKm mit Ölfilter) ohne Feinstfilter:

300 tKm mit 6 Ölwechseln mit einem günstig eingekauften Öl der Spezifikation API CD/SG (das brauchen wir ja schon bei unseren hier angeführten Turbo-Dieseln und Kat-Benzinern) à 5 l zu je 3,- € = 90,- €

6 Ölfilter = ~ 30,- €

Ölverbrauch (bei den Dieseln braucht man pro Intervall (10 tKm) nichts nachzuschütten, da muß bei den PSA-Dieseln schon was im Argen liegen;

der Wenigwechsler muß aber zumindest 1 l/1000 Km nachgiessen) = 30 l = 90,- €

Mehrverbrauch zwischen 20 tKm und 50 tKm durch Verdickung des Öls, z. B. beim Diesel (kumuliert bei 1,5% und 6 l/100 Km) = 270,- €

...macht zusammen 480,- € (Beschaffungs-, Arbeits- und Entsorgungsaufwand nicht berücksichtigt).

Vielwechsler (alle 10 tKm mit Ölfilter), natürlich auch ohne Feinstfilter:

300 tKm mit 30 Ölwechseln mit einem günstig eingekauften Öl der Spezifikation API CD/SG (das brauchen wir ja schon bei unseren hier angeführten Turbo-Dieseln und Kat-Benzinern) à 5 l zu je 3,- € = 450,- €

30 Ölfilter = ~ 150,- €

Ölverbrauch (bei den Dieseln braucht man pro Intervall (10 tKm) nichts nachzuschütten, da muß bei den PSA-Dieseln schon was im Argen liegen;

der Wenigwechsler muß aber zumindest 1 l/1000 Km nachgiessen) = 0 l = 0,- €

...macht zusammen 600,- € (Beschaffungs-, Arbeits- und Entsorgungsaufwand nicht berücksichtigt).

Differenz 120,- € auf 300 tKm zugungsten des Wenigwechslers (ohne Berücksichtigung sekundärer Probleme und damit Kosten, wie verschlammte Kurbelgehäuseentlüftungen, versaute Ansaugträkte und damit verkokte Ventile, verstopfte Ansaugsiebe usw., dann verkehren sich die Verhältnisse schnell). Ich habe PKW- und Motorrad-Motoren beider Wechselmentalitäten geöffnet und vermessen, die Vielwechsler hatten immer ein erstklassiges Tragbild und waren weit weg von Verschleißgrenzangaben. Die Wenigwechsler hatten in allen weniger durchspülten Bereichen schlammartige Schichten, Kolbenschleifspuren, deren Gegenprofil auch in den Zylindern sichtbar waren und insbesondere Ablagerungen in allen Bereichen, in denen der Motor atmet/ent- belüftet wird.

Das Tragbild eines Vielwechslermotors ist aber für 120,- € auch für die nächsten 300 tKm gut. Ein guter Motor und der Umbau übertreffen Zeit- und Kostenaufwand sowohl beim Selbermacher als auch bei dem, der diese Leistungen als Fremdleistungen bezieht. Von mehreren Km-Rekordlern weiß ich, dass diese sogar wöchentlich (alle 7500 Km) Öl und Filter gewechselt haben. Wer sein Auto mit 300 tKm oder auch vorher entsorgt, mag die Wenigwechslermethode zur Kostenoptimierung heranziehen, er könnte Glück haben in 10 Jahren 100,- € zu sparen.

Bei dem Gedanken unseren Klassikern keine gute Pflege incl. Ölwechsel mehr angedeihen zu lassen, ist mir unwohl, oder fährt hier jemand einen SM oder eine DS 10 Jahre und 50 tKm ohne Öl- und Filterwechsel. Warum sollte man dann unsere zukünftigen Klassiker verkrorsen?

Ich bin ein großer Freund der Ressourcen- und Umweltschonung: ein langlebiges Auto und ein lange lebender Motor gehören dazu. Wichtig ist, dass das Altöl weiteren Verwendungszwecken zugeführt wird, z. B. Zweitraffinaten für niedrigdrehende Diesel (Schiffsdiesel, Stromaggregatdiesel, etc.), Schmierfette usw.

Im Schaltgetriebebereich ist man ja zu einer Lebensdauerfüllung übergegangen, diese ist bei PSA mit 300 tKm definiert. Auch hier sollte man als Km-Rekordler kleinere Intervalle beherzigen. Auch hier hätte die Industrie die Möglichkeit zur Umsatzsteigerung kleinere Intervalle beizubehalten.

Übrigens, ich beziehe meinen Lebensunterhalt nicht aus der Mineralölwirtschaft oder einem damit in Zusammenhang stehenden Bereich;-)

Ich bedauere nur einen an der einen oder anderen Stelle vernachlässigten Idealismus und eine ausgeprägte Wegwerfmentalität gegenüber unseren aussergewöhnlichen Fahrzeugen. Zum Wegschmeissen, sprich, bei geringen Anlässen schon zu Schlachtfahrzeugen deklarierten CXen, BXen und XMs, sind diese einfach zu schade, dafür gibt es doch noch die Fremdfabrikate.

Also, fleissig Öl wechseln and I wish you always black fingers.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo nochmal ,

und wie wäre es mit Mathy?

Gruss

Juan

Geschrieben

Moin

Hier können noch soviel wissenschaftliche oder auf Erfahrung beruhende Erkenntnisse kundgetan werden.Für einen Simpel wie mich zählt nur das Ergebnis.Und das heißt für mich:der seit Jahr und Tag nervig klappernde

Kupplungskorb - klappert seit zwei Jahren dank Slick 50 nicht mehr.Daß,und ein leichter schaltbares Getriebe reicht mir als Ergebnis.Über den Preis kann man sicher streiten.

MfG Fred

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

sorry heisst doch Slick 50. Matthy sollte jetzt mit "neuem" rebranded Namen geben. Prolong wurde beim AutoBild vorgestellt und getestet. Die raten ab und haben das entlarvt, vermutlich doch nur Fallenjäger. Ich lasse lieber die Finger von. Total Quartz und BASTA! Trotzdem habe ich im Getriebe jetzt Castrol TAFX füllen lassen und der Winter konnte kommen, liess sich besser schalten.

Feliz viaje

Geschrieben

Hallo!

Eigentlich bin ich im Bezug auf "Wundermittelchen" sehr skeptisch.

Die klappernde Nockenwelle meines GSA hat mich dann aber doch zum Kauf von Slick 50 überredet.

Ihr könnt es glauben oder auch nicht - das Klappern wurde DEUTLICH leiser.

Das wurde mir sogar (ungefragt) von anderen Leuten bestätigt.

Das heißt natürlich nicht, dass die Nockenwelle dadurch "repariert" wurde,

beweist aber zumindest, dass das Produkt nicht ohne Wirkung ist.

Als ich Slick 50 gekauft habe, stand zufällig jemand vor mir an der Kasse,

der sich auch eine Packung gekauft hat.

Ich habe mich daraufhin mit ihm unterhalten und erfahren, dass es für ihn erwiesen ist, dass sein Motor,

insbesondere während er kalt ist, wesentlich ruhiger läuft.

Er füllt Slick 50 wohl bei jedem Ölwechsel mit ein.

Grüße,

Oliver

ACCM Visamarkus
Geschrieben

genau das sollte man aber nicht tun!!! Normalerweise nur etwa alle 80tkm!!

Mein VISA II Super E Bj.'82 hat mit Slick 50 237tkm absolviert und läuft wie ein Uhrwerk, ohne zu klappern! Und das will bei diesen Motoren was heissen.

Mein AX Sport läuft auch damit, hat aber erst 65tkm drauf. Bei meinen 2 VISA Club probiere ich im Moment Lubrifin aus, kann aber noch nicht viel dazu sagen

(erst 6000 bzw 1500km damit gefahren).

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