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Info zur Umschlüsselung auf Euro2 beim Y4-XM V6 !


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ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hi Freunde,

wie Ihr ja wißt, läuft die Nachrüstaktion für die Y3 V6.12V (Motoren mit 167 PS) erfolgreich. Das Abgasgutachten auf Euro2 ist erstellt und die EGS-Steuergeräte sind in Produktion.

Darüber hinaus haben Georg W. Eschenbach und ich noch gemeinsam versucht, auch eine technische Lösung für die Modelle mit dem alten 24V-Motor (200 PS) zu erreichen. Wir beide fahren diese selber, einmal als Y3, einmal als Y4. Dies war leider nicht im Rahmen dieser Aktion möglich, da der TÜV sich kategorisch weigerte, diese Modelle gemeinsam in einem sogenannten Bereichsgutachten zu prüfen. Nach heutigem Stand wird es leider für diese 24V-Motoren keine Verbesserung geben, denn der Bestand beträgt in D nur etwa 10 % der noch gemeldeten 12V-Versionen, womit also keine Aussicht besteht, die für eine wirtschaftliche Entwicklung nötige Mindestzahl an Bestellungen zusammen zu bekommen.

Dagegen sind die neueren Y4 mit dem 12V-167 PS-Motor, sofern nicht ohnehin schon seit Erstzulassung auf Euro2 (Kennziffer 25 im Fahrzeugschein) eingestuft, nachträglich auf Euro2 umschlüsselbar, also ohne techn. Umrüstung! Welche dies sind, läßt sich diesmal nicht aus der Typschlüsselnummer, sondern aus einer Buchstabenkombination in der Fahrgestellnummer ablesen:

Nach Angaben der Homologationsabteilung der CDAG sind das die Modelle mit folgenden Kürzeln:

"GN", "GR" (Y4-V6 167 PS mit Schaltgetriebe)

"TN", "TR" (Y4-V6 167 PS mit Automatik)

(Mein 24V hat das Kürzel "GU", merde...)

So, ich hoffe, das war jetzt nicht zu verwirrend, und hilft vielleicht noch dem ein oder anderen, der eines der seltenen Y4-V6-Modelle fährt, das heute noch mit Euro1-Einstufung (Kennziffer 14) herumfährt.

>>Grüße, Jürgen

Edith: Dies alles betrifft natürlich nicht die Modelle mit dem dritten, dem neuen V6-Motor: Dieser 60°-24V-Motor mit Zahnriemen und 190 PS war seit Erscheinen 1997 bereits besser (Euro2 oder D3?) eingestuft.

Geschrieben

Mensch! Schön dass ihr probiert habt für den 200PS V6 auch eine Umschlüsselung zu erreichen!! Schade dass es nicht geklappt hat! wird dann nämlich langsam happig mit der Finanzierung!

Gibt es da keinen TüVler der den Cits wohlgesonnen ist oder selber nen Cit fährt, vielleicht sogar hier mitliest???

Gruß Benjamin

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hi Benjamin

Naja, wir haben es mit Engelszungen probiert - Der Knackpunkt sind einfach die Kosten. Die Abgasprüfstelle berechnet so ein Gutachten eben mit ungefähr 10.000,- EUR! Also entweder 10.000,- für die 12V und 24V gemeinsam oder eben 10.000,- jeweils für 12V und 24V separat. Und der TÜV hat sich für die zweite Variante entschieden...(aus "technischen Gründen")

Bei der jetzt laufenden Nachrüstaktion konnten eben die 10.000,- auf 100 Besteller umgelegt werden. (alles nur Schätzwerte!). Die wenigen 24V-Eigner müßten ein neues Gutachten alleine schultern! (Die Anzahl der hier im Forum aktiven und interessierten 24V-Besitzer kann man an 10 Fingern abzählen.)

>>Grüße, Jürgen

Geschrieben

Hi Jürgen,

das ist sehr interessant, aber ist der Preis von 10 000 Euro für das Abgasgutachten nicht viel zu hoch?

Das Abgasgutachten bei der Umrüstung auf Autogas kostet beim TÜV Hannover ca. 1000 Euro. Es gilt dann für alle Fahrzeuge mit dieser Motorisierung und denselben Autogaskomponenten und kann deshalb für alle weiteren Umrüstungen verwendet werden. Das ist doch dieselbe Prüfung...

Gruss

Embo

Geschrieben

Hello again,

beim TÜV Wolfenbüttel habe ich mir so eine "Abgasbestätigung" kopieren dürfen, allerdings für einen Audi mit Euro4. Das sind drei Seiten (für immerhin 1000 Euro!), abschliessend steht "entspricht nach Umrüstung 70/220/EWG i.d.F. 98/69/EG und entspricht Euro 4".

Aber es steht auch drin "gilt nur für das Fahrzeug mit der Fahrgestellnummer xyz". Gängige Praxis ist aber, dass das Gutachten für alle baugleichen Fahrzeuge anerkannt wird. So kenne ich das auch vom Motorrad, wo ich schon viele Teile mit fotokopierten Gutachten für andere Fahrgestellnummern eingetragen bekommen habe, auch sicherheitsrelevante Teile wie Windshield und Fussrastenanlage. Die Original-Gutachten werden ausserdem in Datenbanken bei TÜV und Dekra abgelegt.

Wenn man das billigere Gutachten mit 50 Euro an den Kunden weitergeben kann, würde derAbsatz doch noch kräftig ansteigen. Wenn man dann allerdings erst zum TÜV muss zur Eintragung und dort 70 Euro abdrückt, hat sich das wohl erledigt...

Die Fotokopie kann ich dem Georg Eschenbach zuschicken, vielleicht verhandelt er nochmal mit dem TÜV und hat dann etwas schwarz-auf-weiss in der Hand.

Gruss

Embo

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