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"Der Anfang" - erstes Auto, erste Restaurierung: ID19P von 1965...


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ansonsten präsentiert sich der Innenraum nach wie vor relativ frisch und ansehnlich.

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Noch immer fasziniert das unlackierte GFK-Dach durch seine Lichtdurchlässigkeit.
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  • Like 1
Geschrieben

Diese Fotoreihe entsteht kurz nach der Fertigstellung der "Zwischenrestaurierung".

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  • Like 5
Geschrieben

Nachdem das Getriebe in letzter Zeit zunehmend auf sich aufmerksam macht (es beginnt mit herausspringendem ersten Gang beim Anfahren an Steigungen) und mittlerweile permanentes, lautes heulen von sich gibt, führt kein Weg an einer Revision oder einem Austausch vorbei.

Durch einen glücklichen Umstand finde ich ein günstiges Getriebe zu kleinem Preis (Kenner wissen, dass gute Langhuber-Getriebe, sofern man welche findet, mittlerweile -  und auch bereits damals -  teils in Gold aufgewogen werden).

Im Sommer 2007 schließlich leihe ich mir einen Motorkran vom Nachbarn und baue die Antriebseinheit aus. Man hätte auch lediglich das Getriebe vom eingebauten Motor abflanschen können, aber zum Abdichten der Peripherie und der Durchführung einiger anderer erhaltender Maßnahmen plane ich den kompletten Ausbau.

Als glücklicher Umstand kommt mir die einfache ID-Technik ohne hydraulische Lenkung und mit mechanischem Getriebe zu pass.

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Geschrieben

Anlässlich des nun frei liegenden Motorraums befreie ich diesen von altem Öl, Fett und Rost und versehe die Struktur mit einem neuen Lackaufbau.
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Das „neue“ Getriebe wird gründlich gereinigt…
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…und das alte vom Motor abgeflanscht. Rückblickend kann ich sagen, dass der Getriebetausch bei eingebautem Motor leichter vonstattengeht, da der Motor – sofern nicht auf einem Motorbock angeschraubt -  eingebaut besser in Position gehalten wird, als an einem Gurt hängend.
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  • Like 3
Geschrieben

Respekt, und das mit einem so kleinen Mig-Mag Schweißgerät. Hatte ich auchmal, ging ganz gut mit 0,6mm Draht und Corgon als Schutzgas. Gabs damal von Messer Griesheim und bestand aus Argon, CO2 und O. Das brannte dann schon besser die Schutzreste der Farbe und den Restrost weg.

Heute steht ein 280A Drehstromgerät da, etwas zu heftig für die aktuellen 0,6mm Bleche mit 1mm Draht.

Also noch mal eine kleine Armatur für 0,6 und 0,8mm kaufen und sehen, wie ich den Strom noch gedrosselter bekomme.

Jens

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden schrieb Jensg:

Respekt, und das mit einem so kleinen Mig-Mag Schweißgerät.

Danke für das Kompliment. Ich verstehe es aber nicht so ganz, da ich seit jeher damit arbeite und nie Probleme oder Schwierigkeiten damit hatte...

Da fällt mir ein, dass ich vergass, ein Detail in der Karosserie-Rework-Geschichte zu erwähnen.

Infolge des damaligen Unfalls kurz nach der ersten Restaurierung kam nämlich ein nicht baujahrsgerechter, hinterer Kotflügel mit stärker ausgestelltem unterem Bereich (wegen ab 1968 breiterer Reifen an der Hinterachse) und größerer Verprägung für die Befestigungsschraube in SW19 statt original SW14 (infolge der Umstellung von Zentralverschluss- auf Fünflochfelgen) zum Einsatz.

So sah der „falsche“ Kotflügel aus (hier mit Pallas-Zierleiste:
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...und so nach der Überarbeitung:
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Ich setzte einen vertikalen sowie einen horizontalen, direkt unter der Kante liegenden Schnitt und formte das Blech soweit zurück, bis der korrekte, durchgehende Zug entstand. Dann verschweisste ich die Trennstelle flächenbündig, spachtelte und finishte.

Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Like 1
Geschrieben

Zurück zur Getriebe-Aktion:

Selbstverständlich kommt auch eine neue Kupplung hinein, obwohl die alte es noch zig Kilometer weiter geschafft hätte…
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Geschrieben

Natürlich wird auch die übrige Peripherie in Angriff genommen und überarbeitet. Anbauteile und Aggregate wie Quertraverse, Batterieaufnahme, Aufstellstange, Nummernschildaufnahme, Lenkung, Bremssättel, Federkugeln, Lichtmaschine etc. werden gereinigt und dort, wo erforderlich und original, lackiert.
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Geschrieben

Auf diesem Bild erkennt man oben rechts die direkt oberhalb des Druckreglers angeflanschte Einkolben-Hydraulikpumpe:
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Geschrieben (bearbeitet)

So präsentiert sich die gereinigte, montierte und imprägnierte Antriebseinheit montagebereit:
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Detailansicht, wie man sie beim eingebauten Motor nicht zu Gesicht bekommt:
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Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Like 1
Geschrieben

Schließlich kommt der Moment kurz vor der erneuten „Heirat“…
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  • Like 2
Geschrieben

…und drin ist er:

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Die Installation der übrigen Komponenten verläuft reibungslos, der Motor startet sofort, die Hydraulik baut Druck auf, und auch ansonsten treten keine Undichtigkeiten auf.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Das für 300,- € erworbene Getriebe entpuppt sich als Glückskauf: Es schaltet sich butterweich und ohne Kratzen und läuft wunderbar ruhig.

Damit steht der Teilnahme an der zwei Jahre später stattfindenden „Tiefenbronn Classic“ im Jahre 2009 nichts im Wege.

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Sogar einen Preis gibt es nach der Ausfahrt mit Geschlicklichkeitsparcours…
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Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Like 4
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Anlässlich der zuvor erwähnten wenigen Pannen sei an dieser Stelle ein kurze Zeit später erfolgtes Ereignis erwähnt:

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Die Ursache ist nicht etwa die Hydraulik. Lediglich die abgenutzten Kohlen der Lichtmaschine sorgen für fehlende Batterieladung und Verlust des Zündstroms.

Die Gattin ist nicht erfreut, die Kinder finden's aufregend...
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Die ID wird zu uns nach Hause transportiert, wo ich kurzerhand neue Kohlen einsetze, und die Fahrt kann wieder aufgenommen werden.

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Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Like 2
Geschrieben

Paris 50 Jahre DS.Irgendwo bei Stuttgart steht das Amperemeter bei der Rückreise schwer im negativen Bereichen.

Raststätte.

Bei den Polizisten die Taschenlampe geliehen.

Mit Zigarettenfiltern den Anpressdruck auf die Limakohlen erhöht.

Heile Angekommen.DS19, 58.

Nächstes Jahr zum 70er Jubiläum könnte man mal ein ErstFront/Bretttreffen machen.

 

  • Like 2
Geschrieben
On 1/27/2024 at 3:40 PM, M. Ferchaud said:

Rückblickend kann ich sagen, dass der Getriebetausch bei eingebautem Motor leichter vonstattengeht, da der Motor – sofern nicht auf einem Motorbock angeschraubt -  eingebaut besser in Position gehalten wird, als an einem Gurt hängend.

Das kann ich mir vorstellen.
Eine einfache und - zumindest für mich - praktikable Lösung ist es, den Motor zum Aufrüsten auf einem Palettenstapel abzusetzen. Kann so auch mit dem Hubwagen umhergefahren werden.

Danke für deine Mühen, diese Geschichte hier zu präsentieren. Ich lese mit Freuden mit. :)

  • Like 1
  • 2 Monate später...
M. Ferchaud
Geschrieben

Fast vergessen, vorhin im Zuge einer Diskussion mit den Stammtischfreunden aus Stuttgart wieder drauf gekommen: 

Diese Doku lief 1990 in den Dritten und ließ mich von meiner zukünftigen ID träumen - die immer wieder eingespielten Sequenzen zeigten ein annähernd identisches Modell:

Noch ein Stück Vergangenheit zurück geholt… sehenswert!

  • Like 3
Geschrieben

Wau,

Zahlen, Daten & Fakten waren nicht gerade die Stärken dieses TV-Beitrags 🙂

Damals drehten die Uhren noch anders...

M. Ferchaud
Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb VolkerXM:

Wau,

Zahlen, Daten & Fakten waren nicht gerade die Stärken dieses TV-Beitrags 🙂

Damals drehten die Uhren noch anders...

Was genau vermisst Du denn in der Sendung?

Geschrieben

ich vermisse an dem Beitrag gar nichts, der ist heutzutage nur so 'anders' 🙂

ich könnte sagen, dass ich die ruhige Art vermisse („früher war alles besser”), aber das wäre nur die halbe Wahrheit

  • Like 1
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich kann Dir genau sagen, was ich daran vermisse: Fernsehen ist Optik. Es sind 1:15 Min rum, und ich habe noch nicht ein Bild gesehen, das mir Lust auf dieses Auto macht. 

Selten so schlechtes Fernsehen gesehen! 

Egal, was später noch gekommen sein mag, - nach 1:15 Min dürften auch die geduldigsten Zuschauer ausgestiegen sein....

  • Traurig 1
Andreas Strunk
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb westender:

Egal, was später noch gekommen sein mag, - nach 1:15 Min dürften auch die geduldigsten Zuschauer ausgestiegen sein....

tja, manchmal zahlt sich Geduld eben doch aus. Ab Minute 5 beispielsweise taucht einige Male ein D Modell mit Zulassung im Dep 44 auf. Dieses Fahrzeug wurde von dem seinerzeit an der Atlantikküste in La Bernerie en Retz ansässigen  Händler „töff töff“ zur Verfügung gestellt und die Fahraufnahmen wurden in der Gegend gemacht. Im Sommer 1990 hat ein guter Freund bei töff töff (der Inhaber war ein dorthin ausgewanderter Deutscher) während seines Urlaubs sehr preiswert einen D Super5 gekauft, den wir ein paar Wochen später nach einigen auf dem Hof ausgeführten Reparaturen auf eigener Achse ins Rheinland überführt haben. Wundervolle Erinnerungen hängen da dran, insofern ganz herzlichen Dank für den Link zum Video.

  • Like 1
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb westender:

Ich kann Dir genau sagen, was ich daran vermisse: Fernsehen ist Optik. Es sind 1:15 Min rum, und ich habe noch nicht ein Bild gesehen, das mir Lust auf dieses Auto macht. 

Selten so schlechtes Fernsehen gesehen! 

Egal, was später noch gekommen sein mag, - nach 1:15 Min dürften auch die geduldigsten Zuschauer ausgestiegen sein....

Erstaunliche Sichtweise und fatale Fehleinschätzung hinsichtlich anderer Zuschauer…

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Vorbereitet: 

Die Vordersitze verlangen nach einer neuen Polsterung für die Rückenlehnen. Der originale Latex-Überzug ist im Begriff, sich aufzulösen.

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Die mittlerweile fast 60 Jahre alten Bezüge hingegen sind noch gut erhalten. Sie werden von Hand mit mildem Waschmittel gereinigt.

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Statt Latex besorge ich eine vergleichbar weichen Schaumstoff bei der Firma Schaico in Ditzingen. 

Dies ist allerdings auch schon wieder einige Jahre her… jetzt sollen die Sitze endlich wieder an den ihnen angestammten Platz kommen.

  • 4 Monate später...
Geschrieben
Am 11.2.2024 um 14:16 schrieb M. Ferchaud:

Anlässlich der zuvor erwähnten wenigen Pannen sei an dieser Stelle ein kurze Zeit später erfolgtes Ereignis erwähnt:

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Würzburg, kurz hinter der Konrad-Adenauer-Brücke :D

  • Like 1

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