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Motor 2.0 HDI 133 KW, Bj. 02/2016 läuft nach Reparatur nicht.


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Geschrieben

Ein freundliches Hallo an die Citroen-Gemeinschaft,

ich bin als alter BMW-Fahre neu zu Citroen gekommen, weil ich einen C5 Kombi für meine Tochter gekauft habe. Sie braucht viel Platz und natürlich ein zuverlässiges Auto. Ich ich habe das Auto mit einem Motorschaden gekauft. Zahnriemenriss. Das das angeblich während der Fahrt passiert ist, habe ich angenommen, dass nicht nur die Schlepphebel gebrochen sind, sondern dass der Zylinderkopf Schaden genommen hat. Also habe ich den Kopf demontiert. Bei der Demontage habe ich anhand des Herstellerdatums der Hochdruckpumpe festgestellt, dass sie neu war. Ich bin davon ausgegangen, dass sie bei der Montage falsch eingesetzt worden und den Zahnriemenriss verursacht hat. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe alles zusammengebaut und das Auto nach einigem Orgeln angestellt. Es lief sehr unsauber und fuhr darüber hinaus nur im 3. Gang (Automatik 6-Gang-Getriebe). Als ich es abstellte und später wieder anstellte, lief es sauber und schaltete auch einwandfrei. Das war aber nicht von Dauer. Später lief er wieder unsauber und schaltete nicht. Ich kann selbst nicht Fehler auslesen, daher bin ich zum hiesigen Citroen-Händler gefahren. Der konte den Fehler aber nicht genau lokalisieren und meinte, dass der Fehler im Bereich Kurbelwellengeberrad zu suchen sei. Ich schaute nach und sah, dass der Stecker vom Kurbelwellensensor nicht richtig saß, steckte ihn auf und das Auto lief sauber. Die Motronic-Lampe war zwar noch an, aber lief sauber. Den Fehler wollte ich später auslesen lassen. Das Auto lief 2 Tage gut, dann trat der alte Fehler wieder auf. M. E. ist das ein Elektronik-Fehler, der das Auto in eine Art Notlauf schickt. Warum sollte sonst auch das Getriebe nicht mehr schalten? Im Augenblick ist es so, dass das Auto nach dem Anlassen entweder gut, oder schlecht läuft. Während des Laufens hat sich nie was verändert, egal, wie lange das Auto fuhr. Ich habe mittlerweile den Nockenwellen-Sensor, den Kurbelwellensensor und das Geberrad an der Kurbelwelle getauscht. Keine Veränderung. Die Steuerzeiten habe ich natürlich auch überprüft. Wenn die Kurbelwelle abgesteckt ist, geht der 8-mm-Dorn ins Nockenwellenrad. Nicht leicht, aber mit sanfter Gewalt. Zum sauberen einstecken fehlt höchstens ein halber Milimeter. Daran kann es doch sicherlich nicht liegen. Wer hat Ideen?

Freundliche Grüße an alle

Werner

Geschrieben

Sind vielleicht genaue Fehlercode vorhanden und wie hoch ist der aktuelle Kilometerstand vom Fahrzeug?

Wurde der NW.-Sensor korrekt zum NW.-Rad eingestellt?

Wie wurde die HD-Pumpe genau eingebaut? 

Das KW.-Rad/Ritzel war beim Zahnriemen auflegen/spannen freigängig auf der Kurbelwelle?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb p1000:

Sind vielleicht genaue Fehlercode vorhanden und wie hoch ist der aktuelle Kilometerstand vom Fahrzeug?

Wurde der NW.-Sensor korrekt zum NW.-Rad eingestellt?

Wie wurde die HD-Pumpe genau eingebaut? 

Das KW.-Rad/Ritzel war beim Zahnriemen auflegen/spannen freigängig auf der Kurbelwelle?

Danke für die Antwort. Einen Fehlercode habe ich nicht. Das Auto hat 219.000 km gelaufen. Das NW-Rad kann nur in einer Position auf die Welle geschoben werden und den Sensor kann man eigentlich auch nicht falsch einbauen. Was kann man da noch einstellen? Beim KW-Rad habe ich sogar die Spange (Gabel) benutzt. Aber du hast ja Recht. Irgendwo dort vermute ich den Fehler ja auch. Seltsam ist nur, dass die Karre mal anständig läuft und mal nicht.

Geschrieben

Vielleicht noch eine Beobachtung an dieser Stelle: Springt das Auto sofort an, weiß ich, dass es auch gut läuft. Muss ich ca. 3 - 4 Sekunden orgeln, weiß ich schon, dass es nicht gut läuft. Dann ist es so, dass es schon während des Startvorgangs sämtliche  Fehler anzeigt (Getriebe, Handbremse, ABS,ESP...).

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb WernerE:

Was kann man da noch einstellen?

Der Abstand zwischen dem NW.-Rad und NW.-Sensor muss auf 0.9 mm eingestellt werden, deshalb ist am Sensor ein Langloch vorhanden, der Sensor muss auch im rechten Winkel zum NW.-Rad stehen.

 

vor 31 Minuten schrieb WernerE:

Beim KW-Rad habe ich sogar die Spange (Gabel) benutzt.

Oftmals ist das KW-Rad auf der Kurbelwelle fest gerostet, und bewegt sich dann nicht beim Spannvorgang vom ZR.. -> ungenaue Einstellung der Steuerzeiten.

 

vor 35 Minuten schrieb WernerE:

Das Auto hat 219.000 km gelaufen

Eventuell gibt es auch ein Problem mit den Injektoren?

Die HD-Pumpe wurde nach Herstellervorgaben eingebaut ?, ansonsten reißt der neue ZR. nach ganz kurzer Laufleistung!

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Geschrieben

Bei alten 2l Hdi konnte/mußte man die Steuerzeiten beim ZR Wechsel prüfen und gegebenenfalls nachstellen. Dafür war das Steuerrad einstellbar.

Jens

Geschrieben

Danke an alle, das mit den 0,9 mm wusste ich noch nicht. Das Langloch ist mir nicht aufgefallen. Wie stellt man die 0,9 mm exakt ein? Der Rechte Winkel dürfte gegeben sein. Schau ich aber auch nochmal nach.

Injektoren glaube ich nicht so recht dran. Das Auto hat ja bis zum Zahnriemenriss gelaufen, denke ich mal. Aber auch nicht ganz auszuschließen.

KW-Rad war frei beweglich.

HD-Pumpe habe ich exakt eingestellt. Nach Zahnriemenwechsel mit 6-mm-Dorn am NW-Rad und die Markierungen auf der Pumpe standen überein.

Steuerzeiten habe ich überprüft.  Was verstehst du unter Steuerrad einstellen?

Werner

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb WernerE:

Wie stellt man die 0,9 mm exakt ein?

Obere ZR.-Verkleidung abbauen und zwischen NW.-Rad und Sensor eine Fühlerlehre schieben, an unbenutzten neuen Sensoren ist  eine kleine 0.9 mm Nase vorhanden, die bracht man dann nur ans NW.-Rad zu schieben. 

 

vor 50 Minuten schrieb WernerE:

Injektoren glaube ich nicht so recht dran.

Naja, wenn das Fahrzeug aber schon eine neue HD-Pumpe bekommen hat, gibt's dafür in der Regel einen Grund, vielleicht hat die alte Pumpe Abrieb/Späne produziert, diese sammeln sich dann u. a. in den Injektoren?

Geschrieben

Danke nochmal. Das mit der Fühlerlehre werde ich ausprobieren.

Die Injektoren habe ich im Hinterkopf. Der Meister bei Citroen sagte bezüglich der Hochdruckpumpe, dass die zu 95% unnötiger Weise ausgetauscht würde, weil die bei der Fehleranalyse häufig angezeigt würde. Zu Unrecht. Meistens sei der Dieselfilter schuld. Den habe ich natürlich sowieso gewechselt.

Joshau Saliwoda
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb WernerE:

geht der 8-mm-Dorn ins Nockenwellenrad.

 

vor 11 Stunden schrieb WernerE:

mit 6-mm-Dorn am NW-Rad u

LG JS

Joshau Saliwoda
Geschrieben

soll nicht spitzfindig sein, aber wenn Du es so gemacht hast wie beschrieben, würde ich die Steuerzeiten nochmal prüfen. LG JS

Joshau Saliwoda
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb WernerE:

Dieselfilter

wie war denn der Zustand. Wenn die Dinger zu lange gefahren werden, können sie sich auflösen und die Flusen in Pumpe, Leitungen und Düsen gelangen. LG JS

Geschrieben

Der 8-mm-Dorn geht ins Nockenrad. Wie anfangs beschrieben. Mit sanfter Gewalt. Fehlt ein halber mm. Der alte Dieselfilter sah gut aus. Er löste sich zumindest nicht auf.

Geschrieben

@P1000: Die Nockenwellensensoren haben kein Langloch. Die Befestigungsschraube ist passgenau.

 

 

Geschrieben

Ich habe mich heute noch eine ganze Weile mit dem Auto beschäftigt. Ich habe die 3 Kabel vom Kurbelwellensensor bis zum Motorsteuergerät durchgemessen. Alle haben Durchlass. Dann habe ich den Stecker gewechselt. Tatsächlich sprang das Auto 2 x hintereinander klaglos an. Dann kam der Fehler wieder. Mittlerweile weiß ich, dass er P0017 heißt. Also Nockenwelle und Kurbelwelle kommunizieren nicht miteinander. Irgendwo habe ich gelesen, dass ein falscher Ölfilter schuld sein könnte. Kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen. Gewechselt worden ist der nach der Reparatur selbstverständlich. In meiner Situation hört man natürlich nicht auf, seine reparatur zu überdenken. Der Nockenwellensensor sitzt ja nur auf der Auslassnocke. Die Einlassnocke wird über die kurze Steuerkette angetrieben. Angenommen, ich hätte die Einlassnocke um einen Zahn versetzt eingebaut (glaube ich nicht, weil da ja die gefärbten Kettenglieder dran sind), was würde dann passieren? Wahrscheinlich würden die Einlassventile mit den Kolben kollidieren. Mir fällt einfach nichts vernünftiges ein...

Werner

 

Geschrieben

P0017 deutet auf falsche Steuerzeiten.

Geschrieben

Das Auto läuft jetzt bereits 1 Tag tadellos. Folgendes ist passiert: Ich hatte seinerzeit beim Zusammenbau OT an der Nockenwelle und an der Kurbelwelle abgesteckt und dann den Zahnriemen aufgelegt. Ich hatte aber nicht den Anlasser ausgebaut. Da ich mich an OT der Kurbelwelle rantasten musste, habe ich auf den 1. Zylinder einen dünnen langen Schraubenzieher gestellt. Die Injektoren waren noch nicht drin. Ich habe die Kurbelwelle gedreht,  bis der Schraubenzieher am höchsten Punkt war und habe dann mit dem Dorn an der Schwungscheibe das OT-Loch gesucht. Bin auch (leider) fündig geworden. Da ich diese Geschichte noch als Unsicherheit im Kopf hatte, habe ich nun den Anlasser demontiert und freie Sicht auf das Geschehen. Der Dorn hatte sich in einer Mulde von einer Schraube des Wandlers verfangen. Das richtige Loch war ca. 4 cm. tiefer. An der Riemenscheibe der Kurbelwelle machte das genau einen Zahn aus. Als das dann korrigiert war, lief die Karre.

Ich hoffe, dass ich nun wenigstens einigen anderen einen Tipp geben konnte.

Werner

 

 

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