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Geschrieben

"Archillesverse":  7 mm Nockenwellenkette wurde durch eine mit 8 mm ersetzt. Es gibt eine Kulanzreglung.
 

Zitat

 

Diese Modifikationen wurden an den verschiedenen Modellen gegen Ende Januar 2023 vorgenommen. Für Besitzer, die auf eine Problem mit Lärm, Verzögerung oder Kettenbruch hat die Stellantis-Gruppe ein 100-prozentiges Unterstützungsnetz für Fahrzeuge eingerichtet, die in der ersten Amtszeit weniger als 5 Jahre alt sind oder 150.000 km zurücklegen. abgelaufen.

Parallel zur Werkslösung suchten die Ingenieure nach einer Lösung für die mangelnde Schmierung, um einen vorzeitigen Verschleiß der Kette zu vermeiden

Daher empfiehlt die Stellantis-Gruppe die Verwendung eines 5W30-Schmiermittels anstelle von 0W30. Der Unterschied ? Beim Kaltstart ist die Viskosität höher. „Dieser neue Stellantis FPW9.55535/03-Standard zielt darauf ab, den Verschleiß zu reduzieren und die Lebensdauer mechanischer Komponenten zu verlängern“, heißt es darin.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn wirklich 100% Kulanz geleistet wird und die Kette/Öl optimiert wurde, finde ich das erstmal völlig ok.

Auch schadet es insbesondere beim Diesel nicht, direkt nach dem Kaltstart erstmal einen Moment zu warten, bis die Öl eine Chance hatte, alle relevanten Stellen zu erreichen. Stattdessen wird unmittelbar draufgetreten und losgefahren. Da kann das Öl noch so gut sein…

Bearbeitet von Thomas Hirtes
ACCM Rudolf Götz
Geschrieben

Es wird offensichtlich ein neu entwickeltes Öl von Total vorgeschrieben, nennt sich Total Ineo RCP, mit einer höheren Viskositäts-Spezifikation C3.

Und, das dürfte es sowohl in einer Variante als OW als auch als 5W zu geben, je nach Motor.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb ACCM Rudolf Götz:

Total Ineo RCP

Zitat

 

Forschung und mechanische Tests, die in enger Zusammenarbeit zwischen den technischen Teams von Stellantis und TotalEnergies durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass sich die Verwendung eines speziellen Motoröls positiv auf die Zuverlässigkeit der bis Februar 2023 produzierten DV5R-Motoren auswirkt.  Speziell für diese Anwendung wurde ein neuer Schmierstoffstandard entwickelt. Dieser neue Standard - „Stellantis FPW9.55535/03“ - definiert die technischen Spezifikationen für ein Hightech-Motorenöl der Viskosität 5W-30, dessen exzellente Leistung den Verschleiß reduziert und die Lebensdauer der mechanischen Komponenten verlängert.

Der Service-Plan für die unten genannten Motoren ändert sich daher ab 8. Januar 2024 und sieht je nach OPR des Fahrzeugs die Verwendung von Öl der Viskosität 5W-30 oder 0W-20 vor.

 

https://totalenergies.at/quartz-ineo-rcp

 

  • 9 Monate später...
Geschrieben

 

Am 15.1.2024 um 10:54 schrieb Ronald:

Nockenwellenkette wurde durch eine mit 8 mm ersetzt.

 

Für was soll die Nockenwellenkette zusätzlich zum Zahnriemen sein?

Nockwellenverstellung ?

 

Geschrieben

Nockenwellenverstellung beim Diesel?

Wenn du auf den Link im OP klickst, siehst du dass eine Nockenwelle mit dem Riemen angetrieben wird. Die zweite dann mit der Kette.

Joshau Saliwoda
Geschrieben

kann man mit einem C5 III Blue HDI 150, Bj.3/2017 auch andere Öle als 0W30 fahren? Ich denke da an im Vergleich zu 0W30 preiswertere 5W30 Öle. LG JS

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Joshau Saliwoda:

kann man mit einem C5 III Blue HDI 150, Bj.3/2017 auch andere Öle als 0W30 fahren? Ich denke da an im Vergleich zu 0W30 preiswertere 5W30 Öle

Hier geht es zur Öldiskussion. ;)

Das Total Ineo First 0W30 fällt durch einen "hohen" unmagnetischen Eisenanteil auf.

 

  • 1 Monat später...
Geschrieben

"Archillesverse":  7 mm Nockenwellenkette wurde durch eine mit 8 mm ersetzt. Es gibt eine Kulanzreglung.

 

ab welchem Baujahr?

einer meiner C5 Aircross Motoren wurde bei 157.000km durch das Fahrradkettchen getötet

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb uwe.v11:

ab welchem Baujahr?

Zitat

Angesichts dieses Problems haben Stellantis-Ingenieure die 1,5 BlueHDi mit der Montage einer 8 mm-Camwellenkette anstelle von 7 und der Integration neuer Auspuffventile verbessert. Diese modernisierte Version des Diesels ist an seinem Nockenwellengehäuse, das eine Aufstoßung und seine registrierte Referenz enthält, erkennbar an 98 305 804 8004. Diese Änderungen fanden gegen Ende Januar 2023 an den verschiedenen Modellen statt. Für Besitzer, die ein Problem mit Lärm, Schicht oder Kettenbruch haben, hat die Gruppe Stellantis ein 100%-Pick-up-Raster für Fahrzeuge unter 5 Jahren oder 150.000 km in der ersten Amtszeit eingerichtet.

https://www.largus.fr/actualite-automobile/fiabilite-moteur-stellantis-1-5-bluehdi-une-nouvelle-huile-pour-eviter-la-casse-30031534.html?utm_medium=Social&utm_source=Facebook#Echobox=1705306121

  • Danke 1
ACCM Rudolf Götz
Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb uwe.v11:

Es gibt eine Kulanzreglung.

Was heisst das bitte?

Hat man einen Rechtsanspruch auf einen vorsorglichen und (partiell) kostenlosen Umbau auf die verbesserte Version? Allein die neuen Teile sollen 1.000€ kosten, dann kommen noch etwa 2.000 Lohn drauf. Oder muss mann warten, bis der Motor den Geist aufgibt, und wieviel Kulanz gibt es dann.

Geschrieben

Am Besten verkauft man ein Fahrzeug mit so einem Konstruktionsfehler, so lange es noch intakt ist.

 

Geschrieben (bearbeitet)

An jemanden der sich nicht informiert hat...

vor einer Stunde schrieb ACCM Rudolf Götz:

Oder muss mann warten, bis der Motor den Geist aufgibt

Genau. Und dann übernimmt Stellantis einen festgelegten Anteil wenn man die Richtlinien erfüllt. Das ist alles ein freiwilliges Entgegenkommen, einen Rechtsanspruch auf Kulanz gibt es nicht. Wenn der Schaden nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistungsfrist oder einer vertraglich zugesicherten Garantie eintritt ist es erstmal das Problem des Kunden.

Bearbeitet von bx-basis
ACCM Rudolf Götz
Geschrieben

Mannomann, die sich auflösenden Zahnriemen bei den Puretech-Motoren, jetzt die Kettenmalaise bei den 1.5l HDi Motoren. Inzwischen angeblich alles nachgebessert, aber das Vertrauen in die Marken ist ramponiert. Aber vielleicht war es zu Zeiten als der CX gebaut wurde auch nicht besser.

Geschrieben

Mit der Motorsteuerung (Kette/Riemen) gab es in den 80er/90er Jahren bei PSA genau Null Probleme. Während z.B. bei BMW recht regelmäßig die Riemen der 4-Zylinder aufgaben was zu Wechselintervallen von 40tkm oder so führte hat PSA die Intervalle immer weiter verlängert (160tkm beim HDi).

Geschrieben

oder noch weiter, bei unserem HDI110 steht 240000. Wurde dann aber

bei 130000 auf Kulanz gewechselt.

Geschrieben
Am 4.12.2024 um 10:39 schrieb uwe.v11:

"Archillesverse":  7 mm Nockenwellenkette wurde durch eine mit 8 mm ersetzt. Es gibt eine Kulanzreglung.

ab welchem Baujahr?

einer meiner C5 Aircross Motoren wurde bei 157.000km durch das Fahrradkettchen getötet

der Zweite hat jetzt 179.000km immer noch mit der ersten Garnitur ....

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 4.12.2024 um 13:22 schrieb ACCM Rudolf Götz:

Mannomann, die sich auflösenden Zahnriemen bei den Puretech-Motoren, jetzt die Kettenmalaise bei den 1.5l HDi Motoren. Inzwischen angeblich alles nachgebessert, aber das Vertrauen in die Marken ist ramponiert. Aber vielleicht war es zu Zeiten als der CX gebaut wurde auch nicht besser.

Zu CX Zeiten brauchte man sich um die Antriebseinheit keine Sorgen machen, so ziemlich egal um welches Fahrzeug mit dem Doppelwinkel es sich handelte. Ausnahme vielleicht der CX TD2. Heute gibt es jedenfalls deutlich mehr Motoren, bei denen es einer Lotterie gleicht ob er hält oder drumherum irgendwas abstürzt wie der Ad Blue Müll der Euro 6 Diesel beispielsweise. Ich finde es traurig und habe keine Lust auf Testfahrer oder Lotterie. Meinem 2000er Berlingo 1.8 und meiner 83er Dyane bleibe ich treu, aber den Alltagsbetrieb übernimmt jetzt ein Toyota.

Joshau Saliwoda
Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Andreas Strunk:

Testfahrer oder Lotterie

bananenprodukt - es soll erst beim Kunden reifen. LG JS

ACCM Rudolf Götz
Geschrieben

Zuverlässige Steuerketten gab es bei Citroen schon vor mehr als 50 Jahren, warum hat man da das Rad neu erfinden wollen anstatt in die eigenen Dokumente zu schauen betreff Dimensionierung oder Werkstoffen?

Bei Audi hat man (angeblich) anläßlich der Konstuktion der Aluminium Karosse bei einem Citroen Händler dessen letzte Motorhaube des SM als "Vorlage" gekauft.

Das neue Öl von Total, das 5W30 RCP, ist gerade in den C6 Hdi205 eingefüllt worden, akustisch hört es sich gut an.

Geschrieben

Zuverlässigkeit war früher, heute zählt nur Profit auf Kosten des Kunden.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb HDI JUNKIE:

Zuverlässigkeit war früher (...)

Bezogen auf die 90er Jahre würde ich das unterschreiben, aber früher war nicht alles besser. Die ersten Dauertests beim Citroen CX in der Fachpresse fielen meiner Erinnerung nach teils verheerend aus - war da nicht was mit 100 Defekten auf 80.000 Kilometern?

Bei der Markteinführung des Traction Avant und der DS hatten Kunden und Werkstätten auch viel Kummer.

Ich stimme dir zu, dass es in den letzten Jahren teils schlechter wurde - Kostenrechner haben an Bedeutung gewonnen, Ingenieure an Bedeutung verloren, die Umweltgesetzgebung hat zu komplexen und anfälligen Lösungen geführt usw. Dass ein Zahnriemen in Öl oder eine unterdimensionierte Steuerkette bzw. ein unterdimensionierter Steuerkettenspanner ärgerlich sind ist klar - aber in der Vergangenheit bis in die 80er Jahre waren Autos wohl kaum langlebiger als heute.

Geschrieben

In den 80er/90er Jahren konnte PSA Autos bauen deren Mechanik ohne größere Probleme 300tkm durchhielt. Mit den Werkstoffen und Fertigungstechniken von heute wäre sicher Faktor 2 realisierbar, aber es darf heute alles nichts kosten, muß extrem rationell zu fertigen sein und ohne Reibungswiderstände laufen um den erlogenen CO2-Ausstoß nach unten zu schummeln. Da kommen dann eben Sachen raus die keine 100tkm mehr halten...

Geschrieben

Bischen garstig, der Tenor. Die Autos der 80er mit Verteiler, Unterbrecher, Vergaser, waren an den Teilen schneller verschlissen als die heutigen.

Gut, ich bin Fiat gefahren, Rost war normal. Weber Vergaser langlebiger als Solex/Pierburg. Kerzenwechsel alle 15.000, spätestens alle 30.000 Unterbrecherkontakt, Finger und Kappe. Öl gabs als Billgöl bei Wertkauf, 5 Mark die 5l, und dabei auch sicherlich verschlissene Schaftabdichtungen. Also nicht gekauft.

Apropos ZKD, die war auch meist alle 100.000km fällig, incl. Kopfplanen, Schaftabdichtung, Ventilsitze nacharbeiten. Bei 200.000km waren die meisten Zylinder glatt und ausgewaschen, die Diesel sprangen im Winter kaum noch an.

Bremsbeläge aus der Asbestzeit vorne auch kein 40.000-50.000km, regelmäßig bei Reifenwechsel Sommer/Winter die Gleitsteine der Bremszange rausnehmen, reinigen, neue Kupferpaste drauf. Oder bei Renault, die Kolben aus den Gußhaltern holen, ansonsten erheblicher Belagverschleiß.

Stoßdämpfer, genauer Schwinungsdämpfer, so 80.000 bis 100.000km, bei VW dann zu oft die Monroe Kartuschen eigesetzt, keine 20.000km mehr gehalten. Eurovan 1 350.000km mit den Ersten, keine Probleme.

Auspuff nach 5 Jahren weg, erst seit G-Kat halten die wirklich lange. C8, Bj 2008, noch der erste drin, das 3. Wellrohr.

Ja, ich kann ich noch gut an die Aussage meines alten Meisters erinnern, der der Elektronik nicht traute. Mir ist jedoch noch nie eine elektronische Einspritzung gestorben, toi toi toi, aber meine erste wirklich Panne mit Abschleppen war ein geschmolzenes Unterbrechergleitstück, das konnte ich noch mit einem Kabenbinder flicken, daraufhin schmolz die Isolierung zum Halter durch und dann war Schluß. Weitere Pannen: Zerfallenes Lüfterrad beim 500er Fiat, zwar leiser Motorlauf, jedoch nicht lange, abgerissenes Auslaßventil beim 500er Fiat, laut und nachdrücklich. Defekter Öldruckschalter beim frisierten Ritmo, nicht lustig, wenn bei 6000U/min die Leuchte angeht, ein feiner Strahl kam durch den Niet.

Damals mußte man reparieren, heute kann man, und das tun viele, bei 15.000km Jahresfahrleistung, das erste Mal nach 3 Jahren eine Werkstatt aufsuchen. Gut, die langen Ölwechselintervalle sind fraglich. Muß man ja nicht einhalten, man darf ja früher wechseln.

Unschön bei Neufahrzeugen finde ich hingegen oft die Notwendigkeit der Verbindung zum Zentralrechner zur Rückstellung des Wartungsintervalles, das ist dann doch eine Art Enteignung. Das Sicherheitsargument ist da zweifelhaft, bleibe ich doch als Halter für den verkehrssicheren Zustand meines Fahrzeuges voll verantwortlich.

Jens

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