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Geschrieben

... dann mal ein kurzes Update zum Ganzen ("kurz", da noch nicht viel Neues):

Inzwischen haben wir mit Stellantis sprechen können.

Prinzipiell ist die Angabe richtig, dass der Motor keinen definitiven Liefertermin hat. Allerdings bietet Stellantis für Fällen wir unseren Leihwagen. Warum unser Händler das nicht beantragt hat, klären sie nun mit ihm.

Ebenso kommt Stellantis die Geschichte merkwürdig vor, dass es direkt die Ölpumpe "zerrissen" hat. Es wäre eigentlich immer zuerst der Zahnriemen betroffen und wenn sich durch die Gummiteile dort kein Ansaugdruck mehr gibt, zerlege es die Pumpe und es könnte zu dem beschriebenen Problem der Metallspäne in Sieb kommen. Dass diese aber ohne / vor den Gummiteilen dort zu finden sind,hält man für extrem unwahrscheinlich.

Außerdem sei die Kontrolle des Ölsiebs von Stellantis aus in der Prüfroutine vorgeschrieben, ein pures Vermessen des Zahnriemens sei nicht ausreichend. 

Steht nun mal Aussage gegen Aussage (also die von Stellantis gegen die des Händlers) - da ich als Kunde das nicht beurteilen kann, will sich Stellantis auch diesbezüglich mit dem Händler in Verbindung setzen und klären, was dort nun wirklich gemacht wurde...

Man hat uns für diese Woche eine Rückmeldung versprochen, die wir abwarten. Sonst werden wir dem Anwalt das "Go" geben und mit Stellantis klären, ob die Bestellung auf eine andere Werkstatt übergeben kann (ohne in der Warteschlange wieder ganz nach hinten zu rutschen...)

  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb frank69:

da ich als Kunde das nicht beurteilen kann, will sich Stellantis auch diesbezüglich mit dem Händler in Verbindung setzen und klären, was dort nun wirklich gemacht wurde...

Na, das klingt doch schon mal ganz "versöhnlich" und endlich wird sich gekümmert. Ich hoffe, die Rückmeldung kommt jetzt auch zeitnah.

Die Daumen sind jedenfalls fest gedrückt!

Bearbeitet von ACCM Jumpy
  • 3 Monate später...
Geschrieben

Manchmal dauern Dinge lange - daher gibt es zum einen (wen's interessiert) den Fortgang der Geschichte (noch ohne endgültiges Happy End) und zwei große Bitten, da wir uns gerade auf die gerichtliche oder außergerichtliche (zuerst ist ein Gütetermin anberaumt) Auseinandersetzung vorbereiten und ich glaube, Ihr könnt mir da sachkundiger Weiterhelfen als unser Anwalt (der Gutachter ist noch auf Stand By, siehe später...)

1. Wir haben nun sämtliche Fehlerspeicherprotokolle des Autos seit Tag 1. Was wir uns alle nicht erklären können: Auslöser des ganzen war ja die mehrfach (und mindestens im zweistelligen Bereich 10+) aufgetretene Fehlermeldung "Motoröldruck fehlerhaft". Diese erschien immer nur für wenige Sekunden und verschwand dann wieder - aber wir haben sie beide an mehreren Tagen gesehen, einmal sogar fotografieren können. In den Fehlerprotokollen taucht diese nicht auf! Wir haben einen konkreten Reisetag, wo wir sie mehrfach gesehen haben, so dass wir den Tag detailliert checken können - an diesem Tag ist gar kein Eintrag drin. Wie kann das sein?
Ich habe in anderen Beiträgen gelesen, dass beim C3 auch die Motorsteuersoftware fehlerhaft sein soll und geupdatet werden muss(te). Dies ist bekanntlich bei uns von der Werkstatt nicht durchgeführt worden. Weiß jemand, worin die Fehlerhaftigkeit besteht und ob ggf. hier ein Zusammenhang zur Nichtprotokollierung bestehen kann?

2. Die Werkstatt streitet weiterhin ab, von einer Problematik mit diesem Motor zu wissen - bzw. leugnet, dass es diese Problematik gibt. Inzwischen haben wir schriftlich, was die Werkstatt gemacht hat: Ölmenge (!) geprüft (können wir selbst), Zündung gestartet (können wir auch), Motor heiß laufen lassen (macht er von selbst), gewartet, ob die Fehlermeldung erscheint - da sie nicht kam, ist man von "Kein Fehler" ausgegangen (und glaubt in Verbindung mit dem Fehlerprotokoll offenbar, wir hatten Halluzinationen), eine weitergehende Untersuchung, insbesondere der Ölpumpe und der Ölwanne hielt die Werkstatt (Zitat) für "nicht angezeigt", da sie zu aufwändig gewesen und Kosten verursacht hätte (die wir übernommen hätten, wir wollten ja auch den Zahnriemen getauscht haben, aber auch das hat man ja abgelehnt ("Der ist noch gut") und uns gar nicht gefragt, was wir weiter machen wollen...).
Oben schreibt @Ronald (und verlinkt auch einen weiteren Blog-Beitrag "Nach dieser Meldung soll beim 3-Zylinder Puretech eine "Inspektionsroutine" in Gang gesetzt werden, welche unter anderen eine Überprüfung der Ölpumpe bzw. deren Filter einschließt. Es gab für dadurch auftretende Motorschaden eine Kulanz bis 5 Jahre /150.000 km. Der im Öl laufende Zahnriemen kann sich durch falsches Öl und/oder viel Kurzstrecke "auflösen" und diese Reste verstopfen Ölleitungen und Ölpumpe." - gibt es irgendeine Möglichkeit, an diese "Inspektionsroutine" oder ein Rundschreiben seitens Stellantis / Citroen heranzukommen? 
Natürlich haben wir es schon direkt über Stellantis versucht, aber dort sind die freundlich geschulten Call Center-Mitarbeiter am Werk, die einem Rückrufe versprechen, die dann aber in 08/15-Standard-Baustein-Antwortmails enden. Strategie ist es eben weiterhin, der Werkstatt die Pflichtverletzung darüber nachzuweisen, dass sie um die Probleme mit diesem Motor hätten wissen müssen und deswegen weitere Prüfungen anstoßen oder uns zumindest fragen müssen, ob wir diese Prüfungen machen lassen (und ggf. bezahlen) wollen. 
Allerdings ist die Beweislage über einen oder mehrere Blogbeiträge eher dünn - ein Schreiben von Stellantis (möglichst vor dem Mitte Juni anberaumten Güte-/mündlichen Verhandlungstermin) wäre daher der Winner.

Für jeden Hinweis tausend Dank!!!

... und für die, die interessiert, wie es weitergeht (auch wenn es teilweise aus obigem ablesbar ist):


Wir haben im Nachgang zu meinem letzten Post (Stand war ja damals "Motor ist baw nicht lieferbar") Druck bei Stellantis gemacht und nach 3 Wochen (!) auch tatsächlich eine Rückmeldung bekommen, die uns noch mehr verwirrte: "Ja, es ist richtig, dass der Motor b.a.w nicht lieferbar ist, aber wieso sind Sie so verzweifelt, Sie haben doch von uns einen kostenfreien Leihwagen, bis der Motor lieferbar ist" - "Äh, nein, haben wir nicht, wissen wir nichts von"... nach einem Blick seitens des Stellantis-MA ins System "Stimmt, den hat ihr Händler auch nicht beantragt - komisch, das kostet den nämlich keinen Cent, den übernimmt Stelllantis, weil Sie als Kunde ja nichts dafür können, dass wir nicht liefern können." Danach versuchte der freundliche Stellantis-MA eine Woche den GF des Citroen(!)-Autohauses zu erreichen, um ihm klar zu machen, dass er für uns einen Leihwagen bestellen muss (inzwischen waren schon bei privaten Autovermietungen 4-stellige Mieten aufgelaufen, die wir aus eigener Tasche zahlen mussten...) - nachdem er ihn nicht erreichte, versuchte er es schriftlich und versprach Rückmeldung und sich parallel dafür einzusetzen, dass unser Motor auf eine Dringlichkeitsliste kommt... trotz versprochener Rückmeldung hörten wir weitere 2 Wochen... nichts vom Autohaus und nichts von Stellantis. Der GF ließ sich auch bei uns verleugnen, so dass wir dann wieder bei Stellantis vorstellig wurden (diesmal mit Messer zwischen den Zähnen und kontaktiertem Anwalt) - und erneut fiel Stellantis aus allen Wolken "Hat sich niemand bei Ihnen gemeldet? Das Autohaus hat versprochen, sich umgehend bei Ihnen zu melden - ... wir haben dem Autohaus vor 2 Wochen den entsprechenden Motor geschickt haben. Der hätte doch längst eingebaut sein können, das Auto steht doch vor Ort" ...  also mussten wir warten, bis dann ein Anruf des Autohauses kam: "Ja, das ist richtig, der Motor ist seit 2 Wochen da, aber wir haben so viele Aufträge, wir sind noch nicht dazu gekommen, sie zu kontaktieren, aber ich habe gute Nachrichten, der Motor ist da und wir hätten in 5 Wochen einen Einbautermin für Sie frei"... Das war der Punkt, wo wir ruhig aber sachlich explodiert sind. Aber, da Eskalation ja nichts hilft, fragten wir dann nach dem Leihwagen von Stellantis, wenn das nun noch 5 Wochen dauert... "Nein, den können wir leider jetzt nicht mehr beantragen, Stellantis hat uns den Motor ja bereits geliefert. Dass wir keine Kapazitäten haben den einzubauen, dafür kann Stellantis ja nichts..." - ich glaube, meine Freundin brüllte nur noch etwas wie "Wir aber auch nicht" ... Ende vom Lied:
5 Tage später war der Motor eingebaut und das Auto fährt nun wieder - toi toi toi - einwandfrei.

Das Autohaus hat natürlich auf bar/ec-Zahlung bestanden (immerhin rund 6.000 Euro), da sie ahnten, auf Rechnung zahlen wir erst gar nicht (falsch gedacht, hätten wir, aber auch dann geschaut, dass wir juristisch zumindest einen Teil unserer Kohle wiederbekommen...) - und da liegt es nun.
Momentan sieht man noch nicht die Notwendigkeit, den Motor zu begutachten - da es ja in der Argumentation um eine Pflichtverletzung aus dem Oktober geht (der Schaden an sich ist ja unzweifelhaft).
Und wie gesagt - da suche ich gerade noch das "Missing Link", um die Pflichtverletzung nachzuweisen und klarzustellen, dass das Autohaus von allen Problemen mit dem Motor dieser Baureihe wissen MUSSTE....

Geschrieben

Wenn ich richtig verstehe, Motor, Reparatur und Mietwagen nahe am Preis eines Jahreswagens. Theoretisch sollte Stellantis ein Interesse daran haben dem Autohaus den Fehler nachzuweisen und denen die Kosten aufbrummen.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe die Befürchtung, daß Deine Frage nach den "Beweisen" (bzgl. Pflichtverletzung) hier untergeht.

Ich würde einen neuen Thread anfangen, wo aus dem Betreff das genaue Anliegen hervorgeht. Es sind hier auch Leute im Forum, die eine Werkstatt haben oder in einer solchen arbeiten und durchaus die Möglichkeit hätten, Dir zu sagen, wann genau diese Infos an die Werkstätten gegangen ist und in welchem Wortlaut etc.

Viel Erfolg!

Bearbeitet von ACCM Jumpy
  • Like 1
Geschrieben

@ACCM Jumpy Danke für den Hinweis! Ich hatte drüber nachgedacht, wollte aber nicht in den Ruf geraten, Crossposting oder Doubleposting zu betreiben. Habe jetzt einen kurzen neuen Aufruf gepostet!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb frank69:

gibt es irgendeine Möglichkeit, an diese "Inspektionsroutine" oder ein Rundschreiben seitens Stellantis / Citroen heranzukommen? 

Ich hatte damals aus einem anderen Forenbeitrag den französischen Artikel von largus.fr verlinkt. Code der Rückrufaktion HFC -> KBA-Referenznummer: 10078

https://www.kba-online.de/gpsg/gpsg-webapp/startServlet?adress=gpsg

Zitat

Veröffentlicht am 01.02.2021 – 18:45 Uhr. Aktualisiert am 30.01.2023 – 17:43 Uhr.

Seit mehreren Wochen werden Besitzer von Citroën, DS und Peugeot, ausgestattet mit dem 1.2 PureTech-Turbomotor (110 und 130 PS, produziert von März 2013 bis April 2017), eingeladen, in die Werkstätten zurückzukehren. Laut internem Vermerk dieser Rückrufaktion (Code HFC für Citroën/DS und JZR für Peugeot) geht es dabei um „die Aktualisierung des Motorcomputers, um die Diagnose des Bremsassistenzsystems zu verbessern und jedes Risiko einer Bremsminderung oder eines Bremsverlusts zu vermeiden.“ ". Komponenten des Bremsassistenzsystems, die durch beschleunigten Ölabbau beschädigt werden könnten, was zu einem vorzeitigen Verschleiß des Zahnriemens führen könnte, sollten überprüft werden. Dieser Verschleiß ist neben dem Verstopfen des Zylinderkopfes einer der Hauptfehler, was zu Schäden oder sogar zum Bruch des Motors aufgrund von Selbstentzündung (Rumpeln) führen kann. Beachten Sie, dass der Riemen nach einer ersten Änderung im Jahr 2017 im Juni 2022 erneut geändert wurde.

https://www.largus.fr/actualite-automobile/citroen-ds-et-peugeot-220-000-modeles-12-puretech-rappeles-10504390.html

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Bearbeitet von Ronald
  • Like 2

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