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Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb AndreasRS:

Hallo,

wenn das Bremspedal Luft ausspuckt, wird sie von der Pumpe eingesaugt und auch in die Lenkung gedrückt. Mach doch testweise den Rücklauf (oder die Rückläufe) der Bremse vom Fass ab und lasse sie in ein Glas laufen.

Nur, wenn es defekt ist.

Grüße
Andreas

Vielleicht isses ja defekt? 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb St.Eve:

Du liest aber schon mit?
Die Pumpe wurde gegen eine erneuerte, zu 1oo% funktionierende, testweise getauscht. Es ändert sich genau nichts.

Ich glaube es manchmal nicht 

  • Haha 1
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb TorstenX1:

Wie geschrieben...: Ich selbst hab mal beim Zusammenbau einen der Teflonringe zerstört, es gab dann nur noch in eine Richtung Lenkunterstützung.

Kann ich mir vorstellen, dieses war aber noch nie ab. Und ist, wie gesagt, dicht. Ich weiß nicht, wie es Luft ziehen können sollte würde, wenn es nach außen hin nichts als Staub trägt.

vor 2 Minuten schrieb Henry K:

Vielleicht isses ja defekt? 

Bleibt meine Frage, ob es möglich ist, dass selbst wenn es defekt ist und Luft ins System / Fass spült, dass soviel angesaugt werden kann, dass die Lenkung sich nicht mehr selbst entlüftet (was sie ja sonst konstruktionsbedingt pausenlos tut).

Geschrieben
Gerade eben schrieb St.Eve:

Kann ich mir vorstellen, dieses war aber noch nie ab. Und ist, wie gesagt, dicht. Ich weiß nicht, wie es Luft ziehen können sollte würde, wenn es nach außen hin nichts als Staub trägt.

Bleibt meine Frage, ob es möglich ist, dass selbst wenn es defekt ist und Luft ins System / Fass spült, dass soviel angesaugt werden kann, dass die Lenkung sich nicht mehr selbst entlüftet (was sie ja sonst konstruktionsbedingt pausenlos tut).

Wenn das Fass voll Schaum ist was soll die Pumpe dann ansaugen

Geschrieben

Das LHM Fass ist nicht voll mit Schaum - ich kann Schaum erzeugen, wenn ich, wie beschrieben, Lenkung im Anschlag halte und die Bremse reite.
Das passiert aber im normalen Fahrbetrieb nicht, faktisch nie.

Geschrieben

Luft in der Bremse ist immer Stickstoff aus den Federkugeln oder dem Bremsdruckspeicher. Der Austritt ist entweder schlagartig und heftig, wenn eine Membran platzt, oder kontinuierlich und so gering, daß es in jedem Fall keine andauernde Auswirkung auf die Lenkung hat.

Geschrieben

Alle (!) Kugeln sind ausgebaut, geprüft, und eben ersetzt oder wieder eingebaut worden.
Ich kann die Kugeln ausschließen, das war im Grunde meine erste Idee, den Fehler zu suchen.
Das Auto selbst fährt sonst auch fabelhaft, sind alle zufrieden mit.
Die Unterstützung der Lenkung nervt als einziges.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb St.Eve:

Alle (!) Kugeln sind ausgebaut, geprüft, und eben ersetzt oder wieder eingebaut worden.
Ich kann die Kugeln ausschließen,

Du kannst die Kugeln so oft ausbauen wie du willst, das ändert nichts daran, daß sie kontinuierlich Stickstoff abgeben ins System. Deswegen muß die hintere Bremse beim Xantia alle paar tausend Km entlüftet werden. Aber wie geschreiben tut das genau nichts zur Sache bei deinem Problem.

Schau doch lieber mal, woher die Bläschen im Faß kommen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb AndreasRS:

Dem schließe ich mich an.

Grüße
Andreas

Lieber Andreas,

Du schreibst jetzt bitte 100 Mal an die Tafel: Ich lese jeden Post, bevor ich vorschlage, Simmerringe an der Hydraulikpumpe zu tauschen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich fürchte, ein weiteres Posting machts nicht besser. Aber trotzdem: Die Lenkung entlüftet sich immer selbst.

Wenn Blasen durch Druckgefälle (interne Undichtigkeit) entstehen, dann lösen sich diese nach einiger Zeit wieder von alleine -> werden wieder vom Öl aufgenommen.
Wenn Luft angesaugt wird manifestiert sich das in Blasen, die sich an verschiedenen Orten zu größeren Blasen akkumulieren können -> zusätzliche Luft kann nicht/nur sehr begrenzt vom Öl aufgenommen werden, der einzige Weg raus ist das Aufschwimmen und Aufplatzen im Vorratsbehälter. Deswegen gibts in der Bremse der Hinterachse auch immer mal wieder was zu entlüften weil das ne Sackgasse ist.
Soweit die Theorie. Meine praktischen Erfahrungen mit Luft sind sehr begrenzt, oder eher gegen Null. Symptome kenn ich nur mit der Bremse, nicht der Federung oder Lenkung.

1 hour ago, St.Eve said:

ich kann Schaum erzeugen, wenn ich, wie beschrieben, Lenkung im Anschlag halte und die Bremse reite

Das ist ein logisches UND? Ich sehe zwischen beiden Funktionen keinen Zusammenhang. Der einzige ist der Weg vom Faß über den Saugschlauch zur Pumpe sowie deren Ansaugbereich. Ab da handelt es sich um voneinander getrennte Kreise.
Leider bist du recht weit weg, ich hätte schon Bock drauf, den Fehler zu finden. :P

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb holger s:

Lieber Andreas,

Du schreibst jetzt bitte 100 Mal an die Tafel: Ich lese jeden Post, bevor ich vorschlage, Simmerringe an der Hydraulikpumpe zu tauschen.

Andreas wird im Thread "Krieg und Frieden" vorschlagen, Simmerringe an der Hydrauklikpumpe zu tauschen.
Das wird voraussichtlich im Herbst 2029 erfolgen.

  • Haha 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb TorstenX1:

[…] "Krieg und Frieden" […]
Das wird voraussichtlich im Herbst 2029 erfolgen.

Solange braucht mal alleine, um all die Namen vorzulesen, die in Tolstois Werk vorkommen. 

Das sind wirklich frappierende Parallelen zum Forum. Lösungen dauern auch hier lange bzw. am Ende sind sie nichtmal welche.
Wir sind hier sozusagen auf Augenhöhe mit den Klassikern der Weltliteratur. Das ahnte ich immer schon.

Bearbeitet von holger s
  • Haha 3
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb holger s:

Wir sind hier sozusagen auf Augenhöhe mit den Klassikern der Weltliteratur. Das ahnte ich immer schon.

Hätte Tolstoi die Bedeutung des Simmerrings erkannt, wären Stalin und Putin der Welt vielleicht erspart geblieben.

  • Haha 2
Geschrieben

Ich hätte dazu noch ein, zwei Fragen / Überlegungen:

  • verbaut im System ist "4015 02" - ein Lenkungsdruckschalter. Was exakt macht dieser? Bzw was schaltet er?
  • manche Modelle scheinen einen "Pulsationsdämpfer" zu haben, das scheint aber nur Modelle mit 6 Kolben Pumpe / Mengenteiler zu betreffen. Im 6+2 existiert dieser Dämpfer anscheinend nicht - oder?
  • Der Rücklauf vom Lenkventil landet ja in einem Verteiler, der zum Behälter weiterführt. Wäre es denkbar / möglich, dass rücklaufseitig irgendetwas "bremst" - und dadurch Unterstützungsverlust zu erwarten wäre? Vorstellen kann ich es mir nicht, ich würde denken, eher drückt es irgendwas auseinander oder LHM heraus.
  • wie ist es zu werten, dass die Unterstützung "besser" wird, je weiter man kurbelt? Aus der Mitte heraus wenig bis keine Unterstützung, Richtung Anschlag mehr. Merkt man in Kreisverkehren.
Geschrieben

Hallo,

4015 02 ist der Bremsdruckgeber. Die Hydractiv-Federung verwendet sein Signal, um zu entscheiden, ob die Federung hart oder weich sein soll.

Der Pulsationsdämpfer ist der Schlauch der Servolenkung. Hat jeder Xantia mit Servolenkung.

Ja, wenn der Rücklauf gestört ist, dürfte er auseinanderfliegen, das sind Schläuche, die keinen Druck aushalten.

Grüße
Andreas

Geschrieben

- Anhebung der Motordrehzahl beim Herumlenken im Stand (eine reine Komfortgeschichte also)
- soweit ich weiß, immer (der Lenkungsschlauch sieht immer anders aus als der Hydraulikschlauch, zumindest beim Y4)
- meiner Ansicht nach nicht
- das ist ne gute Frage. Um diese zu klären, könnte es hilfreich sein, das Lenkventil auszubauen und zu zerlegen (:ph34r::D).

  • Danke 1
Geschrieben

  

vor 1 Stunde schrieb St.Eve:

verbaut im System ist "4015 02" - ein Lenkungsdruckschalter.

Dieser Schalter müßte im 1,8i tatsächlich als Lenkungsdruckschalter verbaut worden sein.
Dein Wagen hat aber Hydractive, kann also kein 1,8er sein,
Ich hab mal nach deinem Auto geforscht, es müßte ein 2,0i 8V mit Klima und 4HP14 sein.
Du hast vor rund 6 Wochen den Ansaugschlauch der Pumpe mit einem Reduzierer versehen. Könnte der zu eng sein, um die Pumpe ausreichend zu versorgen ?

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

vor 6 Minuten schrieb TorstenX1:

 Dieser Schalter müßte im 1,8i tatsächlich als Lenkungsdruckschalter verbaut worden sein.
Dein Wagen hat aber Hydractive, kann also kein 1,8er sein,
Ich hab mal nach deinem Auto geforscht, es müßte ein 2,0i 8V mit Klima und 4HP14 sein.

Wenn meine Aufzeichnungen stimmen, haben alle 2.0i eine einteilige Lenkungsleitung (4023F5 mit Klima, 4023F7 ohne Klima) und damit keinen Lenkdruckgeber.

Den Lenkungsdruckschalter gab es m.W. nur bei:
• V6
• 1.8i mit 90 PS
• 1.8i 16V mit AL4
• 2.0i 16V (132 PS) mit AL4

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb TorstenX1:

  

Dieser Schalter müßte im 1,8i tatsächlich als Lenkungsdruckschalter verbaut worden sein.
Dein Wagen hat aber Hydractive, kann also kein 1,8er sein,
Ich hab mal nach deinem Auto geforscht, es müßte ein 2,0i 8V mit Klima und 4HP14 sein.
Du hast vor rund 6 Wochen den Ansaugschlauch der Pumpe mit einem Reduzierer versehen. Könnte der zu eng sein, um die Pumpe ausreichend zu versorgen ?

Ist richtig, ist der XU10J2 mit dem Bauernautomaten dran - hätte ich im Anfangspost dazu schreiben müssen, habe ich versäumt. Hydraktiv, Antisink und Klimaanlage (und wegen beidem letzteren viele Bauteile in der Hydraulik anders bzw mit eigener Nummer).

Verbaut ist jetzt ein Schlauch, vom Fass mit 14mm (nicht 12), der geht bis etwa 20cm vor die Pumpe, wird dort auf 10mm reduziert (in dem Gedanken, je später, je "besser"? Keine wirkliche Ahnung) und dann mit der Pumpe verbunden. Länge über alles so etwa 120cm, vielleicht auch 140cm. Dachte mir, dass kurze Wege nicht schaden können. Der Gedanken, dass die Reduzierung zu sehr beschneidet, hatte ich auch - allerdings ists ja im Original nichts anderes, nur länger (und vermutlich ohne harten Übergang wie mit meinem Verbinder). Wenns helfen könnte, kann ich natürlich auch noch mal von 14mm auf 12mm und dann von 12mm auf 10mm. Hatte ich eigentlich bewusst nicht gemacht, um Schwachstellen zu reduzieren - aber kann natürlich falsch liegen, und der Verbinder "drosselt". Hatte das verworfen - aber das ließe sich leicht umsetzen. Ist eine Idee.

 

vor 1 Stunde schrieb AndreasRS:

Wenn meine Aufzeichnungen stimmen, haben alle 2.0i eine einteilige Lenkungsleitung (4023F5 mit Klima, 4023F7 ohne Klima) und damit keinen Lenkdruckgeber.

Ok? Das Teil ist laut Serviceportal verbaut, sonst hätte ich keine Ersatzteilnummer, nachgeschaut habe ich allerdings nicht, das war eine theoretische Idee, beim auf-die-Zeichnung-gucken. Wenn er nicht da ist, kann er nicht kaputt sein bzw eine Fehlerquelle bezüglich Undichtigkeiten, und scheidet damit erfreulicherweise aus. Gefühlt hebt der Wagen die Leerlaufdrehzahl beim kurbeln - aber das kann auch einfach davon kommen, dass das Motorsteuergerät auf die Last, die die Pumpe dabei erzeugt, reagiert, und einfach zurück zur Leerlaufdrehzahl steuert.

Danke für die Antworten und Hilfestellungen.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

vor 2 Stunden schrieb St.Eve:

Das Teil ist laut Serviceportal verbaut, sonst hätte ich keine Ersatzteilnummer

Die Ersatzteilnummer ist ein Bremsdruckgeber, auch wenn es im Serviceportal anders steht.

vor 2 Stunden schrieb St.Eve:

Verbaut ist jetzt ein Schlauch, vom Fass mit 14mm (nicht 12), der geht bis etwa 20cm vor die Pumpe, wird dort auf 10mm reduziert (in dem Gedanken, je später, je "besser"? Keine wirkliche Ahnung)

Wie gesagt, ich habe mehrere Xantias mit 12 mm-Schlauch vom Reservoir ausgesgattet – bei 14 mm habe ich Bedenken, ob das dicht werden kann. Die Verengung habe ich sehr nah an der Pumpe. Bei manchen Autos gerade, bei manchen in L-Form.

Grüße
Andreas

Bearbeitet von AndreasRS
Geschrieben
Am 29.3.2024 um 21:45 schrieb AndreasRS:

Dem schließe ich mich an.

Ich nicht.

Es wurde eine andere, (2.) Pumpe probehalber verbaut, das Problem blieb dabei unverändert. Die 2. Pumpe wurde dann in ein anderes Fahrzeug verbaut und alles läuft problemlos.

Geschrieben

Wäre es möglich das die Riemenscheibe überdreht und die Pumpe deshalb gelegentlich nicht richtig fördert🤔

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb matgom:

Wäre es möglich das die Riemenscheibe überdreht und die Pumpe deshalb gelegentlich nicht richtig fördert🤔

Ich verstehe den Gedanken; möchte ihn aber ausschließen. Der Pumpe gehts gut, das Wellenrad ist fest, sie ist dicht - es kann nicht wirklich an der Pumpe liegen, es sei denn, ich übersehe hier wirklich gravierendes.
Der Rest der Hydraulik ist komplett unbeeinflusst und funktioniert wie soll.

Geschrieben

Aber du hast Luftbläschen im Faß... Eine Pumpe, die Luft zieht, muß nicht zwangsläufig LHM austreten lassen.

Wie auch immer, das dreht sich hier im Kreis. Es wurden alle Möglichkeiten erörtert, irgendwo gibt es einen Beobachtungsfehler oder eine Fehlinterpretation.

ACCM Claude-Michel
Geschrieben
Am 29.3.2024 um 19:42 schrieb St.Eve:
  • Das Kreuzgelenk wurde überprüft und ist in Ordnung (und passt nicht zum Problem)

Bist du dir so sicher, dass es nicht daran liegen könnte?

Wie hast du es geprüft? Wie alt ist es? Warum passt es nicht zum Problem?

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