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Geschrieben

Seltsame Tomaten:
Letztes Jahr habe ich von meinem Bruder eine Tomate aus Ungarn bekommen. Keine Ahnung welche Sorte, hab nur das Bild. Samen rausgekratzt, ausgesät, keimen wie verrückt. Nur, einige haben keinen Trieb nach oben, sondern nur Seitentriebe sozusagen. Siehe, die linke im Bild. Die mittlere terminierte auch in einem Blatt, hab ich abgeknipst und werde sie versuchsweise "zweigleisig" hochziehen. Rechts halt eine Tomate, wie eine Tomate eben so sein und wachsen soll.
Was ist da los? Standen am 10.04. eine Nacht bei 0°C im Gewächshaus, ist da eventuell was kaputtgegangen? An den Blättern hab ich da jedenfalls keine negativen Auswirkungen erkennen können.

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Kriechtiere:
Gehäuseschnecken hab ich erstmal genug gesammelt - hunderte, klar die konnten sich ein Vierteljahrhundert fast ungestört vermehren. Ich denke, das passt erstmal. Nacktschnecke entkommt mir aber keine. Ausser die lieben, wie zB der Tigerschnegel (linkes Bild). Und natürlich Herbert, meine Weinbergschnecke. Vertragen die sich mit Blindschleichen? Dort, wo Herbert daheim ist, hab ich einen Stein-/Holzhaufen aufgeschichtet und eine handvoll Blindschleichen mit reingeworfen. Musste ich umsiedeln.
Auf letztere muss man ganz schön aufpassen, die haben die doofe Angewohnheit, sich auf Trampelpfaden zu sonnen. Überall und andauernd...

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Urbarmachung:
Ca. 2015 hab ich die Kornelkirschenhecke gepflanzt. Nun ist sie langsam hoch genug.
In dem Zuge wurde die Fläche komplett mit einem nicht-selektiven Herbizid braungemacht und hernach gefräst und abgerecht. War zur Hälfte mit Efeu zugewuchert. Dieser konnte so erfolgreich ausradiert werden. Nur in zwei, drei Mauerritzen hält er sich hartnäckig.
Egal, aktuell wächst irgendwelches Gras und Kräuter, und Brennessel.
Methode 1: Plane und Trapezblech liegen jetzt 6 Wochen. Gras ist tot, Wurzelunkraut eher nicht so. Hacken und mit dem Rechen rausholen, fertig.
Methode 2: Gras umdrehen, 20cm Kompost draufkippen, Balken als Umrandung. Auch da müssen Wurzelunkräuter aussortiert werden.
Methode 3: kurzmähen, Wellpappe drauf, 10cm Kompost drüber.

Unter der Plane wird Ende nächster Woche gefräst und vor kühlem und feuchten Wetter ne Bienenwiese reingesät.

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Wasserspiele:
Ich hab zwei Plastikteiche geschenkt bekommen, vor Jahren. Die sollen jetzt zum Einsatz kommen. Folgende Idee, vielleicht kann da wer Tipps geben:
Situation siehe obendrüber linkes Bild. Haus im Rücken. Blickrichtung grob südost. Gelände zum Kompostberg hin leicht abschüssig.
Ich dacht mir jetzt, ich verbuddel hier irgendwo im Bild die zwei Teiche. Zapf das Fallrohr an, leite von dort Wasser in die zwei Teichleins. Überschuß läuft dann weiter Richtung Komposthaufen, vor den ein sichelförmiges Hügelbeet installiert wird wo das Wasser versickern kann. Wenns nicht regnet, wird hier und da was aus dem Brunnen gepumpt, ist auch irgendein kleiner, uralter direkt am Haus.
Kann man das so machen? Klar, aktuell gibts nur den einen Baum. Weitere Büschleins und Bäumleins sollen installiert werden, damit die Teiche nicht die ganze Zeit in der prallen Sonne stehen. Bepflanzung würde ich mir aus irgendwelchen Wassergräben in der Gegend ausbuddeln, da wächst ja alles mögliche.
Keine Fische, nur ne Schildkröte im Sommer. Idealerweise keine Pumpe/Filter. Höchstens was kleines, solarbetriebenes.
Über Teiche liest man viel. Nur halt nichtsoviel, wie man was selbstregulierendes baut. Algen möcht ich nicht züchten. Mir scheint da die Begrenzung der Sonneneinstrahlungsintensität einer der kritischen Faktoren zu sein, besonders bei so kleinen Dingern.

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suentelensis
Geschrieben

Hei Micha,

zur Tomate schau mal hier: https://www.lilatomate.de/de/alles-tomate/tomatologie/tomatologie-1-anbau/pflege-der-pflanzen-im-garten/ausgeizen-bei-bueschelwuchs-an-tomaten.html

Gibt es schon mal. Irgendeine Schädigung der terminalen Knospe. Bisl Frost reicht da schon. Weisst du ob die ungarische Tomate sortenrein ist? Wenn du es nicht weisst, alle auspflanzen und einen kulinarischen Tomatensommer erleben. Wenn nicht sortenrein, gilt Mendel, aber das weisst du sicher.

Blindschleiche: die arrangieren sich und suchen ein Plätzchen, welches ihnen zusagt. Das mit dem Sonnen auf den Wegen ist blöd. Machen Schlangen ja auch und Kröten sitzen gerne nachts bei Regen auf warmen Asphalt. Alles nicht so wirklich kompatibel mit der menschl. Welt. Aber erst mal alles richtig gemacht. Der "moderne" Mensch fährt da ja eher mit dem Bagger drüber und scheisst drauf.

Teiche: wie groß sind den die Dinger und haben sie Flachzonen bzw. Möglichkeiten fürs Geviech rauszukommen? Und was für eine Schildkröte? Regenwasserspeisung ist schon mal gut. Und das mit den Algen und der Sonne ( bzw. Wassertemp.) hast du schon richtig erkannt. Je nachdem was so mit dem Wasser vom Dach kommt ( bei mir Blätter/Nadeln) kleinen Sandfilter oder Schilfbereich) vorschalten. Wenn Wasser drin, nebensetzen, Zigarillo rauchen und staunen wie schnell das besiedelt wird.

Geschrieben

Ob die Tomate sortenrein ist? Ich werde sehen. Fünf sind im Gewächshaus, fünf weitere kommen in zwei Wochen raus an die Südwand. Wunderte mich halt nur, weil ich diese Probleme bei den anderen Sorten nicht beobachten kann. Wer weiß...
Mendeln tu ich wenn ich Rentner bin, also Zeit habe. :D Hab ich mir so Netztütchen gekauft, um Fremdbefruchtung zu verhindern, dort wo ich Samen nehmen möchte.

Teich ist so n normaler Teich aus Plastik zum Verbuddeln, mit verschiedenen Zonen. 2x1x0,6 (circa), der andere halbsoviel Volumen. Kommt auch Kies an den "Strand" für die Insektleins oder andere Tierchen.

suentelensis
Geschrieben

das ist doch schon mal was an Volumen. Gibt die Dinger ja auch in Speissfassgröße. Kies/bisl Sand packste auch ins Wasser auf die flachen Bereiche und auf den Grund. Da kannste dann auch die Pflanzen reinstecken. Und die Schildkröte? Schnappschildkröte oder was 😁 Waschbären mögen Schildkröten zum fressen gern. Die einzige heimische Art und nahezu ausgerottet ist die europäische Sumpfschildkröte. Schildkröten generell Sonnen sich gerne und mögen keine rutschigen Plastikteiche, kommen sie nicht raus, also Brücke bauen. Sandhügel zur Eiablage sind zwingend nötig. Ich seh schon, das gibt eine Schildkrötenzucht. Die muss man auch nicht um fünf melken 😃

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  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Sandhügel hab ich nicht, aber einen trockenen Erdhügel (direkt unter dem Baum). Hab ich die Zwilling aufschütten lassen, sieht man auf dem letzten Bild.

Die verblödete Zukkini hat schon zwei Blüten rausgehauen, ohne offene männliche Blüten.
Gartentürchen aus dem Lagerraum geholt, zurechtgebogen, abgebürstet und mit Leinölfirnis eingepinselt. Hoffe, die macht so weitere 175 Jahre. Wenn sie nicht nochmal Kommunismus überstehen muss, sollte das problemlos möglich sein. Die während der Dunklen Zeiten umgefahrene und durch ein Eisenrohr "ersetzte" Sandsteinsäule darf ich noch ausbuddeln. Wird durch guten, alten, harten, deutschen Granit ersetzt.
Spitzen oben mit der Flex nachgespitzt damit da kein Experte drüberklettern will um meine Pflanzen zu klauen. Daneben durch die Weißdorn-Hecke zu kriechen ist auch eher unangenehm. Da kriegt man nichtmal die Katze durchgejagt. :D
Vorgestern Hakotrak zusammen mit dem Baugerüst von meinen Geschwisterleins aus Franken geholt. Der lief zuletzt vor über 20 Jahren. Wird über den Winter repariert. Bin gespannt, was mich mit dem Ding erwartet. Ein Reifen platt, Winkelgetriebe vom Mähdeck tot, Kabelage von Ratten und/oder Mäusen aufgefressen, Aggregat komplett verölt, einige augenfällige Modifikationen und "Profireparaturen" vorgenommen. Muss mir noch Handbuch und Stromlaufpläne dazu besorgen.
Heute mit dem Fortschritttrecker Blümchenwiese gefräst, gerecht und eingesät. Das Verhältnis von unbeschädigt und zerhäckselt aufgesammelten Blindschleichen betrug 2:1. Damit kann man gut leben, finde ich. Die gefräßigen Sperlinge, eine echte Plage, haben natürlich auch gleich mitbekommen, dass es hier jetzt frische Körner zu fressen gibt. Eine Bank steht zwar daneben, aber die Zeit ist nicht vorhanden, die Kollegen tagelang aufs Korn zu nehmen. Habe daher einen Eimer Weizen auf und um die Fläche verstreut. Ich hoffe, das funktioniert.

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Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Gegen die Spatzen (stehen übrigens auf der roten Liste) hilft vielleicht eine schinesische Winkekatze:
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Geschrieben (bearbeitet)
42 minutes ago, SeppCx said:

Spatzen (stehen übrigens auf der roten Liste)

Ja, auf meiner auch. :P Der rote Listenplatz ändert nix an der Plage.

Wenn ich das nächste Mal beim Asia-Mann einkaufen geh, nehm ich so ein Ding mal mit. Die haben aber nur Katzengesichter, keine Scholze. Hoffe, das funktioniert auch?

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Machmal. Wenns hilft dann stell ich auch welche auf. Ich hab eine Amselplage oder vielleicht ists auch nur eine Plageamsel die mir ständig das Hochbeet umgräbt, auf der Suche nach Rosenkäferengerlingen. Die hat meine komplette Radieschenernte auf dem Gewissen. Dabei steht in Brehms Tierleben: Die Amsel ist ein seltener und scheuer Waldvogel....
 

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Geschrieben

SeppCx, das waren ja auch mal Zugvögel, wie das Kinderlied noch weiß.

Klimawandel vielleicht, den man beim Gemüseanbau und Garten doch merkt. Bei meiner Mutter überwintern die Dattelpalmen nun seit Jahren ohne Kälteschutz und Beheizung im Freien.

Jens

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Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb suentelensis:

Gegen wühlende Amseln im Gemüsebeet einfach ein paar Ästlein/Reiser drüberlegen.

Damit sich das Amselchen aus den Ästlein auch noch ein Nestlein bauen kann? Nein, da spannt sich jetzt das Ladungssicherungsnetz vom Anhänger drüber, die Radieschen können sich den Kompost von oben ansehen und es wenn die Tomaten dem Kindergartenstatus entwachsen sind darf sich die Amsel wieder austoben. 🙂
 

vor einer Stunde schrieb Jensg:

SeppCx, das waren ja auch mal Zugvögel, wie das Kinderlied noch weiß.

Tatsächlich, scheint so zu sein. Hab nachgeschlagen, je weiter im Norden desto mehr Zug. Ich hab erst gemeint das Lied irrt, aber wie so oft liegt der Irrtum menerseits. 🙂

Geschrieben
Am 3.5.2024 um 16:48 schrieb schwinge:

Seltsame Tomaten:
Letztes Jahr habe ich von meinem Bruder eine Tomate aus Ungarn bekommen. Keine Ahnung welche Sorte, hab nur das Bild. Samen rausgekratzt, ausgesät, keimen wie verrückt. Nur, einige haben keinen Trieb nach oben, sondern nur Seitentriebe sozusagen. Siehe, die linke im Bild. Die mittlere terminierte auch in einem Blatt, hab ich abgeknipst und werde sie versuchsweise "zweigleisig" hochziehen. Rechts halt eine Tomate, wie eine Tomate eben so sein und wachsen soll.
Was ist da los? Standen am 10.04. eine Nacht bei 0°C im Gewächshaus, ist da eventuell was kaputtgegangen? An den Blättern hab ich da jedenfalls keine negativen Auswirkungen erkennen können.

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Kriechtiere:
Gehäuseschnecken hab ich erstmal genug gesammelt - hunderte, klar die konnten sich ein Vierteljahrhundert fast ungestört vermehren. Ich denke, das passt erstmal. Nacktschnecke entkommt mir aber keine. Ausser die lieben, wie zB der Tigerschnegel (linkes Bild). Und natürlich Herbert, meine Weinbergschnecke. Vertragen die sich mit Blindschleichen? Dort, wo Herbert daheim ist, hab ich einen Stein-/Holzhaufen aufgeschichtet und eine handvoll Blindschleichen mit reingeworfen. Musste ich umsiedeln.
Auf letztere muss man ganz schön aufpassen, die haben die doofe Angewohnheit, sich auf Trampelpfaden zu sonnen. Überall und andauernd...

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Urbarmachung:
Ca. 2015 hab ich die Kornelkirschenhecke gepflanzt. Nun ist sie langsam hoch genug.
In dem Zuge wurde die Fläche komplett mit einem nicht-selektiven Herbizid braungemacht und hernach gefräst und abgerecht. War zur Hälfte mit Efeu zugewuchert. Dieser konnte so erfolgreich ausradiert werden. Nur in zwei, drei Mauerritzen hält er sich hartnäckig.
Egal, aktuell wächst irgendwelches Gras und Kräuter, und Brennessel.
Methode 1: Plane und Trapezblech liegen jetzt 6 Wochen. Gras ist tot, Wurzelunkraut eher nicht so. Hacken und mit dem Rechen rausholen, fertig.
Methode 2: Gras umdrehen, 20cm Kompost draufkippen, Balken als Umrandung. Auch da müssen Wurzelunkräuter aussortiert werden.
Methode 3: kurzmähen, Wellpappe drauf, 10cm Kompost drüber.

Unter der Plane wird Ende nächster Woche gefräst und vor kühlem und feuchten Wetter ne Bienenwiese reingesät.

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Wasserspiele:
Ich hab zwei Plastikteiche geschenkt bekommen, vor Jahren. Die sollen jetzt zum Einsatz kommen. Folgende Idee, vielleicht kann da wer Tipps geben:
Situation siehe obendrüber linkes Bild. Haus im Rücken. Blickrichtung grob südost. Gelände zum Kompostberg hin leicht abschüssig.
Ich dacht mir jetzt, ich verbuddel hier irgendwo im Bild die zwei Teiche. Zapf das Fallrohr an, leite von dort Wasser in die zwei Teichleins. Überschuß läuft dann weiter Richtung Komposthaufen, vor den ein sichelförmiges Hügelbeet installiert wird wo das Wasser versickern kann. Wenns nicht regnet, wird hier und da was aus dem Brunnen gepumpt, ist auch irgendein kleiner, uralter direkt am Haus.
Kann man das so machen? Klar, aktuell gibts nur den einen Baum. Weitere Büschleins und Bäumleins sollen installiert werden, damit die Teiche nicht die ganze Zeit in der prallen Sonne stehen. Bepflanzung würde ich mir aus irgendwelchen Wassergräben in der Gegend ausbuddeln, da wächst ja alles mögliche.
Keine Fische, nur ne Schildkröte im Sommer. Idealerweise keine Pumpe/Filter. Höchstens was kleines, solarbetriebenes.
Über Teiche liest man viel. Nur halt nichtsoviel, wie man was selbstregulierendes baut. Algen möcht ich nicht züchten. Mir scheint da die Begrenzung der Sonneneinstrahlungsintensität einer der kritischen Faktoren zu sein, besonders bei so kleinen Dingern.

Die Problemfaktoren hast ja schon angesprochen, die Sonne und die Bäume. Letztere sollten so stehen, dass davon möglichst kein Laub in die Teiche fällt, diese aber gern Schatten auf die Teiche werfen. Das Thema Algen habe ich in den Griff bekommen, indem die Teiche sommers zwischen 9und 18 Uhr gar keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. ( Für ein forciertes Algenwachstum genügt bereits eine Stunde am Tag). Wenn es sich nicht ganz vermeiden lässt, helfen auch schwimmende Pflanzen den Sonneneintrag zu reduzieren, z.B. Muschelblumen oder Krebsscheren.

So ein Teichfilter ist übrigens eigentlich gar kein Filter, wie wir ihn aus dem technischen Bereich kennen. Kennst von einem Eimer Dreckwasser: Spätestens nach ein paar Tagen ist das Wasser klar, auch kleinste Schmutzpartikel haben sich vollständig am Boden abgesetzt. So pasierts auch im Teich oder Aquarium. Da soll's auch hin, mineralisches und organisches ist Futter für die Pflanzen.

Die primäre Funktion eines Teich- oder Auarienfilters besteht in einer Behausung mit einer möglichst großen Oberfläche, auf der möglichst viele Bakterien Platz finden. Daher besteht die aktive Oberfläche der Filtermaterialien auch icht aus Feinfiltermaterial sondern aus solchen mit möglichst großer Oberfläche, wie Seramis,Tonröhrchen, Javasplit o.ä. Die Aufgabe besteht darin, das beim Abbau von Exkrementen entstehende, giftige Nitrit in weniger giftiges und für Pflanzen verwertbares Nitrat umzuwandeln. Solange du keine Fische einsetzt und der Teich nicht all zu oft vollgekackt wird, kannst also getrost auf einen Filter verzichten.

Deine Idee, Pflanzen der umliegenden Natur zu entnehmen, ist nicht die verkehrsteste. Nach ein paar Jahren kommte ich jedenfalls feststellen, dass von dem einst im Fachhandel erworbenen nichts mehr übrig ist, während die regionale Ernte prächtig gedeiht. Wenn man sich dann mal um die Winterzeit auf dem Weg macht, entdeckt man sogar Pflanzen, die sogar an den kurzen, lichtarmen Tagen unterm Eis noch grünen!

Tipp am Rande: So ein eingelaufen er Teich besteht aus einer Symbiose einer Unzahl vom Mikroorganismen. Der Aufbau dieser Artenvielfalt lässt sich deutlich beschleunigen, wenn du beim Anlegen einen halben Eimer Teichschlamm mit einbringst. 

Noch ein letzter: Auf stehenden Wasseroberfläche vermehren sich gern und fleißig die Mücken, in Hausnähe nicht so angenehm. Einige wenige Stichlingen brauchen noch keinen Filter, bekommen das Problem aber gut in denn Griff.

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Geschrieben

 

vor 28 Minuten schrieb frommbold:

Noch ein letzter: Auf stehenden Wasseroberfläche vermehren sich gern und fleißig die Mücken, in Hausnähe nicht so angenehm. Einige wenige Stichlingen brauchen noch keinen Filter, bekommen das Problem aber gut in denn Griff.

Eine kleine Pumpe oder ein Springbrunnen sorgt für Bewegung und Belüftung. Und für positives Feng Shui, wer Wert drauf legt. Entweder solar oder mit Zeitschaltuhr.
Für Schatten kann man eine Seerose reinsetzen. Seerosen und andere Teichpflanzen gibts gerade bei Norma im Ausverkauf.  Das ist mein IBC-Miniteich auf der Dachterasse:
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Geschrieben

Passend zum Weltbienentag noch ein fixes Update zur Bienenwiese. Da siehts seit gestern so aus:

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Plane ist bisschen klein, aber egal. Schützt die Erde vor dem Austrocknen und begünstigt die Keimung. Und außerdem waren mir zu viele Spatzen unterwegs, der verstreute Weizen ist schon zur Hälfte weggefressen.
Wichtig bei Plane: Morgens oder Abens n paar Stunden lang aufdecken. Damits nicht schimmelt, und wenn schon was so langsam am Keimen ist, sich die Pflanzen an ein wenig Licht gewöhnen. Weiße Plane wäre besser, bei hoher Strahlungsintensität kann das sonst darunter ungemütlich werden. Wenn man sieht, dass was wächst, darf die Plane nicht mehr drüber.

On 5/19/2024 at 1:18 PM, frommbold said:

[...] einen halben Eimer Teichschlamm [...]

Ich hätte da aus Faulheit vermutlich nur ein paar Schaufeln Erde reingeschmissen. Schlamm ist natürlich besser, danke für den Hinweis. Werd vielleicht auch gleich 50l Sumpfwasser zum "impfen" nehmen.
Mückenlarven sollten von Nützlingen im Zaum gehalten werden können. Wenns was zu fressen gibt, kommen die schon. :D Meine Eltern jedenfalls hatten nie groß Probleme, die hatten quasi direkt neben dem Haus ein ca 25 m² großes Wasserbecken (alter Swimmingpool), das war einfach sich selbst überlassen. Und viel was andres schwebt mir hier auch nicht vor. Ein paar verschiedene Pflanzen sammeln und reinwerfen, per Zeitschaltuhr immer mal n bissken Wasser oben reinpumpen so dass der Wasserstand stabil bleibt, und dann die nächsten 10 Jahre vergessen bis man dann mal nachschaut ob man langsam mal n bisschen Schlamm rausschöpfen sollte. Wird vermutlich anders laufen, man wird sehen.

Geschrieben

Wenn ich wieder eine alte PVC-Leinwand ausmustere, dann schicke ich sie dir. Das Material ist komplett lichtdurchlässig mit einer gewissen Dämpfung, klar, ist ja eine Projektionsfolie. Wenn du willst.

Denn darunter wuchs in den Fußballstadien, als ich die vor 25 Jahren noch mit Großleinwänden bespielte, der Rasen immer um längen besser als drumherum. Wenn wir die tagsüber umlegten. Etwas feuchter, aber mehr als genug Licht. Das freute die Stadionwarte gar nicht, denn die mußten darunter dann immer extra mähen.

Jens

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Geschrieben (bearbeitet)
Am 20.5.2024 um 20:26 schrieb schwinge:

Passend zum Weltbienentag noch ein fixes Update zur Bienenwiese. Da siehts seit gestern so aus:

 

... per Zeitschaltuhr immer mal n bissken Wasser oben reinpumpen so dass der Wasserstand stabil bleibt...

Da brauchst dir keinen Kopf drum zu machen. Beregnet bleibt der Wasserstand erstaunlich stabil. Meine beiden Kübelminiteiche mit ca . 100 l sowie das oben offene Terrassenaquarium (damit die Fische die Semesterferien im Freien verbringen können) mit ca. 400 l laufen nach Regengüssen gelegentlich mal über. Hingegen ist es nie vorgekommen, dass der Wasserstand mal so weit abgefallen ist, dass ich hätte nachfüllen müssen. So als grobe Hausnummer schmeiß ich hier mal 5 cm in den Raum, um die sich der Pegel nach anhaltenden Trockenperioden maximal abgesenkt hat. (Unter den Bedingungen, dass die Wasserflächen nie besonnt werden und mein kleines Grundstück quasi ein Rieseninnenhof ist, in dem kein Windzug weht).

Bearbeitet von frommbold
Geschrieben

Hier gibts im Sommer gerne mal viel Hitze und wenig Regen. Da muss Wasser her. Macht auch nix, und soll ja auch, der "Überlauf" soll ein halbmondförmig angelegtes Hügelbeet bewässern.
Und bis der Schatten (Büsche und Bäumleins) da ist, dauerts ein paar Jährchen. 

Unterdessen:
Tomaten am Haus fangen an zu blühen.
Die ersten drei "Pflanzen" ausgepflanzt.
Die erste Zukkini geerntet und heute als Salat genossen. Costata Romanesco. Sehr geil. Nehmen aber übel viel Platz im Gewächshaus (locker ein Meter Durchmesser), für nächstes Jahr muss ein zweites Gewächshaus her. Wie man sehen kann, ist da soviel Platz nicht drin (Bild vom Frühjahr, inzwischen repariert).

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Mein Gartentürlein eingehängt. Säule muss noch neu. Und der Dorfschmied muss mir nen Niet einsetzen und den irgendendwannmal verlorenen Riegel nachdengeln.

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Astzeug niemalsnicht wegfahren. Selber kleinhäckseln. Und kompostieren, oder als Mulch (zB für Wege) verwenden. Nicht vergessen, ein paar Äste übrig zu lassen und in irgendeiner Ecke auf nen Haufen zu werfen.
Kleinere Äste, fingerdick, benötigen ungefähr 5 Jahre um im Komposthaufen kompostiert zu werden. Wenn man also keinen "Langzeitkompostberg" betreibt, muss gehäckselt werden. Die Äste nerven sonst übel beim Kompost umschaufeln.
Ich hab mir letztes Jahr mit nem Kumpel zusammen das abgebildete Chinadingen gekauft. Funzt gut, aber ohne handwerkliches Know-How nicht tragbar. Die Angabe, dass man maximal 10 cm Durchmesser reinstopfen könne, kann man getrost in der Pfeife rauchen. Aber der frisst immerhin alles, was man mit ner Astschere schneiden kann. Mehr braucht man im Garten nicht.
Mein Hacker am Trecker kann bis 14 cm hacken, und da passt die Angabe auch. Dort hat der Antrieb aber auch 35mal soviel Hubraum.
Niemals Geld für so einen lustigen Häcksler aus dem Baumarkt ausgeben, den man in eine Steckdose stecken kann. Die können nur Schaschlikspieße kleinhacken. Und das dauert den ganzen Nachmittag.

Hinweis:
Für Wege, Holz im Winter häckseln (ohne Laub). Also nicht so wie auf meinem Bild. :D
Als Mulch für Beete oder zum Kompostieren ist mit Laub besser. Als Mulch hauptsächlich wegen der besseren Abschirmung (Unkrautunterdrückung) wenn Laub mit dabei, zum Kompostieren wegen des besseren C-N-Verhältnisses (schnellere Rotte als blankes Holz).

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  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Mein alter Häcksler vom Hornbach (mit Walze, nicht Messern und ehemals Testsieger Stiftung Warentest) schafft bei einigermaßen frischem Astschnitt Äste mit 3 cm Durchmesser gut. Das reicht für die meisten Gartenarbeiten bei uns. Dickere Teile werden zersägt und landen im Feuerholzkorb.

Geschrieben

Pest control.

Jede Nacht ne halbe Stunde Schnecken platttreten, aufspießen, verkokeln. Neben dem Gewächshaus eine Wiese, da streu ich alle 14 Tage am Rand das gute Metaldehyd-Schneckenkorn. Schleimspuren und verschnörkelte Schnecken sind eindeutige Hinweise auf effektive Wirkung.
Wühlmaus nervt auch. Nen Haufen Kohle ausgegeben für nen akustischen Vertreiber aus Schweizer Denkfabrik. Der interessiert meine Wühlmäuse genau garnicht.
Zwei Fallen aus gleichem Hause, da bin ich wohl zu doof. Oder die Viecher zu schlau. Ich bin kurz davor, die Kollegen mit Zweitaktabgasen zu versorgen. Tipps zum effektiven Einsatz der Fallen nehm ich gerne entgegen. Heute sind zwei Zwiebeln und ein Fenchel draufgegangen.

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Marienkäfer kommen langsam. Larven hab ich aber noch keine gesehen. Letztes und dieses Frühjahr hab ich Brennesseltee zur Bekämpfung der Blattläuse verwendet. Besser bleiben lassen. Damit ruiniert man sich eher die Pflanzen als die Läuse.
Eine Tomatensorte im Gewächshaus entwickelt gerade ne Krankheit (erstes Bild). Als staatlich geprüfter und regelmäßig fortgebildeter Giftmischer bräuchte ich nur in meinen registrierten Giftschrank greifen - und schwupps ist jedes Problem gelöst. Aber da ich das Zeug ja selber fressen will, muss ne Lösung ohne böses Gift her.
Aus per Google angelesenem "Wissen" und meinen Kapazitäten als jahrelanger professioneller Giftmischer habe ich folgende Konkoktion erstellt:
1 TL Natron
1 TL Pflanzenöl
1 TL Seife
500 mg ASS
auf 4 Liter Wasser

Natron verändert den pH-Wert ins basische. Pilzliche Erreger haben es dann schwerer, auf der Blattoberfläche zu landen und diese zu infizieren. Wenn das Blattel so aussieht wie auf dem Bild, ist es schon zu spät für Behandlungsbeginn. Dann hat man verkackt und muss die Keule auspacken. Den das, was man sieht, ist schon ne Woche lang infiziert. 
Vergleichbar wie bei Kupfer, nur dass Kupfer ins Saure verändert, und sich als Schwermetall im Boden anreichert. Natron wohl eher protektiv. Kupfer wirkt besser. Macht für mich auch Sinn, beim professionellen Chemiesprühen auf dem Acker geht man auch immer auf saure Lösungen.

Öl, Öl macht klebrig. Natron ist ja n Pulver wenns trocken ist. Das Öl sorgt dafür, dass das Natron da bleibt, wo man es draufgesprüht hat. Besonders bei Pflanzen ist das wichtig, die haben ja alle eine Wachsschicht auf den Blättern, deswegen perlt das Wasser da so schön bei Regen oder Tau.

Seife, löst das Öl im Wasser. Sonst kann man das nicht mit raussprühen.

ASS, hilft gegen Kopfschmerzen. Und löst, so wie man lesen kann, "Ausnahmezustand" bei einigen Pflanzen aus. Sprich, Immunsystem wird angekurbelt. Ob das was tut, keine Ahnung. ASS kost nix, also rein damit. Nächste Anbausaison werd ich mal ne Kontrolle fahren.

Ich könnte noch ein paar Absätze zur Theorie schreiben, aber ich lass es mal hierbei:
Temperaturen und Sonneneinstrahlung immer bei der Dosierung im Auge behalten. Was bei 20 Grad und bedecktem Himmel wie Hanne funktioniert, kann einem bei 30 Grad und 14 Sonnenstunden sehr ordentlich das Laub verkokeln.

Zweites Bild:
Rose, mit oben aufgeführter Mische eingesprüht, 24h nach Applikation. Blattläuse schwimmen sozusagen mit dem Bauch nach oben. Da war ich fast platt. 
 

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Meine eine Zukkini entwickelt ein ganz schönes Atomgerät. Ich hab diese Frucht großwerden lassen, weil die Pflanze irgendein Problem entwickelt hat.
Kleinere und etwas hellgrünere Blätter als der Nachbar. Blüten- und Fruchtansätze vergilben.
Keine Ahnung, was da los ist. Ich vermute den Ameisenhaufen im Wurzelbereich.

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Updates zur Bienchenwiese und zum den Grüner-Daumen-Pflanzen vorraussichtlich im Laufe der nächsten Woche.

Geschrieben

Gegen Wühlmäuse kannst Du Buttermilch nehmen. Eine Woche offen im Warmen stehen lassen und dann in die Eingänge kippen. Die Biester mögen den Geruch nicht und ziehen weiter.

Maulwürfe helfen auch gegen Wühlmäuse - allerdings Dir nicht weiter 🙂

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb schwinge:

ASS, hilft gegen Kopfschmerzen. Und löst, so wie man lesen kann, "Ausnahmezustand" bei einigen Pflanzen aus. Sprich, Immunsystem wird angekurbelt. Ob das was tut, keine Ahnung. ASS kost nix, also rein damit. Nächste Anbausaison werd ich mal ne Kontrolle fahren.

 

Wenn sich das Wasser in den Teichen auf deutlich über 20 Grad erwärmt, evtl. noch kurzzeitig die Sonne draufscheint und sich das komplette Gleichgewicht unter den unzähligen Microorganismen noch nicht eingestellt hat (kann ein paar Jahre dauern), besteht die Gefahr, dass sich Blau-/Schmieralgen bilden. Tatsächlich handelt es sich dabei um alles über wuchernde, blaugrünliche Bakterien, erkennbar daran, dass das Wasser übelst zu stinken beginnt. Hier helfen 500 mg ASS je 100 l Wasser. Eine Dosis, die die Fische nicht zu stören scheint.

Meinen Schnecken gönne ich seit Jahren den Tod im Biersuff - mit durchaus zufriedenstellendem Ergebnis. Wüsste nicht, warum man hierfür noch nach anderen Methoden suchen sollte.

Geschrieben
2 hours ago, frommbold said:

Meinen Schnecken gönne ich seit Jahren den Tod im Biersuff - mit durchaus zufriedenstellendem Ergebnis. Wüsste nicht, warum man hierfür noch nach anderen Methoden suchen sollte.

Bierfallen stehen auch auf der Agenda. Ein Schluck für die Falle, ein Schluck für mich. Bei vielen Fallen wird das anstrengend. In welchen Abständen stellst du die auf?
Mag nur nicht so recht, da werden dann wohl auch meine Tigerschnegel (Bild) drin verenden. Die hab ich mühevoll aus der Umgebung in meinen Garten umgesiedelt.

Momentan mag ich noch meine nächtlichen Kontrollgänge. Da ist ja neben den Schnecken auch noch jede Menge anderes Getier unterwegs. Zum Beispiel Asseln und Ohrenkneifer, die u.a. Löcher in die Blätter meiner Habanero stanzen. Die lassen sich aber durch danebengelege Abschnitte von Zukkiniblättern ablenken. Funktioniert auch bei Schnecken, vor die Pflanzen ne handvoll Grünzeug hinwerfen. Da kann man dann nachts die Schnecken von runtersammeln.

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2 hours ago, suentelensis said:

Entenpapa ❤️

Enten sind natürlich wieder eine eigene Herausforderung. Ich sagmal so, der Garten muss ohnehin umgestaltet werden. Das wird auch alles mit der Eventualität im Hinterkopf geschehen, dass dort auch mal ein paar Enten rumspazieren.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden schrieb schwinge:

Bierfallen stehen auch auf der Agenda. Ein Schluck für die Falle, ein Schluck für mich. Bei vielen Fallen wird das anstrengend. In welchen Abständen stellst du die auf?
Mag nur nicht so recht, da werden dann wohl auch meine Tigerschnegel (Bild) drin verenden. Die hab ich mühevoll aus der Umgebung in meinen Garten umgesiedelt.

Momentan mag ich noch meine nächtlichen Kontrollgänge. Da ist ja neben den Schnecken auch noch jede Menge anderes Getier unterwegs. Zum Beispiel Asseln und Ohrenkneifer, die u.a. Löcher in die Blätter meiner Habanero stanzen. Die lassen sich aber durch danebengelege Abschnitte von Zukkiniblättern ablenken. Funktioniert auch bei Schnecken, vor die Pflanzen ne handvoll Grünzeug hinwerfen. Da kann man dann nachts die Schnecken von runtersammeln.

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Enten sind natürlich wieder eine eigene Herausforderung. Ich sagmal so, der Garten muss ohnehin umgestaltet werden. Das wird auch alles mit der Eventualität im Hinterkopf geschehen, dass dort auch mal ein paar Enten rumspazieren.

Mensch Gras anpflanzen ist ja ähnlich anstrengend wie Kartoffeln groß bekommen. Da läuft man tagelang über das Feld und sammelt Kartoffelkäfer ab, dann Blätter mit Eiern, danach zur Abwechslung mal Larven und zum Schluss wieder Käfer. Wenn man ordentlich gearbeitet hat, gibts Ende September Kartoffeln. :) Nicht vergessen: Unbedingt einen Elektrozaun setzen, damit ungebetene Fraßgäste draußen bleiben. ;)

Bearbeitet von Kugelblitz
Geschrieben

Ich hab 300 qm Kartoffeln mitte April gelegt. Bild ist von vor 2 wochen, jetzt ist schon Reihenschluss und volle Blüte.

Schon beim auflaufen waren die ersten Käfer da, die habe ich abgesammelt, das bringt am am anfang am meisten (ein Weibchen legt 400 Eier).

 gegen Kartoffelkäferlarven bis jetzt 2x 1% ig Neemöl gespritzt.

Gegen Krautfäule musste ich dieses Jahr was machen, ist einfach zu nass. Letztes Jahr kam die ende Juli, dieses Jahr schon mitte Mai…

Da blieb dann nur Kupfer, bis jetzt 1x 22,5g (reine Kupfermenge), macht 750g pro ha bei erlaubten 3Kg/ha im Jahr bei Bioland. 

Ich hab den Boden beprobt vorm Pflanzen, da lag der Gehalt im niedrigen C versorgungsbereich (C ist optimal, 1,5mg/Kg - 4mg/Kg) bei 1,6mg/kg Boden. Wenn ich annehme dass der sich im wesentlichen in Pflugtiefe von ca. 25cm verteilt, dann sind das ca. 375 Kg Boden/qm und somit 0,2m mg Cu zusätzlich. Andere Böden haben ohne Probleme auch 40mg/Kg.

Rein vom Prinzip her, da es sich ja nicht abbaut, wäre es ohne Kupfer schöner, aber im Bio Bereich gibt es (noch?) nichts was sonst hilft. 

 

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