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Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb schwinge:

Bierfallen stehen auch auf der Agenda. Ein Schluck für die Falle, ein Schluck für mich. Bei vielen Fallen wird das anstrengend. In welchen Abständen stellst du die auf?
Mag nur nicht so recht, da werden dann wohl auch meine Tigerschnegel (Bild) drin verenden. Die hab ich mühevoll aus der Umgebung in meinen Garten umgesiedelt.

Die Viecher scheinen einen recht guten Geruchssinn zu haben. (Ich schätze mal 10 bis 20 m). Um damit nicht noch Schnecken aus der Umgebung anzulocken, biete ich das Getränk nicht in den Pflanzungen an, sondern in einigem Abstand drumherum. Bei mir erwische ich damit fast ausschließlich die gefräßigen braunen Nacktschnecken, die den eigentlichen Schaden anrichten. Ob nun alle Schnecken saufen, weiß ich nicht. Kannst deinen Schlegel ja probeweise mal was von deinem Feierabendbier anbieten.

Geschrieben (bearbeitet)
8 hours ago, XMechaniker said:

Rein vom Prinzip her, da es sich ja nicht abbaut, wäre es ohne Kupfer schöner, aber im Bio Bereich gibt es (noch?) nichts was sonst hilft. 

Ja, das scheinen die Bio-Fanatiker nicht so recht zu verstehen. Wenn das Wetter nicht passt, gibts üble, vorher nicht einkalkulierbare, Mindererträge.
Vom Kartoffelbau hab ich keine Ahnung. Bei den Tomaten ists ja aber ähnlich mit der Braunfäule. Da hab ich im Gewächshaus jetzt schon ein Problem mit zwei Sorten. Kupfer mag ich nicht so recht verwenden, werd mir aber was von nem Bekannten Bioweinbauern besorgen. Was will man machen. Entweder verhungern oder eben vergiften. :ph34r:
Inwieweit kennst du dich mit "verkupfern" aus? Aus dem konventionellen Pflanzenschutz mit dem "guten Gift" kenne ich, je nach angewendetem Wirkstoff, verschiedene Möglichkeiten die Wirkung zu verbessern und somit die benötigte Aufwandmenge bei gleichem Anwendungseffekt zu verringern. Nachts spritzen, Wassermenge reduzieren, verschiedene Netzmittel oder Zusatzstoffe, Einstellung eines bestimmten pH-Wertes der Spritzbrühe etc. Die Hersteller erzählen einem sowas natürlich nicht, sonst geht der Umsatz dahin.

N Kumpel baut im Dorf auch Kartoffeln an. Ahnung hat er aber keine. Neemöl gegen Kartoffelkäferlarven werd ich ihm aber mal vorschlagen. Passenderweise bekomme ich morgen nen Liter geliefert. Muss da nur noch meine alte, gute Gloria mit IDKT Doppelstrahl-Injektordüse ausrüsten, dann kann ich da ja mal auch n paar Pflänzchen probesprühen gehen.
Vielleicht machts auch Sinn, zwischenrein was zu pflanzen, was "Räuber" anlockt.
Was düngst du deinen Kartoffeln?
Fruchtwechsel?
Mulchst du? Angeblich soll Heumulch gut bekommen.

Schauen 1A aus, deine Kartoffelzeilen.

On 6/16/2024 at 9:42 AM, RalphB said:

Gegen Wühlmäuse kannst Du Buttermilch nehmen.

Hallo Ralph,

Von Buttermilch habe ich gelesen. Der eine sagt es hülfe, der andere versuchts vergeblich. Buttermilch hab ich nicht daheim. Vielleicht sollte ich Buttermilch trinken anfangen? Soll ja gesund sein. Das akustische Vertreibegerät jedenfalls bringt nix. An dem Tag, an dem ich es installierte, haben die mir ne handbreit(!) daneben nen Salat weggefressen. Gut, ich habe die Effektivität vermutlich verringert, indem ich zwei Schaumstoffwürfel ins Rohr gestopft habe. Musste ich machen, um die Lautstärke zu senken, den Nachbarn zuliebe. Das Ding rumort ja Tag und Nacht. Dadurch sollte sich aber nicht die Wirkung von beworbenen "bis zu 650 m²" auf Briefmarkengröße reduzieren.

Wie auch immer, Salat weggefressen ist kein Weltuntergang, davon hab ich mehr als genug. Seit ner Weile haben sies auf die Zwiebeln abgesehen. Jeden Tag ein, zwei Stück. Gut, hab ich Grün für den Salat. Aber keine Zwiebeln. Ich hab nur um 250 stehen, da weine ich um jede Einzelne. Und vor ein paar Tagen lagen drei Stuttgarter Riesen am Boden. Ausgerechnet die drei, bei denen ich die Blütenansätze gelassen habe, um Samen zu nehmen...

Da ist mir eine "Endlösung" lieber. Mäuse und Ratten behandle ich ja auch so. Derlei Tierchen haben zu deren Ungunsten ein zu hohes Schadpotenzial, dass ich alleine mit Vertreiben zufrieden wäre (im Fall von Mäuse und Ratten aufräumen, was potentielles Nestbaumaterial uns Nahrung angeht).
Die Beete selbst lassen sich ja mit Stahlnetzen drunter schützen, was ich auch über den Winter bei einigen ausführen werde. Aber halt nicht der komplette Garten. Und diese Wühlmäuse fressen dir auch einen 20 Jahre alten Obstbaum weg, wenn sie wollen. Alles schon erlebt.

Also weiter mit den Fallen. Bis jetzt hab ich sie immer direkt ins Beet gesetzt, dort wo halt was weggefressen wurde. Wurden immer zugewühlt. Nix gefangen. Mir scheint, die sind da wohl fleissig am Buddeln und wühlen, das wird so nix. Heute hab ich, nachdem ich schon ein paarmal neben den Beeten nach Gängen erfolglos sondiert hatte, einen Gang gefunden.
Falle gesetzt. Hat ungefähr ne Stunde gedauert. Zack. Wers sehen will, anonymisiert: https://i.imgur.com/Yicmb8O.jpeg
Nach gefühlten 30s war das letzte Lebenszeichen ausgehaucht, der Kater der Mieter kurz danach ausfindig und satt gemacht. Schneller erledigt, als wenn der Kater selber fängt. Da kriegt man ja manchmal Mitleid mit den armen Tierchens...
Man muss wohl nur die Laufgänge finden. Aber die muss man halt erst mal finden.

Grüße,
Michael  

1 hour ago, frommbold said:

Die Viecher scheinen einen recht guten Geruchssinn zu haben. (Ich schätze mal 10 bis 20 m). Um damit nicht noch Schnecken aus der Umgebung anzulocken, biete ich das Getränk nicht in den Pflanzungen an, sondern in einigem Abstand drumherum. Bei mir erwische ich damit fast ausschließlich die gefräßigen braunen Nacktschnecken, die den eigentlichen Schaden anrichten. Ob nun alle Schnecken saufen, weiß ich nicht. Kannst deinen Schlegel ja probeweise mal was von deinem Feierabendbier anbieten.

Ja, den haben die. Finden zuverlässig ihre toten Kollegen vom Vorabend. Sowie das Schneckenkorn. Und wenn ich "Unkraut" ziehe oder Blätter abschnippele, stapel ich das erstmal für ein paar Tage neben dem Beet hin. Da findet man sie dann. Ist ja ihre Aufgabe im Ökosystem, krankes und altes Material aufzuarbeiten.
Ähnliche Strategie fahre ich für gegen Asseln oder Ohrenkneifer. Für die leg ich auch Opfergaben hin. Muss man zweimal die Woche erneuern, und gut. :)
Tigerschnegel mag ich halt nicht ersäufen. Und nicht die Gartenbänderschnecke. Und erst recht nicht meinen Herbert, die Weinbergschnecke. Für die muss ich mal ein paar Kollegen besorgen.
Auf meiner Runde eben 7 Tigerschnegel gefunden, in den Garten umgesiedelt.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Moin Michael,

Ich mach Kartoffeln in dem Umfang seit 2019 und hab bisher auch keine Erfahrung mit Kupfer, den trockennen Jahren geschuldet. Und ja, ich gebe dir Recht, dass das ein Beispiel ist, wo der Ökolandbau etwas dogmatisch ist, da Kupferverbindungen"natürlich" sind und aber Synthetische Fungizide, die sich abbauen, nicht...egal, bei Kupfer sehe ich auf meinem Boden kein Problem, zum Glück. Die Aufwandmengen wurden mir als ausreichend beschrieben und ich habe dann natürlich auch noch Luft für weitere Anwendungen. Zu Kartoffelkäfern sind mir keine Feinde bekannt, leider. Absammeln der Käfer + Neemöl gegen die Larven (das wirkt nur gegen die Larven stadium L1-L3) scheint mit das beste zu sein, novodor gibts auch noch, schadet aber auch Nützlingen.

Bisher waren die Jahre trocken, seit Juli letzten Jahres ist das anders. Letztes Jahr war die Ertragsbildung schon quasi abgeschlossen, als die Phytophtora innerhalb weniger Tage alles platt gemacht hat. Ich habe die Reste dann runter gemulcht, damit die Knollen Schalenfestigkeit erreichen

Zum Glück wurden die Knollen nicht infiziert und es gab zur Ernte Anfang September trockenes Wetter.

Fruchtfolge: Ich habe immer vor Kartoffeln Ölrettich bzw. Ölrettich haltige Mischungen. Ich mache das zwischen den Obst- und Nussbäumen und ausser Kartoffeln und Zwischenfrucht gibt es nur Gemüse, welches dann nach Kartoffeln kommt. Dazwischen Kleegras oder Wickroggen zwecks stickstofffixierung. Dieses Jahr wurde die Ölrettichmischung auch von Schafen abgeweidet.

Bisher war ich immer bestrebt die Kartoffeln in Minimalbodenbearbeitung anzubauen. Aber das hat sich nicht bewährt, da holt man sich nur Schorf, Rhyzoctonia usw rein, da die an Pflanzenresten haften...ich hab mir einen alten Beetpflug gekauft und dieses Jahr wurde gepflügt.

Mulchen ist so eine Sache...ja, ich sehe den Sinn. Ich häufele aber gerne sehr spät nochmal an, wegen Unkraut. Tage dannach ist dann der Bestand aber auch zu dicht um da noch karrenweise rasenschnitt zu verteilen und in dem Moment ist bei einem gut versorgten bestand auch das Unkrautproblem vorerst vorbei. Ja, der Mulch mag helfen,die bodenbürtigen Pilze bei Regen nicht hochzuschleudern, sorgt aber auch für ein feuchteres Mikroklima und dieses Jahr hätte es noch Probleme mit Schnecken gegeben und Grndsätzlich kämpfe ich eh mit Wühlmäusen. Ich denke in trockenen Jahren sind diese alternativen Methoden gut, in Jahren wie diesen (oder wie sie früher normal waren) dann doch nicht.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hier noch ein paar Fotos beginnend mit der Ölrettichmischung (Terra Life solara wars glaube ich)

Diese wurde nach flachen Fräsen und nichtwendenen tiefenlockerer letztes Jahr anfang Juli gesät.

im zeitigen Frühahr beweidung, grubbern, dann zu sehen die Pflugfurche Ende März, erstes Häufeln der Kartoffeln kurz nach dem legen ende April, dann nach letztem Häufeln mitte und ende Mai und zuletzt anfang Juni kurz vor reihenschluss.

IMG_1302.png

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IMG_1297.png

Bearbeitet von XMechaniker
  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)

Und dann noch Neem-Öl (hat beim verwandtschaftlichen Kartoffelacker aber nur mäßig geholfen, Absammeln war besser

:)

Bearbeitet von Kugelblitz
  • Like 2
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
On 6/18/2024 at 12:50 AM, XMechaniker said:

Mulchen ist so eine Sache...

Ja...
Unkraut lässt sich damit 1A unterdrücken. Lichtkeimer haben keine Chance. Dunkelkeimer kommen auch nicht viele durch. Auch, weil im Mulch lauter Tierchen einziehen, die da dran rumknabbern wenn was zartes durchwachsen will. Wurzelunkräuter bleiben allerdings ein Problem. Da muss man regelmäßig ziehen, dann sind die irgendwann fast verschwunden.
Schnecken verkriechen sich auch in der Erde. Die brauchen keinen Mulch. Und wenn, dann knabbern die auch dadran herum. Ohne Mulch bleibt denen ja nix andres übrig als die Pflanzen zu fressen.
Ich täts halt mal ausprobieren mit ein paar Reihen.

Währenddessen:
Das "Gras" wächst. :ph34r:
Die Bienchenwiese entwickelt sich gut. Hat vor 2 Wochen gut Harnstoffdünger bekommen. Der Garten soll eigentlich organisch bewirtschaftet werden. Nur, auf 50 m² wollt ich jetzt nicht 20 cm Kompost vom Komposthaufen hinkarren. Zumals dort von Unkrautsamen nur so wimmelt. Stickstoff muss dort aber drauf, um ordentlich Grünmasse hinzubekommen. Am Sonntag gibts nochmal ne gute Dosis Harnstoff, dann ists genug für diese Saison. Aufwuchs bleibt über den Winter stehen, wird im Frühjahr niedergemulcht und nachgesät.
Kohlschotenrüsslerplage ist unterwegs.... Die ganzen Pak Choi und Radieseln Schoten weggefressen, wird nix mit Samen nehmen, später im Jahr nochmal versuchen.
Erste Tomaten färben sich (hier Cherrola F1). Gewächshaus muss ich 50 cm erhöhen, die Dinger wachsen wie blöd und ich musste die Pflanzen schon gut runterhängen. Pilzkrankheit dank Witterung und Spritzungen aktuell unter Kontrolle.
Frage an die Tomatenbauern: Wann sollte man die neuen Blüten abknipsen? Sind jetzt 5 1/2 Wochen von Beginn Blüte bis "orange" vergangen. Wenn ich von "Schluß" Mitte Oktober ausgehe, und niedrigere Temperaturen sowie weniger Sonnenstunden die Entwicklungszeit auf 8 Wochen erhöhen, Mitte August? Im Freiland zwei Wochen früher?

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  • Like 1

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