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RRR - Rasenmäher Reparatur Reibereien


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Geschrieben

Repariert hier noch jemand Kleingeräte? Ich warte und repariere mein Zeug alles selbst, ist natürlich wie beim Autoschrauben mit einer Lernkurve verbunden.
Und dummerweise sehen das auch Nachbarn und Bekannte. Sprich, mit der Zeit stapeln sich geschenkte Gerätschaften, und alle naselang will einer was repariert haben.

Heute gingen ein Rasentrecker und ein Mäher raus, und schon den nächsten Mäher auf der Werkbank:
Getriebe defekt, meine ich. Antrieb ist da, Abtrieb aber nur eher selten. Die meiste Zeit ist nur eine schwache Verbindung vorhanden. Eigentlich fass ich sowas chinesisces garnicht an, aber was will man machen. Ich hab nur "ja" gesagt, weil ich dachte es wär was simples wie ein lockerer Riemen... :mellow:
In das Löchel am Hebel kommt der Bowdenzug zum Einschalten des Fahrantriebes. Daran angeschraubt eine Klaue im Getriebe, die eine Glocke in Richtung Zahnrad (beide auf der Achse, im zweiten Bild) drückt.
Den Schmodder konnte ich heut nicht mehr abwaschen - zum Trockenblasen war es bereits zu spät, nach 20 Uhr mach ich keinen vermeidbaren Krach mehr.
Weiß einer, wie das Geraffel funktioniert bzw was dort gern kaputtgeht?

Ich hab vermutlich in meinem Teileberg irgendwo ein passendes Getriebe, hätte das hier aber schon gern repariert.

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Geschrieben

Wenn mich solch und anderes Gerät auf (für mich) technisches Neuland treibt, dann schau ich gern auf YouTube nach. Ob Geschirrspüler, Tablet, Mäherantrieb, Kettensägenvergaser - bisher bin ich dort eigentlich immer fündig geworden. Gibt die deutsche Suche nichts her, geb ich englische Suchbegriffe mit ein. Wenn auch das nichts hilft (oder auch nur zur Unterhaltung), lass ich den Suchtext onlineauf russisch übersetzen. Die Jungs scheinen dort wirklich alles irgendwie wieder in Gang zu bekommen und legen dabei z.T. eine Kreativität an den Tag, die allein schon das Anschauen lohnt und einem oft das Grinsen ins Gesicht treibt (wie und woraus baue ich mir einen Laser zur Verödung von Wunden und Blutgefäßen?). 

 

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

https://www.motor-talk.de/forum/rasenmaeher-antrieb-defekt-t4371056.html#post35968623
 

Zitat

 

JxcUMEFIhGVuEtSa.59.jpg

Deshalb hier meine kostengünstige Lösung.

Ich habe einen Antrieb, der genau wie der von Storm96 gepostete aussieht. Dort ist auch anscheinend der Konus verschlissen, denn der Mäher bewegt zwar noch die Räder, wenn man ihn anhebt, stellt man ihn jedoch auf den Boden, schafft er es nicht sich selbst fortzubewegen.

Den Antrieb zerlegen -> keine Chance, bzw. zuviel Aufwand und keine Ersatzteile einzeln zu bekommen.

Ich habe lange rumprobiert. Die einfachste Lösung ist: Das Große Zahnrad muss weiter nach links, dann packt der Konus wieder, zumindest bis er noch verschlissener ist. Aber das ist ja egal. Der Antrieb ist ja eh kaputt.

Ich habe mir ein ca. 0.8mm starkes Blech zu einer Art U zurechtgeschnitten, das genau auf die Welle passt und den Spalt zwischen Gehäuse und Zahnrad füllt.

Das Geschlossene Ende des Us um 90 Grad (Richtung Gehäudewand, rechts) abwinkeln, damit es an Ort und Stelle bleibt und sich nicht mitdrehen kann. Siehe da: Antrieb hat wieder Power. Mäher läuft, wie am ersten Tag ohne, dass ich ich den Antrieb zerlegen oder komplett tauschen musste.

 

Getriebe für handgeführten Rasenmäher

https://patents.google.com/patent/EP1800016B1/de

Bearbeitet von Ronald
Geschrieben (bearbeitet)
On 5/22/2024 at 11:30 AM, frommbold said:

[...]deutsche [...] englische [...] russisch [...]

Ich such immer auf english. Ich würde hier auch gerne englische Texte verfassen, aber dann gibts wohl Gejammer.
Der "Russe" repariert oft aus Notwendigkeit. Geld wächst dort nicht auf Bäumen, und irgendwie muss man über die Runden kommen. Auch erstaunlich, was "Afrikaner" und "Asiaten" so alles drauf haben.
Nur wer sich selbst zu helfen weiß kann in schlechten Zeiten aus eigener Kraft überleben. Irgendwann ist das auch hier wieder soweit.

Wie auch immer, ich meine die Funktion verstanden, das Problem erkannt und beseitigt zu haben:

Der Antrieb besteht im Wesentlichen aus dem angetriebenen, auf der Achse drehbar gelagerten Zahnrad-Teil und einem auf der Achse befestigten Mitnehmer. Der Kraftschluß wird durch die Feder hergestellt. Diese wickelt sich auf beiden Teilen fest, sofern sie nicht durch die Glocke entspannt gehalten wird (Bild 1). Ist der Antrieb nicht aktiviert, drückt die Glocke gegen die Feder und auch das Plastikradel, und dieses wiederum gegen einen in die Welle gesteckten Pin. Dieser nagt mit der Zeit am Zahnradel (Bild 2), so dass zwischen beiden Teilen ein Spalt entsteht (Bild 3). Irgendwann ist der Spalt breit genug, so dass die Feder beim Versuch sich festzuwickeln hineinrutscht und sich somit nicht mehr auf dem Mitnehmer festwickeln kann. Dann ist nix mehr mit Antrieb.

8Secjy8.jpeg Sv6i7Y6.jpeg px7mXLP.jpeg 

Reparatur: Anfertigung einer Metallscheibe, die ins Zahnrad eingesetzt den Verschleiß ausgleicht.
Bitte nicht über meine krude Fertigungsqualität lachen, ohne Drehbank ist das eine recht mühsame Geschichte. Wichtig ist, dass es letztlich funktioniert.

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Wenn ich den Zeitaufwand betrachte, lohnt sich die ganze Geschichte natürlich nicht. Und da das hier noch nicht mal mein Mäher ist, müsste man die Aktion als komplette Zeitverschwendung betrachten. Mir egal. Ich repariere trotzdem. Denn ich finde, das gehört sich so.

PS: Ich hab hier bereits seit ner Weile nen Mäher rumkugeln, der an Ölmangel gestorben ist. Wenn Interesse an einer Sektion besteht, dann zerleg ich die Maschine gerne mal.

PPS: Beim Frühjahrsservice meiner Mäher habe ich festgestellt, dass ich mittlerweile doch ein wenig viele Reserverasenmäher habe. Wer was brauchen kann... Werden vor Verkauf komplett zerlegt und durchrepariert. Nicht umsonst.

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Bearbeitet von schwinge
  • Like 3
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb schwinge:

Wenn ich den Zeitaufwand betrachte, lohnt sich die ganze Geschichte natürlich nicht. Und da das hier noch nicht mal mein Mäher ist, müsste man die Aktion als komplette Zeitverschwendung betrachten. Mir egal. Ich repariere trotzdem. Denn ich finde, das gehört sich so.

Sehe ich ähnlich.  Zu meiner Kindheit war Material moch kostbar, egal ob nun Gerät, Maschine oder Möbelstück. In Opas Hufschmiede ( diente mir als Ersatz für noch nicht existierende Kita) wurde nicht nur familieneigenes Genönk, sondern auch seine Kundschaft kam ausssermit den Huftieren auch mit jeder Menge anderer reparaturbedürtiger Dinge. Vattern freute sich wie ein Kind über eine kaputte Metabo (damals noch im Kleid aus Vollmetall), die nach Reparatur den Handbohrer ersetzte, dann erst beim Heimwerken, später beim Hausbau Recht häufig zum Einsatz kam.

Solch Kindheitsergeignisse prägen, daher hatte ich noch eine ganze Weile verpennt, dass Material nur noch Schrott ist (selbst wenn's noch funktioniert bzw. sich in einem noch ganz ansehnlichen Zustand befand. Bis ich dann auch mal kapiert hatte, dass wegwerfen un neu kaufen einfach schneller bequemer und billiger geht.

Die erneute Wende kam, als sich das Klima noch klammheimlich erwärmte, jedoch die ersten Umweltschäden vermeldet und selbst beobachtet wurden. Mit dem Kauf und Ausbau von Mietwohnungen machte ich mir den örtllichen Deponien Bekanntschaft, erst um Baumüll zu entsorgen, alsbald (Anfängerfehler) auch dazu, mich des Krempels zu entledigen, welchen mir ausgezogene Mieter klammheimlich hinterlassen  haben. Das Bild ergänzend, die Sperrmüllhaufen an den Straẞenrändern. Als wenn nur Autos und Heizungen Energie verbrauchten, nicht aber die Produktion des bergeweise entsorgen Krempels, von dem ein Großteil nur dazu gefertigt wurde, möglicht bald durch neuen ersetzt zu werden

Mit dem neuen Reparaturgesetz scheint hier der Handlungsbedarf wohl auch mal in den oberen Etagen angekommen zu sein. Inhaltlich habe ich es nicht weiter beachtet, da ich seit etwa 2 Jahrzehnten wieder recht vieles repariere, recycle oder aufarbeite. Mein letztes Auto besitze ich schon seit fast 10 Jahren. Um nich bis zur Fahrunfähigkeit zu begleiten, muss es wohl noch ca. 15 bis 20 Jahre durchhalten. Dann hat das Gefährt auch ein gutes halbes Jahrhundert auf dem Buckel.  Angesichts der Tatsache, dass Neufahrzeuge in unserem Bundesland bis zu ihrer endgültigen Abmeldung durchschnittlich nur noch 9,6 Jahre unterwegs sind, mache ich mir um die Auswirkungen von 4,6 Litern wirbelkammerverfeuerten, nur U-Kat gereinigten Diesels wirklich keine Sorgen.

So hoffe ich, dass auch der eine oder andere deiner Mäher einen ähnlich denkenden Abnehmer findet.

  • Like 1
ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Ich gehe auch zu zwei Reparatur Kaffees. Natürlich wird weit mehr Zeit verbraucht als die Sachen wert sind. Die Leute die ihre Geräte bringen hängen aber irgendwie dran.

Man lernt auch viel dabei. Sieht manchmal Sachen die man sonst nicht in die Hände bekommen hätte. ALso ich finde es interessant.

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb schwinge:

 

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Reparatur: Anfertigung einer Metallscheibe, die ins Zahnrad eingesetzt den Verschleiß ausgleicht.

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D. h. hätte der Hersteller bei der Montage gleich diesen "Pfennigartikel" als Verstärkung eingesetzt, würde der Antrieb den Motor überdauern.

Geschrieben

Kaum, diese Vierkantfederkupplung ist an vielen Aufsitzmähern verbaut und ein Verschleißteil. Da läuft sich dann die Hülse ab, auf der die Feder einkuppelt und die Feder selber.

Kenne ich von den US Mähern. Meine Chinakiste (Grün, 140ccm, meine Frau hat sie Hulk getauft, weil der fast nicht abzuwürgen ist) für 298€ hat eine Klauenkupplung. Dafür verschleißt dann da das Kunststoffzahnrad im Rad und auch die Papierdichtung der Motorhälften gab schon den Löffel ab. Frei nach dem Motto, was Spiel hat, frißt nicht, war das Axialspiel der Kurbelwelle mehr als ausreichend groß, um einfach die Dichtung wegzulassen und eine Silikondichtnaht zu ziehen. Läuft wieder.

Frohes Schrauben weiterhin.

Jens

Geschrieben
20 hours ago, Ronald said:

D. h. hätte der Hersteller bei der Montage gleich diesen "Pfennigartikel" als Verstärkung eingesetzt, würde der Antrieb den Motor überdauern.

Dieses Mähergetriebe ist jetzt 10 Jahre alt. Laufen wirds vermutlich wenigstens noch 20 Jahre. Der Verschleiß an allen weiteren Komponenten war minimal. Das gleiche gilt für die weiteren Komponenten des Antriebs.
Ich sagmal, so ein privat daheim benutzter Rasenmäher ist wenigstens gut für ein Vierteljahrhundert. Probleme gibt es nur bei Vernachlässigung der Wartung und eben der ein oder anderen eingebauten Sollbruchstelle, so wie hier.

Gestern Getriebe zusammengebaut, Schmiermittel selbstgemixt aus LMX-Fett und 90er Hypoidgetriebeöl. Funktioniert wieder.

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  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb schwinge:

Gestern Getriebe zusammengebaut

yEoexs2.jpeg

Die schwarze Unterlegscheibe "schützt" den O-Ring?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Von dem gibts hier vielleicht bald das ein oder andere zu lesen. Neueste Aufbürdung, Hakotrac 2000D, Mähwerk schon abgebaut und zerlegt. Ein trauriger Haufen Schrott. Rostig, verschlissen, vernachlässigt, kaputtrepariert. Also ungefähr so, wie der durchschnittliche XM. Von daher schonmal nix neues. Und wie der XM auf Grund der Seltenheit und insbesondere der soliden Konstruktion im Vergleich zu aktuell am Markt verfügbaren Billigmülls wegen jede investierte Mark dreimal wert.

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Andere Geschichte: Mir hat jemand so einen neumodischen (2006) 50cc Roller, aus einem Land wo die Leute so viel lächeln, hingestellt zum reparieren. Vergaser wurde bei nem Zweirradservice gereinigt, danach lief er ne Weile. Nun willer nicht mehr.
Tankt Benzin blank. Pumpt über ne kleine Pumpe Zweitaktöl aus Extratank in den Vergaser.
Unterdruck-Benzinpumpe. Die lässt bissel Benzin am Vakuumanschluß, gibt aber frei wenn man den Anlasser betätigt.
Hauptdüse über Gasgriff/Bowdenzug.
Und dann ist dann noch diese elektrische Düse am Vergaser. Weiß einer, wofür das Dingen gut sein soll und wie das funktioniert.
Spule hat 21,5 Ohm. Sollte also funktionieren.
Nur, die Steuerung versteh ich nicht. An sowas modernem hab ich noch nicht geschraubt.
Der schwarze Klotz gehört dazu. Zwei Eingänge, +12V und Masse. Zwei Ausgänge, mit der Nadel verbunden.
Das lustige ist, es liegen da 12V und Masse an (Testlicht), und zwar bei Zündung aus, Zündung an, Anlassvorgang. Das kann ja eigentlich garnicht so richtig sein?

DWojBoi.jpeg

Naja, ich werd als erstes mal den gereinigten Vergaser nochmal komplett zerlegen und inspizieren.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben
Am 6.6.2024 um 21:13 schrieb schwinge:

Weiß einer, wofür das Dingen gut sein soll und wie das funktioniert.

Diese "elektrische Düse" ist der Choke. Wenn Zündung an, Starten, Motor an sollten da 12V anliegen. Bei Zündung aus natürlich nicht. 

Das Ding besitzt im innern eine Heizplatte, welche einen mit Wachs gefüllten Zylinder aufheizt. Durch die Wärmedehnung wird der Kolben mit der Nadel peu à peu herausgeschoben. Diese Nadel verschließt dann eine Bohrung im Vergaser, durch die im Kaltlauf zusätzlicher Sprit fließt.  Choke also nicht durch weniger Luft, sondern durch mehr Sprit. Die Funktion kannst du Prüfen, indem du beobachtest, ob sich die Nadel innerhalb von geschätzten Zwei bis Fünf Minuten bewegt, wenn du 12V anlegst. Wenn dort immer 12V (auch bei Zündung aus) anliegen, läuft er quasi immer ohne Choke. Könnte das Problem erklären, müsste aber eigentlich auch die Batterie recht fix Leersaugen bei immerhin 7Watt.

 Die Benzinpumpe dürfte nur ein Unterdruck-Benzinhahn sein, Spritversorgung durch Schwerkraft.

Gruß Johannes

  • Danke 1
Geschrieben
Am 24.5.2024 um 20:21 schrieb schwinge:

Nur wer sich selbst zu helfen weiß kann in schlechten Zeiten aus eigener Kraft überleben. Irgendwann ist das auch hier wieder soweit.

Schwinges Jammermodus läuft ja wieder wie geschmiert, steter Tropfen, erinnert mich an BILD, aber lassen wir das...........😎

Geschrieben

Was ist jammern wenn man sachlich über Reailität berichtet ?

Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, Hartmut51 said:

Schwinges Jammermodus [...] erinnert mich an BILD [...]

Ich danke dir für deine Einschätzung, Hartmut. Zu BILD fehlen meiner Meinung nach griffige Schlagzeilen in nicht zu übersehender Schriftgröße. Ich streue meine Unkereien dagegen unauffällig in meine Texte.

Mein Papa (Baujahr 37) hat den Krieg und die Zeit danach erlebt, mir eine differenzierte Sicht auf die Welt mitgegeben. Mich beschleicht bei der ganzen Zündelei daher ein ungutes Bauchgefühl.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben (bearbeitet)
Am 6.6.2024 um 19:13 schrieb schwinge:

 

Unterdruck-Benzinpumpe. Die lässt bissel Benzin am Vakuumanschluß, gibt aber frei wenn man den Anlasser betätigt.
 

Muss heißen: Unterdruck-Benzinhahn. Wenn's aufgrund einer defekten Membran ein "bissel läßt" das fließt dieses "bissl" direkt in den Ansaugtrakt und fettet das Gemisch dann reichlich an. Wenn's dann beim kalten Motor passiert, wird dann gleich 2-fach angefettet und der Motor säuft ab, anstatt zu zünden. 

Bei älteren Motoren mit 5-stelliger Laufleistung ist's auch häufig Nebenluft durch undichte Kurbelwellendichtringe, die fälschlicherweise suggeriert, mit den Vergaser stimme etwas nicht.

 

Bearbeitet von frommbold
  • Like 1
Geschrieben

Das scheint mit tatsächlich eine Art Pumpe zu sein. Fördert auch berghoch. Sowas kennt man ja von Motoräge und co., da ist die Pumpe allerdings im Vergaser mit drinnen.

Vorläufiges Resultat:
Vergaser war voller Öl. Sonst unauffällig.
Neue (Universal-)Pumpe verbaut. Musste Verschlauchung bisschen umstricken, weil die neue Pumpe keinen Rücklaufanschluß hatte.
Erstmal schön die Hütte vernebelt. In Zylinder und Auspuffanlage befand sich auch Öl.

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Und zum E-Choke:
Bei Motorlauf wurde dieser von der kleinen schwarzen Denkbox mit bis zu ca 450 mV versorgt, je nach Drehzahl. Ob das so stimmen kann, weiß ich nicht. Ich bau das Gerät wieder zusammen, und raus aus der Tür damit. Wenns Probleme mit zu fettem Lauf bei warmen Motor gibt, muss halt die Denkbox neu, das kann der Besitzer auch selbst erledigen.

Am Samstag hab ich mir ne 150er MZ aufschwatzen lassen, an dem alten Zeug schraub ich viel lieber. Eigentlich wollte sich der Besitzer nur bei mir vor seinen Kollegen verstecken, die ihn mit Haut und Haaren im Pool versenken wollten. :D
Vielen Dank fürs Mitdenken.

suentelensis
Geschrieben

MZ ist cool. Auf ner 250er hab ich die Motorradführerscheinprüfung bei Regen gemacht. War lustig. Ging immer aus wenn man sich zu einer Seite legte. Lief Wasser ins Zündgehäuse. Kurz aufschrauben, trockenwischen, dann gings weiter. Nach der dritten Kurve hatte der Prüfer genug und ich den Führerschein.

 

 

 

  • Haha 1
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb schwinge:

Am Samstag hab ich mir ne 150er MZ aufschwatzen lassen, an dem alten Zeug schraub ich viel lieber.

Ein-Zylinder-Schwinge ;)

 

 

 

Geschrieben

Vor ein paar Tagen noch nen Piaggio Sfera 125 reingerollt. Muss nur erst jemanden finden, der das Ding haben will. Eher ein Projekt über irgendeinen Winter, das Ding hat es sich verdient komplett restauriert zu werden.
Gestern ist das zugehörige Werkstatthandbuch eingetrudelt. Interessant dort, Piaggio druckt seine Werkstatthandbücher auf richtig, richtig dickes Papier.

Gestern hat mir auch mein Mieter seinen Rasenmäher hingerollt:
oafgmcn.jpeg prqwpoh.jpeg

Ein billiger Nach-2000-Schrottrasenmäher. Da braucht man nix mehr reparieren.
Das Schwundrad hats erledigt, als der Mähende ein vermutlich noch zu Erichs Zeiten in den Boden geklopftes Eisenrohr "gefunden hat". Die Risse im Blech gibts schon länger. Ist nur billigstes Büchsenblech. Gerade dick genug, um die Garantiezeit zu überstehen.
Fährt heute in den Urlaub, der Mann. Ich sags ihm hinterher. :D

Geschrieben
Am 6.6.2024 um 21:13 schrieb schwinge:

Hakotrac 2000D,

Danke für die Empfehlung. Wenn unser Baumarkttrecker mit amerikanischer Billigtechnik mal das zeitliche segnet, ist sowas vielleicht eine Überlegung wert. Aber erstmal läuft der 25 Jahre alte Briggs&Stratton wieder, billiger Nachbauvergaser mit mäßiger Passform tut seinen Dienst. Der originale hat schön den Zylinder geflutet und das Öl verdünnt. Aber wer braucht schon einen Benzinhahn, viel zu teuer...

Eigentlich stört es mich ein bisschen, den originalen Vergaser nicht aufgearbeitet zu haben, aber nach Reinigung war er weniger dicht als zuvor und mir fehlte gerade die Muße mich noch länger damit auseinanderzusetzen. Kommt erstmal ins Lager, wo er wahrscheinlich die nächsten 25 Jahre verbringt :D

Geschrieben

Ich weiß nicht, ob das eine Empfehlung ist. :D Auf Grund des Alters und der "Sparmaßnahmen" der Vorbesitzer sind das idR ganz ordentliche Baustellen. Aber einmal durchrepariert hat man was, was hält. Die Konstruktion ist mit einem normalen Rasentrecker nicht im Ansatz zu vergleichen. Und so ein billiges Blechding kost ja auch irgendwo 3-4000 Euro rum.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb schwinge:

Konstruktion ist mit einem normalen Rasentrecker nicht im Ansatz zu vergleichen. Und so ein billiges Blechding kost ja auch irgendwo 3-4000 Euro rum.

Eben. Und ich hab ab und zu schon mal nach alten, professionelleren Geräten geschaut, bin aber mangels Ahnung kaum zu brauch- und bezahlbaren Modellen durchgedrungen. Eine kurze Suche nach Hakotrac war im Vergleich schon ziemlich ergiebig.

Geschrieben

Ich bin grad an einem Tschechen dran, auch ein Kleintraktor. TZ 4K 10.
Irgendwie bekomme ich immer "die Besten" Reparaturen ab. Das "Motoröl" bestand aus 80% Wasser und 20% verbotenem Cappucchino.

12zZsve.jpeg 08hWvYo.jpeg

Die Rolle der Einspritzpumpe. Mehr Furchen und Löcher als auf meinem Acker. :D

rAK0oEK.jpeg bEdggts.jpeg

Geschrieben

Hm, Gutmütigkeit und es spricht sich halt rum, wenn Du das hier öffentlich ausbreitest. Dann stehen irgendwann die von der Abteilung Altbewähres zu erhalten, Schlange bei Dir. Machst dann halt eine 'Repairkneipe' auf.

Jens

  • Like 1

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