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Ölpumpe und Druckaufbau des Motoröls


Empfohlene Beiträge

berndundsturmi
Geschrieben (bearbeitet)

Liebe CX Freunde, ich hätte mal ein Problem, das da wäre: Druckaufbau der Ölpumpe des Motoröls. Habe einen TRD2 Motor seit längerem mit wenig Öl eingelagert. Frisches Öl eingefüllt, den Ölfilter abgeschraubt und ohne Diesel an der Einspritzpumpe mit dem Anlasser durchgedreht (Motor liegt auf der Werkbank). Es kommt kein Öl am Filterohr an. Danach Ölpumpe und Ölwannendeckel ausgebaut alles gereinigt und neu abgedichtet. Dannach wieder die Probe mit dem Anlasser. Wieder kein Öl. Ist das normal? Müsste die Pumpe im Anlasserbetrieb Öl in den Block drücken? Oder brauchts erst höhere Drehzahlen? 

Bearbeitet von berndundsturmi
Geschrieben

Den CX kenn ich nicht. Wenn das alles leer ist, dann dauert das sicher ne Weile bis Öl kommt. So ein Anlasser dreht den Motor ja nur mit ~300 upm. Beim Zusammenbauen sollte man gucken, dass man so gut wie es geht mit Öl vorfüllt.

Geschrieben

Beim CX dauert es recht lange bis die Öldrucklampe erlischt, sogar nach dem Ansprungen. Ich muß nachher noch Öl wechseln, kann ja mal die Stoppuhr laufen lassen...

Werner Kampmann
Geschrieben

Bei Motoren die lange gestanden haben könnte es ja nicht schaden auch die Öl-Steigleitung vorab mit einem Ölkännchen zu befüllen, ebenso dann den Ölfilter. Nach Ausbau/Einbau der Ölpumpe diese natürlich auch. Wird ja alles restlos leergelaufen sein nach der Standzeit bzw. auch nach Demontage dieser für die Ölversorgung wichtigen Bauteile.

Geschrieben

Vor 4 oder 5 Jahren hatte ich meinen Diesel - nur Motor - verkauft. Es war zwar kein TD oder TD2, sondern nur ein Sauger - der hatte beim neuen Besitzer aber das gleiche Problem.

Vorher lange gestanden - Versand auf Palette und dazu das Öl abgelassen. War Vorgabe der Spedition.

Er rief an und wollte wissen, was ich ihm dort verkauft hatte.                        Hätte ich an seiner Stelle auch gemacht.

3 oder 4 Tage später kam dann die auch für mich erleichternde Nachricht - ALLES OK!!!

Der Motor hatte wohl ewig gebraucht, um wieder Öl zu fördern und Druck aufzubauen.

  • Like 1
Geschrieben

Gerade mal den Trecker gestartet, allerdings quasi ohne Leierei des Anlassers weil er einfach zu gut anspringt 😎. Nach 3 Wochen Standzeit dauert es vom Drehen des Schlüssels zum Erlöschen der Lampe immerhin 1-2 Sekunden, 2 Stunden später (nach dem Ölwechsel) ging die Lampe quasi sofort nach dem Anspringen aus.

Kann also durchaus dauern wenn nur der Anlasser dreht...

berndundsturmi
Geschrieben

Kann folgendes berichten: habe den Ölfilter abgeschraubt, ebenso das Steigrohr und den Flansch. Dann den Motor gedreht. aus dem Block kommt nun das Öl. Ich musste wissen ob ich die Dichtungen richtig eingebaut habe und ob die gebrauchte Pumpe Öl drückt. Soweit alles gut. Das Problem ist halt, ich bin kein Motorfachmann, die Ölversorgung der Pleuellager und der Nockenwellenlager. Beim Ankauf einer roten TRD2-Berline war die Sachlage gleich. Auto stand 3-4 Jahre auf der Wiese mit Öl. Ich gehe mal davon aus dass sich das gesammte Öl nach langer Standzeit unten in der Wanne befindet. Der Verkäufer war mit einem Probestart einverstanden. Der Motor lief sofort an,  2-3 Minuten dann das aus, ein Schlag und Qualm, das wars dann. Der Motor war mir wichtig aber wegen der beigen Innenaustattung habe ich ihn dann doch gekauft. Bei einem 95er dasselbe Spiel. Nach 2-3 Minuten der Schlag.  Den jetzigen Motor darf ich nicht verlieren.

Joshau Saliwoda
Geschrieben

kann es sein, dass durch verharztes Öl ein Konusventil (dass den Druckaufbau steuert) hängt. Gibt es zumindest bei anderen Motoren. LG JS

Werner Kampmann
Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb Joshau Saliwoda:

Konusventil

Du meinst das Überdruckventil?

Wo liegt das denn beim CX?

Bei anderen Motoren ja gerne direkt im Ölpumpengehäuse integriert.

Ölpumpe soll doch ausgebaut und überprüft worden sein.

Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, Joshau Saliwoda said:

kann es sein, dass durch verharztes Öl ein Konusventil (dass den Druckaufbau steuert) hängt. Gibt es zumindest bei anderen Motoren. LG JS

Bei nem Diesel, unwahrscheinlich.
Kaputt sein kann natürlich immer was, daher vorher immer alles zerlegen und genau angucken.

Bei ner Standuhr mit unbekannter Ölqualität, bevor man den Schlüssel in die Hand nimmt, Öl runterlassen und neues einfüllen. Kann meinetwegen auch das gebrauchte Öl vom letzten Ölwechsel eines anderen Fahrzeuges sein. Hauptsache, man weiß dass das frei von Wasser und irgendwelchen Brocken ist.

Bearbeitet von schwinge
Joshau Saliwoda
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Werner Kampmann:

Wo liegt das denn beim CX?

beim CX weis ich es nicht - daher die Frage. Beim 2 CV ist das Ventil nicht direkt im Pumpengehäuse. LG JS

Werner Kampmann
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Joshau Saliwoda:

beim CX weis ich es nicht - daher die Frage. Beim 2 CV ist das Ventil nicht direkt im Pumpengehäuse. LG JS

Ja, beim CX weiß ich es auch nicht, deshalb auch meine Frage...

Beim 2CV ja in der rechten Gehäusehälfte, in Fahrtrichtung rechts vorm Ölfilter in gleicher Höhe, Verschlussschraube SW 17, bestehend aus einem kleinem federbelasteten Kolben im Motorgehäuse der entsprechend dem Öldruck dann eine Bypass-Bohrung freigibt.

Kleine Anekdote dazu:

Hatte mal 'ne 2CV in den Händen die kurz nach einem Wartungsdienst (inkl. Ölwechsel) bei einem Citroen-Vertragshändler mit einem kapitalen Motorschaden aufgrund Ölmangels auf der Autobahn liegengeblieben ist. Ölstand war ok. Nach dem Ausbau des Motors durch die selbe "Fachwerkstatt" bin ich der Sache mal auf den Grund gegangen. Motor wurde durch die Werkstatt lediglich ausgebaut, ansonsten wurde daran nichts unternommen. Bei der Zerlegung des Motors habe ich dann feststellen müssen das eben diese Feder, die den kleinen Kolben zur Öldruckbegrenzung in Position hält, fehlte!

Hab dann sogleich den Eigner angerufen ob es denn "versteckte Kamera" sei. Er hat dann nochmals bei Citroen nachgefragt, der Motor sei lediglich ausgebaut worden, sonst nichts.

Ich kann es mir nur so erklären das irgendein Trottel und Nichtskönner in besagter Werkstatt die Verschlussschraube des Überstromventils für die Ölablassschraube gehalten hat, liegt ja auch gleich neben dem Ölfilter. Natürlich idiotisch da diese nicht einmal im Ölsumpf bzw. an der tiefsten Stelle des Motors sitzt. Die Feder ist dann vermutlich beim entfernen der Verschlussschraube weggesprungen, aber hat ja niemand gesehen...

Ohne diese kleine Feder kann das Motörchen kann gar keinen Öldruck mehr aufgebaut haben.

Besonders schade auch die Tatsache das der Motor zu diesem Zeitpunkt erst rund 7000 Km gelaufen hatte, trotz des Alters von 25 Jahren!

Geschrieben
Am 7.6.2024 um 06:57 schrieb berndundsturmi:

Der Motor lief sofort an,  2-3 Minuten dann das aus, ein Schlag und Qualm, das wars dann.

Moin,

Ging denn die Öldruckkontrolle nicht?

Auch wenn ein Motor lange steht hat er immer noch so etwas wie eine "Restschmierung" an der Kurbelwelle, aber wenn die Öldruckkontrolle nicht spätestens nach 5 Sekunden ausgeht..... abstellen. Ggfs Öldruckschalter erneuern. Noch besser ist ein Öldruckmanometer. Hat jede Landmaschinenbude.

Offensichtlich ist die Ölpumpe des CX-D sehr "saugschwach"?

Frank

Geschrieben

Unser CX TD2 lief nach 20 Jahren Standzeit problemlos mit dem Öl was drin war...

berndundsturmi
Geschrieben

Heute der Starttest. Motor lief nach 12 Jahren Standzeit sofort an . Die Ölpumpe macht was sie soll. Habe den  Motor ca. 20 Sekunden drehen lassen. Fazit:  Motor  muss laufen, Anlasser reicht  nicht. 

 

 

 

 

 

 

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