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Geschrieben

Sorry für noch einen Thread, aber ich werd langsam wahnsinnig, und das Thema bewegt sich von dem anderen Thread weg. Nachdem ich vor 2 Wochen mit großem Benzinverlust liegengeblieben bin - und dachte, jetzt wäre endlich die Ursache für die merkwürdigen Aussetzer beim Beschleunigen, und das Ausgehen bei warmem Motor gefunden (siehe anderer Thread), wird es immer verrückter. Das Auto war bei zwei Werkstätten, die beide sagten: Batterie. Was anderes gab der Fehlercode wohl nicht her, und in der Tat hatte ich Merkwürdigkeiten wie Fehlfunktion Start/Stopp und Fehlermeldung automatischer Bremsassistent. Nach Tausch der Batterie würde das Auto jetzt normal laufen (das tat es aber vorher auch in den ersten 20 Minuten nach dem Start, auch ohne den Batterietausch).

Als ich etwas sauer drauf hinwies, dass aus der Batterie wohl kaum Benzin läuft, hat die zweite Werkstatt nochmal genau geschaut, inklusive Autobahnfahrt, und absolut nichts gefunden?!

Fest steht, dass an der hinteren Türe ungefähr 2-3 Liter Benzin rauslief (habe es aufgefangen), als ich das Auto etwas schräg auf einem Parkplatz abgestellt habe. Das war nach einer Strecke, auf der der Motor stark anfing zu ruckeln. Ich nehme an, das hatte sich auf dem Unterfahrschutz gesammelt und kam halt durch die seitliche Neigung alles auf einmal raus, da es dann nach 10 Minuten aufhörte zu tropfen. Wo kam das her? Der Tank war ziemlich voll (60 km vorher getankt), und ich war etwa 30 Minuten vorher eine sehr schlechte Schotterstraße gefahren, auf der das Auto einmal ziemlich stark sprang (Bodenwelle übersehen). Gebrochen/gerissen ist dabei aber nichts, sonst wäre ich nicht noch 25 km weiter gefahren ohne etwas zu merken, und die Werkstatt hätte offensichtliche Spuren finden müssen.

Ich fantasiere: kann sich irgendeine Verbindung, vielleicht Anschluss an der Benzinpumpe (sitzt die auf Höhe der Rückbank?) leicht lösen, die bei normaler Fahrt/Autobahn wenig Probleme bereitet, aber bei schlechter Straße /Steigung/ Neigung Benzin verliert, und dann auch zu den Aussetzern führt? Der Benzinverlust ist offensichtlich etwas, was nur bei angeschaltetem Motor (und bestimmten Bedingungen) auftritt, sonst wäre in den letzten 16 Tagen, die die Kiste bei Werkstätten stand, ja der Tank leergelaufen und sie hätten es gemerkt. Die Werkstätten sind alle in der Ebene in der Stadt. Das ist wirklich das Einzige, was mir dazu noch einfällt. Es wäre irgendwie zu viel Zufall, dass nach Wochen mit dem Ruckeln der Benzinverlust, der nicht erklärt ist, einfach so auftritt.

Leider bekomme ich das Auto jetzt als "austherapiert" zurück, obwohl offensichtlich noch etwas kaputt sein muss. Dahe dankbar für jede Idee. Wir fahren in 2 Wochen zurück durch halb Europa, und es wird langsam echt knapp mit der Zeit.

Geschrieben

Die gleiche Strecke nochmal fahren und schauen, was passiert. Dann direkt nachsehen, wo das Benzin herkommt. Du musst herausfinden, wie du den Fehler reproduzieren kannst, alles andere ist raten. 

Geschrieben

Genau das gemacht, also nicht gleiche Strecke sondern ähnliche. Es floss nicht raus, aber das Ruckeln tauchte wieder auf, nicht reproduzierbar aber immer wieder, also war es wenig überraschend nicht die Batterie. Konnte die Werkstatt überzeugen den Unterbodenschutz mal runterzumachen und auf der Bühne nachzuschauen. Sie haben tatsächlich die feuchte Stelle gefunden, und da wird es kompliziert weil mein Italienisch Limits hat und ich keine Ahnung habe wie das beim C4 alles aufgebaut ist. Es geht um ein Bauteil am Tank, in dem der Benzindurchfluss geregelt wird, Filter?, Düse?. Jedenfalls sitzt es wohl in einem Kasten, der durch eine Fehlfunktion vollaufen kann und dann eben schräg geparkt wieder leerläuft. Sie machen jetzt auf und schauen nach...

... angekündigt wurde schon, dass es ein teurer Spaß wird, da sie als Fachwerkstatt die ganze Tankeinheit und Anbauteile tauschen müssen. Aber ich habe keine Zeit für Experimente oder Verhandlungen, brauche das Auto für eine 800 km Fahrt in 2 Wochen.

 

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Hallo, mich würde brennend interessieren wie das Problem ausgegangen ist. Konnte der Fehler durch den Austausch des Bauteils beseitigt werden? Ich habe bei meinem C4 Grand Picasso exakt das gleiche Problem. Sägen im Stand, teilweise bis zum absterben des Motors und starkes ruckeln wärend der Fahrt bei der Schubabschaltung.  Teilweise ist das Problem 1-2 Wochen verschwunden, dann wieder ständig vorhanden. Vor einer Weile stand ich nach einer Fahrt sehr schräg in Richtung Fahrerseite an einer Böschung geparkt. In Höhe der hinteren Tür lief eine größere Menge Benzin unter dem Unterfahrschutz hervor so dass sich innerhalb weniger Minuten ein großer Fleck unter dem Auto bildete. Drei Werkstätten konnten bisher nichts finden und im Fehlerspeicher ist auch nichts hinterlegt. Ich wäre sehr Dankbar für Hinweise bzw. eine Info wie es ihnen mit ihrem Problem weiter ergangen ist!

Geschrieben

Bei meinem 1,2er PureTech gab es beim Beschleunigen, wenn ich von Teillast auf Vollast gegangen bin, einen kurzen Ruck. Paar Tage später wurde aus dem Ruck ein Ruckeln, quasi ein Aufschaukeln.

Da die Urlaubsfahrt anstand, beauftragte ich meine Werkstatt (Reifenwechsel stand an, deshalb war das Auto in der Werkstatt), das Problem zu prüfen, Fehler auslesen und auch gleich die Zündkerzen zu tauschen.

Fehler war keiner im Fehlerspeicher und nach dem Zündkerzentausch war das Ruckeln beim Beschleunigen weg.

Wurden bei euch auch mal die Zündkerzen geprüft / getauscht? Wie lange sind die schon drin, wie viel km gelaufen? Sind beim PureTech nämlich gerne mal ein Problem.

 

Ich hatte insgeheim einen anderen Verdacht bei meinem Problem. Ich tanke den Tank immer randvoll. Und das kann man wörtlich nehmen. Bis das Benzin oben im Stutzen steht. Hab ich bisher bei jedem meiner Fahrzeuge so praktiziert. So weiß ich wirklich, der Tank ist voll. Damit weiß ich in etwa, wie weit ich komme. Ich habe nämlich die Vermutung, daß die Tankuhr den Inhalt auch nur schätzt. Wie komme ich auf diese These? Betankungen wenn der Tank mehr als 3/4 voll ist, werden nicht erkannt. Also lieber auf Nummer sicher fahren. Außerdem schreibe ich mir den Verbrauch und die km auf.

Von daher dachte ich, es hätte mit dem Aktivkohlefilter zum Absaugen der Benzindämpfe aus dem Tank zu tun. Dann gibt es nämlich auch teilweise Zündaussetzer wegen zu fettem Gemisch.

 

Benzin ist bei meinem noch nicht ausgelaufen. Wurde geschaut, wo Benzin auslaufen könnte?

Geschrieben

Hallo, mich würde brennend interessieren wie das Problem ausgegangen ist. Konnte der Fehler durch den Austausch des Bauteils beseitigt werden? Ich habe bei meinem C4 Grand Picasso exakt das gleiche Problem. Sägen im Stand, teilweise bis zum absterben des Motors und starkes ruckeln wärend der Fahrt bei der Schubabschaltung.  Teilweise ist das Problem 1-2 Wochen verschwunden, dann wieder ständig vorhanden. Vor einer Weile stand ich nach einer Fahrt sehr schräg in Richtung Fahrerseite an einer Böschung geparkt. In Höhe der hinteren Tür lief eine größere Menge Benzin unter dem Unterfahrschutz hervor so dass sich innerhalb weniger Minuten ein großer Fleck unter dem Auto bildete. Drei Werkstätten konnten bisher nichts finden und im Fehlerspeicher ist auch nichts hinterlegt. Ich wäre sehr Dankbar für Hinweise bzw. eine Info wie es ihnen mit ihrem Problem weiter ergangen ist!

Geschrieben

Die Zündkerzen wurden vor 2 Monaten gewechselt, danach war das Ruckeln und der unrunde Motorlauf im Stand für 2 Wochen verschwunden (kann auch Zufall sein da die Probleme zwischenzeitig immer Mal wieder verschwunden waren). Nachdem mir der Sprit unter dem Fahrzeug entgegengelaufen kam waren die Probleme wieder extrem vorhanden. Anschließend in der Werkstatt wurde das Fahrzeug einseitig aufgebockt, Sprit lief aber keiner raus. Somit wurde nichts gefunden. Zündkerzen waren zu diesem Zeitpunkt total verrußt. Die Werkstatt vermutete darauf hin Verkokung der Brennräume und hat mich an eine andere Werkstatt verwiesen (Termin zwei Wochen später). Nachdem ich anschließenden Tag lang ohne Klimaanlage gefahren bin läuft er momentan wieder fehlerfrei. Nach dem ausschalten der Klima ging die Drehzahl etwas zurück und das Sägen im Stand war verscheunden (evtl auch Zufall!?). Das blöde daran ist, dass er jetzt zum Vereinbarten Termin in der Werkstatt ist und sie wieder nichts finden.....

Geschrieben

Sorry, wollte schon länger hier die Auflösung posten. Es wurde nach einigem hin- und her (Ersatzteil-Lieferschwierigkeiten) der gesamte Tank samt Benzindampfrückführung gewechselt. Das Problem war, dass flüssiges Benzin in den Behälter für den Benzindampf reinlief, und nach einiger Fahrtzeit dann in die Rückführung mit reinschwappte, also statt Dampf plötzlich Benzin zusätzlich in die Verbrennung kam (wie von mozarella oben vermutet). Erklärt auch, warum die Werkstatt anfangst nichts finden konnte: das Benzin lief beim Fahren in die Box, aber bis die Werkstatt Tage später die Probefahrt machte war es wieder soweit abgesunken/verdampft, dass nichts in die Verbrennung mit reinkam. Diagnose konnte ja erst direkt nach einer längeren Fahrt gestellt werden.

Das ist alles sogar ein recht häufiges Problem, in Frankreich sind die Foren voll davon. Da ich aber meinen Citroen in der Schweiz gekauft habe und die Panne in Italien hatte, zumal am Ende die Reparatur schnell gehen musste, wurde jeder Antrag auf Kulanz abgelehnt. 1500,- weg...In Frankreich gibts zum Teil Kulanz weil so häufig vorkommend. Die Werkstatt, die es letztlich machte, hatten es vorher nur bei Peugeots gesehen.

Leider hat die Reparatur aber nur zum Teil geholfen: es gibt kein Leerlaufsägen und Ausgehen mehr, auch kein plötzlicher Schubwegfall beim bergauf fahren, und ich bin seitdem einige tausend km gefahren. Das war also sicher ursächlich zusammenhängend. Aber das Gaspedal scheint seitdem jedes Feingefühl verloren zu haben und die Schubabschaltung ist auch nicht wieder wie vorher. Egal, wie vorsichtig ich dosiere, gibt es keinerlei weiche Übergänge im Beschleunigen und Gas wegnehmen mehr, es ruckt halt immer, und wie während des eigentlichen problems insbesondere bei geringer Gasstellung (also gerade so Tempo 30 Zonen sind nervig ohne Ende). Ich hatte noch keine Zeit, das nachzuhalten, vielleicht etwas an der Steuerelektronik aus dem Gleichgewicht durch den Defekt vorher, oder beim Ausbau ein Sensor kaputgegangen, oder so. Hierzu jemand vielleicht eine Idee?


 

Geschrieben
On 9/27/2024 at 12:57 PM, Tom.Kaff said:

Hierzu jemand vielleicht eine Idee?

Um Probleme mit der Benzindampfrückführung auszuschließen, den entsprechenden Schlauch identifizieren und ansaugseitig zustopfen. Wenn es dann immer noch hakelt, liegt dein Problem woanders.

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