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Druck im Kühlsytem nach Wechsel der Zylinderkopfdichtung bei einem Citroen Xsara N1 1.8i


demhier

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Guten Tag,

habe mir vor kurzem einen Citroen Xsara mit dem 1.8 LFX-Motor gekauft. Dieser litt unter Kühlflüssigkeitsverlust. Die Ursache dafür war ein Froststopfen im Zylinderkopf rechts unter dem Nockenwellenrad. Also habe ich den Zylinderkopf runtergenommmen, um diesen gescheit wechseln zu können, und anschließend den  Motor samt neuen Dichtungen wieder zusammengebaut. Indes habe ich auch gleich die Ventilschaftdichtungen erneuert. Also musste die Nockenwelle raus und dafür natürlich auch der Flansch am Zylinderkopf, in welchem das Thermostat sitzt. Habe diesen Flansch dann mit Dichtmasse neu eigesetzt.

Ich habe dann vor dem ersten Start natürlich das Kühlsystem über die drei Entlüftungsventile ordnungsgemäß entlüftet.

Habe aber nun Druck auf dem Kühlsystem. Beim letzten Entlüftungsschritt wird ja der Wagen mit geöffnetem Kühler laufen gelassen, auf dem Kühler sitzt dann eine Flasche mit Kühlflüssigkeit darin. Jedoch beim Laufenlassen stieg der Stand in der Flasche schon nach wenigen Sekunden und schwappte über. Auf dem Boden waren dann auf der Kühlflüssigkeitspfütze ein Regenbogenschimmer zu sehen, habe also definitiv Öl im Kühlsystem.

Nun zu meiner Frage: Könnte die Ursache dafür dieser mit Dichtmasse eingesetzte Flansch sein? In diesem sitzt ja die Nockenwelle und untenrum das Thermostat, sprich da könnte Öl auf Kühlflüüsigkeit treffen. Ich kann mir halt einfach kaum vorstellen, dass dort nur mit Dichtmasse abgedichten werden soll. 

Hat jemand Erfahrungen mit diesem Problem an diesem Motor?

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Vermutlich ist da was beim Wechsel der ZKD daneben gegangen, sonst wäre kein Druck drauf. Welche ZKD (Hersteller)? Neue Kopfschrauben verwendet? Anzug korrekt durchgeführt?

Das Gehäuse ist ab Werk ohne Dichtung montiert, das funktioniert also wenn man es richtig macht. Es gibt aber auch eine Dichtung dafür.

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Die Zylinderkopfdichtung und die Schrauben sind von Elring und natürlich beides neu. Beim Anzug wurde korrekt von innen nach außen angezogen, dabei das korrekte Drehmoment (60Nm, lösen, 20Nm, 300°)verwendet.

Was wäre ihre nächste Vorgehensweise?

Also den Flansch als Ursache halten Sie für unmöglich?

 

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Ich hatte tatsächlich beim Wechsel der Kopfdichtung das Problem, dass es nur einer Fixierungshülse im Rumpfmotor gab. Hab mir dann zur Fixierung der Dichtung aus 3 alten Zylinderkopfschrauben Hülsen gebaut.

Besteht da beim Ansetzen des Zylinderkopfes aus ihrer Sicht viel Fehlerpotenzial?

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Mit nur einer Passhülse bekommt man die Dichtung nicht ausgerichtet, dind ja nicht umsonst 2 Stück vorgesehen. Durchaus möglich das da was verrutscht ist.

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Die zweite Passhülse ist im Zylinderkopf stecken geblieben, habe sie da aber nicht rausbekommen.

Hatte mir deshalb aus 3 alten Zylinderkopfschrauben Führungen gebaut, um den Zylinderkopf mit Gefühl ansetzen zu können. Dabei könnte die Zylinderkopfdichtung vielleicht kaputt gegangen sein. 

Gibt es diese Führungshülsen nachzubestellen? Würde dann eine zusätzliche dritte Hülse im Rumpfmotor befestigen zur Ausrichtung der Kopfdichtung.

 

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Da ist keine Nut für eine 3 .Hülse...Wenn es der 90 PS Motor ist da gehen gerne die Köpfe hopps...

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Wieso bekommt man die Hülse nicht raus? Habe ja schon viel Gammel gesehen bei den XUs, aber nie erlebt daß sich die Paßhülsen nicht ausbauen lassen.

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Habe mittlerweile den Kopf wieder runter.

Habt ihr einen gescheiten Trick für mich, die Passhülse aus dem Kopf zu bekommen?

Hab es schon mit einer Rohr- und Kombizange probiert, bekomme da aber zu wenig Druck drauf. Von der anderen Seite zu kloppen führte auch zu keinem Erfolg, da rutscht man ab.

 

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Werner Kampmann

Passhülse aus Stahl, Kopf aus Alu nehme ich an.

Die Passhülsen sind doch meist lediglich aus dünnem Blech, dann vorsichtig aufmeisseln wenn sie nicht wiederverwendet werden muß und durch eine neue Hülse ersetzt wird.

Oder einen Lager-Innenabzieher verwenden wenn vorhanden.

Schlimmstenfalls eine Mutter oder U-Scheibe aufschweissen, dann natürlich den Zylinderkopf gut abdecken, am besten mit einem großen Stück Blech das den gesamten Kopf abdeckt und lediglich die zu entfernende Passhülse offen lässt. Dann lässt sich die Hülse doch raushebeln.

Da die Passhülse im Kopf steckt nehme ich an das dieser auch nicht geplant oder auf Verzug/Planheit geprüft worden ist?

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