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Benzinpumpe immer wieder defekt


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Geschrieben

Hallo liebe Club-Mitglieder,

ich habe seit Jahren bereits folgendes Problem mit meinem DSuper von 1972. Ich baue eine neue Benzinpumpe ein und einige Monate später ist die Membran vom Kraftstoff zersetzt worden. Ich habe auch schon versucht, die Originalpumpe mit einer neuen Membran zu versehen. Leider war dafür aber das verwendete Mebrantuch zu unelastisch.

Habt ihr eine Idee, wie ich dem Problem Herr werde? Könnte ihr mir eine Benzinpumpe empfehlen, die dauerhaft funktioniert?

 

Viele Grüße

Geschrieben

Membran? Also eine mechanische Pumpe verbaut? Heute gibts fast nur noch Müll zu kaufen. Wenn ich ein Gerät mit ner defekten mechanischen Pumpe habe, kommt ne elektrische hin und gut.

Geschrieben

Hallo Schwinge,

ja, da ist eine mechanische Pumpe verbaut. Über eine elektrische Pumpe habe ich auch schon öfters nachgedacht, aber da kommen direkt eine Reihe von Fragestellungen:

1. Gibt es Umbausätze für eine elektrische Pumpe? Ich bräuchte ja einen Deckel für das Loch am Kurbelgehäuse.

2. Wie schließt man die Pumpe an? Sie darf ja nur laufen, wenn sich der Motor bzw. der Anlasser dreht, damit Sie im Falle eine Unfalls nicht immer weiter Benzin pumpt.

3. Ist es von Seiten TÜV bzw. Betriebserlaubnis zulässig eine elektrische Pumpe zu nutzen?

VG

ACCM Claude-Michel
Geschrieben

Komisch dieses Problem. Die original Pumpe meiner DSuper5 war vor 20 Jahren undicht, da die Membrane hart und bröselig würde. Habe eine neue mit Kunststoff/Blech Gehäuse eingebaut. Funktioniert immer noch.

Hast du Bilder von deinen defekten Pumpen?

Geschrieben

Gibt es ein Distanzstück welches Du vergessen hat unter die Pumpe zu bauen?

Geschrieben

Ich habe vor zwölf Jahren die Guiot-Pumpe meiner DS mit diesem Set überholt:

https://ds-sassen.de/shop/de/vergaser-benzin-tank/679-benzinpumpe-vergaser-bis-1965-ueberholsatz-guiot.html

De Pumpe funktioniert bis heute und ist dicht.

vor 11 Stunden schrieb trabantero:

ich habe seit Jahren bereits folgendes Problem mit meinem DSuper von 1972. Ich baue eine neue Benzinpumpe ein und einige Monate später ist die Membran vom Kraftstoff zersetzt worden.

Wie alt ist der Sprit? Wie lange stand / steht das Fahrzeug zwischen den Fahrten? Fährt die DSuper überhaupt, oder wird der Motor lediglich immer wieder angelassen? Was wurde getankt?

Geschrieben

Zuerst einmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Ihr seid super!

vor 8 Stunden schrieb ACCM Claude-Michel:

Komisch dieses Problem. Die original Pumpe meiner DSuper5 war vor 20 Jahren undicht, da die Membrane hart und bröselig würde. Habe eine neue mit Kunststoff/Blech Gehäuse eingebaut. Funktioniert immer noch.

Hast du Bilder von deinen defekten Pumpen?

Das ist wahrscheinlich die von Valeo. Die hab ich noch nicht getestet.

 

vor 4 Stunden schrieb uwe.v11:

Gibt es ein Distanzstück welches Du vergessen hat unter die Pumpe zu bauen?

Das Distanzstück ist verbaut. 

vor 55 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Ich habe vor zwölf Jahren die Guiot-Pumpe meiner DS mit diesem Set überholt:

https://ds-sassen.de/shop/de/vergaser-benzin-tank/679-benzinpumpe-vergaser-bis-1965-ueberholsatz-guiot.html

De Pumpe funktioniert bis heute und ist dicht.

Wie alt ist der Sprit? Wie lange stand / steht das Fahrzeug zwischen den Fahrten? Fährt die DSuper überhaupt, oder wird der Motor lediglich immer wieder angelassen? Was wurde getankt?

Das Überholen der originalen Pumpe hatte ich auch schon gemacht. Leider hatte es dabei die Mebran immer an den Schraublöchern in den Saugraum gelangt wodurch kein Unterdruck mehr aufgebaut werden konnte.

Der Sprit ist jetzt ca. 2- 3 Jahre alt. Während dieser Zeit bin ich vor 2 Jahren das letzte Mal gefahren. (Vorallem, weil ich schon so lang Probleme hab) würde jetzt gern mehr fahren.

Getankt ist E5.

Ich werde jetzt mal die von citroenDS.net ausprobieren... scheinbar ist es ja kein weitverbreitetes Problem. Vielleicht hatte ich nur Pech.

 

Bild von der letzten lade ich dann gleich noch hoch.

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb trabantero:

Der Sprit ist jetzt ca. 2- 3 Jahre alt. Während dieser Zeit bin ich vor 2 Jahren das letzte Mal gefahren. (Vorallem, weil ich schon so lang Probleme hab) würde jetzt gern mehr fahren.

Getankt ist E5.

Lange Standzeiten und alter Sprit können können sich durchaus negativ auf Dichtungen und Membranen auswirken... In diesem Fall scheint mir das zumindest einen Teil der Ursache darzustellen. 

Werner Kampmann
Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Lange Standzeiten und alter Sprit können können sich durchaus negativ auf Dichtungen und Membranen auswirken... In diesem Fall scheint mir das zumindest einen Teil der Ursache darzustellen. 

Warum eigentlich?

Liegt das am Bio-Ethanol-Anteil?

Wenn ja wäre es dann keine Lösung lediglich Kraftstoffe wie Aral Ultimate, Shell V-Power oder Total Excellium zu tanken, die sollen doch kein Bio-Ethanol enthalten.

Bei vermutlich wenig gefahrenen Fahrzeugen sollte der Preisunterschied keine große Rolle spielen.

Geschrieben

Unabhängig von allem würde ich Dir auch unbedingt empfehlen den alten Sprit abzulassen und frischen e5 zu tanken. Eine elektrische Pumpe hat nach meinem Empfinden nichts in den Wagen verloren, da gehört alleine schon der Originalität wegen eine mechanische Pumpe rein. 
viele Grüße 

Peter

 

Geschrieben

Aus optische Gründen würde ich die mechanische Pumpe immer drin lassen, sloange sie nicht sabbert. Aus technischen Gründen jedoch eine versteckte elektrische Benzinpumpe zwischen Tank und mechanische Pumpe in die Leitung einfügen. Gerade das Anlassen nach längerer Standzeit oder an heißen Tagen geht dann viel einfacher und angenehmer.

Jens

Geschrieben

wenn sie passen würde, würde ich eine Pumpe vom Hy der letzten Jahre einbauen. Die hat einen Handhebel und funktioniert bei mir seit über 40 Jahren. Aber sie ist von der Konstruktion für Langhuber, schade. Der springt immer an, kurz pumpen, Choke und los, auch mit der Kurbel.

Aktuell neue Pumpe, aber der Tank hatte Rost, mit seit einem Zusatzfilter und ist orgeln angesagt nach 2 Tagen

Andreas Strunk
Geschrieben (bearbeitet)

ich käme nicht im Traum auf die Idee, mir mit einer elektrischen Benzinpumpe eine neue/andere Fehlerquelle einzubauen weil man einen anderen, viel simpleren Fehler nicht in den Griff bekommt. Im meinen ca 30 Jahren D Modell gabs mit den mechanischen Pumpen nie Stress, auch mit den Nachbaupumpen nicht. Nach langen Standzeiten orgelt der Anlasser eben erstmal eine Weile und sorgt damit vor dem Starten für einen ordentlichen Öldruck. Es macht für mich überhaupt keinen Sinn, für ein möglichst schnelles Anspringen eines Motors zu sorgen, der monatelang gestanden hat und das Öl komplett in der Wanne ist. Das funktioniert heute alles noch genauso gut wie vor 50 Jahren…

Bearbeitet von Andreas Strunk
  • Like 3
  • Danke 1
Geschrieben

3sec orgeln 

3sec Pause

3sec Orgeln

3sec Pause

3sec Orgeln 

Läuft

bei beiden meinen DSen so

dauerorgeln tut dem Anlasser nicht so gut…

Geschrieben

Ich würde zu gerne mal wissen, warum einige DS so schlecht anspringen und bei anderen es überhaupt kein Thema zu sein scheint. Ich habe seit 10 Jahren eine Nachbaupumpe von DS eingebaut. Wenn ich mal etwas längere Zeit nicht gefahren bin (4-8 Wochen), springt sie spätestens nach dem dritten kurzem orgeln (s.h.@uwe.v11) an. Nach langen versalzenen Wintern, in denen ich nicht fahre, kann es mal vorkommen, dass die Batterie entladen ist. Dann kurbele ich sie an. Das sind dann vier, fünf oder sechs Versuche und eine Menge gefluche. Aber sie läuft dann. Ich habe sowieso den Eindruck, dass sie per Hand lieber anspringt - das steht allerdings meinen Vorstellungen komplett entgegen 🙂

In der Regel ist sie bei einer Standzeit unter 4 Wochen nach wenigen Sekunde da - nur sehr heiß zickt sie ein bisschen mehr rum. Manchmal.

Woher kommen diese extremen Unterschiede?

67 ID, ich fahre schon von Anfang an E10

Geschrieben (bearbeitet)

Tja, das ist ein Mysterium... Ich habe meine auch 67er ID gerade eben aus der Garage geholt, sie stand seit ungefähr zwei Monaten. Am Anfang zickt sie auch immer ziemlich, nach zwei Spritzern Starterzwinger (Bremsenreiniger) in den Luftfilter war sie aber sofort da.

Ich hatte aber auch schon Tage, wo sie ums Verrecken nicht wollte, so dass ich dann fluchend ein anderes Auto nehmen musste. Ich fahre auch ausschließlich mit E10. Wenn sie mal läuft, ist alles wunderbar...

Die Benzinpumpe scheint noch original zu sein, auch längere Standzeiten (über Winter) machen der nichts aus.

Bearbeitet von torsten130
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb RalphB:

Ich habe sowieso den Eindruck, dass sie per Hand lieber anspringt - das steht allerdings meinen Vorstellungen komplett entgegen 🙂

Ist nicht so verwunderlich, steht der Zündanlage beim Kurbeln doch die volle Batteriespannung zur Verfügung, ohne die starke Belastung durch den Anlasser.

  • Like 3
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Trabantero,

ich habe auch jede Menge Ärger mit verschiedenen Austauschpumpen. Das Problem ist nicht die Membran, sondern die Rückschlagventile. Ich habe mal ein Stück transparenten Rilsanschlauch in das vom Vergaser abgenommene Ende des Benzinschlauchs gesteckt und den Anlasser betätigt. Sprit kommt, aber wenn man den Anlasser loslässt, sieht man, wie der Sprit sofort zurückläuft. Das war eine 2 Monate alte Ganzmetall-Pumpe, also das mittelpreisige Modell, die anfangs perfekt funktioniert hatte. Wenn man sie auseinandernimmt, sieht man, dass die Rückschlagventile nicht mehr, wie früher, federbelastete Pertinaxplättchen, sondern weisses Weichplastik sind. Auch ein nachgerüstetes zusätzliches Rückschlagventil hat binnen Wochenhfrist aufgegen. Dem Vernehmen nach soll die Valeo-Pumpe mit Kunststoffoberteil, die derzeit mit rd. 59 € die teuerste Alternative ist, auch am besten funktionieren. Ich hadere noch, ob ich die jetzt bestellen soll oder doch auf "elektrisch" umbauen.

Viele Grüsse,

Robert Kruse

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

also die neue Pumpe tut seit mehreren Monaten, was sie soll. Um das lange Leiern des Anlassers zu umgehen, habe ich mittlerweile eine zweite elektrische Pumpe als Vorförderpumpe eingebaut, welche ich von Innen über einen Zugschalter vor dem Starten kurz aktiviere und dann wieder ausschalte. Seitdem habe ich aktuell keine Probleme mehr, was das Thema angeht. (Dafür ist die Batterie nach einiger Zeit immer leer, aber dafür suche ich einen anderen Thread ;))

 

Viele Grüße und vielen Dank für die umfangreichen Rückmeldungen!

 

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