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Geschrieben

Moin,

dies ist mein erster Beitrag hier. Ich schreibe hier heute aus folgendem Grund:

Ich habe die Möglichkeit, ein Firmenleasing in Anspruch zu nehmen. Ich kann mir den Wagen dafür selbst aussuchen und dann auch privat fahren. Der Preis ist zwar nicht gedeckelt, allerdings möchte ich auch nicht so viel zahlen.

In einer Parallelstraße zu meiner Wohnung steht ein Citroen C4. Den finde ich tatsächlich ganz schick, deshalb habe ich mich mal nach den aktuellen Modellen umgesehen. Die sind erstaunlich preiswert.

Jetzt kommt für mich der Haken: Die Autos von Citroen sind jetzt tatsächlich nicht so hoch angesehen, vor allem nicht in der Vergangenheit. Bei ADAC-Berichten schneiden die Autos im Bezug auf ihre Bauqualität und dadurch anstehende Reparaturen unterdurchschnittlich ab, sie sind oder waren bekannt dafür, dass sie "schon im Katalog rosten".

Auch wenn ich die Reparaturen am Ende nicht zahlen muss, ich habe echt keine Lust, dass mein Auto dauerhaft in der Werkstatt ist.

So, das sagt die Allgemeinheit. Die hat das aber auch oft nur vom Hörensagen, da wahrscheinlich fast niemand einen Citroen länger gefahren hat.

Was sagen nun die Leute dazu, die langjährig von den Autos von Citroen abhängig bzw. sogar angetan/begeistert sind? Treffen die Aussagen zu? Insbesondere auch auf die neueren Modelle?

Ich würde mich über ein paar Erfahrungsberichte wirklich freuen!

LG

Thomas Hirtes
Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten schrieb albert.hnsl:

Die Autos von Citroen sind jetzt tatsächlich nicht so hoch angesehen, vor allem nicht in der Vergangenheit. Bei ADAC-Berichten schneiden die Autos im Bezug auf ihre Bauqualität und dadurch anstehende Reparaturen unterdurchschnittlich ab, sie sind oder waren bekannt dafür, dass sie "schon im Katalog rosten".

Willkommen beim Stammtisch. Die überwiegend mit Blick auf Werbebudgets gerne mal eingefärbten Artikel und „Tests“ der deutschen Motorpresse sind nicht der Maßstab. 

 
Aus meiner Sicht: Es gibt aktuell keinen etablierten Hersteller, der hinsichtlich Qualität nach oben oder unten ausreißt. 

Bearbeitet von Thomas Hirtes
Geschrieben (bearbeitet)
2 hours ago, albert.hnsl said:

Treffen die Aussagen zu?

Ich halte es für eingeschränkt sinnvoll, zwischen verschiedenen europäischen Marken vergleichen zu wollen. Die nehmen sich alle quasi nix.

Die Frage ist eher, welche Antriebstechnologie es werden soll. Da gibt es schon die ersten Unterschiede. 
Wenn dann die optimale Antriebstechnologie gefunden ist, muss man gucken welche Exemplare welche "Mängel" haben. Da gibts immer wieder Motoren oder Getriebe, von denen man besser die Finger lassen sollte.
"Rost" kann einen überall erwischen, die Gefahr ist allerdings sehr gering. Da gab es bei Citroen allerdings in den vergangenen Jahren teils üble Probleme.

Wenn keine Lust auf lange Werkstattaufenthalte, dann wohl eher ein BEV. Mit nem Verbrenner dürfte das Ausfallrisiko höher ausfallen, der Komplexität der emissionsverringernden Einrichtungen geschuldet.

Also einfach mal in ein paar Autos reinsetzen. Und das wählen, welches sich am besten anfühlt. Fertig.
Und wenn du Meinungen willst, am besten mal vormittags mit nem Kaffee in ne Cit-Werkstatt reinlatschen und den Meister aushorchen. Die können dir sagen, ob ein bestimmtes Modell mit häufigen Querelen auffällt.

Bearbeitet von schwinge
Thomas Hirtes
Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb schwinge:

Wenn keine Lust auf lange Werkstattaufenthalte, dann wohl eher ein BEV.

 Mit Blick auf die Frage nach „lange Sicht“ wäre ich da vorsichtig. Die echten Langzeitqualitäten der Elektroantriebe im Massenmarkt kennen wir noch nicht. 
Wobei ich sowieso nicht verstehe, was Firmenleasing mit Langzeitqualitäten zu tun hat. Nach allerspätestens 48 Monaten, meistens früher, ist die Kiste wieder weg.

  • Like 1
Geschrieben

Das war auch mein Gedanke. Die Zeit des Firmenleasing übersteht wohl jeder Neuwagen mehr oder minder problemlos. Probleme bekommen eher die Zweit - und Drittbesitzer.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich fahre seit 1983 Citroen.

Bearbeitet von ajkon1
Geschrieben (bearbeitet)

Aha.

34 minutes ago, Thomas Hirtes said:

Nach allerspätestens 48 Monaten, meistens früher, ist die Kiste wieder weg.

Eben, da machen BEV in den allerseltensten Fällen Probleme.
Wohingegen auf minimalste Reibungsverluste getrimmte Ottomotoren schon anfangen können Öl oder Zahnriemen zu fressen, oder beim Diesel gerne schon Schwierigkeiten mit SCR-, EGR-Systemen oder DPF auftauchen.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben (bearbeitet)

Die Frage ist auch insofern etwas schwierig zu beantworten, als bei den Modellen, die heute als Neuwagen verkauft werden, meistens gar nicht klar ist, wie sie sich längerfristig schlagen werden, weil es eben noch recht neue Modelle sind.

Andersherum kannst Du heute zwar etwas über die Qualität der Autos, die vor 8 bis 10 Jahren verkauft wurden, sagen. Das hilft bei der Beurteilung der heutigen Neuwagen aber kaum noch. Es hat sich einfach schon wieder zu viel getan, gerade bezüglich der Motoren, der Abgastechnik, des Infotainments und auch der diversen Assistenzsysteme. Von Elektroantrieben reden wir da mal gar nicht, das Thema war vor 10 Jahren noch eine kleine Nische.

Mein C4 Picasso von 2015 z. B. war bisher nicht schlecht, was Qualität und Zuverlässigkeit betrifft. Es gibt aber das Modell nicht mehr, der Motor ist in dieser Version nicht mehr erhältlich und die Multimedia-Einheit würde heute niemand mehr kaufen wollen. (Die war damals schon nicht überragend.)

Bearbeitet von citronateur
  • Like 1
Andreas Strunk
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Thomas Hirtes:

 
Aus meiner Sicht: Es gibt aktuell keinen etablierten Hersteller, der hinsichtlich Qualität nach oben oder unten ausreißt. 

das vielleicht nicht, aber ein Aspekt, der aus meiner Sicht bei Stellantis ein echtes Problemthema ist, ist die zum Teil beschissene Ersatzteilversorgung auch aktueller Modelle. Wenn bei mir konkret der Ersatz geplant werden soll, werde ich da auch bei anderen Marken mal versuchen zu recherchieren wie es dort aussieht

ACCM Martin Klinger
Geschrieben

Was ist mit "Langzeit" gemeint? 10 Jahre? 25? 40?

Ich hab neulich aufm Parkplatz den Fahrer eines BMW 750iL (E32, Bj. um 1990) angesprochen und konkret nach der Lage gefragt. Katastrophal! Er kauft jeden Teilespender, den er kriegen kann...

Geschrieben

Frage mal die Renault-Besitzer. Habe meinen Renault Safrane 2.5 damals auch deswegen verkauft, Bj. 99, mit Xenon, Zweizonenklima und Navi war das schon eine tolle Ausstattung. Aber was nützt es, wenn es praktisch keine Teile mehr gibt. Beim XM geht es ja auch leider auch schon selbst bei den kleinen Motoren mit Ersatzteilproblemen los...

Andreas Strunk
Geschrieben

ich rede nicht von Fahrzeugen, die 25 Jahre alt sind sondern von neuen Autos wie zB C3 Aircross Bj 22, der bei einer Unfallreparatur wochenlang auf dem Hof der Werkstatt stand weil diverse Teile nicht lieferbar waren. 

  • Like 1
Geschrieben

Bei uns stand anno 2007 ein C8 mehr als 4 Monate mit einem leichten Heckschaden weil PSA nicht in der Lage war ein bestimmtes Blech für den Heckbereich zu liefern...

Geschrieben

Ich finde auch den Glauben, BEV seien besonders zuverlässig, etwas gewagt. Kollegen zerstören z.B. die AC Ladetechnik  ganz gerne an ihrer PV Anlage, der Klimakompressor geht gerne kaputt (ich bekomme meinen noch auf Kulanz neu, sonst € 2000,-) und die Bleisohlenfraktion klagt auch schon über erste Getriebeschäden nach 100.000 km.

Gernot

 

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Andreas Strunk:

das vielleicht nicht, aber ein Aspekt, der aus meiner Sicht bei Stellantis ein echtes Problemthema ist, ist die zum Teil beschissene Ersatzteilversorgung auch aktueller Modelle. Wenn bei mir konkret der Ersatz geplant werden soll, werde ich da auch bei anderen Marken mal versuchen zu recherchieren wie es dort aussieht

Jetzt sag ich Dir, bei anderen genauso schlecht!

ein Bekannter ist mit dem Tiguan rückwärts gegen einen Pfosten gefahren. 
die Heckklappe war über Wochen nicht lieferbar. 
wann? Keine Angaben…

VW… Tiguan…. Tsstsstss 

Geschrieben

Diese 'kurzfristigen' (können hier und da auch mehrere Monate sein) Lieferprobleme gibt es im Moment überall.

Renault-Dacia soll da besonders "brillieren", höre ich sehr oft aus der Kundschaft. Thermostatgehäuse von irgendeinem neueren Dacia - einige Monate im Lieferrückstand. Auto steht, weil das Wasser rausläuft.

Bei Mazda gibt's auch mehrere Wochen Lieferzeit auf Teile, die zur Unfallinstandsetzung benötigt werden, lese ich im MX-5-Forum. An den 2023er Getrieben taugt die Synchronisierung 3-4 nix, manche warten seit Monaten auf ein Tauschgetriebe...

Zur Qualität insgesamt stimme ich @Thomas Hirtes zu. Was richtig schlechtes, was zum Beispiel "im Katalog schon rostet" bekommt man heute nirgendwo. Einzelne Problemfälle gibt es überall. Da aber alles mittlerweile richtig Geld kostet, würde ich heutzutage keinen Neuwagen mehr mit einer strümpfigen 2-Jahres-Garantie kaufen. Gebrauchtwagen, die keine Werksgarantie mehr haben, nur vom Vertragshändler mit 2 Jahren Gebrauchtwagengarantie ;)

Geschrieben

Vielleicht einfach mal hier reinschauen. Insbesdondere die Mär der Ersatzteilverfügbarkeit bei Renault finde ich sehr lustig.

Natürlich kann es bei jeder Marke mal zu Engpässen kommen, was auch niemand bestreitet.

Bei PSA/Stellantis ist es aber schlimmer denn je, was mir gestern noch der Geschäftsführer eines A Händlers mit mehreren Autohäusern in der Region bestätigt hat. Übrigens vertritt diese Gruppe die Marke mit dem Doppelwunkel seit 58 Jahren. Gleichzeitig teilte er auch mit, dass ROST seit Jahren wieder zunehmend ein Thema ist.

Geschrieben

Aber auch leider nicht nur bei Stellantis....😦

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb EntenDaniel:

Aber auch leider nicht nur bei Stellantis....😦

Genau. Da gabs doch neulich einen Faden, wo jemand wo jemand einen Seat für seine Freundin suchte. Und die Karre war Baujahr 2019 und an einigen Stellen schon deutlichst angefressen.

  • Like 1
Geschrieben

AuoBild hatte letztens einen Dauertest mit einem Kia - Kantenrost an Falzen. Meine jüngste Schwester war über das Ergebnis nicht erfreut, denn sie ist unter anderem deswegen von Citroën auf Kia gewechselt. ....🫣

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