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Geschrieben

Hallo zusammen ,

ich  bräuchte mal eure Erfahrung und Schverstand. Ich habe einen Xm mit 167ps ZPJ Motor. Der Motor ruckelt sehr stark bei 1600 bis 2200 Umdrehungen. Er springt sofort an, Leerlauf bei 900 Umdrehungen ganz ruhig. Rauf beschleunigen über 2400 Umdrehungen zieht der Motor ganz sauber bis zu 4500 oder mehr. Lässt man den Motor ohne Last zurück fallen auf ca 2000 ruckelt er wieder heftig, dann hilft nur beschleunigen oder Kupplung treten.

motor hat weniger als 30 to km.

Ich habe getauscht die Zündkerzen, Zündkabel, Zündspule und Modul. Was könnte es sonst noch sein???

vielen Dank für eure Ideen

kai

Geschrieben

Falschluft, undichter Benzindruckregler, defekte Drosselklappenpoti - ich denke die Liste könnte man noch deutlich erweitern...

Geschrieben

Wie hoch ist allgemein der Benzinverbrauch? Schalte das rechte Display auf Momentanverbrauch, der ab 30km/h angezeigt wird.

Beobachte den Verbrauch im Schiebebetrieb.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb lutroen:

Wie hoch ist allgemein der Benzinverbrauch? Schalte das rechte Display auf Momentanverbrauch, der ab 30km/h angezeigt wird.

Beobachte den Verbrauch im Schiebebetrieb.

Gut. Und was ließe sich für den konkreten Fall aus einem möglicherweise erhöhten Benzinverbrauch ableiten?

Geschrieben

Der   Benzinverbrauch läge nach Anzeige bei fast 30l. 

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb KaiEbs:

motor hat weniger als 30 to km.

Dann hast du sozusagen ein „Stehzeug“. Nicht schlecht wenn er erstmal gut läuft. Nur der Motor gerade eingefahren oder der ganze XM?

Hast du den schon länger? Poste doch mal ein Bild von der Rarität.

vor 15 Stunden schrieb KaiEbs:

Der Motor ruckelt sehr stark bei 1600 bis 2200 Umdrehungen. Er springt sofort an, Leerlauf bei 900 Umdrehungen ganz ruhig. Rauf beschleunigen über 2400 Umdrehungen zieht der Motor ganz sauber bis zu 4500 oder mehr. 

Meiner ruckelt seit einiger Zeit bei 900-ca.2000 Umdrehungen, darüber läuft er sauber. Springt auch immer sofort an, ab und zu aber in Verbindung mit Benzingeruch. Bin da auch noch in der Findungsphase. Falschluft ist es nicht.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb margia2:

Dann hast du sozusagen ein „Stehzeug“. Nicht schlecht wenn er erstmal gut läuft. Nur der Motor gerade eingefahren oder der ganze XM?

Oder die Anzeige geht schlicht und ergreifend nicht richtig, mein TCT hat bei ca 10.5-12L immer über 17 angezeigt

Geschrieben
Am 12.7.2024 um 21:53 schrieb bx-basis:

defekte Drosselklappenpoti

Wie kann man denn dieser Spur als mögliche Ursache nachgehen, außer einfach mal das Teil gegen ein neues tauschen?

Übrigens: Wo sitzt eigentlich beim ZPJ der Leerlaufsteller?

 

Geschrieben

Habt ihr die Möglichkeit die Wagen mal auszulesen,  da kommt man schon weiter.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb HDI JUNKIE:

Habt ihr die Möglichkeit die Wagen mal auszulesen,  da kommt man schon weiter.

Fehler Fehlanzeige, leider.

Geschrieben

Oh je , keine Fehler abgelegt , eventuell kann jemand erkennen ob Werte von Sensoren nicht stimmen , manches Mal sind es einfache Sachen wie Zündkabel .

Geschrieben

Offenbar stimmt die Gemischaufbereitung nicht im geschilderten Bereich. Dafür sind vor allem Drosselklappenpoti und MAP-Sensor verantwortlich.

Das Drosselklappenpoti gibt die Stellung der Drosselklappe ans MSG weiter. Es ist ein Poti mit verschleißender Schleifbahn, könnte also in einem Bereich falsche Werte liefern. Wie verhält sich der Motor, wenn du aus Leerlaufdrehzahl mit durchgetretenem Pedal beschleunigst ? Falls das Stottern dann ausbleibt, ist das Drosselklappenpoti höchstwahrscheinlich defekt.

Der MAP-Sensor gibt Info über den Unterdruck im Saugrohr, also die Motorlast. Das wird für die Zündung und Einspritzung erwendet. Einen Defekt, der nur den kleinen Bereich in der Beschreibung betrifft, halte ich für unwahrscheinlich.

Der Leerlaufsteller ist ein dickes zylindrisches Bauteil, das in einem Schlauch zwischen Ansaugbrücke und Luftfilter steckt.

  • Danke 2
Geschrieben

Hallo Torsten

anlassen, Motor läuft ruhig und gleichmäßig, dann kann ich ohne ruckeln sauber hoch beschleunigen auf 4000 Umdrehungen und mehr. Sobald du aber unter geringer Last fährst, 80kmh im fünften bei 2000 beginnt ein leichtes ruckeln, dann runter schalten in den dritten Gang, 45kmh 1800 touren starkes ruckeln, wird unter leichter Last weniger, ist aber erst weg, wenn ich Gas gebe und die Drehzahl über 2200/2400 steigt.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb KaiEbs:

Hallo Torsten

anlassen, Motor läuft ruhig und gleichmäßig, dann kann ich ohne ruckeln sauber hoch beschleunigen auf 4000 Umdrehungen und mehr. Sobald du aber unter geringer Last fährst, 80kmh im fünften bei 2000 beginnt ein leichtes ruckeln, dann runter schalten in den dritten Gang, 45kmh 1800 touren starkes ruckeln, wird unter leichter Last weniger, ist aber erst weg, wenn ich Gas gebe und die Drehzahl über 2200/2400 steigt.

Gut, ich lese heraus, daß es von der Stellung des Gaspedales abhängig ist. Das wäre das Drosselklappenpoti.

 

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb TorstenX1:

Das Drosselklappenpoti gibt die Stellung der Drosselklappe ans MSG weiter. Es ist ein Poti mit verschleißender Schleifbahn, könnte also in einem Bereich falsche Werte liefern. Wie verhält sich der Motor, wenn du aus Leerlaufdrehzahl mit durchgetretenem Pedal beschleunigst ? Falls das Stottern dann ausbleibt, ist das Drosselklappenpoti höchstwahrscheinlich defekt.

Wenn das Teil Verschleiß ausgesetzt ist, könnte bei inzwischen ca. 320 TKM wohl mal was neues her. Anfahren geht ruckfrei, wenn man die unsaubere Gasannahme bei ca. 2000 Umdrehungen hinter sich gelassen hat.

Wenn man bei Motorhaube auf davor steht, fällt einem sofort der sprichwörtliche „Sack Nüsse“ ein.

vor einer Stunde schrieb HDI JUNKIE:

…manches Mal sind es einfache Sachen wie Zündkabel .

Apropos Zündkabel. Kennt das Problem jemand? large.IMG_1084.jpeg.3951f212665ecda9143138a37ee987ad.jpegDie sehen alle so aus. Drei Zündkerzen sind inzwischen gewechselt. Den Rest vom Stecker da rauszuholen, ist auch nicht immer ganz trivial.

Die NOS-Kabel sind da noch gar nicht so lange dran. Die waren wohl gut abgehangen.
 

Geschrieben

Ich versuche, hier gerade etwas aus der Ferne mitzuhelfen...

Der Drosselklappen-Poti zu Kais XM (Orga 4862 übrigens) mit der Nr. 1628V1 ist im Gegensatz zu den später verbauten nicht mal eben neu verfügbar. Müsste man also durchmessen/prüfen.

MAP-Sensor: Sollte die Nr. 594609 sein, ist im Zubehör für <20 Euro verfügbar, würde ich versuchshalber tauschen.

Je nach dem, ob das Problem von der Kühlwassertemperatur abhängig ist, könnte man auch noch den Temp.sensor ins Auge fassen?!  -> 1920C4

Auf Zündverteilerkappe + Finger habe ich noch hingewiesen, sollte man gerade bei einem Stehzeug auch mal einen Blick drauf werfen...

Lambdasonde: Probeweise mal abstöpseln? Wenn's besser wird, ist sie defekt? Wenn nicht, eher nicht?!

Geschrieben
Am 15.7.2024 um 10:09 schrieb TurboC.T.:

Ich versuche, hier gerade etwas aus der Ferne mitzuhelfen...

Der Drosselklappen-Poti zu Kais XM (Orga 4862 übrigens) mit der Nr. 1628V1 ist im Gegensatz zu den später verbauten nicht mal eben neu verfügbar. Müsste man also durchmessen/prüfen.

MAP-Sensor: Sollte die Nr. 594609 sein, ist im Zubehör für <20 Euro verfügbar, würde ich versuchshalber tauschen.

Je nach dem, ob das Problem von der Kühlwassertemperatur abhängig ist, könnte man auch noch den Temp.sensor ins Auge fassen?!  -> 1920C4

Auf Zündverteilerkappe + Finger habe ich noch hingewiesen, sollte man gerade bei einem Stehzeug auch mal einen Blick drauf werfen...

Lambdasonde: Probeweise mal abstöpseln? Wenn's besser wird, ist sie defekt? Wenn nicht, eher nicht?!

Den Sensor für die Kühlwassertemperatur kannst Du zu Diagnosezwecken abstöpseln, das Steuergerät nimmt dann einen Ersatzwert an. 

Als erstes würde ich mir aber mal jemanden mit Diagnosemöglichkeiten suchen und dann mal mit Lexia, bzw. Elit auf dem Beifahrersitz ne Probefahrt machen und die Werte beobachten.

Raten und Teileweitwurf hilft nur dem Ersatzteilehandel 

Geschrieben

Ihr könnt mich gerne korrigieren, weil, von Motortechnik habe ich nur Halbwissen. Ich bin Programmierer und versuche mich in die Motorsteuerung reinzudenken.

Die Motorsteuerung hat als Stellglied nur die Möglichkeit, die Standgasdrehzahl über den Drehzahlsteller anzupassen und die Benzinzufuhr über die Taktzeit der Einspritzdüsen zu steuern. Um dass Gemisch möglichst im optimalen Bereichzu halten stehen diverse Sensoren zur Verfügung:

Der Motortemperatursensor ist für den Kaltstart zuständig und bewirkt bei niedriger Motortemperatur ein fetteres Gemisch und eine erhöhte Lehrlaufdrehzahl via Drehzahlsteller.

Bei Betriebstemperatur und normaler Fahrt gibt der MAP-Sensor Rückmeldung über den Luftansaugstrom des Motors. Größere Luftmenge=mehr Unterdruck in der Ansaugbrücke=mehr Benzin. Hier ist auch wichtig, dass das System keine Falschluft am Sensor vorbei ziehen kann.

Das Drosseklappenpoti gibt eine direkte Rückmeldung über die Gaspedalstellung. So wird Standgas erkannt, aber auch als erstes, dass eine deutliche Beschleunigung gewünscht wird (Kickdown).

Dann gibt es noch den Lufttemperatursensor im Luftansaugbereich, der Rückschlüsse über den generellen Sauerstoffgehalt der angesaugten Luft gibt. Da gehört zu kühleren Temperaturen vermutlich mehr Sprit einespritzt.

Und dann kommen noch Sensoren dazu, die den Motorlauf erst generell ermöglichen bzw. freigeben. Das sind hauptsächlich der Drehzahl- bzw. der OT-Sensor. Geben diese Sensoren kein plausibles Signal, dann wird die Zündung sofort gesperrt.

Sorry, ich habe die Lamdasonde vergessen. Die Lambdasonde gibt der Motorsteuerung eine Rückkopplung darüber, ob die Gemischregelung aufgrund der übrigen Sensoren funktioniert hat oder nicht. Wenn nicht, wird die Motorsteuerung dagegenhalten indem sie die Taktzeiten der Einspritzdüsen im Rahmen des Möglichen anpasst. Hier gibt es aber auf jeden Fall eine Fehlermeldung, wenn das unmöglich wird.

Die übrigen Sensoren kann man aber wohl nur überprüfen, indem man mit z.B. Lexia während der Fahrt im problematischen Bereich die Parametermessung beobachtet.

Gibt es aber in einem speziellen Drehzahlbereich Probleme, dann würde ich als erstes auch auf das Drosselklappenpoti tippen. Jeder kennt von früher die kratzenden Geräusche des Lautstärkepotis am Verstärker.

Ist der Rundlauf des Motors bei eher niedrigen Drehzahlen gestört, dann können es aber meiner Erfahrung nach auch ein oder mehrere Injektoren sein, die "klemmen".

Aber leider wird ein Wackelkontakt eines beliebigen Sensors im ersten Moment ebenfalls zu einer Irritation der Motorsteuerung und damit Stottern führen.

Und dann ist da ja noch das Thema Zündung...

Sorry, habe mir gerade versucht selbst was zu erklären und bin dabei auch nicht über die Rückschlüsse meiner Vorschreiber gekommen...

 

 

 

 

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  • Danke 2
Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde deinen Beitrag sehr gut, WolfA. Das Thema wurde von dir sehr schön beleuchtet. Mach weiter so. Gruß Ingo

 

Bearbeitet von MeisterNase
  • Like 2
Geschrieben

Ich mache hier mal weiter auch wenn ich das Thema hier nicht gestartet habe. Etwas gewundert hatte mich, dass morgens auf dem Weg zur Arbeit seit einiger Zeit fast immer beim gleichen Kilometer die beiden Leuchten der Wegfahrsperre brannten. Nachmittags auf der Rückfahrt gingen sie nicht wieder an. Fehler waren dazu nicht hinterlegt. Seit ein paar Tagen brennen die Lampen eigentlich immer nach einigen Kilometern und siehe da, jetzt sind gleich drei Fehler hinterlegt.

large.IMG_1156.jpeg.c83d98061535db090f78101c18f8e3ce.jpeg

Wie geht man jetzt weiter vor?

Geschrieben (bearbeitet)

Steckverbindungen zwischen MSG und Karosserie/Innenraum prüfen.

Und sicherheitshalber bei freigeschalteten MSG die Tastatur abstecken, denn es kann passieren daß du das MSG nicht mehr per Tastatur entsperren kannst.

Bearbeitet von TorstenX1
  • Danke 1
Geschrieben

Hallo,

ich klink mich hier mal mit ein,da mein Lancia Zeta/Evasion mit den TCT Motor wohl das selbe Problem hat.

Eigentlich seit 2 Jahren konnte man bei starken Beschleunigen haben das der Motor schlagartig wie als wenn er einen Begrenzer

hätte null Leistung hat.

Wenn man vom Gas ging,war wieder alles normal.

Vor 3 Monaten bei einer Fahrt von Bordeaux nach Freiburg und zurück hatte er ein leichtes Ruckeln beim Beschleunigen,

aber nur wenn es leicht bergauf ging.Das war aber wirklich kaum zu spüren.

Jetzt am letzten Freitag habe ich auf einer Serpentinenstrecke den Wagen mal etwas ran genommen und seit den hat er immer wieder

 beim starken beschleunigen oder aber nachdem man vom Gas gegangen ist und dann wieder Gas gibt starkes Ruckeln .

Wenn man sofort vom Gas geht und aus Kuppelt ist alles wieder normal.

Der Wagen startet normal,ob Kalt oder Warm,der Verbrauch ist etwas erhöht.

Klingt für mich doch sehr ähnlich,oder?

Geschrieben

Kaum hier über dad Probleme geschrieben,hat er heute morgen in meiner Ausfahrt den Löffel geschmissen. 

Ich konnte noch nicht schauen, da ich einen Termin hatte,er machte vorher aber ein zisch Geräusch. 

Ich bin mal gespannt was ich hoffentlich finden werde. 

Geschrieben

So,heute Abend nach Hause gekommen und geschaut was er den so hat.

Er startete sofort als wenn nichts gewesen wäre!

Was kann es sein?

Einzig wenn ich den Öldeckel abnehme klingt es nicht mehr ganz gesund!

Geschrieben

Es gibt eine gewisse Wahrscheinlichkeit, daß der Schlauch zum MAP-Sensor (im Motorsteuergerät eingelötet...) defekt ist.

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