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Citroen Grand C4 Picasso, EZ08/2009, 285.000 km, HU 10/2024, diverse Mängel, als Teilespender abzugeben, 35075 Gladenbach


Empfohlene Beiträge

Hallo Kollegen,

Das folgende Fahrzeug ist abzugeben:

Citroën Grand C4 Picasso 1.6 HDi FAP Tendance, EZ 08/2009, 80 kW/109 PS, Diesel, Euro 4, Partikelfilter, Hersteller 3001, Typ ADQ, 5 Gang Schaltgetriebe, Klimaautomatik, Standheizung, 4x elektrische Fensterheber, 7 Sitzer, HU 10/2024, aktuell 285.000 km, Kupplung neu Mai 2023, Bremsen neu 09/2022 (Scheiben und Beläge), Bremssattel hinten rechts neu 09/2022, Klimakompressor und Trockner neu 2021, Stoßdämpfer + Domlager + Federn neu 01/2022, Zahnriemen 03/2018 bei 182000 km inkl. Wasserpumpe erneuert, Radlager vorne rechts, Antriebswelle vorne rechts (3x), Handbremsseile 2015.

Bekannte Mängel: Rost am Unterboden, Einparkschaden Kotflügel vorne links und Stoßstange (Blech darunter unbeschädigt), Fehler Feststellbremse wird angezeigt (Feststellbremse löst und zieht an, aber nicht automatisch), Kratzer, Klarlackschäden an Kunststoffteilen. Nach 2 Familien mit je 3 Jungs ist der Wagen zwar grundsätzlich sauber, an manchen Stellen hat aber der Zahn der Zeit genagt und die Kinder haben ihre Spuren hinterlassen. Ich sag mal, dass es ein Teilespender sein kann.

Standort: 35075 Gladenbach -> Mittelhessen, nächste größere Städte sind Gießen, Marburg und Siegen. Probefahrt in 35075 Gladenbach oder 35398 Gießen möglich.

Preis: keine Ahnung, was meint ihr? Reichtümer will und werde ich damit nicht verdienen, das ist mir klar.

Kontakt: per PN im Forum oder per Telefon (06462 vier zwei eins 9910 oder 0177 zwei drei neun 1976).

Viele Grüße

Fred 

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Geschrieben (bearbeitet)

So, mehr Details. Dass der Picasso mit der Laufleistung und den Fehlern für die meisten Käufer hier im Forum nicht interessant war, war mir klar. Also habe ich bei verschiedenen Plattformen für Fahrzeuge mit Defekt inseriert. Ich habe dann diverse Angebote und Ablehnungen bekommen:

- CashForCars.de 283,-- EUR, nach Einsendung von Bildern 400,-- EUR.
- WirKaufenDeinAuto.de 411,-- EUR, dafür hätte ich aber noch einen Begutachtungstermin machen müssen, der Preis kann dann besser oder schlechter sein.
- HomeCar24.de 525,-- EUR (Bilder und genaue Schadenbeschreibungen lagen vor)

Nachdem ich mich mit meiner Frau abgesprochen hatte, haben wir beschlossen das Angebot bei HomeCar24.de anzunehmen. Die Plattform tritt letztendlich als Vermittler auf, bei der Händler die Angebote sichten und von privat ohne Gewährleistung kaufen. Man gibt online nochmal alle Daten zur Bestätigung ein und nimmt damit das Angebot des Händlers an und gibt einen Wunschabholtermin an. 

Dann passiert erst einmal nichts, außer dass man eine E-Mail von HomeCar24.de erhält, die den Verkauf bestätigt, Hinweise enthält was alles an Dokumenten da sein muss und einen Musterkaufvertrag anbei hat. Als nächstes kommt dann irgendwann ein Anruf, dass der Händler in ca. 1 Stunde da ist und das Fahrzeug am liebsten gleich mitnehmen würde. Also schnell noch alles ausräumen, zweiten Radsatz ins Auto legen und online die Außerbetriebsetzung machen. Dank digitaler Codes auf den Zulassungstempeln der Kennzeichen und Fahrzeugpapiere kein Problem (kostet in Hessen auch nur EUR 2,70 - die kann man per Kredikarte, PayPal oder GiroPay bezahlen). Dann kommt der türkische/kurdische Aufkäufer zur Überraschung nicht mit einem Autotransporter oder Trailer, sondern mit einem rostigen Touran. Ich denke mir noch nichts Böses. Der Picasso wird angeschaut und es werden Bilder von Fahrzeug und Papieren gemacht, die "an den Boss geschickt werden".

Danach geht die Show "Good-Cop-bad-Cop" los. Der Vertreter des Ankäufers (oder sein Kompagnon?) telefoniert mit dem Boss (auch Kurde oder Türke, aber Berliner Slang). Nachdem ich die 30 Meter von mir stattfindende Diskussion ca. 6 Minuten verfolgt habe (mir meinen Teil gedacht und meine Strategie überlegt habe), kommt der Ankäufer zurück und drückt mir sein Telefon in die Hand, "der Boss möchte mit dir sprechen". Erstmal raspelt der Boss ein bisschen Süßholz und bedankt sich für das Inserat, die Bilder und dass die Besichtigung kurzfriistig möglich ist. Danach gehts an Eingemachte (hatte ich vermutet) und wie bei IKEA wurde ich geduzt:

Boss: "Du hast von einem Schaden vorne links gesprochen, da ist aber auch die Stoßstange kaputt."
Ich: "Ja, da steht Unfallschaden vorne links, und auf den Bildern ist deutlich zu sehen, dass Stoßstange und Kotflügel getapt sind."
Boss: "Und vorne rechts ist ein Kratzer an der Stoßstange."
Ich: "Ja, der Wagen ist kein Neuwagen, der hat diverse Kratzer. Hast du aber auch auf den Bildern gesehen."

Und so geht das weiter. Flecken auf den Sitzen (ja, schau die Bilder an). Klarlackschäden auf der Haube (ja, habe ich geschrieben und sind auf den Bildern zu sehen), die Kunststoffverkleidung innen an der Heckklappe ist an einer Seite nicht richtig fest oder vielleicht sogar gebrochen (OK, drück ich gerade mal dran und hält). Letztendlich hat er sich an der Panoramafrontscheibe festgebissen, die kein Panoramadach ist. Jetzt machte er wieder einen auf kumpelhaft, dass das Auto soweit OK sei, aber dass ich noch etwas am Preis machen müsse. Mittleweile sind wir ca. bei Gesprächsminute 13, nachdem ich bei Minute 6 übernommen hatte. Lange Vorrede, kurzer Sinn. Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass er schon einen Preis mit mir vereinbart hat. Erst kam Gejammer von Boss, dann wurde er für mein Verständnis unverschämt, so dass ich ihn daraufhinwiesen habe, dass ich sein Geschäftsgebahren ziemlich unmöglich finde. Man merke, der Boss duzt gerne, möchte aber nicht mit "mein Freund" angeredet werden (ich habe nicht Freundchen gesagt). Nachdem das Ganze immer unerfreulicher wurde habe ich dann dem Boss gesagt, dass ich ihm kein Auto verkaufen werde und dass das Gespräch damit für mich beendet ist. Demonstrativ ins Auto gestiegen und den Wagen von der Straßenseite gegenüber auf unser Grundstück umgeparkt, verriegelt und ab Richtung Haus.

Soweit der bad Cop. Jetzt kommt der "good" Cop dran. Der kommt dann angelaufen, entschuldigt sich für seinen Boss. Also wie es jezt weitergeht.

Ich: "Ich verkaufe euch beiden kein Auto. Ich lass mich nicht auf den Arm nehmen."
Ankäufer: "Tut mir wirklich leid, 400 Euro?"
Ich: "Nein, unter 500 geh ich nicht drunter."
Ankäufer: "Vielleicht 450,-- EUR?"
Ich: "Nein, unter 500 verkaufe ich das Auto nicht."
Ankäufer: "OK, dann machen wir das. Kann ich entscheiden."

Hat sich noch 3000mal für den Boss entschuldigt. Vertrag unterschrieben, 500,-- EUR in bar erhalten (der Ankäufer hatte einen ca. 5 cm dicken Stapel mit großen gebrauchten Scheinen parat), Papiere und Schlüssel mitgegeben. Am Donnerstag kommt der Abholer mit roten Nummern. Was lernen wir daraus? Selbst bei günstigsten Autos wird noch versucht, das Offensichtliche kaputt zu reden. Preisstabil verkaufen ist gar nicht so einfach, aber meine Schmerzgrenze wurde gehalten. Letztendlich ist das alles nur eine Masche der Ankäufer. Vielleicht hilft der Erfahrungsbericht ja dem einen oder anderen hier.

Viele Grüße

Fred :)

Bearbeitet von Kugelblitz
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Ja, nicht sehr überraschend. Ich wäre nicht so geduldig gewesen und hätte nach 2 Minuten aufgelegt. Sein Kollege hätte dann entweder die vereinbarten 525 hingeblättert, oder eben nicht.

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Die Typen hätte ich ohne das Telefon überhaupt in die Hand zu nehmen direkt vom Hof gejagt...

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