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ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Die Folksam-Studie finde ich insgesamt sehr merkwürdig. Autos mit mieser Crashsicherheit wie der VW T3 bekommen dort Bestnoten. MW werden dort sogar Elch-Unfälle berücksichtigt. Bei schwedischen Autos sind ja angeblich die A-Säulen und der vordere Dachbereich so verstärkt, dass man als Insasse auch gut geschützt ist, wenn einem ein schwerer Elch bei Unfall mit hoher Geschwindigkeit auf das Auto fällt. Ist das für uns wichtig? Als der auf Fiat- Croma-Basis entwickelte Saab 9000 in Crashtests genauso miserabel abschnitt wie der Italiener, konnte Saab seinen Kunden die excellenten Folksam-Ergebnisse zeigen. Die einzige halbwegs gesicherte erkenntnis, die die Folksam-Stuf´die zulässt ist kaum überraschend: je schwerer und größer ein Auto, desto sicherer sitzt man tendenziell. Eine gefährliche Aussage, die auch in den USA oft propagiert wurde. Das Ergebnis: der Kleinwagenmarkt ist in den USA in den 90er-Jahren quasi zusammengebrochen. In Europa verschweigt man weise, dass ein 5-Sterne Kleinwagen absolut deutlich weniger sicher ist als eine 5-Sterne-Limousine. Und das ist auch gut so.

Folksa-Ergebnisse finden sich auch auf

www.crashtest.com

Woran der Folksam-Studie vor allem mangelt sindern ausreichde Fallzahlen. MW ist Schweden kein dicht bevölkertes Land, MW kaufen Schweden im Durschschnitt größere Autos als andere Europäer. Gibt es überhaupt "genug" Unfälle mit jedem Fahrtzeugtyp in Schweden um gesicherte Aussagen treffen zu können? Werden da vielleicht einfach Ergebnisse eines Fahrzeugtyps, von dem 20 Unfalluntersuchungen vorliegen mit den Ergebnissen eines Fahrzeugtyps, von dem 200 Ergebnisse vorliegen verglichen?

MFG

crollide postete

Den Link habe ich beim engl. XM-Club entdeckt. Ist zwar schon ein Jahr alt, aber sicher nicht uninteressant. Immerhin ist der XM nicht soo schlecht...

http://www.folksam.se/forskning/trafik/sakra_bilar/2003/bilListaEngelsk.htm

Xantia ist auch gut, weniger gut sind allerdings AX & ZX. Dafür sind die "eigenen" Modelle (Saab & Volvo) recht gut eingestuft.

Gutes Schweben,

Christian

Geschrieben

@ZX

Ich glaube kaum, dass Folksam derartige Anfängerfehler bei der Datenerhebung für die Studie macht. Das kalkulieren von Risiken ist ja deren täglich Brot.

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Ganz klar, die sind Experten und wissen sicher genau was sie tun. Gut möglich, dass "Signifikanzprobleme" dort bewusst in Kauf genommen werden. Fragt sich, was das eigentliche Ziel der Studie ist.

MFG

OSFP-7 postete

@ZX

Ich glaube kaum, dass Folksam derartige Anfängerfehler bei der Datenerhebung für die Studie macht. Das kalkulieren von Risiken ist ja deren täglich Brot.

Geschrieben

Hallo,

in die Folksam - Ergebnisse geht durch die Auswertung realer Unfälle die Fahrweise der jeweiligen Fahrer und die daraus resultierende Unfallschwere mit ein. Man kann so mit einer lahmen Gurke zumindest bei den selbstverschuldeten Unfällen Pluspunkte sammeln.

Wer hätte sich je mit einem Trekker bei 180 km/h überschlagen? Der Offset Crash mit über 60 km/h dürfte im Maisfeld auch eher selten vorkommen. Und alles ohne Airbag und Sicherheitsgurt. Lediglich beim Absteigen soll man auf die Knie achten und nicht so herunterhüpfen. Das ist die Zukunft der Sicherheitstechnik. Mit max. 25 km/h eine schöne Übersicht und nie wieder eine Sommerreifen/Winterreifen - Diskussion.

Die Anzahl der Auffahrunfälle auf LKW dürfte auch schlagartig gegen Null gehen, die werden auch auf 25 km/h limitiert. Der Verbrauch sinkt ins bodenlose und die breitreifigen 3er sehen nur noch wie Spielzeugautos aus. Da hat jeder etwas davon.

Das ist es!

Gernot

Geschrieben
Gernot postete

Wer hätte sich je mit einem Trekker bei 180 km/h überschlagen?

Beim alten Belarus reichen da schon 20 km/h ;)

ansonsten *zustimm*, bis auf den spritverbrauch

;)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Also, ich war mal verpäteter Augenzeuge eines Elchunfalls in Schweden (Hilfskräfte waren schon vor Ort). Den verunfallten Volvo 740 GL Kombi habe ich nur noch anhand der im Straßengraben liegenden Heckklappe erkennen können. Das Ding war ein Cabrio, die Hilfskräfte hatten noch keine Zeit ein Dach abzutrennen. Wozu auch? Es lag eh schon auch der Straße.

Ein Elchunfall ist ne heftige Sache. So groß wie ein Pferd. Ein Auto fährt als erstes die Beine um, dann kommt der Körper gegen die A-Säule und die Viecher wiegen auch wie ein Pferd, teilweise mehr. A, B und C-Säule werden bei Landstraßentempo locker weggerissen. U.U. auch die Köpfe der Insassen.

Die haben da oben nicht umsonst zig kilometerlange Zäune entlang der wichtigsten Straßen. Wildwechselschilder sind da ernst zu nehmen.

Gruß

Bernd

P.S. ich durfte mir mal wegen so einem Viech mal 2 neue Vorderreifen kaufen, dafür schmecken die gut, die Elche. Ist ja ne Hirschart.

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hi Bernd,

gut gesagt! Auch ohne eigene Anschauung war das exakt meine Vorstellung von Auto-Elch-Kollisionen. Eine irgendwie verstärkte A-Säule oder Dachkante ist da glatter Humbug. Nach dem Frontalunfall sitzt der arme tote Hirsch auf dem Rücksitz oder liegt mitsamt dem abgesäbelten Dach im Graben.

so isses nämlich, jawoll!

der Jürgen

P.S. Zwar keine eigene Anschauung, aber mal eine Fernsehreportage gesehen: In Schweden fährt zu Aufklärungszwecken so ein LKW über die Lande, der die sterblichen Überreste von Limousine und Elchtier in konservierter Form präsentiert.

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