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Übergang A-Säule - Dach bei CX verfüllen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich werde in absehbarer Zeit die Restauration meines CX Prestige fortführen.

Dazu eine Detailfrage: Hier sieht man den freigelegten Übergang von der A-Säule zum Dach:

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Ursprünglich war dort eine grünliche Füllmasse gewesen. Im Originallack fand sich leichte Rissbildung, daher die Freilegung. 
Was sollte man nach neuesten Erkenntnissen verwenden, um diese belastete Stelle möglichst nachhaltig zu verfüllen und zu glätten?

Früher hätte ich einen Leichtspachtel eingesetzt, der besonders resistent gegen Vibrationen und Rissbildung ist…

Gibt es - außer Zinn und Lot - andere Verfahren?

Viele Grüße 
Henning

Geschrieben

Wenn es meiner wäre würde ich es komplett überspachteln damit eine optisch gleichmäßige Oberfläche da ist und dann eine Fuge einsägen oder schneiden , die Kanten leicht abrunden und mit Karosseriedichtmasse verfüllen. Wie halt eine Dehnfuge im Beton

Werner Kampmann
Geschrieben

Bei einem kompletten überspachteln ohne "Bewegungsfuge" wird es früher oder später reissen.

Würde es nach gründlicher Entrostung durch Strahlen, anschließender Grundierung mit Karosseriedichtmasse abdichten.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Kroack:

Wenn es meiner wäre würde ich es komplett überspachteln damit eine optisch gleichmäßige Oberfläche da ist und dann eine Fuge einsägen oder schneiden , die Kanten leicht abrunden und mit Karosseriedichtmasse verfüllen. Wie halt eine Dehnfuge im Beton

 

vor einer Stunde schrieb Werner Kampmann:

Bei einem kompletten überspachteln ohne "Bewegungsfuge" wird es früher oder später reissen.

Würde es nach gründlicher Entrostung durch Strahlen, anschließender Grundierung mit Karosseriedichtmasse abdichten.

Nachvollziehbare Vorschläge.

Problem: Karosseriedichtmasse mag Rissbildung entgegenwirken, der Lack wird trotzdem reißen. Um dem entgegenzuwirken, müsste man einen Weichmacher hinzufügen - allerdings dann nur partiell… (?)

Zudem ist es ohne nachfolgendes Finish (Füller, schleifen) quasi unmöglich, ein homogenes Oberflächenfinish zu erzeugen.

Die Fügestelle ist übrigens sehr tief , so dass keine Fuge, sondern ein tiefer Absatz sichtbar wäre.

Original muss es so aussehen (hier am Beispiel meines Break - die Regenrinnenleiste bitte nicht beachten 😉):

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Geschrieben

Wenns wie bei manchen Konstruktionen ab Werk aufgezinnt war brauchts auch keine Fuge ....

.... bei meinem CX draußen ist keine Fuge, nix gerissen, also sollte es reichen es zu überspachteln ,vielleicht die 1. Schicht mit Glasfaserspachtel......

ACCM Thorsten Klute
Geschrieben

Wie wäre es mit Zinnersatz auf Epoxi-Basis,z.B. von 3M? Laut Beschreibung genau für diese Art von Anwendung gemacht.Leider recht teuer....

  • Danke 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb ACCM Thorsten Klute:

Wie wäre es mit Zinnersatz auf Epoxi-Basis,z.B. von 3M? Laut Beschreibung genau für diese Art von Anwendung gemacht.Leider recht teuer....

Nach solch einem Tipp suchte ich. Ich recherchiere das mal…

Geschrieben

Ich würde den Spalt via Schweißen verschließen und danach Feinspachtel verwenden, wenn da nix vibrieren kann wird auch nix reissen ....natürlich langsam vorgehen wegen Wärmeverzug, also Punktuell, warten, nächster Punkt....

Geschrieben (bearbeitet)

Schweißen versprödet und das führt früher oder später zu Rissen wenn man es dort macht wo Bewegung drin ist. So eine Karosserie arbeitet nunmal, durch Längenausdehnung, Verwindung etc. Dort war ab Werk sicher nicht umsonst keine durchgehende Schweißnaht sondern ein Füllmaterial eingebracht.

Bearbeitet von bx-basis
  • Like 1
Geschrieben

Ich würde einfach mal einen guten Oldtimerrestaurator , in der näheren Umgebung zu Rate ziehen.

Mit Fotos der Stelle mal befragen.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Manson:

Ich würde den Spalt via Schweißen verschließen und danach Feinspachtel verwenden, wenn da nix vibrieren kann wird auch nix reissen ....natürlich langsam vorgehen wegen Wärmeverzug, also Punktuell, warten, nächster Punkt....

Nein, Manson, so funktioniert Karosseriebau nicht.

@bx-basis hat’s gut erklärt.

Die Verbindung an sich ist völlig intakt und original, es geht nur um ein erneutes Egalisieren des Übergangs, wie es bereits werksseitig ausgeführt wurde.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb bx-basis:

...sondern ein Füllmaterial eingebracht.

 

vor 22 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Die Verbindung an sich ist völlig intakt und original, es geht nur um ein erneutes Egalisieren des Übergangs, wie es bereits werksseitig ausgeführt wurde.

Kann es sein, daß sollche Stellen ab Werk verzinnt waren? So kenn ich das z.B. vom 2CV (Abdichtung Bereich Pedalbodenblech/Schweller/3-Ecks-Blech) oder von nem Produktionsvideo vom GS (Abdichtung Bereich der 3.-Seitenscheibe). Oder verwechsel ich da was?

Was hindert daran, statt Ersatzstoffe zu suchen, das wieder zu verzinnen?

Bearbeitet von EntenDaniel
Werner Kampmann
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb EntenDaniel:

Wurden im Werk sollche Stellen nicht verzint? So kenn ich das z.B. vom 2CV (Abdichtung Bereich Pedalbodenblech/Schweller/3-Ecks-Blech) oder von nem Produktionsvideo vom GS (Abdichtung Bereich der 3.-Seitenscheibe). Oder verwechsel ich da was?

An der 2CV wurde im Bereich des Pedalbodenbleches/Schweller und an verschiedenen Bereichen hartgelötet, nicht verzinnt.

  • Danke 1
Werner Kampmann
Geschrieben
Am 9.8.2024 um 16:01 schrieb ACCM Thorsten Klute:

Wie wäre es mit Zinnersatz auf Epoxi-Basis,z.B. von 3M? Laut Beschreibung genau für diese Art von Anwendung gemacht.Leider recht teuer....

Vermutlich das sinnvollste in diesem Bereich.

Am 9.8.2024 um 17:09 schrieb M. Ferchaud:

Nach solch einem Tipp suchte ich. Ich recherchiere das mal…

Für die 2CV gibt es Videos von der Herstellung der 2CV Karosse bei Youtube. Dort ist auch zu sehen wie in verschiedenen Bereichen (Pedalboden innen und außen vorne am Schweller, Bodenblech hinten im Bereich des Sitzbankkasten...) hartgelötet wurde.

Gibt es solche Videos nicht auch vom CX?

 

Werner Kampmann
Geschrieben

Sowas meinte ich, hab's mir allerdings nicht ganz angeschaut...

 

Geschrieben
Am 9.8.2024 um 11:27 schrieb M. Ferchaud:

neuesten Erkenntnissen

Warum nicht ganz Old school hartlöten? So wurden stark auf Dehnung belastete Bauteile im Karosseriebau jahrzehntelang miteinander verbunden.

Gruß Jens 

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb jens-thomas:

Warum nicht ganz Old school hartlöten? So wurden stark auf Dehnung belastete Bauteile im Karosseriebau jahrzehntelang miteinander verbunden.

Gruß Jens 

Aber nicht die CX-A-Säule.

Citroën hat durchaus Bereiche an Karossen verlötet, aber nicht diese Stelle.

Ich weiß nicht, wer von Euch diese Stelle (insbesondere beim Prestige?) schon mal offen liegen gesehen hat, aber der Absatz ist wirklich tief - mindestens fünf Millimeter.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Der Absatz ist wirklich tief - mindestens fünf Millimeter.

Das sieht man auf deinem Foto. Wenn den Spalt hartlöten und dann aufzinnen. Gleich mit Weichlot arbeiten, birgt die Gefahr der Korrosion durch das Flussmittel.

Gruß Jens 

Geschrieben

Hallo Henning,

kennst Du den Andreas Büsing aus Au am Rhein?

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, das er oder sein Bruder einen sehr guten Tipp haben könnte.

auto-buesing.de

Viele Grüße aus Südbaden

  • Like 1
  • Danke 1
Geschrieben

Ja, die Büsings kenne ich seit deren phantastischem CX-Regatta-Aufbau. 

Gute Idee, da kann ich mal nachfragen.

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Werner Kampmann:

Sowas meinte ich, hab's mir allerdings nicht ganz angeschaut...

 

Hier zu sehen ab 47:52:

 

Geschrieben

Jou, das war das Video, was ich vom GS sah.

Geschrieben

Immer die "clope" zwischen den Lippen und dann mit dem großen Hammer die Spaltmaße justieren... 🤣

  • Like 3
  • Haha 1
Der Schwedenkönig
Geschrieben (bearbeitet)

und bei 15:30 huscht ein weisser Break Service Vitree durchs Bild.

Bearbeitet von Der Schwedenkönig
Geschrieben (bearbeitet)

Die Einstellung der GS Break Heckklappe ab 47:00 ist gut. Sehr feinmotorisch irgendwie...

Bearbeitet von bx-basis

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