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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

mein Kumpel hat an meinem C3 den Zahnriemen erneuert und das Ölpumpensieb gereinigt. Als ich den Wagen abholen wollte,

ging kurz nach dem Starten des Motors die Motorkontrollleuchte an. Im Fehlerspeicher sind die Fehler P0011/P0014 abgelegt.

Die Fehler lassen sich auch nicht löschen.

Bervor der Riemen gewechselt wurde, waren die Fehler defintiv nicht da.

Ich hatte eventuell auf falsche Steuerzeiten getippt, aber mein Kumpel meint, das System wäre idiotensicher, alles wird arritiert? 

Kann mir hier vielleicht jemand einen Tipp geben, was noch überprüft werden sollte?

Verzweifelte Grüße

Bernd

 

PS.

Ich habe in einem älteren Youtube Video von Continental zum Zahnriemenwechsel gesehen, dass der Techniker die beiden Nockenwelle mit nem fetten Maulschlüssel vorab "entriegelt (?)" hatte. Das hat mein Kumpel defintiv nicht gemacht.

 

Bearbeitet von Inspire
Geschrieben (bearbeitet)

Wohl doch nicht so idiotensicher. Da liegt definitv der Riemen nicht richtig auf. Wenn die Kurbelwelle und die Nockenwellen arretiert wurde, kann man die Nockenwellversteller noch verdrehen und den Riemen falsch auflegen. Der Mechniker in Deinem Video hat die Versteller verriegelt. Wenn das Dein Kumpel nicht gemacht hat, war das nicht besonders klug.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Geschrieben

Hallo Gernot,

 

erstmal vielen lieben Dank für deine Antwort. Wenn das der Fall ist und die Nockenwellensteller verdreht sind, kannst du mir vielleicht sagen, wie man das wieder fixen kann bzw. wie geht man in einem solchen Fall vor?

Gruß Bernd

PS 

Er hatte die Nockenwelle (Einlassseite) von oben arritiert und die Auslassseite von hinten, d.h. er hatte die Methode benutz, wo nur den oben Ventildeckel ab muss

In dem Conti-Video war noch die alte Blockiervariante genutz worden, wo auch der unter Ventildeckel (Alu) auch runter war, daher konnte man an beide Nockenwellen mit einen 30er Maulschlüssel dran. Da ich des französischen nicht mächtig bin, kann ich nur vermuten, dass der Mechaniker in deinem Video das bei Minute 23:22 auf der Auslassseite duchführt, korrekt?

Geschrieben

Man müsste jetzt die Kurbelwelle fixieren und dann die Versteller beider Nockenwellen einrasten. Dann sieht man vermutlich schon, welcher Vierkant welcher Nockenwelle falsch steht. Dann muß die Spannrolle des Riemens entfernt werden und der Riemen von der Riemenscheiben dieser oder beider Nockenwellen abgehoben werden. Dann die verdrehte(n) Nockenwelle(n) ausrichten und fixieren, den Riemen wieder auflegen und die Spannrolle wieder einsetzen und einstellen.

Gernot

Geschrieben

Gernot,

Ok, nur um sicher zu gehen. Kann ich das Drehen der Nockenwellen (bis die Versteller verriegeln) dann von vorne über die jeweilige Nockenwellen-Schraube machen, oder muss dann doch der unter Ventildeckel auch noch ab?

Auf der Einlassseite ist die Aussparung ja ansonsten recht klein ist, sodass es wahrscheinlich schwierig wird da mit einem 30er Maulschlüssel dranzukommen und auf der Auslassseite ggf. von der hinten.

Vorab schonmal vielen Dank für deine Geduld und Mühe.

 

Gruß Bernd

 

 

 

Geschrieben

Um die Stellung der Vierkante auf der Nockenwelle richtig zu erkennen, sollte der Deckel der Nockenwellen schon ab.

Welches Fixierset habt ihr denn (vergl. Video oben)? Standard oder vereinfacht?

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)

die vereinfachte Variante, d.h. Einlassseite von oben und Ausslassseite von hinten anstelle der Hochdruckpumpe fixiert.

Vergleichbar mit dem Tool im Video bei Minute 4:02

Bernd

Bearbeitet von Inspire
Geschrieben

Freundlicherweise muß man die Auslaßnockenwelle in Anzugsrichtung der Schraube drehen zum Einrasten des Verstellers. Das müßte an sich auch klappen.

Gernot

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich mir die Abbildung dazu anschaue, dann müsste ich dann aber wahrscheinlich jeweils genau entgegengesetzt drehen (wenn ich nicht direkt die Welle, sondern stattdessen vorne an der Schraube drehe), oder sehe ich das falsch?

Thomas

 

 

Bearbeitet von Inspire
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Inspire:

Kann mir hier vielleicht jemand einen Tipp geben, was noch überprüft werden sollte?

Wurden vielleicht bei der Montage die beiden NW.-Räder vertauscht? 

Die beiden Magnetventile zur Steuerung der NW.-Räder wurden ausgebaut, kontrolliert und ggf. gereinigt?

 

Geschrieben

Hallo p1000,

Das Vertauschen der Nockenwellenräder kann ich ausschließen, da die nicht ausgebaut worden sind.

Die Magnetventile wurden ausgebaut, und wurden gereinigt.

 

Gruß Bernd

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Inspire:

das Ölpumpensieb gereinigt

Ist vor dem Wechsel des ZR. die Öldruckkontrollleuchte angegangen und wie lange ist damit gefahren worden?

Geschrieben

Nein, Öldruckkontrollleuchte ist nicht angegangen, auch sonst vorher keine Warnleuchten. Der Zahnriemen wurde quasi proaktiv gewechselt, da man durch die Öleinfüllstutzen schon sehen konnte, wie rissig der Riemen von oben war. Und an der Hochdruckpumpe, und den beiden Magnetventilen hatte sich auch schon ordentlich die Reste vom Riemen angesammelt. Auch am Sieb der Ölpumpe hat sich schon ordentlich Reste vom Riemen angesammelt. Zwar nicht so schlimm wie in vielen der Youtube-Videos die ich heute schon gesehen habe, aber es war auch nicht wenig.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Inspire:

von hinten anstelle der Hochdruckpumpe fixiert

 

vor 5 Minuten schrieb Inspire:

Und an der Hochdruckpumpe, und den beiden Magnetventilen hatte sich auch schon ordentlich die Reste vom Riemen angesammelt.

Gemeint ist wohl die Vakuumpumpe.

Wenn die Steuerzeiten zu 100% passen ???, dann könnte es noch ein Öldruckproblem im Zylinderkopf/NW.-Lagerung geben. Zur Kontrolle muss man dann die NW.-Lagerschalen demontieren und auf Verschleiß kontrollieren.

Geschrieben (bearbeitet)

Korrekt, die Vakuumpumpe war gemeint. Ich werde morgen den oberen Ventildeckel nochmal abnehmen und die Kurbelwelle auf OT setzen und abstecken und dann schau ich mal wie beide Nockenwellen stehen.

 

Bei dem Öldrucktheorie stört mich lediglich, dass das Problem ja wirklich erst mit dem Zahnriemenwechsel aufgetreten ist.

Von daher gehe ich erstmal von einem Fehler von uns aus. Die Geschichte mit der Prüfung den Nockenwellenversteller wurde defintiv nicht gemacht.

Ûnd ich möchte dir in jedem Fall schon mal für deine Unterstützung danken.

Bearbeitet von Inspire
  • 5 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 13.9.2024 um 20:29 schrieb p1000:

 

Gemeint ist wohl die Vakuumpumpe.

Wenn die Steuerzeiten zu 100% passen ???, dann könnte es noch ein Öldruckproblem im Zylinderkopf/NW.-Lagerung geben. Zur Kontrolle muss man dann die NW.-Lagerschalen demontieren und auf Verschleiß kontrollieren.

 

also, ein Auto mit Zahnriemen am Motor sollte man nicht kaufen. Wenn dieser noch in der ÖLSUPPE läuft schon garnicht 🤠

Die Leute lassen sich alles andrehen.

 

so schaut ein gescheit konstruierter Motor aus: hier SUZUKI

bovenaanzicht-scaled.jpg

Bearbeitet von bulleryan
  • Verwirrt 2

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