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Billiger Glump an „modernen Autos“


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Geschrieben (bearbeitet)

Vor allem: wenig nachhaltig!

Erstes Beispiel: Habe online ein neues Heckwischerblatt für unseren Audi Q3 bestellt. Von Bosch.

Hatte mich während der Recherche bereits gewundert, dass überwiegend Sets inclusive des kompletten Wischerarms angeboten werden.

Während des Wechsels wurde mir klar, warum: Das Wischerblatt ist lediglich mit zwei runden Rastnasen in den Arm geclipst. Der Arm an sich ist aus Plastik (!).

Folgt man der sehr ungenauen Angabe in der Bedienungsableitung, das Wischerblatt „abzuziehen“, brechen mit großer Wahrscheinlichkeit die Rastpunkte am Arm. Zieht man in Längsrichtung, weil man auf irgendeinen cleveren „Demontage-Trick“ hofft, zerlegt sich das alte Blatt in sämtliche Bestandteile (so mir passiert). Zurück bleibt der nach wie vor bombenfest verrastete Flansch.

Schlussendlich schlitzte ich diesen mittig mittels Trennscheibe auf Mini-Winkelschleifer, so dass ich die Nasen zur Mitte hin aus dem Flansch ziehen konnte.

Allein dieser Roman dokumentiert die Absurdität dieses Konzepts…

Was für Quatsch ist Euch bei sogenannten „modernen“ Autos aufgefallen? Oder gibt’s bisweilen sogar bessere Lösungen als bei den „Alten“?

Bearbeitet von M. Ferchaud
Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Vor allem: wenig nachhaltig!

..... für unseren Audi Q3 ......

Du fährst einen Audi SUV ??? 🤣

Das gibt's doch wohl nicht!

  • Like 1
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb mdi500:

Du fährst einen Audi SUV ??? 🤣

Das gibt's doch wohl nicht!

Die Reaktion war zu erwarten. Nicht speziell von Dir sondern allgemein.

  • Like 1
Geschrieben

🤣  Ich hab' ja nichts gegen SUV's.

Aber es ist halt eine Buchstabenkombination, welche bei einigen den Blutdruck hochjagd und zu einem fastUnendlich-Thread führte. Wie eine Schallplatte mit Sprung...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten schrieb mdi500:

Du fährst einen Audi SUV ??? 🤣

Das gibt's doch wohl nicht!

Nicht ich fahre den, sondern meine Lebensgefährtin.

Du kannst Dich von mir aus gern darüber ereifern, aber sie hat eine schwere rheumatische Erkrankung und braucht daher ein Fahrzeug mit größerer Einstiegshöhe und mit Sitzen, die ihren Rücken optimal stützen und ausreichend Seitenhalt bieten. Leider geben das auch neuere Citroën-Modelle nicht her. Ich bitte das übrigens nicht infrage zu stellen: Sie hat alles mögliche ausprobiert und probegefahren - die RS-Sitze des Audi sind (leider) die einzigen, die für sie funktionieren. 
 

vor 16 Minuten schrieb JK_aus_DU:

Die Reaktion war zu erwarten. Nicht speziell von Dir sondern allgemein.

Stimmt, eine solche Reaktion habe ich erwartet. Insbesondere von Leuten wie mdi500 und fgee.

Typisch: Erst mal die Klappe aufreißen, ohne die Hintergründe zu kennen.

Es kann halt nicht jede/r problemlos in einen flach liegenden CX einsteigen und hunderte von Kilometern in Sitzen zurücklegen, die nach heutigen Standards veraltet und insbesondere für Menschen mit Behinderung ungeeignet sind.

Zum Thema Nachhaltigkeit: Das Ding hat eine schmale fünf vorm Verbrauchskomma... und natürlich war es kein Neuwagenkauf!

Aber zurück zum Thema...

Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Like 2
Geschrieben
Gerade eben schrieb M. Ferchaud:

Du kannst Dich von mir aus gern darüber ereifern..

Ganz sicher ereifere ich mich nicht über SUV's.

War lediglich eine Frage.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb mdi500:

Ganz sicher ereifere ich mich nicht über SUV's.

War lediglich eine Frage.

Nein, das war keine Frage:
 

vor 23 Minuten schrieb mdi500:

Du fährst einen Audi SUV ??? 🤣

Das gibt's doch wohl nicht!

Zwei Fragezeichen, ein Emoji und eine Feststellung zu viel.

Geschrieben

Vorsichtig formuliert, möchte ich moderne Autos an sich als billigen Klump bezeichnen. Mit einer kalkulierten Lebensdauer von rd 10 Jahren dazu konzipiert, dem Nutzer möglicfhst viel Barmittel aus der Tasche zu ziehen. Schon fast auffällig, dass Waschtrockner (natürlich Marke OK oder Exquisit) noch immer nicht zur Serienausstattung zählen.

Vor geraumer Zeit hatte ich mich gelegentlich um die immer moderner werdenden Autos meiner Mieter gekümmert. Mittlerweile hab ich's völlig entnervt aufgeben - genau aufgrund solch billigen Klumps.

 

  • Like 2
Geschrieben

Handelt es sich nicht eher um die altehrwürdig montagefreundliche Clipseritis?

klick -> drin!

zieh, drück, bieg, hebel, würg, fluch -> raus oder kaputt.

Alles in der Tradition unserer Türpappennupsies 😉 ...

 

  • Like 2
  • Haha 1
Geschrieben

Es ist alles auf möglichst schnelle Abläufe bei der Montage im Werk optimiert, was danach passiert ist dem Hersteller relativ egal.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Folgt man der sehr ungenauen Angabe in der Bedienungsableitung, das Wischerblatt „abzuziehen“, brechen mit großer Wahrscheinlichkeit die Rastpunkte am Arm.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Hatte mich während der Recherche bereits gewundert, dass überwiegend Sets inclusive des kompletten Wischerarms angeboten werden.

 

Interessant wird es, wenn es Sets mit der gesamten Heckklappe gibt.

  • Haha 3
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Ronald:

 

Ja, genau! Kein Wort über die Demontage des alten Wischerblatts...

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Ja, genau! Kein Wort über die Demontage des alten Wischerblatts...

Macht beim C5 Tourer die Waschanlage ;)

51pmGfcQlgL._AC_SL1500_.jpg

 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Ronald:

Macht beim C5 Tourer die Waschanlage ;)

Was macht die? Demontiert das Wischerblatt...?

Geschrieben
5 hours ago, M. Ferchaud said:

Zum Thema Nachhaltigkeit: Das Ding hat eine schmale fünf vorm Verbrauchskomma...

Zum Thema Nachhaltigkeit: Morgen gucke ich mir den linken Seitenspiegel eines Fabia II an. Lässt sich nur noch l/r verstellen. Vermutlich eine 2,8 Cent Plastiknase abgebrochen. Als Ersatzteil gibts nur den kompletten Spiegel, inklusive Glas und Bowdenzügen. Immerhin den Verstellnubsi in der Türverkleidung kann man wiederverwenden.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb schwinge:

Zum Thema Nachhaltigkeit: Morgen gucke ich mir den linken Seitenspiegel eines Fabia II an. Lässt sich nur noch l/r verstellen. Vermutlich eine 2,8 Cent Plastiknase abgebrochen. Als Ersatzteil gibts nur den kompletten Spiegel, inklusive Glas und Bowdenzügen. Immerhin den Verstellnubsi in der Türverkleidung kann man wiederverwenden.

Zeitwertgerechte Reparierung wäre da, einfach das Spiegelglas mit dem Finger in die richtige Position zu bringen und fertig.

Geschrieben (bearbeitet)

Die von dir vorgeschlagene "Reparaturmethode" habe ich tatsächlich als erstes in Betracht gezogen. Dumm nur, dass dahinter vermutlich ne Feder sitzt, das Glas also von alleine "in die Mitte" springt. Bei mehreren Fahrzeugführenden kann man das Glas auch nicht mal eben in einer Position festkleben.

Bearbeitet von schwinge
Geschrieben

Also eindeutig Klump. Oder wie es hier heißt, Glump.

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb schwinge:

Morgen gucke ich mir den linken Seitenspiegel eines Fabia II an. Lässt sich nur noch l/r verstellen.

Das hat bei meinem Xsara auch nach Tausch des Spiegel nie richtig funktioniert, so dass die Finger unterstützen mussten.

Andreas Strunk
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb frommbold:

Vorsichtig formuliert, möchte ich moderne Autos an sich als billigen Klump bezeichnen. Mit einer kalkulierten Lebensdauer von rd 10 Jahren dazu konzipiert, dem Nutzer möglicfhst viel Barmittel aus der Tasche zu ziehen

ich würde bei  dieser vorsichtigen Formulierung mal empfehlen, den verklärten Blick in die Vergangenheit einem Realitätscheck zu unterziehen und die Qualität der heutigen Fahrzeuge ebenfalls. Ich will gar nicht verhehlen, dass moderne Fahrzeuge einiges an Stress machen können und im Vergleich sind Reparaturen, die man im Gegensatz zu früher viel seltener in preiswerter Eigenleistung durchführen kann, häufig erschreckend teuer. Aber wir sollten nicht vergessen, dass früher ältere Citroen Modelle auch nicht ohne waren. Mit ein bisschen Pech waren 6 Jahre alte Fahrzeuge blechmässig völlig tot, bei einem 79er GSA von Bekannten fehlte  1985 auf beiden Seiten ein halber Meter Schweller. Zudem löste sich die Innenausstattung grossflächig auf. Ähnliches konnte man auch beim CX erleben, da wurden durchgerostete Auspuffanlagen erneuert usw usf. 15 Jahre alte Fahrzeuge in deutschem Alltagseinsatz gab es quasi nicht. Darüber hinaus klapperte ein CX TD schon nach überschaubarer Laufleistung an allen Ecken. Mein 2010er C6 ist absolut rostfrei, die Auspuffanlage ist nach knapp 195.000 km noch die erste, mechanische Defekte waren bisher sehr überschaubar und das bei viel höherer Komplexität des Fahrzeuges. Der 2016er C3 meiner Frau war auf 75.000 km nicht ein einziges Mal ausserhalb der normalen Wartung in der Werkstatt. Ich kümmere mich lieber um eine ärgerliche Kleinigkeit an einem modernen Auto als darum ein gammelndes Auto am zunehmenden Verfall zu hindern. 

Bearbeitet von Andreas Strunk
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  • Danke 2
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Ronald:

Ja, kann bei (neuen) "Gummi"-Bürsten passieren wenn keine "Tüte" übergezogen wurde.

 

Meistens gibt es doch ohne "Tüte" Nachwuchs, oder hab ich da wieder mal was falsch verstanden?

Geschrieben
vor 57 Minuten schrieb Andreas Strunk:

ich würde bei  dieser vorsichtigen Formulierung mal empfehlen, den verklärten Blick in die Vergangenheit einem Realitätscheck zu unterziehen und die Qualität der heutigen Fahrzeuge ebenfalls. Ich will gar nicht verhehlen, dass moderne Fahrzeuge einiges an Stress machen können und im Vergleich sind Reparaturen, die man im Gegensatz zu früher viel seltener in preiswerter Eigenleistung durchführen kann, häufig erschreckend teuer. Aber wir sollten nicht vergessen, dass früher ältere Citroen Modelle auch nicht ohne waren. Mit ein bisschen Pech waren 6 Jahre alte Fahrzeuge blechmässig völlig tot, bei einem 79er GSA von Bekannten fehlte  1985 auf beiden Seiten ein halber Meter Schweller. Zudem löste sich die Innenausstattung grossflächig auf. Ähnliches konnte man auch beim CX erleben, da wurden durchgerostete Auspuffanlagen erneuert usw usf. 15 Jahre alte Fahrzeuge in deutschem Alltagseinsatz gab es quasi nicht. Darüber hinaus klapperte ein CX TD schon nach überschaubarer Laufleistung an allen Ecken. Mein 2010er C6 ist absolut rostfrei, die Auspuffanlage ist nach knapp 195.000 km noch die erste, mechanische Defekte waren bisher sehr überschaubar und das bei viel höherer Komplexität des Fahrzeuges. Der 2016er C3 meiner Frau war auf 75.000 km nicht ein einziges Mal ausserhalb der normalen Wartung in der Werkstatt. Ich kümmere mich lieber um eine ärgerliche Kleinigkeit an einem modernen Auto als darum ein gammelndes Auto am zunehmenden Verfall zu hindern. 

Ok, heute morgen habe ich wohl doch ein wenig übertrieben. Die Verglasung der Fenster erscheint mir selbst bei den ganz aktuellen Modellen noch ganz brauchbar.

Genau!!! solche GS und CX hatte ich auch mal. Aber darum ging es hier ja nicht. Es war für mich als 19 jähriger Schüler kein Problem, bei erstgenannter Gurke mal das Getriebe auf dem Hof zu wechseln. Aber bei Aktionen, wie vom TE beschrieben oder Mittelkonsole ausbauen, damit die untere Hälfte vom Armaturenbrett rausgeht, um dann den Innenraumfilter wechseln zu können, hört der Spaß bei mir langsam auf.

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