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Tabelle von den Dämpfern (auch Passbohrung, oder Stoßdämpfer) vom CX


JKnoch

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Guten Abend in die Runde und an die Citroenisten,

gibt es für die CX'e eine Tabelle (wie bei DS, SM, oder auch BX) von den Dämpfern (auch Passbohrung, oder Stoßdämpfer) genannt, die in den Federkugeln sitzen? 

Ich bräuchte so etwas!

Danke für die Hilfe, Mühe und Unterstützung schon jetzt.

Gruß,

Jörg Knoch

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Leider habe ich solch eine Tabelle für CX-Kugeln in all den Jahrzehnten meiner Passion für Citroën nicht gesehen.

@schwinge hat auch schon nach Infos für XM-Kugel-Dämpfer gesucht - bislang ohne Erfolg, soweit ich weiß. 

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vor 10 Minuten schrieb JKnoch:

Dämpfern (auch Passbohrung, oder Stoßdämpfer) genannt

Die korrekte Bezeichnung ist in der Tag Stoßdämpfer. Die Bypassbohrung ist dabei Bestandteil der Einheit. Entscheidend ist das Zusammenspiel von Bohrung (für langsame Bewegungen) und Federplättchen (für kurze Stöße, meist mit unterschiedlicher Druck- und Zugstufe).

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In irgendeinem Teil des Handbuchs habe ich etwas gesehen gehabt, wo die erklärt waren (Serie 1 Handbuch?). 

Es gab ja mindestens 6 verschiedene Dämpfereinheiten.

Aber wechseln kann man die doch eh nicht, die sind doch eingepresst (falls man an Kugeln mit dem gewünschten Dämpfer käme)?

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Guten Abend Volker,

das ist so Klasse, dass ich das mit Worten gar nicht beschreiben kann. Vielen Dank. Super. Ich bin begeistert, weil ich nicht damit gerechnet hatte, dass mir jemand Auskunft darüber geben kann.

Diese letzte Tabelle kenne ich auch so vom BX. Und in dem WHB vom BX sind dann noch die Ersatzteilnr. zu den einzelnen Zahlen aufgeführt. Z. b. Zahl Nr. 1 od. 3 mit der Bohrung 1,9 für CX 20, CX 22 95XXXXXXXXXX usw. Ist das in dem WHB vom CX auch so aufgeführt? Wenn ja, dann wäre das ebenfalls Klasse, wenn Du das hier noch einstellen kannst. Denn ich möchte das mit den vorderen Bullern mit dem BX vergleichen und evtl. wechseln, weil mir der BX vorne zu hart ist. Denn ich habe vorne auch die 500 ccm mit 55 bar und einer Zentralbohrung von 1,8. Und ich war schon am überlegen, ob ich die Comfortkugeln für den BX ordere, aber im Forum raten viele, generell, von den Comfortkugeln ab.

Somit suche ich eine andere, vielleicht bessere Lösung.

Gruß,

Jörg

Bearbeitet von JKnoch
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Um noch etwas Verwirrung reinzubringen: die Microfiche aus den späten 70er Jahren unterscheiden bei den hinteren Kugeln zwischen -> 2/76 und 2/76 ->
In den frühen 80ern scheint diese Unterscheidung zu verschwinden (dafür gibt es dann eigene Kugeln für Prestige und GTI).

Bildschirmfoto2024-10-11um22_22_13.png.e9c79e187840f2e21434fa08cb943c87.png

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Ach ja, Volker, auch noch Klasse, dass Du gleich verstanden hast, um was es mir geht. Und entsprechende Unterlagen hier zur Verfügung gestellt hast. Ohne große Worte. So mag ich das.

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vor 12 Minuten schrieb JKnoch:

Denn ich möchte das mit den vorderen Bullern mit dem BX vergleichen und evtl. wechseln, weil mir der BX vorne zu hart ist. Denn ich habe vorne auch die 500 ccm mit 55 bar und einer Zentralbohrung von 1,8.

Erwarte vom BX nicht das Federungsvethalten eines CX - das geht nicht. Bei mir sind auch die 95630572 verbaut, kann mich nicht beklagen über zu harte Federung. Oft sind beim BX die Federbeine Schuld an diesem Problem, nicht die Kugeln.

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vor 13 Minuten schrieb merterhenz:

In den frühen 80ern scheint diese Unterscheidung zu verschwinden (dafür gibt es dann eigene Kugeln für Prestige und GTI).

Beim CX wurde zum Ende der Bauzeit hin sehr viel vereinheitlicht was die Kugeln angeht. Zuletzt gab es für die Berline/Prestige hinten nur noch einen Typ für alle (die vom ie Turbo), vorne eine Kugel für alle mit Ausnahme des ie Turbo der straffer gedämpfte hatte.

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vor einer Stunde schrieb JKnoch:

ich möchte das mit den vorderen Bullern mit dem BX vergleichen und evtl. wechseln, weil mir der BX vorne zu hart ist.

Hallo Jörg,

bx-basis schreibt das, was ich im Telefonat nicht erwähnt hatte:

vor 55 Minuten schrieb bx-basis:

Oft sind beim BX die Federbeine Schuld an diesem Problem, nicht die Kugeln.

Probier es aus, aber wundere dich nicht, wenn der Erfolg ausbleibt.
Ich selbst hatte es vor einigen Jahren bei einem hydractiven Xantia auf die Spitze getrieben. Am Ende war der auf der Vorderachse so weich gefedert, daß er sich auf der Autobahn langsam aufschaukelte, bis das Hydractive eingriff und das Schaukeln beendete. Dann ging es von vorn los. Das Abfedern besonders von kurzen Stößen war dabei kein Stück besser als mit serienmäßigen Federkugeln. Dieses Verhalten hat auch bei mir wesentlich dazu beigetragen, daß ich von sog. Komfortkugeln generell abrate.
Manche mögen es allerdings, wenn das Auto auf- und ab tanzt. Für mich ist es aber eindeutig ein Komfortverlust, über die Fahrsicherheit muß man kein Wort verlieren.

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Stimmt. Die Faszination der Hydropneumatik lag bei mir von jeher in maximalem Schluckvermögen und minimalen Aufbaubewegungen - eben das Resultat aus der Kombination von sehr weich abgestimmter Federung und vergleichsweise straffer Dämpfung.

Das „Gewobbel“ und „Gewipper“, wie es insbesondere C6 mit AMVAR an den Tag legten, und wie es viele hier mit Federungskomfort gleichsetzen, hat damit meiner Ansicht nach nichts mehr zu tun.

Dazu gehören auch „Comfort-Kugeln“ und aufgebohrte Bypässe.

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vor 39 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Das „Gewobbel“ und „Gewipper“, wie es insbesondere C6 mit AMVAR an den Tag legten,

Speziell allerdings der Amvar-C6 legt bei forcierter Fahrweise ein völlig gegenteiliges Fahrverhalten hin, der wird wie ein Gokart wenn man es eilig hat. Ich habe allerdings den Eindruck, daß die meisten Fahrer das nie erleben, weil sie vom scheinbar unsicherem Fahrverhalten abgeschreckt werden, den C6 mal an die Grenzen zu treiben. In dieser Hinsicht ein wirklich erstaunliches Auto.

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ACCM Volker.Kersting

Hallo,

eingescannt aus "Citroen Technisches Daten PKW 1988"

Diese Seiten stammen aus diesen Büchern, die gab es wohl jedes Jahr neu.

 

Gruß

Volker

Federkugel_Stossdämpfer BX 1988.jpg

Gescanntes Dokument.jpg

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vor 12 Stunden schrieb bx-basis:

Erwarte vom BX nicht das Federungsvethalten eines CX - das geht nicht. Bei mir sind auch die 95630572 verbaut, kann mich nicht beklagen über zu harte Federung. Oft sind beim BX die Federbeine Schuld an diesem Problem, nicht die Kugeln.

Auch beim CX spielt der Zustand der Federzylinder eine große Rolle, wie hart die auf kurze Stöße reagieren.

Mit der Zeit bilden sich an den Zylindern glatt polierte Flächen, die "kleben" dann fest.

Ich hatte vor Jahren mal getestet, wie sich das ändert, wenn man die CX-Zylinder quer zur Bewegungsrichtung nachschleift.

Gefühlt brachte das eine deutliche Verbesserung.

Ausserdem sollte LHM in den Manschette sein. Irgendwo hatte ich mal ne Anweisung gelesen, wie viel LHM nach Reparatur dort rein soll. Vielleicht findet jemand ja noch diese Anleitung?

Hier ein vorderer Zylinder nach und vor der Bearbeitung:large.federzy_3.jpg.40df28e5d744d8fa77d6d9038048c66d.jpglarge.federzy_2.jpg.17a300c4d0c12a04734d212c7b3469f2.jpg

 

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Guten Abend an alle die hier etwas zu dem Thema beigetragen haben.

Danke dafür.

Hendrik, ich sage jetzt einfach Du, mir ist das bewusst was Du geschrieben hast. Wahrscheinlich bin ich von DS, SM, GSA in der Richtung zu verwöhnt. Trotzdem möchte ich den Versuch wagen. Denn die CX-Kugeln haben eine 1,9 Bohrung, 500 ccm und 75 bar. Ich habe in meinen Saugdiesel auch die gleichen Kugeln auf der Vorderachse wie Du 500 ccm, 55 bar. Der Vorgänger hatte die 400 ccm 55 verbaut. Warum auch immer, aber die sind für den BX Saugdiesel definitiv falsch. Und kann mir nur schwerlich vorstellen, dass bei meinem BX, mit 108000 original KM, die Federbeine hinüber sind. Oder kannst Du mir typische, ganz typische, oder spezielle Symthome dazu nennen. Ich habe hier schon einiges dazu gelesen. Aber richtig schlauer bin ich dadurch nicht geworden. Es wäre Klasse Hendrik, wenn Du in den WHB am Wochenende schauen würdest und es mir mitteilen würdest. Dankeschön.

Thorsten, Dir auch danke. Wir hatten bereits telefonisch über die Sachen gesprochen. Vielleicht die BX-Kugeln mit 75 bar zu befüllen, anstatt 55 bar. Übrigens Torsten, die Comfortkugeln für vorne beim CX gibt es und sind tatsächlich 500 ccm. So gesehen bei CX-Basis und Christian Osthues.

Wie schon erwähnt, es ist einfach ein Versuch mit den CX-Kugeln, weil es bei anderen Modellen keine 500 ccm gab, außer bei der DS. Und die vorderen bei meinem BX sind nun mal 500 ccm.

Dir Volker auch noch einmal vielen Dank. Aber die Tabellen, die Du hier eingestellt hast, von BX und GSA, habe ich selbst. Ich habe von beiden Autos die originalen WHB.

Und darin sind dann zu den einzelnen Federkugelnnummern, in einer anderen Tabelle, oderAuflistung, die entprechenden Ersatzteilnummern aufgeführt. Und die bräuchte ich für die CX'e 20 - 22. So wie oben schon geschrieben. 1,9er Bohrung 500ccm und 75 bar.

Grüße an alle hier,

Jörg

 

Bearbeitet von JKnoch
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ACCM Volker.Kersting

Hallo Jörg,

den Druck in den vorderen Kugeln von 55 auf 75 bar zu erhöhen halte ich nicht für gut.

Im Drucklosen Zustand der Federung drückt das Gas in der Kugel mit der Membran das Öl aus der Kugel bis die Membran unten in der kugel anliegt.

Wird der Motor gestartet wird über die Höhenkorrektoren solange Öl in die Federung gegeben bis das Fahrzeug die eingestellte Höhe erreicht hat.

In Abhängigkeit von der Kolbenfläche der Anlenkpunkte und dem Gewicht der entsprechenden Achse baut sich ein höherer Druck als der Gasdruck auf.

Ich denke Idealer Weise so hoch das das Gasvolumen in der Kugel auf die hälfte reduziert wird.

Wird der Druck in den Kugeln erheblich erhöht verringert sich das Gasvolumen deutlich geringer, dadurch ergibt sich zwar ein längerer Weg um das Gas in der Kugel zu komprimiren, aber in der Kugel befindet sich auch weniger Öl, mit der Folge das sich der weg zum ausfedern verringert und die Membran öfter am Boden anschlägt und dadurch leidet.

 

Hallo Meiko,

mit der Oberfläche der Kolben ist ein sehr interessanter Ansatz.

Den "Klebeeffekt" von Hochglanz polierten Flächen machen wir uns im Maschinenbau bei Endmaßen zu nutze.

 

Bei einer radial geschliffenen Oberfläche kann sich Öl zum schmieren halten.

Ist auch unbedingt gewünscht z.B. bei den Zylindern im Motorblock.

 

Gruß

Volker

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75 bar in den Kugeln ist kontraproduktiv, dann liegt die Membran stark außermittig. Ich habe vor über 20 Jahren schon Federbeine mit unter 100tkm ersetzen müssen weil die Federung schlecht war. Der Wagen fuhr zwar nahezu ruckfrei hoch und runter, aber er federte trotz neuer Kugeln wenig zufriedenstellend.

Dieses Phänomen habe ich überwiegend bei späteren BX so ab 90/91 gesehen und vor allem bei wenig gefahrenen Exemplaren. Ich selber hatte nur ein einziges Defektes Federbein in all den Jahren, das war nach gut 500tkm ausgeschlagen und klapperte - federte aber wunderbar. Auch mein jetziger BX von 90 (oder 91 - muß ich nachgucken 🤔) ist da problemlos. Der war aber auch durchgehend in Betrieb. Rund 320tkm beim Kauf Ende 2022, jetzt 382tkm.

Bearbeitet von bx-basis
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Guten Morgen Hendrik,

d. h., wenn meine Federbeine Deiner Erfahrung entsprechen, werden die sich im Laufe der Zeit auch nicht mehr verbessern?

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Nein, erfahrungsgemäß wird das nicht besser. Und nach meinem Kenntnisstand hat auch noch niemand ein BX-Federbein mit dauerhaftem Erfolg überholt.

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Volker Kersting schrieb u.a.:

a)   "...Im Drucklosen Zustand der Federung drückt das Gas in der Kugel mit der Membran das Öl aus der Kugel bis die Membran unten in der kugel anliegt.

...

b)   "...In Abhängigkeit von der Kolbenfläche der Anlenkpunkte und dem Gewicht der entsprechenden Achse baut sich ein höherer Druck als der Gasdruck auf.

Ich denke Idealer Weise so hoch das das Gasvolumen in der Kugel auf die hälfte reduziert wird...."

Volker, bist Du Dir sicher, daß ...

- daß Aussage a) nicht ganz genauso für die mit vorgeschriebenem Druck gefüllte Kugel gilt ???
   Drucklos ist eben drucklos, und dann drückt das Gas IMMER die Memran gegen das zurückweichende LHM.

- daß laut Aussage b) jetzt das im Beispiel unter ERHÖHTEM Druck eingefüllte Gas im Volumen REDUZIERT wird ???
  Steht das nicht sogar im Gegensatz zu Aussage a) ...?

Ich meine halt, dass IMMER Öldruck = Gasdruck eingeregelt wird.  Bei gegenüber "Sollwert" erhötem Gasdruck wird lediglich der Weg des Ausfederns etwas kürzer n(dagegen der Einfederweg angenehm weich). Man darf dann nicht allzuzu stark beladen und nicht mit Höchstgeschwindigkeit über Landstrassen-Kuppen schanzen...

Grüße: be

"

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