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Geschrieben

Hallo,

im Zusammenhang mit meiner Fehlersuche wegen des fehlenden Zündfunkens habe ich nun eine weitere mögliche Fehlerquelle entdeckt.

Bei der Messung der Verorgungsspannung per Oszilloscop sind sehr deutliche Störimpulse  zu sehen, sobald der Anlasser läuft 

Diese gestörte Versorgungsspanng versorgt auch  das Zündungsteuergerät. Möglicherweise ist das der Grund  für den o.a Fehler. Diese Störungen sind direkt an Plus/ Minus der Batterie und Plus/Minus am Zündungssteuergerät  zu sehen.

Nach meiner Ansicht muß die Versorgungsspannung frei von Störungen sein.

Wer hat einen hilfreichen Hinweis wie diese Störungen zu beseitigen sind,  ist da irgendwo ein Kondensator ?    Alle Masseverbindungen habe ich gepüft.

Wer kann helfen , danke im Voraus.

Gruß, Hans

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb sukicx:

Hallo,

im Zusammenhang mit meiner Fehlersuche wegen des fehlenden Zündfunkens habe ich nun eine weitere mögliche Fehlerquelle entdeckt.

Bei der Messung der Verorgungsspannung per Oszilloscop sind sehr deutliche Störimpulse  zu sehen, sobald der Anlasser läuft 

Diese gestörte Versorgungsspanng versorgt auch  das Zündungsteuergerät. Möglicherweise ist das der Grund  für den o.a Fehler. Diese Störungen sind direkt an Plus/ Minus der Batterie und Plus/Minus am Zündungssteuergerät  zu sehen.

Nach meiner Ansicht muß die Versorgungsspannung frei von Störungen sein.

Wer hat einen hilfreichen Hinweis wie diese Störungen zu beseitigen sind,  ist da irgendwo ein Kondensator ?    Alle Masseverbindungen habe ich gepüft.

Wer kann helfen , danke im Voraus.

Gruß, Hans

Hallo,

ich vergaß die Angaben zum CX   : CX1    MA-P  Baujahr 1983.

 

Gruß, Hans

Geschrieben

Das kommt darauf an, wie groß die Störungen sind. Mitunter ist das vollkommen normal, da fließen nämlich ziemlich große Ströme. Am Anfang so 600 A, je nach Anlassertyp kann das auch mehr sein.

Es kann natürlich sein, dass der Anlasser verschlissen ist (Kohlen runter und/oder Anker eingelaufen. Oder aber Deine Starterbatterie hat einen zu großen Innenwiderstand. Das muss nicht unbedingt an der Batterie liegen. Es kann auch an den Polklemmen liegen. Die gammeln im Inneren, da zwei verschiedene Metalle aufeinanderstoßen (Blei/Kupfer).

Einen Kondensator kannst Du lange suchen, die Störungen macht die Batterie platt, wenn die niederohmig genug ist. Wie alt ist die Batterie? Welchen Eindruck machen die Polklemmen?

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb elektromicha:

Das kommt darauf an, wie groß die Störungen sind. Mitunter ist das vollkommen normal, da fließen nämlich ziemlich große Ströme. Am Anfang so 600 A, je nach Anlassertyp kann das auch mehr sein.

Es kann natürlich sein, dass der Anlasser verschlissen ist (Kohlen runter und/oder Anker eingelaufen. Oder aber Deine Starterbatterie hat einen zu großen Innenwiderstand. Das muss nicht unbedingt an der Batterie liegen. Es kann auch an den Polklemmen liegen. Die gammeln im Inneren, da zwei verschiedene Metalle aufeinanderstoßen (Blei/Kupfer).

Einen Kondensator kannst Du lange suchen, die Störungen macht die Batterie platt, wenn die niederohmig genug ist. Wie alt ist die Batterie? Welchen Eindruck machen die Polklemmen?a

Hallo elektromicha,

danke für die Antwort.

Dann werde ich die Batterie tauschen.  Eine einwandfreie Batterie beseitigt also auftretende Störungen ? Die jetzige Batterie zeigt 12,5 Volt unbelastet.      

Sobald der Anlasser gestartet wird geht die Spannung runter auf ca. 10,5 Volt. die Anzeige am Oszilloscop ist dann wellig und von diesen Störungen überlagert, kein glattes Signal.

beste Grüße, Hans

Geschrieben

Die Welligkeit ist völlig normal, immer dann, wenn verdichtet wird, erhöht sich die Stromaufnahme und die Batteriespannung sinkt. 10,5V ist auch in Ordnung.

Diese Spannungsschwankungen kann die Elektronik ab, dafür ist die ausgelegt. Einzige Manko könnten die Elkos der Spannungsversorgung im Steuergerät sein, wenn die austrocknen oder anderweitig Defekte haben. DAnn puffern sie nicht mehr ausreichend oder gar nicht und dann muckt das Steuergerät rum.

Aus anderen Beiträgen geht aber hervor, das das fast nie der Fall ist.

Ebenso können Tantalkondensatoren Ärger machen, das gibt es Versionen, die werden ab einer bestimmten Spannung leitend. DAs ist bzw. war ein Problem bestimmter Serien.

Ich kenne auch durch Temperatureinfluß gealterte Folienkondensatoren.

Wenn du das mal versuchen willst, dann den Anlasser mit einer Extrabatterie versorgen, sodaß deine Fahrzeugspannung die 12V hält. Läuft dann alles, dann kannst du da im Steuergerät weitersuchen.

Jens

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb sukicx:

 

Dann werde ich die Batterie tauschen.  Eine einwandfreie Batterie beseitigt also auftretende Störungen ? Die jetzige Batterie zeigt 12,5 Volt unbelastet.      

Sobald der Anlasser gestartet wird geht die Spannung runter auf ca. 10,5 Volt. die Anzeige am Oszilloscop ist dann wellig und von diesen Störungen überlagert, kein glattes Signal. 

Die Batteriespannung unbelastet von 12,5 V ist noch ok, spricht zumindest für deutlich über 50% Ladezustand.

Die 10,5 V beim anlassen passen ebenfalls - der ganz normale Spannungsabfall bei der Belastung durch den Anlasser. 

Bordspannung ist immer "dreckig", Anlasser und andere Motoren,  Lima, etc. ergeben niemals ein glattes Signal.

Die elektronischen Geräte sind darauf ausgelegt, indem sie die Versorgungsspannung erst einmal aufarbeiten, heißt Glättung durch Kondensatoren und Spannungsstabilisierung. Dein Zündmodul wird vermutlich auch bei 9 V noch einwandfrei laufen, denn mit 10,5 V ist die Untergrenze noch nicht erreicht. Bei ordentlichen Minusgraden und zetwas längerem Orgeln geht's noch weiter runter. Sowas ist bei der Konstruktion mit eingeplant.

Vermute den defekt daher in Richtung Zündspule, -modul, -geber oder deren Verkabelung.

So nebenbei: Grad letzte Woche einen Zündtrafo Bj. 86 ausgetauscht. Der machte zwar noch Funken, aber nicht mehr stark genug.

 

Joshau Saliwoda
Geschrieben

Polklemmen sind ein heißer Kandidat. Es soll schon vorgekommen sein, dass sie durch die Korrosionsprodukte (zwischen Kupfer und Blei) überhitzten und zu einem Fahrzeugbrand führten. Versuch die Spannung mal direkt an den Batteriepolen zu messen und vergleich mit einer Messung zwischen den Polschuhen. LG JS

Joshau Saliwoda
Geschrieben

edit: Messung beim Startvorgang

Geschrieben
Am 20.10.2024 um 15:51 schrieb frommbold:

Die Batteriespannung unbelastet von 12,5 V ist noch ok, spricht zumindest für deutlich über 50% Ladezustand.

Die 10,5 V beim anlassen passen ebenfalls - der ganz normale Spannungsabfall bei der Belastung durch den Anlasser. 

Bordspannung ist immer "dreckig", Anlasser und andere Motoren,  Lima, etc. ergeben niemals ein glattes Signal.

Die elektronischen Geräte sind darauf ausgelegt, indem sie die Versorgungsspannung erst einmal aufarbeiten, heißt Glättung durch Kondensatoren und Spannungsstabilisierung. Dein Zündmodul wird vermutlich auch bei 9 V noch einwandfrei laufen, denn mit 10,5 V ist die Untergrenze noch nicht erreicht. Bei ordentlichen Minusgraden und zetwas längerem Orgeln geht's noch weiter runter. Sowas ist bei der Konstruktion mit eingeplant.

Vermute den defekt daher in Richtung Zündspule, -modul, -geber oder deren Verkabelung.

So nebenbei: Grad letzte Woche einen Zündtrafo Bj. 86 ausgetauscht. Der machte zwar noch Funken, aber nicht mehr stark genug.

 

Hallo frommbold,

die Zündspulen habe ich gestestet . Wenn am PIN 3 des 3-poligen Steckers zur Zündspule Masse anlegt wird entsteht beim Trennen der Masse der Zündfunke  Damit sind die Zündspule in Ordnung.

Gruß, Hans

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Joshau Saliwoda:

Polklemmen sind ein heißer Kandidat. Es soll schon vorgekommen sein, dass sie durch die Korrosionsprodukte (zwischen Kupfer und Blei) überhitzten und zu einem Fahrzeugbrand führten. Versuch die Spannung mal direkt an den Batteriepolen zu messen und vergleich mit einer Messung zwischen den Polschuhen. LG JS

Hallo Joshau,

direkt an der Batterie habe ich gemessen, mit gleichem Ergebnis- überlagerte Störungen.

Gruß, Hans

 

Geschrieben
6 hours ago, sukicx said:

[...] überlagerte Störungen.

Wie schon geschrieben wurde, schwankt die Spannung durch die ungleichmäßige Stromaufnahme des Startermotors. Normal.

https://www.tiepie-automotive.com/en/articles/relative-compression-test

Solange die Spannung nicht unter die Mindestversorgungsspannung fällt (~7 V - Zahl frei erfunden, den CX kenn ich nicht), dürften von Seiten des Einspritz-Steuergerätes keine Probleme zu erwarten sein.

On 10/19/2024 at 8:46 PM, sukicx said:

Nach meiner Ansicht muß die Versorgungsspannung frei von Störungen sein.

Das ist sie nie. Weder beim Anlassen, noch im Betrieb. Im Betrieb sind die Amplituden in der Regel nicht mehr so hoch, können aber im Extremfall auch an 1 V ran gehen.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb sukicx:

Hallo frommbold,

die Zündspulen habe ich gestestet . Wenn am PIN 3 des 3-poligen Steckers zur Zündspule Masse anlegt wird entsteht beim Trennen der Masse der Zündfunke  Damit sind die Zündspule in Ordnung.

Gruß, Hans

Nur zur Info. In den Spulen brennt kein Drahlt durch, lediglich der isolierende Lack gibt altersbedingt irgendwo seine Funktion auf. Dann kommen anstatt 30.000 V nur noch 18.000 oder 10.000 V heraus, weil ein Teil der Wicklung inaktiv wird. Ohne Verdichtung mit einer Kerze zum Testen können diese niedrigeren Spannungen durchaus noch zum Funken reichen. Widerstand messen gibt auch kein eindeutiges Ergebnis, wenn der Durchlag erst bei höherer Spannung erfolgt. Beim Testen im Freien sollte die Funkenstrecke also wenigstens 10 mm lang sein.

(Zu meinem erwähnten defekten Zündtrafo (Ölbrenner). Der produzierte auch noch einen durchgehenden Lichtbogen, zum Zünden war der wohl nicht mehr heiß genug. War optisch nicht zu erkennen, hörte sich nur merklich leiser an).

Wenn die Zündspule tatsächlich die o.g. Leistung bringt, dann schau mal, was sich an Klemme 3 zündmodulseitig tut.

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