Gott und die Welt

[Ebby Zutt]

vor 4 Stunden schrieb fgee:

Unsere Realität enthält viel mehr als eure.

Ah, Du bist mit dem Konzept der Multiversen vertraut. Respekt.
Und mit der mathematisch berechenbaren M-Theorie (10 Raumdimentionen + Zeit)

[MatthiasM]

vor 2 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Mal abgesehen davon, dass "Realität" keine Maßeinheit hat und Du kaum in der Lage sein dürftest, zu beurteilen, wie es um @Ebby Zutt's und meine Realität bestellt ist,

Und meine, denkst Du, kann er beurteilen ?

 

vor 2 Stunden schrieb M. Ferchaud:

..., erscheint mir diese Deine These als ganz schön überheblich und weltfremd.

Geschenkt! Das Gott-will-es-Problem halte ich fuer wesendlich gravierender. Ist im Christentum nicht mehr so relevant, weil es zwar noch viele Christen gibt, aber viele Gott einen guten Mann sein lassen. 

 

[M. Ferchaud]

vor 40 Minuten schrieb MatthiasM:

Und meine, denkst Du, kann er beurteilen ?

Natürlich nicht, sorry, hatte versäumt, Dich mit zu erwähnen.

[**HD**]

Kurze Kirchliche Zwischenfrage:

Wenn man hier mitliest, kann man dabei sitzen oder muss man knien?

Bearbeitet 2. Dezember von **HD**
man vergessen

[Ebby Zutt]

Such dir was aus:

es sei denn, du kriegt den als Haltung hin:

Bearbeitet 2. Dezember von Ebby Zutt

[MatthiasM]

vor 21 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Such dir was aus:

Nanana! Katholen muessen natuerlich knien und Evangelen sitzen, nur die ohne konfessionelle Gebundenheit duerfen sich was aussuchen!

[**HD**]

vor 3 Minuten schrieb MatthiasM:

Nanana! Katholen muessen natuerlich knien und Evangelen sitzen, nur die ohne konfessionelle Gebundenheit duerfen sich was aussuchen!

echt jetzt?

[MatthiasM]

vor 7 Minuten schrieb **HD**:

echt jetzt?

koennen diese Augen luegen ?

[Karl Hunsche]

vor 54 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Such dir was aus:

es sei denn, du kriegt den als Haltung hin:

Das letzte Zeichen habe ich auf meinem Wagen.

[**HD**]

Wahnsinn

[Auto nom]

vor einer Stunde schrieb **HD**:

Wenn man hier mitliest, kann man dabei sitzen oder muss man knien?

Warum nicht beides gleichzeitig?

 

[fgee]

„Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott!"

Werner Heisenberg

[Steinkult]

vor 4 Stunden schrieb Karl Hunsche:

Das letzte Zeichen habe ich auf meinem Wagen.

Danke Karl, so knochentrocken stretchen und sketchen, da macht dir keiner was vor.

Bei der Gelegenheit und dem einen der zwei englischen Fremdwörter - das Brett des Gebets ist das tägliche Tun. Glauben ist nichts für Faulpelze und Spaßvögel. Obwohl es gibt auch todernste Zweifler. Atheisten neigen in ihrer falschen Heiterkeit zu Übertreibungen.

Der war zu gut. Bitte keine Likes. Vielen Dank!

 

Bearbeitet 3. Dezember von Steinkult

[Kugelblitz]

vor 16 Stunden schrieb MatthiasM:

Lustig wie religoeser Eifer die Wahrnehmung beeinflusst.

Das ist ja auf beiden Seiten so. Insofern legen auch die Leugner einer Existenz Gottes einen religiös anmutenden (Missions-)Eifer an den Tag. Das wäre dann ja auch eine Art Glauben....

[MatthiasM]

vor einer Stunde schrieb Kugelblitz:

Das ist ja auf beiden Seiten so. Insofern legen auch die Leugner einer Existenz Gottes einen religiös anmutenden (Missions-)Eifer an den Tag. Das wäre dann ja auch eine Art Glauben....

Das haettest Du und fgee wohl gerne. Was tatsaechlich geschah:

Fgee oder Du postulieren Gott als Fakt.

Darauf bestehen "wir" daráuf, dass man Fakten belegen kann.

Fgee versucht daraufhin den Begriff Fakt zu relativieren 

Auf die Entgegenung in dem ich "Fakten" erklaerte  habe, unterstellt er, dass "wir"  nur "Fakten" als "Wirklichkeit" akzeptieren.

Das begegnete ich eben mit, einer "eigenen" Wahrnehmung!

Fgee: Gott ist "ergo" kein Fakt. 

Gut das wir das geklaert haben !

Ich  will auch niemanden missionieren, Du darfst Dir vorstellen was Du gerne moechtest. Nur moechte ich davon nicht betroffen sein. Und davon kann man Religion, besonders wenn sie sich auf ein hoeheres Wesen beruft, nicht frei sprechen. 

Der Nahostkonflikt ist leider ein Beispiel dafuer. Und gerade fgees Aeusserung, dass seine Welt mit einem Gott besser waere als die meine, laesst mich zweifeln ob das Christentum wirklich, in dieser Beziehung, besser ist. 

 

 

 

 

[fgee]

vor 30 Minuten schrieb MatthiasM:

Fgee oder Du postulieren Gott als Fakt.

Näh. Ich postuliere, dass Gott Realität ist. Und räume ein, dass ich das natürlich nicht beweisen kann.

Zitat

Darauf bestehen "wir" daráuf, dass man Fakten belegen kann.
Fgee versucht daraufhin den Begriff Fakt zu relativieren 

Näh. Darauf werde ich von euch darauf gebracht, zu recherchieren was ein "Fakt" ist (danke dafür), und erkenne: Gottes Existenz ist real, aber kein Fakt.

Zitat

unterstellt er, dass "wir"  nur "Fakten" als "Wirklichkeit" akzeptieren.

Genau. Ihr vertretet den Teil der Wissenschaft, der nur als "wissenschaftlich" anerkennt, was reproduziert = bewiesen werden kann.
Ich entgegne: Dann könnt ihr euch z.B. den Urknall und den ganzen Rest der Erdgeschichte sonstwohin schmieren, denn reproduzieren = beweisen kann man das natürlich nicht. Ergo kein Fakt.

Ich will mit diesem Einwurf sagen: Nur als wissenschaftlich zu akzeptieren, was reproduziert = bewiesen werden kann, ist Unfug und unwissenschaftlich (sic!). Denn Wissenschaft setzt Offenheit und Neugier voraus, Offenheit und Neugier für Neues, Unklares, Rätselhaftes.

Zitat

Ich  will auch niemanden missionieren

Muhahaha! 

Zitat

fgees Aeusserung, dass seine Welt mit einem Gott besser waere als die meine, laesst mich zweifeln ob das Christentum wirklich, in dieser Beziehung, besser ist. 

Nicht besser (das ist falsch zitiert), sondern grösser.

Meine Welt besteht nicht nur aus Fakten.

Wenn du und Ferchaud und Ebby alles ablehnen, was keine Fakten sind (das tut ihr in diesem Faden!), dann ist eure Welt bedeutend armseliger als meine.

Ausweg: Du und Ferchaud und Ebby anerkennen, dass da "mehr" ist als Fakten. Ansätze eurerseits gibt es auf den letzen Seiten durchaus.

Im Übrigen ist es mir egal, ob du an Gottes Nichtexistenz glaubst oder nicht. Das musst du selber wissen. Mich stört einfach die "Überlegenheits-Attitüde", die oft mit dem Atheismus einher geht. Der Agnostizismus ist diesbezüglich wesentlich ehrlicher.

Bearbeitet 3. Dezember von fgee

[Hartmut51]

vor 8 Minuten schrieb fgee:

Im Übrigen ist es mir egal, ob du an Gottes Nichtexistenz glaubst oder nicht. Das musst du selber wissen. Mich stört einfach die "Überlegenheits-Attitüde", die oft mit dem Atheismus eher geht. Der Agnostizismus ist diesbezüglich wesentlich ehrlicher.

Wenn man ein Leben lebt, ohne Gottes Hilfe und somit für sein handeln selbst verantwortlich ist, dann ist man schon dem Weichei überlegen, der alleas auf den Lieben Gott schieben kann, der ja bekanntlich alles richtet oder regelt.

[fgee]

@Hartmut51 Es gibt da nicht  nur schwarzweiss.

"Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
  den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
  und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

[Kugelblitz]

vor 52 Minuten schrieb Hartmut51:

Wenn man ein Leben lebt, ohne Gottes Hilfe und somit für sein handeln selbst verantwortlich ist, dann ist man schon dem Weichei überlegen, der alleas auf den Lieben Gott schieben kann, der ja bekanntlich alles richtet oder regelt.

Da halte ich es mit Martin Luther:

Zitat

Bete, als ob alles Arbeiten nichts nützt und arbeite, als ob alles Beten nichts nützt.

 

[Kugelblitz]

vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Ich  will auch niemanden missionieren, Du darfst Dir vorstellen was Du gerne moechtest. Nur moechte ich davon nicht betroffen sein. Und davon kann man Religion, besonders wenn sie sich auf ein hoeheres Wesen beruft, nicht frei sprechen.

Naja, dein Eifer würde manchem Missionar zur Ehre reichen.

[MatthiasM]

vor 7 Minuten schrieb Kugelblitz:

Naja, dein Eifer würde manchem Missionar zur Ehre reichen.

 

vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Das haettest Du und fgee wohl gerne.

 

[Kugelblitz]

vor 13 Minuten schrieb MatthiasM:

Das haettest Du und fgee wohl gerne. 

Es ist so. Das ist auch ein Fakt.

[MatthiasM]

[bluedog]

Am 1.12.2024 um 19:48 schrieb Ebby Zutt:

Ist es nicht eher so, das Gläubige verbieten: Verhütung, Abtreibung, gleichgeschlechtliche Beziehungen, Sex vor der Ehe ( die ganz prüden diesen auch nur zwecks Zeugung)…

Weil da mein Zitat drüber steht: Ich verbiete nichts davon, habe so einiges davon selbst schon praktiziert. Daher kann ich gut ohne Kirche.

Ich hann nichts dafür, dass allzu viele Menschen derart armselige Vorstellungen von Glauben haben, dass der ohne Kirche für sie offensichtlich nicht denkbar ist.

Dabei hat Glaube noch nichtmal was mit dem Glauben an Gott zu tun. Ich kann jemandem, der mir etwas abkauft auch einfach nur glauben, dass er mich auch tatsächlich bezahlen wird.

Man muss da grösser denken.

Hätten die missionierenden Atheisten das gründlich getan, wären sie nie auf die Idee gekommen, sich als Atheisten zu bezeichnen.

Es ist das gleiche Mass an Torheit, ob man nun Gottes Existenz beweisen will, oder seine nichtexistenz. Will man Gott finden, dann nur im Glauben an Gott. Wer nicht will, soll sich nicht zu meinem Problem machen wollen.

Glaube ist nicht ein Qualitätsmerkmal, und sein Fehlen auch nicht.

Dass man zudem immer mal wieder hier liest: Nichts genaues weiss man nicht, ist eine Plattitüde, die nicht ständig wiederholt werden müsste, wenn Atheisten nicht ständig doch in Glaubensfragen mitreden wollten und würden.

Es ist wie beim Schach: Nichtspieler Maul halten. Aus der Sicht des Atheisten ist Glaube ein Irrtum. Warum sich dann dazu äussern? Warum sich zu etwas äussern, wenn man überzeugt ist, dass es das, wovon die Rede ist, nicht gibt? Was, ausser dass da nichts ist, gäbe es zu sagen?

Ich als Mensch, der weder irgend eine Ahnung von Sport hat, noch darauf irgendwas gibt, versteige mich doch auch nicht dazu, mitzureden, wer die nächste Fussball- Eishockey oder Curlingmeisterschaft gewinnt. Welchen Wert hätte sowas auch. - Nein, wenn Spitzensport sinnlos ist, ist er das. Sollen die drüber debattieren, die das für sinnvoll halten - Ohne, dass ich das Bedürfnis habe, sie von der Sinnlosigkeit ihrer Debatten zu überzeugen.

Die meisten Atheisten sind so weise nicht. Und es gehört nicht mal viel Weisheit dazu...

[M. Ferchaud]

vor 4 Stunden schrieb fgee:

Gottes Existenz ist real, aber kein Fakt.

Der Glaube an Gott ist real, nicht aber seine (oder ihre) Existenz.
 
Dasselbe gilt beispielsweise auch für die Wirkung von Homöopathie.

Beides ist wissenschaftlich nicht belegbar.