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Gott und die Welt


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb SeppCx:

Braucht es einen Sinn? Wenn man etwas glaubt ist der Sinn doch zweitrangig, oder?

Im Gegenteil. Ich erlebe den Glauben an Gott als sinnstiftend.

Geschrieben

Vielleicht geht es Karl mit seinem Glauben ja ebenso. Das solltest du dann besser verstehen können als ich.

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Geschrieben

Ich verstehe nicht, wem es nützt, wenn im römischen Reich der etablierte Julius-Kult "umgebadgt" werde. Bis dato war das Christentum doch nur eine subversive Splittergruppe aus Randständigen.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb fgee:

Ich verstehe nicht, wem es nützt, wenn im römischen Reich der etablierte Julius-Kult "umgebadgt" werde.

Es nützt Hunsche und Gleichgesinnten, gläubigen Christen unter die Nase reiben zu können, dass sie Unrecht hätten und ihre Religion auf einem Irrtum beruhe.

Wäre er sich sicher dass „seine“ Wahrheit die „richtige“ ist, müsste er sie wohl nicht krampfhaft anpreisen und verteidigen.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb fgee:

Ich verstehe nicht, wem es nützt, wenn im römischen Reich der etablierte Julius-Kult "umgebadgt" werde. Bis dato war das Christentum doch nur eine subversive Splittergruppe aus Randständigen.

Warum nicht, ein bewährtes Erfolgsmodell. Siehe Weihnachten und Ostern, das wurde auch erfolgreich umgebadgt.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb fgee:

umgebadgt

Free After Goethe:
Denglisch mit graut‘s vor dir ( der Icke hätte jetzt dich geschrieben)
Und ich wette, die Autokorrektur hätte auch das Wort umgedeutet erkannt.
Brauchen wir einen Notarzt, KH ist schon 3 Stunden überfällig? Sonst immer sofort an der Tastatur. Na vielleicht grade beim Gottesdienst. 😎

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Geschrieben

Leute lest doch ein paar Geschichtsbücher. Das hier ist nur ein Autoforum. Quasi das „Echo der Frau“ für den Mann. 

Geschrieben (bearbeitet)

Die Lüge bzw. die Verschwörungstheorie der Christen war damals schon 300 Jahre alt. 
https://www.planet-wissen.de/kultur/religion/das_christentum/pwiekonstantindergrossedererstechristlichekaiser100.html

 

„Der Glaube war damals keine Frage der inneren Überzeugung, sondern diente dem Staat als Überbau. 

Möglicherweise wollte Konstantin mit seiner Hinwendung zum Christentum dazu beitragen, seine Macht zu manifestieren, indem er seinem Reich einen einheitlichen Glauben "verordnete". Denn die Christen im römischen Imperium hatten trotz aller Verfolgungen ihren Glauben nicht aufgegeben.

Sicher ist, dass in Konstantins Leben christliche Werte keine große Rolle spielten. So soll er unter anderem für den gewaltsamen Tod seiner Frau, seines Sohnes, seines Schwagers und seines Schwiegervaters verantwortlich gewesen sein.“

 

indem er den toleranten römern den einen glauben verordnete, konnte er die renitenten christen mit ihren extremistischen Fanatikern in die vorherrschende Staatsräson einbinden. Es war einfach eine machtoption. 
 

es diente Konstantin. 
Es war eh nur eine umwidmung.

die divus julius Tempel waren überall. Obschon. Ihr zenith war auch längst überschritten und das römische Reich längst zerfallen. 
 

 

„Wichtig ist, dass der Lebenslauf von Caesar detailliert überliefert ist, aber kein einziges Wunder. Auf Christus trifft das Umgekehrte zu. Das ist für Carotta Grund anzunehmen, dass wir es hier mit zwei spiegelbildlichen Hälften einer einzigen Biographie zu tun haben. Jesus wurde ja in keiner einzigen historischen Quelle vor den Evangelien erwähnt. Das älteste Evangelium, das des Marcus, wird allgemein auf kurz nach dem Jahr 70 datiert. Die kanonisierte Version davon ist auf Griechisch geschrieben, doch vielfältige Latinismen sollen darauf hindeuten, dass diese aus dem Lateinischen übersetzt worden ist. Zufall?

Es steht weiterhin fest, dass der Kult des Gottes Julius vor allem im Osten des Römischen Reiches durch seine Soldaten und deren Nachkommen sehr populär war. Von diesem Kult gibt es plötzlich ab dem dritten Viertel des ersten Jahrhunderts keine Berichte mehr, ohne dass dessen Verschwinden solcherart durch damalige Geschichtsschreiber überliefert worden wäre. Und gerade in dieser Zeit taucht genauso abrupt eine neue Sekte in den Quellen auf. Sie wird anfänglich nicht als christiani, sondern (so bei Tacitus) als chrestiani benannt – Christos steht im Griechischen für „der Gesalbte“, Chrêstos für „der Gute“ – eine Beifügung, die dem Gott Caesar offiziell zuerkannt und auf den Sockeln seiner Kultfiguren verzeichnet war. Zufall? Eine Verschreibung oder Symbiose ist später, als in Palästina andere aus dem Judentum herkommende Vorstellungen von einem Messias, die aus Rom importierte Julius-Religion durchdringen, schnell gemacht.

Sowohl die Römer, als auch die Juden schrieben von alters her auf Pergamentrollen. Caesar führte – als ideologisch gefärbte technologische Neuerung – den viel praktischeren, aus gebundenen Papyrusblättern bestehenden Codex ein. Doch die Tradition der Rollen blieb danach noch lange bestehen. Von den Evangelien ist bekannt, dass sie, gegen die genauso hartnäckige jüdische Tradition, direkt in Buchform geschrieben wurden. Das Buch stand somit schnell als Symbol für die Christenheit: dieselbe ideologische Wahl oder Zufall?

Divus Julius genoss als eine Art von kaiserlichem Gegengott vor allem Popularität unter jenen, die sich nachdrücklich weigerten, dem momentan regierenden Kaiser die erforderliche göttliche Ehrbezeugung zu erweisen – wie es auch fuer Christen galt. Zufall? Viele der Heiligtümer des Divus Julius in den durch Caesar gegründeten oder nach ihm benannten Städten verwandeln sich plötzlich in die ersten Erlöserkirche, und die Venustempel in denselben Städten in die ersten Marienkirchen: Zufall? Caesar sah sich selbst als Sohn der Venus und nach der Gottwerdung Caesars wird Venus daher die Mutter Gottes. Spekulation? Sicher, doch ohne – auf sinnvollen Argumenten beruhende – Spekulation bringt es ein Althistoriker bei Mangel an reichlichen Quellen oft auch nicht weiter.

Indem der Autor Markus als Ausgangspunkt nimmt, kommt er nämlich direkt zu einer Anzahl von bemerkenswerten Schlussfolgerungen bezüglich der Leidensgeschichte. Die anderen drei Evangelisten spielen dabei eine merklich geringere Rolle, da ihre Texte – darüber sind sich fast alle einig – jünger sind und daher als minder authentisch angesehen werden können. Markus zeichnete noch nur das auf, was er auf Umwegen gehört hatte, mit allen Widersprüchlichkeiten und Undeutlichkeiten dessen. Bei Matthäus und Lukas ist eher die Rede von einem Redaktionswerk, von Komplettierung und Deutung, und für Johannes gilt das noch mehr. Johannes wird unbestritten als der jüngste Schreiber der vier angesehen. Er weist sich vor allem als Propagandist und Romancier aus, der um der Wirkungskraft der Geschichte willen, jene viel schöner, sensationeller und logischer machen will, als sie ist.

Carotta fällt beinahe direkt mit der Tür ins Haus: die Kreuzigung war keine Kreuzigung. Das steht auch bei Markus nirgends buchstäblich zu lesen, so geht es aus dem sorgfältigen Studium des bewahrten griechischen Textes hervor. Der Autor macht die berechtigte Bemerkung, dass wir geneigt sind, das zu sehen, was wir wissen, und nicht zu wissen, was wir sehen. Das soll heissen: Die uns vertraute Vorstellung über bestimmte Geschehnisse sorgt unbewusst dafür, dass wir diese auch automatisch in einer Beschreibung darüber wiedererkennen, dass wir dort mehr hineinlesen, als dort tatsächlich steht. Konkret zugespitzt: Das griechische Wort stauroô bei Markus, das als „kreuzigen“ übersetzt wird, bedeutet, bemerkt Carotta, wortwörtlich etwas ganz anderes: das Aufstellen von Pfählen und Latten. Das kann man, durch eine bestimmte Tradition mit einem Vorurteil belastet, natürlich mit viel gutem Willen als eine Umschreibung von „kreuzigen“ interpretieren, doch man muss es nicht. Das benutzte griechische Wort, angesichts der vorliegenden Situation, scheint viel eher das Aufstapeln von Holz um einen Toten herum anzudeuten – für einen Scheiterhaufen.

Bevor man nun denkt, dass Carotta Jesus lebendig verbrennen lässt: Dem Autor folgend war „Jesus“ bereits lange tot. Was bei Markus nämlich auffällt, ist, dass Jesus kein Wort mehr hervorbringt, nachdem er an dem 15. des Monats Nisan in Gethsemane gefangen genommen worden ist. Ja, bei Johannes folgen noch ganze Monologe bis zum Kreuz hin, doch nicht so bei dem ältesten Evangelisten. Vor den jüdischen Schriftgelehrten antwortete der sonst allzeit so redegewandte Jesus – „Am Anfang war das Wort“ – auf alle Fragen nichts mehr, abgesehen von einem kurzen nichtssagenden „Du sagst es“. Carottas gewagte Annahme ist: „Jesus“ war da schon nicht mehr am Leben – bereits seit seiner „Gefangennahme“ nicht mehr. Die mit dem nötigen Waffengerassel einhergehende Szene in Gethsemane soll dem Mord an Caesar am 15. März 44 v.Chr. entsprechen. Und was danach in den Evangelien folgt, ist eine verdrehte Wiedergabe von Caesars postumen Prozess (!) und anschliessender Zeremonie der Verbrennung des Leichnams, wie bei Appian, Sueton und Cassius Dio ausführlich beschrieben. Die Schriftgelehrten sind da die Senatoren, die patres conscripti in Latein. Die Quelle für ein späteres Missverständnis? Bei Markus ist dann auch nirgends mehr die Rede davon, dass Jesus seit Gethsemane noch selbständig geht – er wird stets „gebracht“, „weggeführt“ und schliesslich nach Gogatha „getragen“. Das kann als Teil einer bestimmten Zeremonie grundsätzlich allemal auch mit einem Leichnam geschehen.

Es gibt weiteres Bermerkungswertes in diesem Zusammenhang: Caesars Leichnam wurde zum Schluß auf das Kapitol gebracht. Capitol bedeutet: Schädelstätte – genauso wie Golgotha. Bekannt ist, dass zu den am meisten ins Auge springenden Elementen von Caesar öffentlicher Leichenfeier und Verbrennung ein grosses Kreuz (Tropäum) gehörte, dass zu Häupten der Bahre stand und woran eine Wachsfigur des vergöttlichten Caesars angebracht war. Auch tat nach gutem römischem Brauch ein Schauspieler – welcher eine Maske des Verstorbenen trug – im Namen des Toten einige bedeutungsvolle Aussprüche. Hier hat man die „Vorläufer“ der letzten Worte Jesu am Kreuz.

Wie kann eine Geschichte über Rom so einfach nach Palästina verlagert werden? Das kam daher, dass in der römischen Beschreibung von Caesars Lebensende Ort und Person beinahe immer in allgemeinen Worten ausgedrückt wurden: Nicht Rom, sondern „die Stadt“, nicht Caesar, sondern „der Retter“, „der Oberpriester“, „Er“, oder – „der Gottessohn“. Synedrion, wie das Kollegium der Schriftgelehrten hiess, war ein Terminus, der auch oft für Senat eingesetzt wurde. Und Römer waren überall.

Wer als Einzige bei Namen genannt wurden, waren die Juden: Die waren nämlich auch in Rom dabei. Aber in einer etwas anderen Rolle als im Neuen Testament. Ihre dunkle Einfärbung dort ist Paulus zu verdanken, der, wie bekannt, dem Christentum faktisch seine Form gegeben hat. Auch hinter Paulus verbirgt sich nach Carotta eine historische Figur und seine ausführlich unterbaute These darüber ist nicht minder sensationell. Wer wissen will, wie das alles genau ist, muss Carottas Studie lesen.“

 

Thomas von der Dunk

https://en.wikipedia.org/wiki/Thomas_von_der_Dunk

Bearbeitet von Karl Hunsche
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb fgee:


Warnung: Es wird länglich 

Danke fürs Lesen.

Gerne! Aber Du scheinst eine Methode gefunden zu haben meine Kadenz zu senken :)

Danke fuer deine Ausfuehrungen, aber sie erfuellen fuer mich auch den Charater einer Missionierung.

Ich habe damit aber auch kein Problem! Du versuchst ueberzeugend deine Haltung darzustellen. Darum versteh ich nicht warum Du mir Missionierung voerwirfst. 

vor 6 Stunden schrieb fgee:

 

• Der Abschnitt wird zwar mit "Missionsbefehl" überschrieben, aber es ist eigentlich eher ein Auftrag (statt "Befehl"), und mit "Mission" ist nicht das gemeint, was du mit dem Begriff "Missionierung, mit allen negativen Folgen", zusammenfasst. Dazu später mehr.

Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich auch eher als Auftrag gesehen habe. Als ich recherchierte um nicht voelligen Bloedsinn von mir zu geben, stiess ich dann auf den "Befehl". Der Auftrag ist aber, wenn ich nicht etwas voellig falsch verstanden habe Fakt und wird auch umgesetzt. Du erklaerst ihn ja, ohne dich davon zu distanzieren.

Und ich halte es so wie Du: 

Am 7.12.2024 um 20:49 schrieb fgee:

Ich verwendete einfach eine Formulierung, die im deutschen Sprachgebrauch üblich ist. 

Ich orientiere mich erst ein mal an dem was man unter Allgemeinwissen versteht. Und da gehoert auch, das was Du als "prolematische Missionierung" bezeichnest dazu. Gibt es dazu ein offizielles Bedauern oder ist das deine Privatmeinung?

Zu der Formulierung moechte ich noch sagen, dass ich von "meiner Lebensgefaertin" spreche obwohl wir einen Trauschein haben (aus pragmatischen Gruenden). Das ist zwar grammatikalisch das Gleiche, bedient aber nicht den jahrhundertealten Besitzanspruch. 

vor 6 Stunden schrieb fgee:

• Wesentlich für die Zunahme des christlichen Glaubens im römischen Reich war der Zugang, die Würdigung und der Einbezug von Sklaven und Frauen in den Gemeinden und im Gottesdienst.
Ich lese darin das genaue Gegenteil von Frauenfeindlichkeit; vielmehr man hat sich vornehmlich gerade um die Menschen am Rande der Gesellschaft = Frauen und Sklaven gekümmert.

Dazu schrub ich ja schon etwas: 

Am 7.12.2024 um 15:33 schrieb MatthiasM:

Es mag sogar sein, dass das Frauenbild der Bibel ein mal fortschrittlich war, aber das war "Auge um Auge, ..." auch ein mal. Heute gilt beides als archaisches Weltbild. Die patriarchalische Gesellschaft kann man natuerlich genau so idealisieren, wie diese die Frau, das aendert aber nichts an den Machtverhaeltnissen die sie erhalten wollen. 

Ich behaupte nicht, das alle Mitglieder einer patriarchalische Gesellschaft Frauenhasser sind, nur werden sie eben nicht als gleichwertiges Mitglied einer Gesellschaft akzeptiert. Was ich eben an vorenthaltem Wahlrecht 😉, Einschraenkung von beruflichen oder gesellschaftliche Positionen und noch vielem mehr  aussert. Der Gegenentwurf, eines Matriachats, ist mindestens genau so bescheuert!

Und die Repraesentanten mindesten einer Konffesion scheinen da noch etwas hinter her zu sein. 

Solltest Du einen Aspekt von mir unzureichend berecksichtigt halten, nehme ich dazu gerne noch mal Stellung.

Ein paar Rechtschreibedits, Essen war gerade fertig :)!

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Karl Hunsche:

Leute lest doch ein paar Geschichtsbücher

Zu spät. Aber lies doch mal die Originale, wo du es so mit dem Julius hast.
Mit Geschichtsbüchern kannst du je nach Schreiber jeden Blödsinn beweisen.
 

vor 1 Stunde schrieb Karl Hunsche:

Das hier ist nur ein Autoforum.

ach! Was bist du dann in den allgemeinen Fäden so hyperaktiv?
(Hyperaktivität ist oft ein Zeichen von zuviel Zucker im Essen)

 

vor 56 Minuten schrieb MatthiasM:

Solltest Du einen Aspekt von mir unzureichend berecksichtigt halten, nehme ich dazu geren noch mal Stellung.

So langsam wirds weihnachlich flauschig

  • Haha 1
Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb MatthiasM:

nehme ich dazu geren noch mal Stellung

Missionarsstellung?

  • Haha 2
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Karl Hunsche:

 Ich sagte ja schon, der einzige Grund warum du postest ist, andere zu beleidigen. Anders geht bei dir doch gar nicht.

vor 8 Stunden schrieb Karl Hunsche:

Es wird nicht besser indem du es repitierst.

Ich moechet mich ja auch gerne bessern! Aber so sehr ich mich bemuehe, kann ich nicht erkennen warum dich ein Link auf eine 12 Jahre alten Beitrag beleidigt. Dein Zeuge Torsten, der ja nun auch nicht an Heransetzungen spart, scheint wenig Interesse an deinem Feldzug hier zu haben...

vor 6 Stunden schrieb Karl Hunsche:


Esoterik bitte ohne „h“. Und vernünftige Christen ist wohl eher ein Widerspruch in sich.

Meine Rechtschreibfehler darfst Du behalten, ich habe ja Mitleid mit solchen Aushilfsrabulisten :).

Vernuenftige Christen sind fuer mich diejenigen, bei denen die Botschaft ueber den Botschaftern steht. Die Grundlage des Humanismus ist auch das Christentum, nur eben ein wenig abstrahiert. Aber auch die Christen, die meinen Anspruch an "Vernunft" nicht erfuellen, haben ja keine Lust sich mit dir ueber nebensaechliche und vor allem jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehrenden Besserwisserei auszutauschen. 

Noch nicht gemerkt? Oh ja, Du hattest ja gerade einen grossen Erfolg, einer hat zugestanden das die Christen ein paar Elemente der Heiden uebernommen haben, um das Partyvolk nicht zu verstoeren :). Ist aber leider ein alter Hut!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten schrieb Ebby Zutt:

So langsam wirds weihnachlich flauschig

War es doch vorher schon! Wir haben und doch auch wieder vertragen, oder? :)

Aber zum Thema: Goettlich finde ich, wenn Bildzeiungsverlinker Frauenzeitschriften schmaehen 😂.

Bearbeitet von MatthiasM
  • Haha 2
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb MatthiasM:

Du scheinst eine Methode gefunden zu haben meine Kadenz zu senken

😂

Zitat

deine Ausfuehrungen, sie erfuellen fuer mich auch den Charater einer Missionierung.

Natürlich 😊

Wichtig ist mir dabei, dass sich niemand von mir "ungemütlich / unter Druck" vorkommt.

Zitat

Darum versteh ich nicht warum Du mir Missionierung voerwirfst. 

Ich fühlte mich die letzten Tage hier "ungemütlich / unter Druck".

Zitat

Auch erklaerst ihn [den Missionsauftrag] ja, ohne dich davon zu distanzieren.

Natürlich nicht. Es ist ein Auftrag.

Zitat

da gehoert auch das was Du als "problematische Missionierung" bezeichnest dazu. Gibt es dazu ein offizielles bedauern oder ist das dien Privatmeinung?

Es ist seit mindestens 40 Jahren Konsens im "christlichen Kuchen", dass die Kollaboration mit den Kolonisatoren nicht gut war und heute mehr auf die kulturellen Eigenheiten der "zu Missionierenden" eingegangen werden soll. So im Sinne von ganzheitlicher Lebenshilfe und Entwicklungshilfe*. Aber eine offizielle Verlautbarung dazu könnte ich jetzt nicht anführen.

* Was die Entwicklungshilfe angeht, hab ich schon gelesen, dass gerade kirchliche Hilfswerke effektiver arbeiten können als humanistische, weil die kirchlichen Hilfswerke mit der Lokalbevölkerung besser vernetzt sind – über die lokalen christlichen Gemeinden. Das wird durchaus vom Staat anerkannt und wertgeschätzt, etwa vom DEZA (schweizerisches Departement für Entwicklung und Zusammenarbeit = die Stelle, die die staatlichen Entwicklungshilfsgelder verantwortet). Lies: Es kommt mehr Hilfe tatsächlich bei der Bevölkerung an.

Zitat

Ich behaupte nicht, das alle Mitglieder einer patriarchalische Gesellschaft Frauenhasser sind, nur werden sie eben nicht als gleichwertiges Mitglied einer Gesellschaft akzeptiert.

Ich finde, die Bibel enthält auch heute noch genügend "Sprengstoff", um mit Missständen in unserer Gesellschaft aufzuräumen. 
Aber ich lasse es hier gut sein.

Zitat

die Repraesentanten mindesten einer Konfesion scheinen da noch etwas hinter her zu sein. 

Ich stimme zu; aber als evangelischer Christ ist das nicht meine Baustelle. Danke fürs Verständnis.

Zitat

Solltest Du einen Aspekt von mir unzureichend berücksichtigt halten, nehme ich dazu gerne noch mal Stellung.

Bin eigentlich ganz zufrieden mit deiner Replik 🙂

Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden schrieb MatthiasM:

, aber sie erfuellen fuer mich auch den Charater einer Missionierung.

vor 15 Stunden schrieb fgee:

Natürlich 😊

Waere Dir ja fast auch ein wenig  gelungen! 

Aber in Kriegsthread schein es mir so, als wenn sich Jesus Juenger doch gerne einem Freund-Feind-Denken hingeben, dass sie keine Hoffnung haben und blind gegen das Leid von Menschen sind, die ihnen nicht nahe stehen. "Vergebung der Suenden unter allen Voelkern." und "aller Kreatur" ist wohl kleinlich selektiv. 

Das ist nichts fuer mich! 

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben (bearbeitet)
vor 32 Minuten schrieb MatthiasM:

im Kriegsthread schein es mir so, als wenn sich Jesus Juenger doch gerne einem Freund-Feind-Denken hingeben, dass sie keine Hoffnung haben und blind gegen das Leid von Menschen sind, die ihnen nicht nahe stehen. "Vergebung der Suenden unter allen Voelkern." und "aller Kreatur" ist wohl kleinlich selektiv. 

Das ist nichts fuer mich! 

Erwartest du, dass ich, wenn ich mich "Jünger" nenne, automatisch und ausschliesslich "friedensbewegt" bin? (Dann müsste ich dich enttäuschen. Und selbst wenn – perfekt bin ich bei weitem nicht)

Und das mit dem "Leid von Menschen, die ihnen nicht nahe stehen" scheint mir dann doch etwas selektiv zu sein ☹️
Jedenfalls kann ich dem Umstand, dass in Gaza und in Syrien Islamisten am Werk sind, überhaupt nichts Positives abgewinnen. Mir tun die Menschen leid, die hier nicht mittels Bomben, aber mittels Scharia ins Mittelalter zurückgeworfen werden. 😞

 

Bearbeitet von fgee
Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb fgee:

Und das mit dem "Leid von Menschen, die ihnen nicht nahe stehen" scheint mir dann doch etwas selektiv zu sein ☹️
Jedenfalls kann ich dem Umstand, dass in Gaza und in Syrien Islamisten am Werk sind, überhaupt nichts Positives abgewinnen. Mir tun die Menschen leid, die hier nicht mittels Bomben, aber mittels Scharia ins Mittelalter zurückgeworfen werden. 😞

Das Leid unter Assad ist oeffentlich! Der Zynismus mit dem darauf reagiert wird, widerlich!  Und ganz vorne dabei: bekennende Christen. Pfui Teufel!

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb MatthiasM:

Und ganz vorne dabei: bekennende Christen. Pfui Teufel!

Nur weil du meine Meinung zur Weltpolitik nicht teilst, verwirfst du gleich das ganze Christentum und Christus gleich dazu? Echt jetzt?

"Meinungspluralismus" ist ein Kennzeichen des Christentums. Du wirst unter Christen jede Meinung finden und das Gegenteil auch – genau wie unter Nichtchristen. Das ist also kein Alleinstellungsmerkmal.

Und den Teufel lass besser weg – sonst fällt er dir noch auf die Füsse.

Klar, die Christen haben in 2000 Jahren viel falsch gemacht. Das ist nichts daran lustig.
Aber kannst du mir ein einziges Land nennen, wo fundamentalistische Muslims in ihrem Land Friede, Wohlstand, Freiheit, Bildung für alle hervorgebracht haben? 

Geschrieben

Und falls du das überlesen haben solltest: Ich hab's nicht so mit Assad. Aber die Islamisten mag ich noch deutlich weniger leiden. 
Wenn du das mit "Pfui Teufel" kommentierst, ist das auch eine Aussage über dich und dein Weltbild, gell.

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Ebby Zutt:

So langsam wirds weihnachlich flauschig

Oh, ist schon wieder vorbei. @MatthiasM hat zur alten Form zurückgefunden.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb fgee:

Oh, ist schon wieder vorbei. @MatthiasM hat zur alten Form zurückgefunden.

Du richtest aber ganz schön. Pass auf das du nicht Gottes Willen zuwiderhandelst. (fast hätte ich sündigen geschrieben...) 😇

Zitat

Das führt zu der abschließenden Beobachtung, dass wir alles aus der richtigen Perspektive sehen, indem wir uns vor Augen halten, dass Gott der oberste Richter ist, und dass wir alle ihm Rechenschaft geben müssen. Jesus sagte: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn mit demselben Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit demselben Maß, mit dem ihr anderen zumesst, wird auch euch zugemessen werden“ (Mt 7,1–2). Diese letzte Beobachtung untermauert die vorhergehenden. Die Tatsache, dass Gott der Richter ist, macht deutlich, dass sein Wort Maßstab des Richtens sein muss. Ferner sollte es uns zu einem Geist der Demut führen, der uns hilft zu erkennen, dass es immer noch viel Heuchelei in unserem eigenen Herzen gibt.

https://www.evangelium21.net/media/1362/wie-ist-das-mit-dem-richten

Bearbeitet von SeppCx
Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb fgee:

ist das auch eine Aussage über dich und dein Weltbild, gell

 

vor 18 Minuten schrieb fgee:

Oh, ist schon wieder vorbei. @MatthiasM hat zur alten Form zurückgefunden.

Du auch. 

Was stand dazu bei Markus Kap. 11 oder 12?! Zersäget die euch fluchen (oder so…)

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb SeppCx:

Du richtest aber ganz schön.

Mein Satz, auf den du dich beziehst, ist eine Beobachtung. "Richten" wär es, wenn ich eine Wertung mitgeliefert hätte.

Den Rest hast du gut recherchiert, lass ich so stehen.

Aber sag mir eins: Woher kommt das eigentlich, dass Nichtchristen von Christen erwarten, diese hätten wenigstens so "heilig" zu sein wie Jesus auch war? Christ zu sein macht mich nicht zu einem besseren Menschen. Das ist ein Missverständnis.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb Ebby Zutt:

Was stand dazu bei Markus Kap. 11 oder 12?! Zersäget die euch fluchen (oder so…)

Ich hab's dir rausgesucht:

"Wenn ihr in ein Haus kommt, sprecht zuerst: Friede sei diesem Hause! Und wenn dort ein Kind des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen; wenn aber nicht, so wird sich euer Friede wieder zu euch wenden."

Wenn du aber schon Markus 11 anführst: Dort hat Jesus die Händler mit Gewalt aus dem Tempel geworfen. Das war das Gegenteil von "lieb und nett".

Nachtrag: In Markus 12 ist dann auch ein Hinweis auf die Antwort zur Frage, ob christliche Märtyrer auch Jungfrauen bekämen im Himmel. Spoiler: Nein, gibbet nicht

Bearbeitet von fgee
Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten schrieb fgee:

Oh, ist schon wieder vorbei. @MatthiasM hat zur alten Form zurückgefunden.

Die habe ich nie verloren! 

vor 34 Minuten schrieb fgee:

Nur weil du meine Meinung zur Weltpolitik nicht teilst, verwirfst du gleich das ganze Christentum und Christus gleich dazu? Echt jetzt?

Du verdrehst es wieder, um mit dir ins reine zu kommen! Es geht nicht um Weltpolitik, das ist hier nicht Thema, es geht darum wie Assad siene eigen Bevoelkerung ermordet, gefoltert und gequaelt hat. Und eben die Reaktionen darauf von Menschen, die in suessen Worten von Christus schwaermen. 

vor 34 Minuten schrieb fgee:

Und den Teufel lass besser weg – sonst fällt er dir noch auf die Füsse.

Mir kann er nichts anhaben! 

Sehr viele Menschen in Syrien freuen sich auch, ob zu recht, kann man ganz sicher nicht jetzt und nicht von hier, beurteilen. Aber die politische Instrumentalisierung scheint wichtiger als die essentiellen Grundlagen des Glaubens zu sein.

Bearbeitet von MatthiasM

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