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Gott und die Welt


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Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Karl Hunsche:

Die Lüge bzw. die Verschwörungstheorie der Christen war damals schon 300 Jahre alt. 
https://www.planet-wissen.de/kultur/religion/das_christentum/pwiekonstantindergrossedererstechristlichekaiser100.html

 

„Der Glaube war damals keine Frage der inneren Überzeugung, sondern diente dem Staat als Überbau. 

Möglicherweise wollte Konstantin mit seiner Hinwendung zum Christentum dazu beitragen, seine Macht zu manifestieren, indem er seinem Reich einen einheitlichen Glauben "verordnete". Denn die Christen im römischen Imperium hatten trotz aller Verfolgungen ihren Glauben nicht aufgegeben.

Sicher ist, dass in Konstantins Leben christliche Werte keine große Rolle spielten. So soll er unter anderem für den gewaltsamen Tod seiner Frau, seines Sohnes, seines Schwagers und seines Schwiegervaters verantwortlich gewesen sein.“

 

indem er den toleranten römern den einen glauben verordnete, konnte er die renitenten christen mit ihren extremistischen Fanatikern in die vorherrschende Staatsräson einbinden. Es war einfach eine machtoption. 
 

es diente Konstantin. 
Es war eh nur eine umwidmung.

die divus julius Tempel waren überall. Obschon. Ihr zenith war auch längst überschritten und das römische Reich längst zerfallen. 
 

 

„Wichtig ist, dass der Lebenslauf von Caesar detailliert überliefert ist, aber kein einziges Wunder. Auf Christus trifft das Umgekehrte zu. Das ist für Carotta Grund anzunehmen, dass wir es hier mit zwei spiegelbildlichen Hälften einer einzigen Biographie zu tun haben. Jesus wurde ja in keiner einzigen historischen Quelle vor den Evangelien erwähnt. Das älteste Evangelium, das des Marcus, wird allgemein auf kurz nach dem Jahr 70 datiert. Die kanonisierte Version davon ist auf Griechisch geschrieben, doch vielfältige Latinismen sollen darauf hindeuten, dass diese aus dem Lateinischen übersetzt worden ist. Zufall?

Es steht weiterhin fest, dass der Kult des Gottes Julius vor allem im Osten des Römischen Reiches durch seine Soldaten und deren Nachkommen sehr populär war. Von diesem Kult gibt es plötzlich ab dem dritten Viertel des ersten Jahrhunderts keine Berichte mehr, ohne dass dessen Verschwinden solcherart durch damalige Geschichtsschreiber überliefert worden wäre. Und gerade in dieser Zeit taucht genauso abrupt eine neue Sekte in den Quellen auf. Sie wird anfänglich nicht als christiani, sondern (so bei Tacitus) als chrestiani benannt – Christos steht im Griechischen für „der Gesalbte“, Chrêstos für „der Gute“ – eine Beifügung, die dem Gott Caesar offiziell zuerkannt und auf den Sockeln seiner Kultfiguren verzeichnet war. Zufall? Eine Verschreibung oder Symbiose ist später, als in Palästina andere aus dem Judentum herkommende Vorstellungen von einem Messias, die aus Rom importierte Julius-Religion durchdringen, schnell gemacht.

Sowohl die Römer, als auch die Juden schrieben von alters her auf Pergamentrollen. Caesar führte – als ideologisch gefärbte technologische Neuerung – den viel praktischeren, aus gebundenen Papyrusblättern bestehenden Codex ein. Doch die Tradition der Rollen blieb danach noch lange bestehen. Von den Evangelien ist bekannt, dass sie, gegen die genauso hartnäckige jüdische Tradition, direkt in Buchform geschrieben wurden. Das Buch stand somit schnell als Symbol für die Christenheit: dieselbe ideologische Wahl oder Zufall?

Divus Julius genoss als eine Art von kaiserlichem Gegengott vor allem Popularität unter jenen, die sich nachdrücklich weigerten, dem momentan regierenden Kaiser die erforderliche göttliche Ehrbezeugung zu erweisen – wie es auch fuer Christen galt. Zufall? Viele der Heiligtümer des Divus Julius in den durch Caesar gegründeten oder nach ihm benannten Städten verwandeln sich plötzlich in die ersten Erlöserkirche, und die Venustempel in denselben Städten in die ersten Marienkirchen: Zufall? Caesar sah sich selbst als Sohn der Venus und nach der Gottwerdung Caesars wird Venus daher die Mutter Gottes. Spekulation? Sicher, doch ohne – auf sinnvollen Argumenten beruhende – Spekulation bringt es ein Althistoriker bei Mangel an reichlichen Quellen oft auch nicht weiter.

Indem der Autor Markus als Ausgangspunkt nimmt, kommt er nämlich direkt zu einer Anzahl von bemerkenswerten Schlussfolgerungen bezüglich der Leidensgeschichte. Die anderen drei Evangelisten spielen dabei eine merklich geringere Rolle, da ihre Texte – darüber sind sich fast alle einig – jünger sind und daher als minder authentisch angesehen werden können. Markus zeichnete noch nur das auf, was er auf Umwegen gehört hatte, mit allen Widersprüchlichkeiten und Undeutlichkeiten dessen. Bei Matthäus und Lukas ist eher die Rede von einem Redaktionswerk, von Komplettierung und Deutung, und für Johannes gilt das noch mehr. Johannes wird unbestritten als der jüngste Schreiber der vier angesehen. Er weist sich vor allem als Propagandist und Romancier aus, der um der Wirkungskraft der Geschichte willen, jene viel schöner, sensationeller und logischer machen will, als sie ist.

Carotta fällt beinahe direkt mit der Tür ins Haus: die Kreuzigung war keine Kreuzigung. Das steht auch bei Markus nirgends buchstäblich zu lesen, so geht es aus dem sorgfältigen Studium des bewahrten griechischen Textes hervor. Der Autor macht die berechtigte Bemerkung, dass wir geneigt sind, das zu sehen, was wir wissen, und nicht zu wissen, was wir sehen. Das soll heissen: Die uns vertraute Vorstellung über bestimmte Geschehnisse sorgt unbewusst dafür, dass wir diese auch automatisch in einer Beschreibung darüber wiedererkennen, dass wir dort mehr hineinlesen, als dort tatsächlich steht. Konkret zugespitzt: Das griechische Wort stauroô bei Markus, das als „kreuzigen“ übersetzt wird, bedeutet, bemerkt Carotta, wortwörtlich etwas ganz anderes: das Aufstellen von Pfählen und Latten. Das kann man, durch eine bestimmte Tradition mit einem Vorurteil belastet, natürlich mit viel gutem Willen als eine Umschreibung von „kreuzigen“ interpretieren, doch man muss es nicht. Das benutzte griechische Wort, angesichts der vorliegenden Situation, scheint viel eher das Aufstapeln von Holz um einen Toten herum anzudeuten – für einen Scheiterhaufen.

Bevor man nun denkt, dass Carotta Jesus lebendig verbrennen lässt: Dem Autor folgend war „Jesus“ bereits lange tot. Was bei Markus nämlich auffällt, ist, dass Jesus kein Wort mehr hervorbringt, nachdem er an dem 15. des Monats Nisan in Gethsemane gefangen genommen worden ist. Ja, bei Johannes folgen noch ganze Monologe bis zum Kreuz hin, doch nicht so bei dem ältesten Evangelisten. Vor den jüdischen Schriftgelehrten antwortete der sonst allzeit so redegewandte Jesus – „Am Anfang war das Wort“ – auf alle Fragen nichts mehr, abgesehen von einem kurzen nichtssagenden „Du sagst es“. Carottas gewagte Annahme ist: „Jesus“ war da schon nicht mehr am Leben – bereits seit seiner „Gefangennahme“ nicht mehr. Die mit dem nötigen Waffengerassel einhergehende Szene in Gethsemane soll dem Mord an Caesar am 15. März 44 v.Chr. entsprechen. Und was danach in den Evangelien folgt, ist eine verdrehte Wiedergabe von Caesars postumen Prozess (!) und anschliessender Zeremonie der Verbrennung des Leichnams, wie bei Appian, Sueton und Cassius Dio ausführlich beschrieben. Die Schriftgelehrten sind da die Senatoren, die patres conscripti in Latein. Die Quelle für ein späteres Missverständnis? Bei Markus ist dann auch nirgends mehr die Rede davon, dass Jesus seit Gethsemane noch selbständig geht – er wird stets „gebracht“, „weggeführt“ und schliesslich nach Gogatha „getragen“. Das kann als Teil einer bestimmten Zeremonie grundsätzlich allemal auch mit einem Leichnam geschehen.

Es gibt weiteres Bermerkungswertes in diesem Zusammenhang: Caesars Leichnam wurde zum Schluß auf das Kapitol gebracht. Capitol bedeutet: Schädelstätte – genauso wie Golgotha. Bekannt ist, dass zu den am meisten ins Auge springenden Elementen von Caesar öffentlicher Leichenfeier und Verbrennung ein grosses Kreuz (Tropäum) gehörte, dass zu Häupten der Bahre stand und woran eine Wachsfigur des vergöttlichten Caesars angebracht war. Auch tat nach gutem römischem Brauch ein Schauspieler – welcher eine Maske des Verstorbenen trug – im Namen des Toten einige bedeutungsvolle Aussprüche. Hier hat man die „Vorläufer“ der letzten Worte Jesu am Kreuz.

Wie kann eine Geschichte über Rom so einfach nach Palästina verlagert werden? Das kam daher, dass in der römischen Beschreibung von Caesars Lebensende Ort und Person beinahe immer in allgemeinen Worten ausgedrückt wurden: Nicht Rom, sondern „die Stadt“, nicht Caesar, sondern „der Retter“, „der Oberpriester“, „Er“, oder – „der Gottessohn“. Synedrion, wie das Kollegium der Schriftgelehrten hiess, war ein Terminus, der auch oft für Senat eingesetzt wurde. Und Römer waren überall.

Wer als Einzige bei Namen genannt wurden, waren die Juden: Die waren nämlich auch in Rom dabei. Aber in einer etwas anderen Rolle als im Neuen Testament. Ihre dunkle Einfärbung dort ist Paulus zu verdanken, der, wie bekannt, dem Christentum faktisch seine Form gegeben hat. Auch hinter Paulus verbirgt sich nach Carotta eine historische Figur und seine ausführlich unterbaute These darüber ist nicht minder sensationell. Wer wissen will, wie das alles genau ist, muss Carottas Studie lesen.“

 

Thomas von der Dunk

https://en.wikipedia.org/wiki/Thomas_von_der_Dunk

Carotta steht mit seiner These nur recht einsam da. Von der Logik her auch schon ein recht wilder Ritt:

"1999 veröffentlichte Cartotta sein Buch War Jesus Caesar? Er vertritt darin die These, Jesus von Nazaret sei nicht der Jude aus Galilea, als den ihn die urchristlichen Quellen darstellen, sondern der römische Staatsmann Gaius Iulius Caesar, aus dessen Kult sich über mehrere Generationen das Christentum entwickelt habe.

Kernstück von Carottas Buch ist ein philologischer Vergleich des Markusevangeliums mit antiken Quellen über die letzten Jahre Caesars und sein unmittelbares Nachleben, darunter primär mit den historiographischen Werken von Appian, Plutarch und Sueton, die in verschiedenem Umfang auf die verlorenen Historiae des Gaius Asinius Pollio zurückgriffen. Carotta vermutet, das Geschichtswerk Pollios sei ein lateinisches Ur-Evangelium gewesen und der darin beschriebene Lebenslauf und Kult Julius Caesars sei nachträglich ins Griechische übersetzt, auf die fiktive Person Jesus übertragen und nach Galilea und Judäa verlegt worden." 

"In Deutschland besprachen im Jahr 2000 einige Rezensenten in Tageszeitungen die deutsche Ausgabe von Carottas Buch. Arno Widmann sah darin eine „Wissenschaftsparodie“[7], Albert Christian Sellner eine großangelegte „Geschichtsumwälzung“.[8]

In den Niederlanden bezeichnete der Historiker Anton van Hooff Carottas These 2002 als „neue Pseudowissenschaft“.[9] Roberto Lobosco stellte 2010 fest, dass Kirchen und Universitätstheologen Carottas These in das „Reich der Fabeln“ verwiesen und den Autor als „Fantasten“ einstuften.[10] In Italien nannte der Althistoriker Luciano Canfora Carottas Buch „originell“ und sah in der Apotheose Caesars und Jesu nach ihrem Tod eine mögliche Parallele.[11] In Spanien bezeichnete der Philologe Antonio Piñero Carottas Lesung des Evangeliums als diegetische Umsetzung als „geniale Übung“, stellte jedoch auch einige methodische Mängel fest, die die Theorie „völlig unplausibel“ machten."   Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Francesco_Carotta

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb MatthiasM:

es geht darum wie Assad siene eigen Bevoelkerung ermordet, gefoltert und gequaelt hat. Und eben die Reaktionen darauf von Menschen, die in suessen Worten von Christus schwaermen. 

Zitat

Sehr viele Menschen in Syrien freuen sich auch, ob zu recht, kann man ganz sicher nicht jetzt und nicht von hier, beurteilen. 

Ich kann es beurteilen. Zumindest beurteile ich es. (bin da ganz unbescheiden)

Siehst du, so sind wir verschieden. Mir läuft es kalt den Rücken runter, wenn Islamisten in einem weiteren Land die Macht übernehmen. Da ist dann auch mein Optimismus / meine Hoffnung auf eine bessere Zukunft am Ende.

Dein Optimismus reicht weiter als meiner, lese ich hier. Die Frage wäre doch dann, ganz wertfrei gefragt: Was ist realitätsnaher: Mein Pessimismus oder dein Optimismus? 

Bearbeitet von fgee
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb MatthiasM:

Mir kann er [der Teuel] nichts anhaben! 

Ich vergass. Atheisten glauben ja auch, dass da kein Teufel ist.

Aber was, wenn das ein Irrtum ist? Wenn er dich holen kommt?

(Zum Teufel gäbe es noch viel zu sagen, aber davon vielleicht ein ander mal mehr)

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb fgee:

Aber sag mir eins: Woher kommt das eigentlich, dass Nichtchristen von Christen erwarten, diese hätten wenigstens so "heilig" zu sein wie Jesus auch war? Christ zu sein macht mich nicht zu einem besseren Menschen. Das ist ein Missverständnis.

Das hab ich noch nie erwartet. Im Gegenteil. Christen sind die, die sehr oft sehr leger mit der Moral umgehen weil sie ja einen patentierten Vergebungsmechanismus haben. Helau. Und ich klinke mich jetzt aus diesem Dialog aus, eom.

  • Like 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb fgee:

Ich vergass. Atheisten glauben ja auch, dass da kein Teufel ist.

Aber was, wenn das ein Irrtum ist? Wenn er dich holen kommt?

(Zum Teufel gäbe es noch viel zu sagen, aber davon vielleicht ein ander mal mehr)

Da klinke ich mich doch nochmal ein....

Ich glaube nicht an Gott. Das Christentum, speziell den Katholizismus, der ja doch sehr weltlich ist, finde ich.... speziell. Nicht im Positiven.

Und nein, nach dem Ableben wird da weder Hölle noch Himmel sein und erst Recht kein "Leben danach". Nur feuchte Erde. An Teufel glaube ich aber trotzdem. Gleich mehrere. Und zwar an die Roten aus der Pfalz :D

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Wer nun aber an Gott glauben will und seine Religion aktiv lebt, den werde ich nicht verteufeln. Vielen Menschen gibt dieser Glaube Halt und Sinn. Dies bringt sie im besten Fall weiter, oder macht ihr Leben wenigstens leichter. Von mir aus gerne ! Nur sollen bitte diese Menschen auch akzeptieren, daß es andere Ansichten darüber gibt und dieses Nebeneinander auch nicht versuchen mit missionarischem Eifer anzuzweifeln. Jeder nach seiner Fassong 😉

Alles in Maßen. Sobald es fanatisch und extrem wird, ist es Mist. Egal in welchem Lebensbereich und in welcher Religion.

  • Like 3
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb fgee:

Aber kannst du mir ein einziges Land nennen, wo fundamentalistische Muslims in ihrem Land Friede, Wohlstand, Freiheit, Bildung für alle hervorgebracht haben? 

Whatsboutism. Aber egal, selbst Atheisten haben das in westlich geprägten Regionen nicht hinbekommen.

Ob Angehörigen staatenloser Stammesvölker (ich glaube, das ist die zeitgemäße Bezeichnung) dies gelingt, sei dahingestellt…

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Whatsboutism.

Bei dir ist immer alles Whataboutism, was dir nicht passt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten schrieb fgee:

Bei dir ist immer alles Whataboutism, was dir nicht passt.

Nein, denn…
 

Whataboutism oder Whataboutismus (von englisch What about …? „Was ist mit …?“, und -ism -ismus“) ist ein rhetorisches Verfahren, das eine Kritik durch den Verweis auf andere Missstände relativiert oder vom eigentlichen Thema ablenkt. Diese Technik wird häufig verwendet, um unangenehme Fragen oder Vorwürfe zu umgehen, indem man stattdessen auf vermeintliche oder tatsächliche Verfehlungen anderer verweist.“


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Whataboutism

 

Im Falle Deiner Äußerung hast auf den Vorwurf christlicher Verfehlungen allerdings mit genau diesem rhetorischen Mittel reagiert.

Ergo: Whataboutism.

Bearbeitet von M. Ferchaud
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Carotta steht mit seiner These nur recht einsam da. Von der Logik her auch schon ein recht wilder Ritt:

"1999 veröffentlichte Cartotta sein Buch War Jesus Caesar? Er vertritt darin die These, Jesus von Nazaret sei nicht der Jude aus Galilea, als den ihn die urchristlichen Quellen darstellen, sondern der römische Staatsmann Gaius Iulius Caesar, aus dessen Kult sich über mehrere Generationen das Christentum entwickelt habe.

Kernstück von Carottas Buch ist ein philologischer Vergleich des Markusevangeliums mit antiken Quellen über die letzten Jahre Caesars und sein unmittelbares Nachleben, darunter primär mit den historiographischen Werken von Appian, Plutarch und Sueton, die in verschiedenem Umfang auf die verlorenen Historiae des Gaius Asinius Pollio zurückgriffen. Carotta vermutet, das Geschichtswerk Pollios sei ein lateinisches Ur-Evangelium gewesen und der darin beschriebene Lebenslauf und Kult Julius Caesars sei nachträglich ins Griechische übersetzt, auf die fiktive Person Jesus übertragen und nach Galilea und Judäa verlegt worden." 

"In Deutschland besprachen im Jahr 2000 einige Rezensenten in Tageszeitungen die deutsche Ausgabe von Carottas Buch. Arno Widmann sah darin eine „Wissenschaftsparodie“[7], Albert Christian Sellner eine großangelegte „Geschichtsumwälzung“.[8]

In den Niederlanden bezeichnete der Historiker Anton van Hooff Carottas These 2002 als „neue Pseudowissenschaft“.[9] Roberto Lobosco stellte 2010 fest, dass Kirchen und Universitätstheologen Carottas These in das „Reich der Fabeln“ verwiesen und den Autor als „Fantasten“ einstuften.[10] In Italien nannte der Althistoriker Luciano Canfora Carottas Buch „originell“ und sah in der Apotheose Caesars und Jesu nach ihrem Tod eine mögliche Parallele.[11] In Spanien bezeichnete der Philologe Antonio Piñero Carottas Lesung des Evangeliums als diegetische Umsetzung als „geniale Übung“, stellte jedoch auch einige methodische Mängel fest, die die Theorie „völlig unplausibel“ machten."   Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Francesco_Carotta

 

Hatte ich weiter vorne bereits verlinkt, sogar mit einem Zitat der Rezension…

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb SeppCx:

Christen sind die, die sehr oft sehr leger mit der Moral umgehen weil sie ja einen patentierten Vergebungsmechanismus haben. 

Ich glaube tatsächlich, das nimmt sich nichts. Die wenigsten Christen werden sich auf einem sogenannte. „Vergebungsmechanismus“ ausruhen, wenn es ums „Scheisse bauen“ geht.

Der wesentliche Unterschied dürfte darin liegen, dass die eine Gruppe mehr oder weniger regelmäßig in die Kirche geht, christlichen Feiertagen eventuell mlt mehr Inbrunst begegnen und eben jenes höhere Wesen, genannt „Gott“, anbeten, das ihnen zudem Halt und eventuell Sinnstiftung verleiht.

Damit dürfte das hier bereits mehrfach angepriesene „Mehr“ an Realität sachlich grob zusammengefasst sein.

Trotzdem leben Atheisten oder Agnostiker unterm Strich sicherlich nicht mehr oder weniger tugendhaft als religiöse Anhänger.

Bearbeitet von M. Ferchaud
  • Like 1
Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb fgee:

Entwicklungshilfe

wird heutzutage Entwicklungszusammenarbeit genannt, da der alte Begriff eine Überlegenheit und eine erstrebenswertere Lebensweise der „helfenden“ Kulturen implizierte.

Geschrieben

könnt ihr nicht einfach mal auf einen Weihnachtsmarkt gehen, nen Glühwein schlürfen und euch auf Weihnachten freuen,

anstatt euch nur auf mittlerweile flachem Niveau gegenseitig anzupflaumen?

 

Schönen Advent noch ;)

  • Like 2
  • Haha 1
Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb M. Ferchaud:

wird heutzutage Entwicklungszusammenarbeit genannt, da der alte Begriff eine Überlegenheit und eine erstrebenswertere Lebensweise der „helfenden“ Kulturen implizierte.

Ja. Danke für die Präzisierung.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb JK_aus_DU:

Was ist jetzt deine Aussage ausser das du aus Wikipedia zitierst. Wie erklärst du dir die ca. 80-90% übereinstimmungen von personen, orten, handlungen, aussagen, symbolen, riten, daten ?
alles zufall ?
 

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Karl Hunsche:


alles zufall ?
 

Nee. Absicht vom Autor. Er wollte die Übereibstimmung dokumentieren.

  • Like 2
Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb Karl Hunsche:

Was ist jetzt deine Aussage ausser das du aus Wikipedia zitierst. Wie erklärst du dir die ca. 80-90% übereinstimmungen von personen, orten, handlungen, aussagen, symbolen, riten, daten ?
alles zufall ?
 

Man kann Vieles konstruieren und Zusammenhänge herstellen. Ob es schlüssig ist, bleibt dann ein anderes Thema. Die These dieses Autors, die Du offensichtlich exakt so mitträgst, gehört jedenfalls nicht zur allgemeingültigen historischen Lesart. Mich wundert Deine Kritiklosigkeit dem gegenüber. Da hätte ich von einem aufgeklärten Atheisten mehr Distanz erwartet. Du wiederholst es eher mantraähnlich. Sehr nah am Verhalten eines religiösen Menschen 😉

  • Like 1
Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb JK_aus_DU:

Sehr nah am Verhalten eines religiösen Menschen

Wohl eher eines Fanatikers.

Lüge, alles Lüge!!! Gell, @Karl Hunsche? 😘

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb silvester31:

Das Christentum, speziell den Katholizismus, der ja doch sehr weltlich ist, finde ich.... speziell. Nicht im Positiven.

Um den Hattrick zu vollenden: Mein spezieller Satz des Monats.

PS: Mehr als Hattrick geht immer, manche zaubern vier Punkte aus dem Hut.

Bearbeitet von Steinkult
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Steinkult:

Um den Hattrick zu vollenden: Mein spezieller Satz des Monats.

PS: Mehr als Hattrick geht immer, manche zaubern vier Punkte aus dem Hut.

meint der große Whoodini Steinkult .................... :D

  • Haha 1
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb SeppCx:

Im Gegenteil. Christen sind die, die sehr oft sehr leger mit der Moral umgehen weil sie ja einen patentierten Vergebungsmechanismus haben. Helau.

SeppCx, als guter Katholik werde ich dir niemals vergeben. Übrigens, ich wusste schon immer, dass du aus solch' verbitterter Ecke pfeifst.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb **HD**:

Whoodini

Da gibt es eine Düsseldorfer Schriftstellerin mit indischen Wurzeln, von der habe ich ein Hörbuch mit dem Ohr gelesen, da kam am Ende auch so ein "...ini" oder "issi". Wie kommst du auf sowas?

Na klar, durch mich und weil du dich in Haiti nicht auskennst. Jimmy Hendrix hätte ich dir aber zugetraut, du alter Stadtmusikant, immer nur im Spielmannszug und nie nach oben hören.

Bearbeitet von Steinkult
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Steinkult:

 Wie kommst du auf sowas?

Na klar, durch mich und weil du dich in Haiti nicht auskennst.

Ich wollte letztens nach Haiti, habe mich aber am Frankfurter Kreuz verfranzt ...........

  • Like 1
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb **HD**:

verfranzt

Und bist bei der Franzenfeste rausgekommen 😎

vor 16 Minuten schrieb Steinkult:

als guter Katholik werde ich dir niemals vergeben

Damit hast du mich auch schon begeistert. Ich hab mich gleich besser gefühlt, nur der Xantia macht Mucken. Leider kann ich ihn nicht als Hexe verbrennen, das bleibt Katholen vorbehalten ( oder Umweltsündern).

 

vor 3 Stunden schrieb **HD**:

könnt ihr nicht einfach mal auf einen Weihnachtsmarkt gehen, nen Glühwein schlürfen und euch auf Weihnachten freuen

Unmöglich, die Tastatur darf doch nicht abkühlen.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb **HD**:

Houdini heißt der Meister

Ich weiß, die Nazis gingen in dessen Show, da gibt es einen Film. Houdini war über einige Jahre das beste Schachprogramm. Also ein wunderbares Kompliment, vielen Dank und das Voodoo zu Anfang trifft den Scharlatan in mir. Bei zusammengesetzten Hauptwörtern zählt das zweite zum Wesen und Wesentlichen, das erste untermalt. So passt es.

Bearbeitet von Steinkult

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