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Gott und die Welt


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Geschrieben

Ach, du meine Monade! Sie hätte sich niemals träumen lassen, wer alles mit ihr baden gehen würde.

Geschrieben

Leibniz war den heutigen Theorien der Quantenmechanik oder der komplexen Relativitätstheorie unglaublich nahe. Genauso nahe wie er Computern, Programmiersprachen und Mathematik nahe war.

leibniz Monaden könnten fast 1:1 den charonschen Elektronen entsprechen.

leibniz hat tatsächlich damals die Welt in ihrer Grundstruktur verstanden… und die physikalischen Gesetze die es damals noch gar nicht gab über die Mathematik und Herleitung über Algorithmen substituieren können. 
 

Die Urmonade ist Gott; alle anderen Monaden sind ihre Erzeugnisse; sie können nur von Gott vernichtet oder erschaffen werden und nicht von selbst entstehen oder vergehen. Die Welt besteht aus Aggregaten von vielen Monaden, die alle voneinander verschieden und jedoch insofern gleichsam als Entelechien autonom tätig sind, als sie Appetit (von frz. appétitions, oft auch mit Begehrungenübersetzt)[4] auf und die Fähigkeit zur Perzeption aufweisen (Prinzip der Vielheit in der Einheit). Als „Perzeption“ versteht Leibniz den bloßen Vorgang der fortwährenden Wahrnehmung selbst. Perzeptionen seien prinzipiell nicht durch bloß mechanische Gründe erklärbar: Selbst wenn man eine Maschine bauen könnte, die zu Perzeptionen befähigt wäre und die man betreten könnte, würde man im Inneren nur sich stoßende Teile vorfinden, niemals aber eine Erklärung für eine Perzeption. Eine solche Maschine gleiche einer Mühle: „Dies vorausgesetzt, wird man bei Besichtigung des Innern nichts anderes finden, als etliche Triebwerke, deren eins das andere bewegt, aber gar nichts, was hinreichen würde, den Grund irgend einer Vorstellung zu ergeben.“[5]

Jede Pflanze, jedes Mineral, ja jeglicher Materiepartikel (bis ins unendlich Kleinste, die Monade selbst) ist ein Körper mit (kontingent) dazugehöriger Monade mit je unterschiedlichen Graden unbewusster Vorstellungen (der Maßstab, nach dem alle Monaden voneinander verschieden sind); Monaden als Tierseelen haben Empfindung und Gedächtnis. Die menschliche Seele (Geist) ist ebenfalls eine Monade und unterscheidet sich nur insofern von den Tieren, als sie (qua Satz vom zureichenden Grund und Satz vom Widerspruch) vernunftbegabt ist. Außerdem kommt zu den Perzeptionen und Appetitionen in der menschlichen Seele noch die Apperzeption hinzu – Selbstwahrnehmung bzw. Selbstbewusstsein – und Einsicht in die notwendigen und ewigen Wahrheiten, womit eine mögliche Vorstellung von Gott selbst verbunden ist (Leibniz verbindet hiermit auch eine Disposition der Menschen (bzw. Geister) zum sozialen Zusammenschluss in der moralischen Welt des Gottesstaates).

Jede Monade kreist in sich – nichts kommt aus ihr heraus und nichts in sie hinein: Sie „[…] haben keine Fenster, durch die irgend etwas ein- oder austreten könne“, weshalb sie auch keine Wirkung aufeinander ausüben können, wiewohl sie aber jede für sich „[…] ein immerwährender lebendiger Spiegel des Universums“ sind. Jede Monade drückt wie ein lebendiger Spiegel aus ihrer Perspektive die ganze Welt aus, je nach Seinsstufe. Allerdings perzipiert sie, bis auf Gott, der für vollständige Proportionalität gesorgt hat, das Universum nie vollständig in aller Deutlichkeit, da sie den ihr zugehörigen Körper stets deutlicher vorstellt als den Rest.

Der Zusammenhang der Monaden wird durch die Prästabilierte Harmonie gewährleistet, die dafür sorgt, dass Gott die Vollkommenheit der Monaden (gleichsam vom Anbeginn der Dinge an und für alle Zeiten) aufeinander abstimmt, und aus der sich ihre Wirkung aufeinander und deren Stärke ableitet: Je vollkommener ein Geschöpf ist, desto mehr Gründe gibt es aufgrund seiner Natur a priori, dass es Wirkung auf ein anderes Geschöpf ausübt. Nach diesem Prinzip sind die Prozesse aller Monaden miteinander synchronisiert: Sie sind tätig, insofern sie deutliche Perzeptionen haben, und sie leiden, insofern sie verworrene Perzeptionen haben.

Nur Gott hat adäquate und vollsachliche monadologische Vorstellungen, da er, als höchste und absolut vollkommene Substanz („Ursprüngliche Einheit“ bzw. „Ursubstanz“), auch das Höchstmaß an Realität in sich hat, die durch nichts begrenzt wird. Gott ist auch die einzige Macht, die über das Sein der Monaden bestimmt: Da Monaden aufgrund ihrer Einfachheit nicht dem natürlichen Entstehen und Vergehen der aus Teilen zusammengesetzten Körper unterworfen sind, können sie nur durch Schöpfung entstehen und nur durch Vernichtung vergehen.“

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Zitat

Et cela posé, on ne trouvera, en le visitant au dedans que des pieces qui se poussent les unes les autres, et jamais de quoy expliquer une perception.“

„Und das heißt, wenn wir es im Inneren besichtigen, werden wir nur Stücke finden, die sich gegenseitig antreiben, und nie genug, um eine Wahrnehmung zu erklären.“

 

Alle Lebewesen sind Maschinen die Informationen sammeln und ordnen.

wo im Weltall nur Entropie herrscht, dort wo lebende Objekte sind gibt es negentropie.

Das ist es was Lebendigkeit ausmacht. Lebewesen haben Zugriff auf diese Informationen die in der Spiegelwelt geordnet wird. Die Erkenntnisse und Erleuchtungen. 
ja es ist dies das unser eigener Geist nicht anderes als ein Teil dieser Wohlordnung des Seienden ist, deswegen steckt er auch nicht in unserem Körper. Unser Körper zapft unser ich nur an. Wie der Fernseher der die Fernsehsendung ja nicht beinhaltet sondern nur auf der Mattscheibe darstellt . Man könnte meinen die Sendung wäre im TV. Aber de Fakto kommt sie von woanders her, einem weit entfernten Ort.

wenn wir sterben ist nur die Maschine zerstört die Informationen sammelte und darstellte. Die Sendung nicht. 
 

Arthur Rubinstein dazu:

 

 

Bearbeitet von Karl Hunsche
Geschrieben

Lieber Karl, tauche mir keinen ein noch vor. Sprechblasen und Stichwörter schnorchel ich weg, ist wie staubsaugen unter Wasser, nur leichter.

  • Like 2
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Steinkult:

staubsaugen unter Wasser

Oder Fischen die Augen ausspülen. Eine Lebensaufgabe für echte Experten.

  • Like 1
Geschrieben

https://www.fr.de/politik/friedrich-merz-cdu-kritik-zdfk-kramp-karrenbauer-austritt-angela-merkel-migrationspolitik-93552296.html

Zitat

Weil Katholikenkomitee Merz kritisiert: Kramp-Karrenbauer verlässt Verein – und stellt sich hinter CDU-Chef

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/boris-rhein-weist-kirchenkritik-an-cdu-und-csu-zurueck-v1,rhein-kirchen-100.html

Zitat

Ministerpräsident Rhein hat die Kritik der Kirchen an der Migrationspolitik der Union zurückgewiesen. Sehr viele Gläubige habe die Kirchenkritik verunsichert und verärgert. Der Kurs der Union sei richtig.

Zitat

"Ich kann nicht verstehen, warum sich die Kirchen überhaupt gegen die letzte verbliebene, sich klar zum Christentum bekennende politische Kraft aussprechen", sagte der Katholik Rhein der FAZ vom Montag.

Wenn er das nicht verstehen kann, sollte er besser nicht mehr politisch tätig sein. 

  • Like 4
Geschrieben

https://taz.de/CDU-und-Kirche/!6064916/

Zitat

Die Entfremdung zwischen Unionsparteien und den großen Kirchen dauert schon eine Weile an. Aber jetzt ist ein neuer Punkt erreicht.

Zitat

Man konnte sich schon länger fragen, wie viel C bei der Union noch übrig ist, und wie die christlichen Stamm­wäh­le­r*in­nen es eigentlich finden, dass Merz von Nächstenliebe anscheinend nicht so viel hält. Aber es passierte nicht viel. Bis die Berliner Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland und der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Anne Gidion und Karl Jüsten, zu einem kleinen Akt der Rebellion ansetzten.

Zitat

Seitdem gibt es Stress. 

Zitat

„Die Zerwürfnisse, die wir in den letzten Tagen beobachtet haben, sind der Ausdrucke einer schon lange währenden Entfremdung“, sagt Zeithistoriker Thomas Großbölting. In den Kirchen seien die Stimmen seit den 80er Jahren pluraler geworden. In der CDU wiederum habe man den C-Kern immer stärker hinter sich gelassen – zuletzt etwa bei der Diskussion, ob das C im Namen nicht gänzlich abgeschafft werden solle. „Auch die christlichen Arbeitnehmerausschüsse haben in der Union an Einfluss verloren“, sagt Großbölting.

Zitat

Während Kirchenmitglieder sich in der Flüchtlingshilfe engagieren und wohl eher der Merkel-CDU nahestehen, rücken die Unionsparteien weiter nach rechts. Im Parteitags-Gottesdienst fiel die Kritik an der Union dafür recht sanft aus. Die Botschaft dürfte trotzdem angekommen sein.

 

  • Danke 1
Geschrieben

CSU-Parteichef Söder hat den beiden christlichen Kirchen geraten, sich in politischen Fragen zurückzuhalten. Schließlich bezahle der Freistaat deren Gehälter. Die FREIE PRESSE aus Chemnitz erklärt dazu: „Söders Satz kann man so übersetzen: Betet ihr mal schön, doch wenn es um ernsthafte Politik geht, haltet besser die Klappe – sonst reden wir vielleicht mal über das Geld, das ihr vom Staat bekommt. Dass ein Spitzenpolitiker einer Partei der Mitte so etwas sagt, ist ein starkes Stück. Die Kirchen sind in der Bundesrepublik seit jeher eine Art soziales Gewissen der Gesellschaft. Man muss ihre Auffassungen nicht teilen und sollte auch mit ihnen streiten. Aber die Idee, ihnen das Aussprechen nicht genehmer Meinungen zu verwehren, ist einer Partei, die das C für ‚christlich‘ in ihrem Namen führt, unwürdig“, unterstreicht die FREIE PRESSE.

Die zur Mediengruppe Bayern gehörende PASSAUER NEUE PRESSE sieht es so: „Es ist noch keine drei Jahre her, da hat Ministerpräsident Markus Söder bemängelt, dass sich die Kirchen in fundamentalen gesellschaftlichen Fragen nicht zu Wort meldeten. Er vermisse ihre Stimme, sie sei zu leise geworden. Jetzt mahnt Söder die Kirchen – evangelisch wie katholisch. Sie sollten sich besser um ihre Themen kümmern, als die Politik zu kritisieren. Bei diesem Hin und Her gewinnt man den Eindruck, dass die kirchliche Stimme im politischen Diskurs nur dann zu hören sein darf, wenn es der Durchsetzung eigener Interessen dient. Bei allem anderen soll wohl eher gelten: Tacete! Schweigt!“, vermutet die PASSAUER NEUE PRESSE.

https://www.deutschlandfunk.de/die-presseschau-aus-deutschen-zeitungen-8084.html

 

  • Like 1
Götz Kowalski
Geschrieben (bearbeitet)

Das Gott männlich sein soll ist ja nur ein Ausdruck des Problems Patriarchat.

 

Viele Schriftsteller haben das Thema mit den Muttersöhnchen ja erkannt. Filmemacher haben es verarbeitet. 

Ich erinnere an die Szene in Fahrenheit 451:

Am Ende des Science Fiction Films Fahrenheit 451 gibt es eine Szene im Wald, wo die Buchmenschen ihre Bücher auswendiglernen, damit diese niemals verbrannt werden können.
Eines dieser Bücher ist: die Herren von Hermister, von Louis Stevenson.

Ein alter Mann , der bald stirbt, liegt auf einem Lager. 
Und gibt den Text weiter an einen kleinen Jungen.

Dieser wiederholt ihn und dann sieht man die Zeit vergehen und den Winter aufkommen. Und der Junge liest dem Mann, der tot neben ihm liegt, die Zeilen vor.

Zitat:

"Die Herren von Hermiston

Ich werde ganz ruhig sein erwiderte Archie. Und absolut offen.
Ich liebe meinen Vater nicht.
Manchmal frage ich mich, ob ich ihn nicht hasse.
Das ist meine Schande, vielleicht meine Sünde.
Doch vor dem Angesicht Gottes. Es ist nicht meine Schuld.
Wie sollte ich ihn auch lieben.
Er hat nie mit mir gesprochen. Er hatte nie ein Lächeln für mich.
Ich glaube nicht das er mich je berührt hat.
Er fürchtete sich mehr vor dem Tode als vor irgendetwas anderem.
Und er starb, wie er es erwartet hatte, während der erste Schnee des Winters fiel."

Merz, Trump, Putin, ... Das sind alles diese Typen. Wir können Sie nur stoppen indem wir sie früh erkennen und dann Maßnahmen einleiten. Sind sie einmal on top der jeweiligen Gesellschaften ist es schwierig diese Brandstifter noch aufzuhalten. 

Auch in den jeweiligen Kirchen sitzen solche Totalausfälle. 

Aber indem man die Kirchen entmachtet und das Patriarchat bekämpft, kann man die Strukturen erfolgreich aufbrechen.

Bearbeitet von Götz Kowalski
Geschrieben

Coloriert und restauriert 

 

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