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ACCM Michael Hilmer
Geschrieben

Hallo,

da ich mit meinen Yaris leider nicht durch den TÜV gekommen bin, beabsichtige ich ein neues Auto zu kaufen,

die TÜV-Mängel sind nicht so schlimm (Achsmannschette und Bremsscheiben, ca. 660 EUR Kosten lt. Angebot). Aber die

Airbag-Lampe leichtet, die Werkstatt kann es nicht reparieren (Stecker haben sie geprüft, muss Toyota machen).

Und neue Reifen müssen vorne rauf, Werkstatt sah es anders, pingeliger Prüfer. Da ich nicht weiss was das alles kostet bzw. an

Kosten auf ich zukommt, habe ich mich schweren Herzens entschlossen mich vom Wagen zu trennen (er ist über 21 Jahre alt,

hat aber nur 125000 km runter).

Jetzt habe ich einen C1 Style gefunden, EZ 09/2011, 155.500 km runter, 8-Fach bereift, Kostenpunkt 1990 EUR.

TÜV neu.

Meine Frage wäre, ist das ein gutes Angebot ? Ich hatte 2009 bis 2012 bís zum Unfall einen Aygo gefahren und war recht zufrieden.

Bei den Reifen werde auf das Alpine-Symbol achten. Auf was sollte ich noch achten ?

Vielen Dank und Gruß

Michael

 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb ACCM Michael Hilmer:

Jetzt habe ich einen C1 Style gefunden, EZ 09/2011, 155.500 km runter, 8-Fach bereift, Kostenpunkt 1990 EUR.

Ob das ein gutes Angebot ist, hängt vom Zustand ab. Ich wäre skeptisch einen Yaris gegen einen C1 zu tauschen. Aber wenn Du schon einen Aygo hattest, weisst Du wohl, worauf Du dich einlässt.

Vor dem Kauf würde ich unbedingt mal auf der Rückbank Platz nehmen und in die Reserveradmulde schauen. Sollte da irgendwo Feuchtigkeit oder Schimmel sein, hast Du die erste Baustelle. Kann dann von den Rückleuchten, der 3. Bremsleuchte über die Heckdeckeldichtung, das Scharnier des Heckdeckels oder die Türdichtungen alles sein.

Ansonsten halt auf Rost achten, das ist bei alten Autos immer Thema.

Die üblichen Punkte, auf die man beim Gebrauchtwagenkauf achten sollte, sind bei dem Auto schnell abgehandelt. Ist ja fast nichts drin, in dem modernen 2CV. Auspuff wär noch so was, was man sich ansehen und anhören könnte. Bremsen ein anderes. Die hinteren werden rostig sein, die Bremssättel vorn sollten leichtgängig sein.

Ich würde die Finger von Sensodrive-Modellen lassen. Es lässt sich mit dem angeblichen Automat, der nicht mal ein brauchbarer Halbautomat ist, nicht so recht Freude haben. Es frisst die Kupplung zu schnell auf, und lässt sich eigentlich nur im manuellen Modus einigermassen brauchbar nutzen. Ich finde, man kann dann auch gleich ein manuelles Getriebe nehmen, wenn man denn kann.

Ölstand nicht auf Maximum würde mich skeptisch machen, obwohl der Motor nicht für Ölverbrauch bekannt ist.

Insgesamt würde ich aber empfehlen, erstmal die Airbaglampe des Yaris anzugehen. Ich würde zumindest wissen wollen, was das zu reparieren kostet, bevor ich den wegschmisse. Den Rest kann man ja machen. Ist im wesentlichen nur Verschleiss, und konstruktiv ist so ein Yaris wohl das bessere Auto, als ein C1. Es gab davon mehr als einen km-Millionär, wohingegen ein C1 schon wegen der Aqaristik im Heck nicht so alt wird.

Als C1 Fahrer hat man im übrigen besser H4-Glühbirnen dabei. Man kann zwar Glück haben, aber der Verbrauch an Scheinwerferbirnen ist höher als bei anderen Modellen. - Kein Problem eigentlich. Wenn man weiss, wies geht, kann man die im Dunkeln recht zügig tauschen.

Bei den Winterreifen kommts halt drauf an, was man will und erwartet. Wenn man wenig km fährt, ist es nicht sinnvoll, einen Michelin zu montieren, der 80'000km hält, weil bei Winterreifen das Alter mit entscheidend ist. Was älter als 5 Jahre ist, sollte man nicht mehr bei winterlichen Strassenverhältnissen fahren, die beste Bodenhaftung hat man in den ersten 3 Jahren. Reifentests geben einen guten Überblick, aber man sollte bei mittelmässigen Bewertungen genauer hinschauen. Wenn die nur daher kommt, dass der Reifen schnell verschleisst, ist das bei 10'000km oder weniger pro Jahr nicht wirklich ein Nachteil. Auch, weil Bodenhaftung und Langlebigkeit im Zielkonflikt stehen, da gute Verschleisswerte mit härterem Gummi erkauft werden. Winterreifen sollten aber weich sein, denn die sollen sich auch bei Minusgraden am Boden festkrallen. Ich würde die Geräuschwerte des Reifenlabels ansehen. In einer Blechbüchse quasi ohne Schallisolierung wird man um jedes Dezibel weniger froh sein. Ausserdem kostet der Lärm auch Energie und damit Sprit. Die Angaben sind jedoch mit Vorsicht zu geniessen, da das meines Wissens eine Selbstdeklaration der Hersteller ist. Kann also auch nur werbendes Blendwerk sein.

Ich selber hatte zuletzt mit Nokian aus der WD-Reihe ganz gute Erfahrungen gemacht. Die Finnen können Winterreifen. Nebenbei ist das ein Europäisches Produkt, das weder China noch Russland gross macht.

  • Danke 1
Geschrieben

Bei den genannten Eckdaten würde ich mir sehr genau überlegen, ob ich wechsle !

Der C1 soll 2000.-€ kosten. Gut möglich, daß da im ersten Jahr auch nochmal 500-800€ weitere Kosten lauern. In den Yaris (mit deutlich weniger km !) investierst Du vielleicht 1000.-€ und weißt, was Du hast. Also mindestens 1000€ gespart.

Anders sieht es aus, wenn der Yaris an allen Ecken und Enden anfängt zu gammeln und den nächsten TÜV sowieso nicht schaffen wird. Vielleicht lieferst Du noch mehr Infos zu beiden Fahrzeugen.

ACCM Michael Hilmer
Geschrieben

Erstmal danke für eure Antworten.

Der Yaris ist EZ 1/2003, Dreitürer, ECO Modell, keine Servolenkung, keine Fensterheber, recht schlicht halt. Als Pendler brauche ich halt ein

Auto welches wenig Sprit braucht (täglich 100 Kilometer Fahrt), Komfort ist mir da nicht so wichtig. Mit Aygo ging es. Bei Yaris hatte ich immer die

Rückbank umgeklappt dann ging es mit dem Kofferaum. Geht ja beim C1 auch bzw. der hat ja eine geteilte Rückbank. Hier der Link zum Auto, ich hoffe es ist erlaubt, sonst bitte löschen:  https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=408453842&asl=true&cn=DE&dam=false&gi=0&gn=29525%2C+Uelzen%2C+Niedersachsen&isSearchRequest=true&ll=52.9828429%2C10.5961231&p=%3A2000&rd=50&ref=srp&refId=9e9be311-6011-79dc-52b1-626dae7868af&s=Car&sb=rel&searchId=9e9be311-6011-79dc-52b1-626dae7868af&vc=Car

 

 

 

Geschrieben

Der C1 ist in dem Segment womöglich eines der besseren Exemplare.

Dennoch bleibe ich bei meiner Einschätzung, daß der Yaris möglicherweise das bessere Objekt für Investitionen sein könnte.

ACCM Michael Hilmer
Geschrieben

Beim Yaris schreckt mich einwenig die Airbag-Lampe ab, die freie Werkstatt konnte es nicht auslesen, Stecker / Verbindung haben die soweit geprüft. Falls da mehr defekt ist, könnte vielleicht teuer werden. Ist echt schwer die Entscheidung.

Geschrieben (bearbeitet)

Warum nicht mal woanders auslesen? Mit einem Gerät, das deinen Yaris auch versteht...

Auch die citronen sind "Ausländer" und wollen nicht mit jedem Gerät sprechen...

Bearbeitet von ClubNaut
Ergzg
  • Like 1
Geschrieben

Aus der Ferne, und ohne Erfahrung mit C1 oder Yaris :

Vermutlich kommst Du mit Weiterfahren des Yaris finanziell besser weg.

Da hast Du eine bekannte Anzahl von Fehlern, beim C1 weisst Du nicht was

demnächst kommt.

Wesentliche Frage sollte aber sein : Fährst Du gerne mit dem Yaris ? -

Wenn ja , behalten !

 

mfg Klaus

 

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb ACCM Michael Hilmer:

Der Yaris ist EZ 1/2003, Dreitürer, ECO Modell, keine Servolenkung, keine Fensterheber, recht schlicht halt. Als Pendler brauche ich halt ein

Auto welches wenig Sprit braucht (täglich 100 Kilometer Fahrt), Komfort ist mir da nicht so wichtig.

Wie viel verbraucht denn der Yaris? Nur um mal einen Massstab zu haben. Ich habe vor nun fast genau 4 Jahren vom C1 auf einen Toyota Prius III gewechselt. Der ist nicht ganz so wendig wie ein C1, mit um 5l Verbrauch aber auch sparsam und das bisher zuverlässigste Auto, das ich hatte. Auch so ein typischer Toyota. Auftanken, regelmässige Ölwechsel, Kerzen, Reifen, Bremsen, und der Wagen ist zufrieden. Das Modell lief oft als Taxi, da eigentlich immer mit 400'000km +, und ich bin auch schon bei >212'000km. Gekauft hatte ich den mit 86'000km, zehn Jährig, allerdings damals für knapp den Neupreis eines C1. Ist halt die Frage, ob das Budget das hergibt. Wenn, dann auf ein Modell mit Tempomat achten, Rückfahrkamera finde ich auch Praktisch. Der Rest ist egal. Auch wenn es ein Schiff ist, nah am Strassenkreuzer, der läuft sparsam und ich möchte den Fahrkomfort nicht mehr missen.

Was ich sagen will: Schon mal an einen Hybriden gedacht? Ob ich da einen Dreizylinder wollte, weiss ich nicht, aber die Priusse sind echte Dauerläufer, und das können die sparsam. Nach Boardcomputer liege ich auf einer bergigen und stauigen Bendlerstrecke meist zwischen 4.4 und 4.8l. Sind dann in der Realität etwa 5l/100km. Mit etwas Winteraufschlag. Dafür nie wieder Schalten, und kaum noch Mehrverbrauch durch Stau... und einen Komfort auf Mittelklasseniveau. Der mir ja egal wäre, aber mit dem grösseren Auto wird man auch nicht so oft übersehen oder geschnitten wie in einem kleinen... Ganz ehrlich: weniger laut als so ein C1 ist er auch. Man lernt das schnell schätzen, gerade auf Langstrecken.

Geschrieben (bearbeitet)

in der Tat der C1 mit 300 000km ist nicht selten, das war Top Preis/Leistung. Deswegen wurde auch die Produktion eingestellt, was kann PSA da noch an Profit machen?

2014 hatte ich ein Vorführmodell C1 ( 5 000km)  für € 6600,-  gekauft, das war der Kauf meines Lebens, jetzt kostet sowas € 13 000,-

 

innerhalb 10Jahre hat sich der Preis verdoppelt, das Einkommen leider nicht.

Toyota Aygo

Peugeot 107

Peugeot 107

 

C1

 

mindestens 18mon TÜV

 

Bearbeitet von bulleryan
Geschrieben (bearbeitet)

Wir hatten auch mal einen C1, EZ 2009. Das war ein unglaublich robustes und pflegeleichtes Auto. Gekauft als dreijähriger Gebrauchter mit 15.000 Km auf dem Zähler, verkauft 8 Jahre später zu Beginn der Pandemie, weil wir beim besten Willen keine Verwendung für ein zweites Auto mehr hatten. Die pandemiebedingten Einschränkungen und dauerhafte Heimarbeit führten dazu, dass 2 Autos nur noch auf dem Hof standen. Die Familienkutsche haben wir behalten, der C1 musste halt gehen. Kilometerstand war damals knapp 130.000. Außer Wartung (nach Vorschrift!) und ein paar Verschleißteilen mussten wir an dem Auto nichts machen. Es fuhr einfach. Aber: Inzwischen sind diese Autos noch einmal knappe 5 Jahre älter. Das geht auch an einem C1 nicht spurlos vorbei. Und es gibt sicherlich auch schlechtere Exemplare, die dann mehr Ärger machen als unserer.

Edit: Wir haben auch bis heute keinen Zweitwagen mehr angeschafft. Es gibt also bisher keinen Ersatz für den C1, mit dem ich ihn vergleichen könnte. Wir haben unser Leben etwas "umgebaut", dadurch geht es bisher mit einem Auto. Auch ganz angenehm...

Bearbeitet von citronateur
  • Like 1
ACCM Michael Hilmer
Geschrieben (bearbeitet)

Kurzes Update:

Hab mir heute den C1 angeschaut, Beifahrerseite zwei Beulen, kann ich mit leben, sonst sieht er gut aus. Kilometer waren 2000 mehr als im Angebot. Kofferraum leicht feucht. Innenraum fast wie neu. Werde morgen mit meiner besseren Hälfte zum Händler hinfahren, sie soll Probefahren und ich höhre. Windschutzscheibe will ich noch auf Steinschlag prüfen. Hatte heute wenig Zeit da ich kurzfristig zu Toyota gefahren bin und sie haben den Fehlerspeicher ausgelesen (24,99 EUR).

Zum Yaris: Haben die gleiche Meldung, Fehler lässt sich auch nicht löschen. Es liegt ein Kontaktfehler / Kabelbruch vor. Es kann schnell gefunden werden oder das ganze Amaturenbrett muss raus bis man was findet. Er sagte die ersten Yaris hatten Feuchtigkeitsprobleme am Airbag wurden meist getauscht. Hab dann noch einen Crashkurs in Sachen Steuergerät und Fehlermeldung und Suche bekommen (fand ich aber nett). Aber Butter bei die Fischen, kann teuer werden (allein der Stundenlohn). Er sagte zu mir, kann sein das der Mechaniker 3-5 Stunden sucht und dann kommt noch das Material dazu und der Wagen poltert vorne, nächste Baustelle. Das Poltern ist mir die letzte Zeit auch aufgefallen.

Da ich Mobil sein muss, lebe auf dem Land, werde ich den C1 kaufen und mich vom Yaris leider trennen.

Der Verkäufer vom C1 hat auch Interesse am Yaris, natürlich für Export nach Afrika, die brauchen Ersatzteile (Originalton vom Händler). Mir schwebt mehr vor, den als Bastlerfahrzeug zu verkaufen. Was meint ihr ?

Gruß

Michi

Bearbeitet von ACCM Michael Hilmer
Geschrieben

Wenn da mehr als ein Bastlerfahrzeug draus werden soll, dann nur, wenn ein paar der Mängel abgestellt werden. Dann kannst den aber auch gleich selber weiterfahren. Ich hab meinen C1 mit deutlich weniger Mängeln verschenkt. Auch, weil ne Beule drin war. Die hat mich nie gestört, aber Höchstpreise für alte Gebrauchte in Europa kann man vergessen. Der technische Zustand ist nirgends mehr unwichtig, und dass 15jährige gebrauchte nochmal 10Jahre in Polen, Ungarn oder Rumänien laufen, ist schon seit Jahrzehnten Geschichte.

Zwar möglich, dass der potentielle Käufer Dir Märchen erzählt, um den Preis tief zu halten. Allerdings kost ein Parkplatz auch Geld, den Du bräuchtest, um den Wagen solange stehen zu lassen, bis er in die gewünschten Liebhaberhände kommt. Ausserdem werden auch alte Autos vom rumstehen nicht besser. Ich will Dir gar nicht erzählen, was ich für Kämpfe ausgefochten habe, um damals meinen C1 nach einem guten Jahr Standzeit nur schon wieder anzuwerfen. Batterie war nicht das Problem, die hatte ich abgehängt gehabt. Aber bis die Drei Zylinder alle wieder zündeten, das hat ein, zwei fürchterliche Minuten gerüttelt und gepoltert und geknallt. Ich glaub, da war ein Wespennest oder sowas im Auspuff, wenn nicht im Motor... Dann erstmal etwas unruhiger Leerlauf. Danach aber nie wieder Probleme... Nur, es tut diesen Autos nicht gut, bloss rumzustehen. Also verkaufen. Wenns für Ersatzteile ist, dann ist das bei so einem robusten Auto auch ein guter Zweck, denn Neuteile lohnen oft nicht mehr, oder sind in Afrika erst gar nicht zu bekommen. Sollen die Autos dort fahren, müssen aber irgendwo Teile herkommen. Der Verschleiss geht ja nicht durch den Wechsel des Kontinents auf null. Eher im Gegenteil.

Ich glaube aber eher, dass man in Afrika froh sein wird, dass nicht mehr als ein Kabelbruch zu reparieren ist. Die nehmen sich die Zeit dazu, oder stöpseln einfach das Warnlämpchen ab. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man da, wo der Wagen hingeht, ein fahrtüchtiges Auto ohne Not als Ersatzteilspender hernimmt. Nur: Wenn man dem Exporteur seinen Gewinn missgönnt, dann exportiert man halt selbst. - Hat man Zeit, Nerven und Kontakte dazu?

Sicher ist, dass der Wagen in D beim Verwerter landet. Zu wenig Restwert, zu viele Mängel und zu viel gesetzliche Gewährleistung, auch bei Alteisen auf Rädern. Das ist schlicht nicht vernünftig. Zumal ein Käufer den Wagen ja auch nicht so genau kennt, wie Du.

Ich kann ja verstehen, dass man an einem Auto hängt. Dann gibt man es aber nicht her, sondern nutzt es weiter. Wenn einmal der Entscheid zum Eigentümerwechsel gefallen ist, muss man damit leben, nicht weiter zu bestimmen, wies mit dem Fahrzeug weiter geht.

  • Like 1
Geschrieben

Ich fahre meinen C1 (1. Serie, Neuwagen) seit Januar 2009. Nachdem ich die ersten Jahre mit ihm viele Kilometer gesammelt habe (ca. 35.000 km/ Jahr), sind die letzt 8 Jahre nur wenige KM dazugekommen (aktuell nur 5.000 km/ Jahr, gesamt sind es 235.000 km). Allgemein kann ich bestätigen, dass der C1 ein außerordentlich zuverlässiges und wirtschaftliches Auto ist. Durchschnittsverbraubrauch über die gesamte Distanz 4 l/100 km (bin ein Sparfuchs).

Bisher wurde repariert: Lima, Endschalldämpfer 2x, 1x Bremse vorne, 2x Batterie - das in Eigenregie, nur ein hinteres Radlager habe ich reparieren lassen. Sämtliche Wartungsarbeiten (Luft-, Ölfilter, Öwechsel, Kerzen,...) habe ich selber erledigt.

Übrigens, der C1 hat noch die Originalkupplung. Bei ca. 185.000 km bekam er neue Sommerreifen. Kühlmittel habe nach dem Austausch der Wasserpumpe in der Garantiezeit nie gewechselt, diese schimmert immer noch rötlich. Auch ist der Kühlmittelstand über die Jahre nur minimal abgesunken, sodass ich nie Kühlmittel nachschütten musste. 

Feuchtigkeit habe ich auch ein wenig im Kofferraum, aber das hält sich in Grenzen, steht aber auch seit wenigen Jahren in einer Garage. Ölverbrauch ist auf ca. 0,2 l/1.000 km gestiegen. Das beunruhigt mich aber nicht. 

Solange mein C1 ohne Problem läuft, werde ich ihn auch nicht ersetzen, zumal ich zumindest die Wartung und einige Verschleißreparaturen selber durchführen kann.

Mein Fazit: günstiger kann man kaum Auto fahren.

 

ACCM Michael Hilmer
Geschrieben

Ich brauche den Wagen auch nur zur Arbeit, bin Pendler, meist Landstrasse und paar Dörfer. Wichtig ist halt für mich, als Pendler der Spritverbrauch und nicht diesen ganzen Schickschnack wie heute in den Autos verbaut ist. Das der C1 mehr Pflege braucht (was will man für den Preis verlangen), sollte klar sein. Das Geld was man an Sprit spart und an der Versicherung, wird beiseite gelegt für Reparaturen (wäre  mein Plan). So habe ich es auch mit meinen Haus gemacht, das was die Bank bekommen hat (Hypothek), jetzt das Haus ist abgezahlt, wird monatlich auch auf einen anderes Konto überwiesen.

Geschrieben

Als Pendlerauto ist der C1 ideal: geringe Betriebskosten und hohe Zuverlässigkeit (wenn das Auto gut behandelt und gewartet wurde).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Zalu_zx:

Als Pendlerauto ist der C1 ideal: geringe Betriebskosten und hohe Zuverlässigkeit (wenn das Auto gut behandelt und gewartet wurde).

Das kann ich bin unserem so bestätigen. Wir hatten die absolute Sparausstattung mit Fensterkurbeln, ohne Klimaanlage, ohne Zentralverriegelung und auch sonst einfach "ohne alles". - klarer Vorteil: Was nicht da ist, kann nicht kaputt gehen.

Es ist halt dann ein absolutes Primitivauto. Das Innengeräusch ist relativ laut, Du hörst das Regenwasser in den Radkästen, das Fahrwerk kümmert sich darum, die Fuhre stabil auf der Straße zu halten, viel mehr ist nicht drin. Und wenn Du - wie ich - ziemlich groß bist, sitzt Du mit dem rechten Ohr gefühlt auf dem Endschalldämpfer, den Du dann entsprechend gut hörst. Der kleine Dreizylinder klingt aber gar nicht mal schlecht. Diverse Vierzylinder von Renault haben mich deutlich schlimmer gequält.

Aber: Wir mochten dieses "ungefilterte" Fahrgefühl. Es fühlt sich richtig nach Autofahren an. Da merkt man dann erst, wie sehr man in durchschnittlichen modernen Autos von Straße und Umwelt entkoppelt ist.

Bearbeitet von citronateur
ACCM Michael Hilmer
Geschrieben

Sind wieder zurück aus Lüneburg, die Beulen am stammen von einem Fußtretter. Meine Frau war gleich Schockverliebt. Jetzt kommt noch neuer TÜV drauf und dann ist er hier. Der Händler fragte mich was ich für den alten Yaris haben möchte, ich sagte das, ich ein Angebot von 300 bekommen habe (natürlich geflunkert, hatte gedacht der gibt eh. nur 50 Euro). Er nimmt ihn auch für 300, wird verrechnet. Zugeschlagen, Tüv-Bericht usw. war belanglos. Originalzitat: Der geht in den Export, die Afrikaner freuen sich, vielleicht wird der Airbag gemacht oder halt die Birne stillgelegt, sie sind froh wenn sie Mobil sind.

Auf dem Rückweg war schon eine gedämpfte Stimmung, Yaris demnächst weg und C1 kommt, man hängt schon an einem Auto und er hat nie Mucken gemacht, nur halt die Elektrik bzw. Kabel.

Guß Michi

PS: Wenn ich an meinen GSA X3 rückwirkend denke, machmal hat er gebockt, ich hab geflucht und am nächsten Tag war er eine Schnurrkatze, als ob nichts war. Ich habe ihn geliebt, bis jemand uns die Vorfahrt genommen hat......

ACCM Michael Hilmer
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb citronateur:

Wir mochten dieses "ungefilterte" Fahrgefühl. Es fühlt sich richtig nach Autofahren an. Da merkt man dann erst, wie sehr man in durchschnittlichen modernen Autos von Straße und Umwelt entkoppelt ist.

Genau so will ich es auch, brauche auch kein Schnickschnack. Einfach ins Auto setzen, los fahren und ankommen. Deswegen auch der C1 bzw, damals der Yaris. Für mich bedeutet dieser Wagen ich muss zur Arbeit kommen. Falls ich ich mal was größeres transportieren möchte gehe ich zum Baumarkt und leihe ein Auto. Urlaub bin ich eh. zu Hause oder man mietet ein Camper.

Aber das schönste ist nach wie vor der Citroen BX, der hat dich getragen und den Tankwart gefreut....

Geschrieben

Genau das habe ich gestern auf 10m schon gemerkt.

Den 309 eingemottet (gut, der hat Servo, ZV und El. FH), der ja auch recht ungefiltert fährt und den Wintermondeo vor die Garage gefahren. Da habe ich auf den paar Metern schon die 600 kg und 65 cm mehr schlagartig gespürt. Ist auch ne alte Karre, aber halt nicht weit von den aktuellen Autos weg. Alles ziemlich entkoppelt.

Geschrieben (bearbeitet)

.... hinteres Radlager habe ich reparieren lassen....

Das habe ich selbst ohne Übung in 45min gewechselt. Das ist genial einfach als "Modul" konstruiert.

Wir fahren den 2. C1. Der 16 Jahre alte läuft weiter bei meiner Tochter.

Das ist das zuverlässigste und sparsamste, was ich (69 Jahre alt) gefahren habe.

 

 

 

 

 

Bearbeitet von diral1
Geschrieben

Um die Radnabe vom Achsträger herauszudrückern, fehlten mir seinerzeit die Schrauben mit dem korrekten Gewinde.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Zalu_zx:

Um die Radnabe vom Achsträger herauszudrückern, fehlten mir seinerzeit die Schrauben mit dem korrekten Gewinde.

geht sehr gut, mit etwas Übung. an meinem nach schon 75 000km

 

Geschrieben

Glückwunsch zum C1

ich habe den C1 erster Generation nicht lange gefahren um hier wirklich was sagen zu können. Aber in der Zeit als wir diesen hatten, war dieser völlig problemlos. auch liest man hier im Forum recht wenig. ich denke der Toyota-Motor mit Kette ist auch recht robust. mir ist damals lediglich aufgefallen, dass viele Bauteile im Motorraum insbesondere im Bereich der Batterie stark zu rosten anfingen.

an unserem jetzigen C1 der zweiten Generation ist mir solches noch nicht aufgefallen.

ich lade gerne ein, die Eindrücke und auch Bilder hier zu posten:

Viele Grüße Gabriel

Geschrieben (bearbeitet)
Am 3.12.2024 um 19:22 schrieb xantia0796:

Glückwunsch zum C1

ich habe den C1 erster Generation nicht lange gefahren um hier wirklich was sagen zu können. Aber in der Zeit als wir diesen hatten, war dieser völlig problemlos. auch liest man hier im Forum recht wenig. ich denke der Toyota-Motor mit Kette ist auch recht robust. mir ist damals lediglich aufgefallen, dass viele Bauteile im Motorraum insbesondere im Bereich der Batterie stark zu rosten anfingen.

an unserem jetzigen C1 der zweiten Generation ist mir solches noch nicht aufgefallen.

ich lade gerne ein, die Eindrücke und auch Bilder hier zu posten:

Viele Grüße Gabriel

"  Der Motor Puretech 1.2 verfügt über einen Gummiriemen, der in ein Ölbad eingetaucht ist. Diese Besonderheit ermöglicht es, bestimmte Leistungen zu optimieren, könnte aber eben auch der Grund für die von vielen Beobachtern und Mechanikern festgestellte Unzuverlässigkeit sein. „Bei diesen Fahrzeugen führt die vorzeitige Abnutzung des Zahnriemens dazu, dass das Ölbad mit Mikrospänen gesättigt wird, die aus dem Zahnriemen herausgerissen wurden“, erklärt der Anwalt aus Toulouse.  "

 

https://nachrichten.fr/stellantis-motoren-sammelklage-in-frankreich-vereint-ueber-8-000-klaeger/
https://www.leguevaques.com/STELLANTIS-quel-est-le-veritable-bilan-de-Carlos-Tavares-Que-vont-devenir-les-centaines-de-milliers-de-clients-victimes_a906.html

Bearbeitet von bulleryan

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