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Kaufberatung C4 GrandPicasso: Diesel o. Benziner? Gen.1 o. Gen.2? Konkret: 1,6 Liter Diesel mit 92-120 PS (2013-2016)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

uns gefällt der Grand Picasso wegen seiner Größe sehr gut. Wir hätten da folgende Fragen für den Kauf (preislich im Bereich cirka eines Baujahr 2011-2015) :

1. Ist ein Benziner generell weniger störanfällig/reparaturanfällig als ein Diesel ? (wegen Abgassystem, Kat, Injektoren usw.) 

2. Ist die Generation 2 (ab 2013) generell eher zu empfehlen in puncto Qualität als Generation 1 (bis 2013)?

3. Bei welchen Getrieben (automatisiertes Schaltgetriebe, Automatik, Schaltgetriebe) muß man acht geben wegen Haltbarkeit? Gibt's da "schwarze Schafe"?

(ich kenne das automatisierte Schaltgetriebe vom Citroen Pluriel und fand das gar nicht so schlecht, auch wenn es sehr gemächlich geht...)

4. Und noch konkreter gefragt: Wie steht es um die Qualität bzw. Reparaturanfälligkeit der 1,6-Liter-Dieselmotoren Generation 2 ?

(also Baujahr 2013-2016)

Vielen Dank schon mal im Voraus!

Isabellla 🙂

 

 

Geschrieben

Die Fragen lassen sich besser an Hand der geplanten Nutzung beantworten.

Länge der täglichen Strecken, Anteil Stop-and-go auch im Hinblick ob das an Steigungen passiert, Gewicht der regelmäßigen Beladung, soll ein Anhänger gezogen werden, wie schwer ist der Anhänger inklusive Beladung, ist regelmäßige Wartung in einer kompetenten Werkstatt geplant, wird vorausschauend und Material schonend gefahren oder dienen die Fahrten dazu vermeintlich Zeit aufzuholen, usw.

Existiert ein grundsätzliches Verständnis für die Funktionsweise der Technik? (Motor warmfahren, bevor er voll belastet wird, Dieselpartikelfilter wird in regelmäßigen Intervallen gereinigt, in dem die Verbrennungstemperatur angehoben wird, dann sollte man den Motor erst abstellen, wenn der Reinigungszyklus abgeschlossen ist, usw.)

Geschrieben

Wir fuhren Gen1, 1.6 Wieselflink mit diesem automatisierten Getriebe (ESG-irgendwas?).
Weit über 150000 km.
Ich fand das schalten gar nicht sooo lahm... In den paar Jahren gab es einen jährlichen Ölwechsel (manchmal halbjährlich wg KM), einmal einen neuen Zahnriemen und eine Klimainspektion.
Nicht zu vergessen: Direkt nach dem Kauf habe ich damals die Injektoren machen lassen... Nicht ausgetauscht, sondern nur fester anziehen lassen. Ich glaube, es war eine Werkstatt in Hagen... Ich weiß es aber nicht mehr genau. Ich war da auch mit einem anderen Cit-Diesel.
Der 1.6 hat uns sehr gefallen. Spritzig genug, null Probleme, immer freudig dabei. Das Getriebe null Problem...
Gefallen hat mir die Möglichkeit, quasi direkt nach dem Losfahren den Tempomat auf 130 zu setzen und das Getriebe schaltet durch... Das geht mit einem Schalter nicht. Obwohl es ja das gleiche Getriebe ist.

Den neuen Motor kenne ich leider nicht gut genug um etwas sagen zu können.

Geschrieben

Bei den aktuellen Dieselmotoren ist quer durch die Bank das Ad-Blue System zu berücksichtigen, das nirgends wirklich dauerhaft zuverlässig läuft - betrifft allerdings alle Fahrzeughersteller.

Man mag zwar sagen, das der gesamte Tank teuer ist, wenn man sich aber z.b. bei Volkswagen anschaut, was dort die komponenten kosten kommts auf selbe raus.  

Bei den von dir genannten Benzinern habe ich die Zahnriemenproblematik (Im Öl laufend und da gabs Auflösungserscheinungen) im Hinterkopf (sollte eigentlich gelöst sein, nur der Vollständigkeit halber).

 

Meine persönliche meinung: schau das du ein Faceliftmodell ab 2016 bekommst.

Der hat bereits das NAC WAVE Navigationssystem verbaut. Dieses wurde bis zum Produktionsschluss 2022 oder so verbaut, entsprechend wirds noch lange (gratis) kartenupdates geben.

Nicht irritieren lassen, 2016 bis 2018 hieß er noch Picasso, entspricht aber bereits dem C4 Spacetourer.

 

Ich habe den 150Ps Diesel mit dem 6 Gang Aisin Wander (TF80SC), kann mich absolut nicht drüber beschweren. Bei mir waren bisher (gekauft mit 60tkm, inzwischen 120tkm) folgende Sachen:

Ad-Blue einspiritzdüse defekt (dauerhaft offen), 120€ das Originalteil und ca 15min zeitaufwand zum tauschen auf Rampen

Motorölwärmetauscher eine Dichtung undicht (absoluter horrorjob, da der Klimakompressor die befestigungsschraube verdeckt und somit der Keilrippenriemen runter muss - 10€ Material, 2h Arbeit)

Querlenkergummis, Stabikoppelstangen und Spurgelenke, da ich ein Geräusch auf der vorderachse hatte.

 

Bremsen habe ich vorne + hinten bei 60tkm neu gemacht, vorne sind die Beläge und Scheiben noch immer weit von der Verschleißgrenze weg, hinten musste ich nach ca 30tkm bereits wechseln (der Adative Tempomat bremst vorzugsweise hinten).

Jetzt will ich dann mal eine Getriebeölspülung machen lassen, kostet zwar bissi, aber der Lebensdauer ists zuträglich.

 

Geschrieben

Ich muß Merlin beipflichten. Ich würde auch ein Facelift ab 2016 nehmen. Ich fahre den kleinen Benziner und bin soweit zufrieden. Die Wandlerautomatik paßt sehr gut zum Fahrzeug und zum Motor. Wenngleich ich den kleinen Motor nicht wieder kaufen würde sondern eher zum THP165 greifen würde. Das ist ein BMW-Triebwerk mit Kette. Beim kleinen PureTech 130 (Benziner) gibt es die Problematik mit dem Zahnriemen im Ölbad. Löst sich langsam auf und setzt dann einiges im Motor zu. Penibel auf das richtige Öl zu achten und jährlich bis halbjährlich ein Ölwechsel ist Pflicht. Bei Gebrauchten kauft man hier oft die "Katze im Sack" und weiß somit nicht, was man bekommt.

Bei meinem wurde der Zahnriehmenwechselintervall von 200.000 auf 100.000 (10 Jahre zu 6 Jahre) reduziert. Das spricht Bände, meine ich. Mag sein, daß der Riemen bei vielen unauffällig läuft, die Horrorgeschichten im Internet sind aber nicht schön. Und das alleine auf falsches Öl oder überzogene Wechselintervalle zu schieben ist unfair. Zudem gibt es einiges an Verwirrung welches Öl denn das Richtige ist. Gerade weil dieser Motor über eine lange Zeit gebaut wurde und in zahlreichen Fahrzeugen (und Herstellern) verbaut wird.

Umrüstung auf Kette würde das Problem wohl beheben, ist aber ein recht großer Aufwand. Wenngleich es schon einen Umrüstsatz zu geben scheint.

Ich würde auf jeden Fall so wählen:

- Wandler-Getriebe

- großer Beziner (THP156)

- Facelift-Model zu erkennen an den nicht mehr vorhandenen Rund-Instrumenten

 

Ab 2018 hieß er übrigens (Grand) C4 Spacetourer.

Geschrieben

Die THP 150 und 155 sind Problemmotoren (Steuerkette etc.), vom Puretech (110 und 130) würde ich auch die Finger lassen.

Die Dieselmotoren gelten als robust - bei den Baujahren sollte der Zahnriemen (nach 10 Jahren) bereits getauscht sein, ansonsten das beim Kauf einkalkulieren (Kosten würde ich einfach mall so um 1000 Euro annehmen).

Der 2.0 HDI gilt laut meiner Werkstatt als unzerstörbar.

Geschrieben

Hallo,

wir haben das Thema Picasso mit einem 2009er 1.6 HDi durch. Ich würde es nicht wieder machen. Das Auto ist groß, hat Platz und fährt gut. Wir hatten viele, viele außerplanmäßige Reparaturen. Kann man machen, man sollte aber neben den Standard Verschleißteilen (Zahnriemen, Bremsen, Reifen, Auspuff, Öl, diverse Filter, usw) und den Inspektionen aber mindestens 1000 Euro pro Jahr in der Hinterhand haben für außerplanmäßige Reparaturen (das war unsere Erfahrung für einen Zeitraum von 8 Jahren mit gesamt etwa 130.000 km [155.000 km bis 285.000 km]). 

Viele Grüße

Fred 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab den Gen I (2007, 2.0i mit AL4 Automatik). Wir fahren den seit 13 Jahren (km 55'000 bis jetzt 230'000). Den Gen II hatte ich schon mehrmals als Ersatzwagen. Gen I und Gen II ist ja eigentlich konzeptionell das selbe Fahrzeug. Der Gen II kann alles besser, Rückfahrkamera, bessere Getriebe, vielfältigeres Display, Park Assistenz (automatisch einparken), ... Aber der Gen I gefällt mir immer noch um mehrere Lichtjahre besser als der Gen II.

Motoren: Bei mir musste es ein Benziner sein, aufgrund des Nutzungsprofils (viel Kurzstrecken) und hab keine Lust, den Tank abpumpen zu lassen, wenn die Familie aus Versehen Benzin in einen Diesel einfüllt. Mit der Automatik wurde es dann der 2.0i. Zum Wohnwagen ziehen denke ich aber, der 2.0HDI mit Automatik wäre ein Traum.

Getriebe: Es musste eine Wandlerautomatik sein... Zum Baujahr 2007 und Benzinmotor gibt es halt nur die viel geschmähte AL4 Viergangautomatik. Ich mache alle 60'000 km einen Teilölwechsel. Nach der inzwischen langen Nutzungszeit (siehe oben) finde ich: Die AL4 ist besser als ihr Ruf. Und (da adaptive Steuerung) passt sie sich meinen "Gleitmodus" an und schaltet butterweich. Ausser, wenn die Automatik noch kalt ist. Was ich wirklich vermisse, ist eine weitere Stufe zwischen dem 2. und 3. Gang. Dazu wäre halt das EAT6 erforderlich, aber das gab es erst später, beim Gen II ab dem Facelift.

Das robotisierte Schaltgetriebe gab es beim Gen I, und beim Gen II bis zum Facelift. Als jahrelanger Automatik-Fahrer fand ich die Schaltcharakteristik des robotisierten Getriebes im Gen I noch "unbrauchbar"; im Gen II schaltete es dann ganz passabel.

Reparaturen: Ein Haufen Verschleissteile, aber nie was Grosses. Und auch paar Blechschäden (für die das Auto natürlich  nichts kann). Insgesamt kein günstiges Auto, aber es tat nie so "weh", dass ich die Karre hätte loswerden wollen. 😄 Auch der getriebeseitige Kurbelwellen-Simmerring zähle ich als Verschleissteil, Material: 30.-, Einbau: 1000.- (schweizer Preisniveau)... Na ja, wenn man das Auto weiter nutzen will, muss man da durch.

Ich fahre den Pic jetzt fast 14 Jahre und habe noch immer nicht genug davon. Dieses Auto ist "gut" zu seinen Passagieren und das entspannte Reisen ist ein Genuss. Insofern ein echter Citroen.

Bearbeitet von fgee
Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Auto nom:

Die Fragen lassen sich besser an Hand der geplanten Nutzung beantworten.

Länge der täglichen Strecken, Anteil Stop-and-go auch im Hinblick ob das an Steigungen passiert, Gewicht der regelmäßigen Beladung, soll ein Anhänger gezogen werden, wie schwer ist der Anhänger inklusive Beladung, ist regelmäßige Wartung in einer kompetenten Werkstatt geplant, wird vorausschauend und Material schonend gefahren oder dienen die Fahrten dazu vermeintlich Zeit aufzuholen, usw.

Existiert ein grundsätzliches Verständnis für die Funktionsweise der Technik? (Motor warmfahren, bevor er voll belastet wird, Dieselpartikelfilter wird in regelmäßigen Intervallen gereinigt, in dem die Verbrennungstemperatur angehoben wird, dann sollte man den Motor erst abstellen, wenn der Reinigungszyklus abgeschlossen ist, usw.)

Danke für alle sehr interessanten Antworten wie ich finde! Toll!

Zur geplanten Nutzung:

Der Pic würde nur gelegentlich (1-2mal pro Woche) im Kurzstreckenverkehr in der Stadt bzw immer wieder mal alle 1 oder 2 Wochen 50km an einem Tag bewegt. Geschätzte Jahreskilometer 5000 - 7000 km/Jahr. (Verbrauch spielt also eigentlich keine Rolle...im Übrigen sind die Benzinmotoren ja auch recht sparsam, was ich so lese)

Ansonsten:

keine besonderen Steigungen, kein Anhängerbetrieb, normale Beladung mit 2 Erwachsenen.

Geplante Wartung:

aus Ersparnisgründen eher nur Reparatur bei Bedarf (wenn ich natürlich wüsste, dass z.B. eine Spülung eines Getriebes wirklich Sinn macht, dann würde ich sowas natürlich schon machen lassen!).

Fahrweise:

Mittlerweile sind wir bei einem Alter angelangt, wo Schnellfahren eher mal eine große Ausnahme ist. Auch ein recht langsames automatisiertes Schaltgetriebe würden wir wegen des Komforts schätzen (aber nur dann, wenn es qualitativ akzeptabel ist und keine großen(!) Reparaturen - über 400 Euro - öfter mal zu befürchten sind). Wir fuhren früher Citroen Pluriel mit automatisiertem Getriebe. Die Langsamkeit des Schaltens störte mich weniger allerdings war manchmal die Beschleunigung so stark verzögert, dass ich das schon hinsichtlich eines Unfalls sehr gefährlich fand. Ich hoffe, die automatisierten Getriebe sind jetzt funktionsmässig zuverlässiger!)

Und ja: es besteht ein sehr gutes technisches Verständnis für die Funktionsweise der Technik aufgrund vieler älterer Gebrauchtwagen im Laufe meines Lebens. Beim Turbodiesel (Eurovan 2 - Fiat Ulysse) denke ich noch an das Abgassystem mit AGR-Ventil usw usw. womit offenbar auch einige seriöse Werkstätten - sogar Fiatwerkstätten ihre Probleme bei der Fehlersuche haben. Jede Werkstatt ist etwas unterschiedlich fit diesbezüglich...ich denke eben, dass Benziner da grundsätzlich nicht so fehleranfällig sind ?!...

meine Erfahrung: man muss ein bisschen Fingerspitzengefühl und schon ein gutes technisches Verständnis zum Mitdenken haben , um eine Werkstatt / einen Werkstattmeister richtig einzuschätzen bevor die vielleicht - in ihrem wirtschaftlichen Sinne - nur gemäß try and error handeln...

 

 

 

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb ClubNaut:

Wir fuhren Gen1, 1.6 Wieselflink mit diesem automatisierten Getriebe (ESG-irgendwas?).
Weit über 150000 km.
Ich fand das schalten gar nicht sooo lahm... In den paar Jahren gab es einen jährlichen Ölwechsel (manchmal halbjährlich wg KM), einmal einen neuen Zahnriemen und eine Klimainspektion.
Nicht zu vergessen: Direkt nach dem Kauf habe ich damals die Injektoren machen lassen... Nicht ausgetauscht, sondern nur fester anziehen lassen. Ich glaube, es war eine Werkstatt in Hagen... Ich weiß es aber nicht mehr genau. Ich war da auch mit einem anderen Cit-Diesel.
Der 1.6 hat uns sehr gefallen. Spritzig genug, null Probleme, immer freudig dabei. Das Getriebe null Problem...
Gefallen hat mir die Möglichkeit, quasi direkt nach dem Losfahren den Tempomat auf 130 zu setzen und das Getriebe schaltet durch... Das geht mit einem Schalter nicht. Obwohl es ja das gleiche Getriebe ist.

Den neuen Motor kenne ich leider nicht gut genug um etwas sagen zu können.

Danke für Ihre Antwort!

Laut Wikipedia (empfehle ich aufgrund der informativen Übersichten der jeweiligen Modellreihe!) haben Sie dann den HDI 110 FAP mit 109 PS (2006-2010)

oder den e-HDi/HDI 110 mit 112 PS (2010-2013) gefahren.

Das automatisierte 6-Ganggetriebe nennt sich EGS6 .

Also wenn das EGS6 mittlerweile besser (als z.B. beim Citroen Pluriel) ist, dann wäre das eine Option für uns.

(vom Injektoren fester anziehen lassen, habe ich noch nie etwas gehört.)

Für die Kaufentscheidung spricht vielleicht auch - unter anderem - ob ein Picasso Zahnriemen oder Steuerkette hat. Bei Steuerketten wird zwischen 2 Arten unterschieden: eine Steuerkette, die schon nach bestimmten Kilometern getauscht werden müssen und Steuerketten, die quasi lebenslänglich halten. Das jetzt aber unter Vorbehalt!! Ich hab das nur irgendwo im Internet gelesen...auch im Zusammenhang mit den Picassos...manche Picassos haben anscheinend auch Zahnriemenprobleme, die eigentlich nicht sein dürften ??!!...las ich beim Durchkämmen des Forums ... vielleicht kann  dazu jemand profundere Aussagen machen ?

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb isabellla:

Geschätzte Jahreskilometer 5000 - 7000 km/Jahr. (Verbrauch spielt also eigentlich keine Rolle)

Da würde ich nie eine Diesel nehmen. Ich denke sogar, ein oller Saugmotor (also Hubraum statt Turbo) ist dann, was die Standfestigkeit betrifft, unschlagbar. Der Preis hierfür: ein Benzinverbrauch, der nicht mehr auf dder Höhe der Zeit ist... aber spielt keine Rolle bei den paar Kilometern pro Jahr.

Olle Saugmotoren ohne Turbo gab's aber nur beim Gen I.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Merlin667:

Bei den aktuellen Dieselmotoren ist quer durch die Bank das Ad-Blue System zu berücksichtigen, das nirgends wirklich dauerhaft zuverlässig läuft - betrifft allerdings alle Fahrzeughersteller.

Man mag zwar sagen, das der gesamte Tank teuer ist, wenn man sich aber z.b. bei Volkswagen anschaut, was dort die komponenten kosten kommts auf selbe raus.  

Bei den von dir genannten Benzinern habe ich die Zahnriemenproblematik (Im Öl laufend und da gabs Auflösungserscheinungen) im Hinterkopf (sollte eigentlich gelöst sein, nur der Vollständigkeit halber).

 

Meine persönliche meinung: schau das du ein Faceliftmodell ab 2016 bekommst.

Der hat bereits das NAC WAVE Navigationssystem verbaut. Dieses wurde bis zum Produktionsschluss 2022 oder so verbaut, entsprechend wirds noch lange (gratis) kartenupdates geben.

Nicht irritieren lassen, 2016 bis 2018 hieß er noch Picasso, entspricht aber bereits dem C4 Spacetourer.

 

Ich habe den 150Ps Diesel mit dem 6 Gang Aisin Wander (TF80SC), kann mich absolut nicht drüber beschweren. Bei mir waren bisher (gekauft mit 60tkm, inzwischen 120tkm) folgende Sachen:

Ad-Blue einspiritzdüse defekt (dauerhaft offen), 120€ das Originalteil und ca 15min zeitaufwand zum tauschen auf Rampen

Motorölwärmetauscher eine Dichtung undicht (absoluter horrorjob, da der Klimakompressor die befestigungsschraube verdeckt und somit der Keilrippenriemen runter muss - 10€ Material, 2h Arbeit)

Querlenkergummis, Stabikoppelstangen und Spurgelenke, da ich ein Geräusch auf der vorderachse hatte.

 

Bremsen habe ich vorne + hinten bei 60tkm neu gemacht, vorne sind die Beläge und Scheiben noch immer weit von der Verschleißgrenze weg, hinten musste ich nach ca 30tkm bereits wechseln (der Adative Tempomat bremst vorzugsweise hinten).

Jetzt will ich dann mal eine Getriebeölspülung machen lassen, kostet zwar bissi, aber der Lebensdauer ists zuträglich.

 

Dankeschön!

Von diversen Problemen beim Ad-blue-System hab ich auch schon gehört. Also wenn sich die Probleme nicht sehr oft häufen (wir fahren maximal 5000 - 7000km im Jahr) und wenn die Reparaturkosten im Rahmen (bis etwa 200-300 Euro) sind, dann  könnte man das vernachlässigen.

Zahnriemenproblematik:

Das wäre für uns ganz klar ein K.O.-Kriterium! Motorgenerationen , die so ein Problem haben, würd ich auf keinen Fall kaufen wollen.

Deine Empfehlung, das Facelift-Modell ab 2016 zu kaufen:

Wir fahren überwiegend im Nahverkehr. Navi wäre nicht so wichtig, trotzdem danke für den Tipp! (ich habe noch immer ein sehr gutes Garmin-Navi-Topmodell, das ich sehr bedienungsfreundlich und informativ finde!!)

Nachteil bei Baujahr ab 2016: die Angebote sind dann noch relativ teuer bzw. man müsste dann einen Picasso nehmen, der schon sehr viele Kilometer (über 200000km) hat 🙂

Sie müssten also dann (laut Wikipedia) den 2.0 BlueHDi150 (2013-2018) fahren.

Der hat dann ein 6-Stufen-Automatikgetriebe EAT6 .

Die von Ihnen genannten Reparaturkosten jeweils wären für uns weniger relevant, weil nicht besonders hoch!

Getriebeölspülung würde ich auch regelmäßig machen lassen, wenn das so empfohlen wird. (zur Info: mir ist ein Fall bekannt, wo ein Picasso 1,6 Liter HDI 115 mit 116 PS und 8-Stufen-Automatikgetriebe EAT8 bereits nach 180000km die Kupplungsscheiben (?) streikten...das waren Kosten von cirka 2000,- Euro , wenn ich mich richtig erinnere...)

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb mozarella:

Ich muß Merlin beipflichten. Ich würde auch ein Facelift ab 2016 nehmen. Ich fahre den kleinen Benziner und bin soweit zufrieden. Die Wandlerautomatik paßt sehr gut zum Fahrzeug und zum Motor. Wenngleich ich den kleinen Motor nicht wieder kaufen würde sondern eher zum THP165 greifen würde. Das ist ein BMW-Triebwerk mit Kette. Beim kleinen PureTech 130 (Benziner) gibt es die Problematik mit dem Zahnriemen im Ölbad. Löst sich langsam auf und setzt dann einiges im Motor zu. Penibel auf das richtige Öl zu achten und jährlich bis halbjährlich ein Ölwechsel ist Pflicht. Bei Gebrauchten kauft man hier oft die "Katze im Sack" und weiß somit nicht, was man bekommt.

Bei meinem wurde der Zahnriehmenwechselintervall von 200.000 auf 100.000 (10 Jahre zu 6 Jahre) reduziert. Das spricht Bände, meine ich. Mag sein, daß der Riemen bei vielen unauffällig läuft, die Horrorgeschichten im Internet sind aber nicht schön. Und das alleine auf falsches Öl oder überzogene Wechselintervalle zu schieben ist unfair. Zudem gibt es einiges an Verwirrung welches Öl denn das Richtige ist. Gerade weil dieser Motor über eine lange Zeit gebaut wurde und in zahlreichen Fahrzeugen (und Herstellern) verbaut wird.

Umrüstung auf Kette würde das Problem wohl beheben, ist aber ein recht großer Aufwand. Wenngleich es schon einen Umrüstsatz zu geben scheint.

Ich würde auf jeden Fall so wählen:

- Wandler-Getriebe

- großer Beziner (THP156)

- Facelift-Model zu erkennen an den nicht mehr vorhandenen Rund-Instrumenten

 

Ab 2018 hieß er übrigens (Grand) C4 Spacetourer.

Danke!

Also kleinen Benziner (110, 130 bzw 131 PS laut Wikipedia) wegen der Zahnriemenprobleme besser nicht nehmen. Das ist eine sehr wichtige Info für mich !!

Nur den 1,6 THP 165 (2014-2018) Benziner mit 165 PS gibt es mit 6-Stufen-Automatikgetriebe EAT6 (laut Wiki)...das empfehlen Sie. 

Also Facelift-Modell hauptsächlich deshalb wählen, weil die (schlechteren?) Rundinstrumente nicht mehr da sind.

 

Geschrieben

Ich bin damals zwischen dem THP 165 und dem 2.0 BlueHDI geschwankt: schlussendlich ists der BlueHDI aufgrund des Angebots worden. Leider sind zumindest in Österreich viele THP165 mit "minimalausstattung" ohne Adaptiven Tempotmat usw ausgeliefert worden, das meiner Meinung doch einen deutlichen unterschied macht.

Kurzstrecke habe ich übrigens nicht wirklich Probleme, da ich regelmäßig (mehrmals im Monat) auch lange Strecken Autobahn (>50km eine Richtung fahre).

Die Kombination von AdBlue + Eolys hilft übrigens, das das AGR entlastet ist.

Für die Reduktion der NOX Konzentration ist bis Euro 5 zumeist mittels einer hohen AGR Rate (und Verkokung dessen) gearbeitet worden, mittels SCR / AdBlue wird der AGR Kreislauf entlastet, da dort mittels SCR die NOX Konzentration gesenkt wird.

Bei meinem 2.0 BlueHDI dauert die FAP Regeneration etwa 5min, durch das Eolys wird auch die notwendige Abgas bzw FAP Temperatur gesenkt, inklusive warmfahren (wenn er regenerieren will, wird der motor viel schneller warm) bin ich da bei ca 15-20km Landstrasse für Aufwärmen von komplett kalt bis abschluss der Regeneration ist.

180tkm ist für ein getriebe, dessen geplante Lebensleistung ohne Ölwechsel irgendwo bei 150tkm ist, absolut in Ordnung. leider ists bei allen getrieben, bei denen die Kupplungen in Öl laufen so, wenn das Öl durch ist, ist das Getriebe durch.

Aisin (Toyota Tochter) baut in diesem Segment sehr gute und zuverlässige Getriebe. das AL4 bin ich als DP0 bei Renault gefahren: Naja, wems gefällt, selbst 2005 war ein 4 Gang wandler eigentlich schon veraltet (obwohl er ansonsten alle funktionen hatte, die modernere Wandler auch haben)

Was bei meinem demnächst noch ansteht sind alle Stoßdämpfer. Die sind auch schon merklich gealtert.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb phantomas:

Die THP 150 und 155 sind Problemmotoren (Steuerkette etc.), vom Puretech (110 und 130) würde ich auch die Finger lassen.

Die Dieselmotoren gelten als robust - bei den Baujahren sollte der Zahnriemen (nach 10 Jahren) bereits getauscht sein, ansonsten das beim Kauf einkalkulieren (Kosten würde ich einfach mall so um 1000 Euro annehmen).

Der 2.0 HDI gilt laut meiner Werkstatt als unzerstörbar.

Danke!

THP 150 und 155 sind die aus der 1. Generation, Puretech 110 und 130 sind 2. Generation laut Wiki.

Das ist natürlich sehr wichtig und ein K.O.-Kriterium für unsere Kaufentscheidung!

Ist der 1,6 HDI 115 (mit 116 PS) Baujahr 04/2013-03/2015 hingegen deutlich schlechter als der 2-Liter-Turbodiesel? Wir hätten so einen 1,6-Liter im Blick...(Hauptsache : KEINE Zahnriemen oder Steuerkettenprobleme !!)

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Kugelblitz:

Hallo,

wir haben das Thema Picasso mit einem 2009er 1.6 HDi durch. Ich würde es nicht wieder machen. Das Auto ist groß, hat Platz und fährt gut. Wir hatten viele, viele außerplanmäßige Reparaturen. Kann man machen, man sollte aber neben den Standard Verschleißteilen (Zahnriemen, Bremsen, Reifen, Auspuff, Öl, diverse Filter, usw) und den Inspektionen aber mindestens 1000 Euro pro Jahr in der Hinterhand haben für außerplanmäßige Reparaturen (das war unsere Erfahrung für einen Zeitraum von 8 Jahren mit gesamt etwa 130.000 km [155.000 km bis 285.000 km]). 

Viele Grüße

Fred 

Danke!

Wir fahren halt nur 5000-7000km pro Jahr und insofern sehen wir den Reparaturen relativ gelassen entgegen.

"Viele außerplanmäßige Reparaturen" klingt allerdings schon abschreckend! (Vielleicht sind ja die 1,6-Liter-Diesel der 2. Generation besser? Wir hätten da einen mit 116 PS, Baujahr 2015 im Blick...)

Viele Grüße

Isabellla

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Merlin667:

Ich bin damals zwischen dem THP 165 und dem 2.0 BlueHDI geschwankt: schlussendlich ists der BlueHDI aufgrund des Angebots worden. Leider sind zumindest in Österreich viele THP165 mit "minimalausstattung" ohne Adaptiven Tempotmat usw ausgeliefert worden, das meiner Meinung doch einen deutlichen unterschied macht.

Kurzstrecke habe ich übrigens nicht wirklich Probleme, da ich regelmäßig (mehrmals im Monat) auch lange Strecken Autobahn (>50km eine Richtung fahre).

Die Kombination von AdBlue + Eolys hilft übrigens, das das AGR entlastet ist.

Für die Reduktion der NOX Konzentration ist bis Euro 5 zumeist mittels einer hohen AGR Rate (und Verkokung dessen) gearbeitet worden, mittels SCR / AdBlue wird der AGR Kreislauf entlastet, da dort mittels SCR die NOX Konzentration gesenkt wird.

Bei meinem 2.0 BlueHDI dauert die FAP Regeneration etwa 5min, durch das Eolys wird auch die notwendige Abgas bzw FAP Temperatur gesenkt, inklusive warmfahren (wenn er regenerieren will, wird der motor viel schneller warm) bin ich da bei ca 15-20km Landstrasse für Aufwärmen von komplett kalt bis abschluss der Regeneration ist.

180tkm ist für ein getriebe, dessen geplante Lebensleistung ohne Ölwechsel irgendwo bei 150tkm ist, absolut in Ordnung. leider ists bei allen getrieben, bei denen die Kupplungen in Öl laufen so, wenn das Öl durch ist, ist das Getriebe durch.

Aisin (Toyota Tochter) baut in diesem Segment sehr gute und zuverlässige Getriebe. das AL4 bin ich als DP0 bei Renault gefahren: Naja, wems gefällt, selbst 2005 war ein 4 Gang wandler eigentlich schon veraltet (obwohl er ansonsten alle funktionen hatte, die modernere Wandler auch haben)

Was bei meinem demnächst noch ansteht sind alle Stoßdämpfer. Die sind auch schon merklich gealtert.

Danke!

Also in regelmässigen Abständen mal höhertouriger auf Autobahn fahren, um die Reinigung/Verbrennung zu unterstützen. (wir fahren ja eher viele Kurzstrecken!)

Und Eolys dazu. Guter Tipp!

Voraussichtliche Haltbarkeit des EAT8-8-Stufen-Automatikgetriebe nur 150000km ? Das kommt mir eigentlich wenig vor bei moderater Fahrweise. Das hieße ja, dass man die Reparatur der Zweischeiben-Kupplung durch eine Getriebespülung oder einen Getriebeöl-Wechsel verhindern hätte können! Warum wird dann so etwas Wichtiges nicht von Citroen als Wartungspunkt vorgegeben ?

Geschrieben

Der GP ist ein schönes Auto, welches viel viel Platz bietet und sehr gut fährt. Definitiv würde ich die neuere Version wählen (ab 2015).

 

 

Meine persönlcihe Erfahrung ist ein paar Threads weiter unten nachzulesen - der BlueHDI 120 mit 1,6l Motor fährt gut, allerdings ist die Steuerkette mit 130000km gerissen - kapitaler MOtorschaden. Das Auto ist sehr werkstattfreudig, was teuer werden kann, sollte man es nicht selber machen: Mein AUto hatte ebenfalls Probleme mit dem Adblue Tank, so dass ein neuer her musste. Weiterhin waren bei 120k km beide SToßdämpfer vorne durch. Das untere Motorlager hat mit 100k km den Geist aufgegeben. Stabi/Querlenker sind naturgemäß Verschleißteile und mussten bisher auch erneuert werden.  Der Kat/DPF hat auch bei Kurzsstrekce keine Probleme bis zu den 130k km gemacht.

Ich würde als nächstes den 2.0l BlueHDI ausprobieren, sollte ich die Reparatur meines alten GP nicht schaffen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb fgee:

Ich hab den Gen I (2007, 2.0i mit AL4 Automatik). Wir fahren den seit 13 Jahren (km 55'000 bis jetzt 230'000). Den Gen II hatte ich schon mehrmals als Ersatzwagen. Gen I und Gen II ist ja eigentlich konzeptionell das selbe Fahrzeug. Der Gen II kann alles besser, Rückfahrkamera, bessere Getriebe, vielfältigeres Display, Park Assistenz (automatisch einparken), ... Aber der Gen I gefällt mir immer noch um mehrere Lichtjahre besser als der Gen II.

Motoren: Bei mir musste es ein Benziner sein, aufgrund des Nutzungsprofils (viel Kurzstrecken) und hab keine Lust, den Tank abpumpen zu lassen, wenn die Familie aus Versehen Benzin in einen Diesel einfüllt. Mit der Automatik wurde es dann der 2.0i. Zum Wohnwagen ziehen denke ich aber, der 2.0HDI mit Automatik wäre ein Traum.

Getriebe: Es musste eine Wandlerautomatik sein... Zum Baujahr 2007 und Benzinmotor gibt es halt nur die viel geschmähte AL4 Viergangautomatik. Ich mache alle 60'000 km einen Teilölwechsel. Nach der inzwischen langen Nutzungszeit (siehe oben) finde ich: Die AL4 ist besser als ihr Ruf. Und (da adaptive Steuerung) passt sie sich meinen "Gleitmodus" an und schaltet butterweich. Ausser, wenn die Automatik noch kalt ist. Was ich wirklich vermisse, ist eine weitere Stufe zwischen dem 2. und 3. Gang. Dazu wäre halt das EAT6 erforderlich, aber das gab es erst später, beim Gen II ab dem Facelift.

Das robotisierte Schaltgetriebe gab es beim Gen I, und beim Gen II bis zum Facelift. Als jahrelanger Automatik-Fahrer fand ich die Schaltcharakteristik des robotisierten Getriebes im Gen I noch "unbrauchbar"; im Gen II schaltete es dann ganz passabel.

Reparaturen: Ein Haufen Verschleissteile, aber nie was Grosses. Und auch paar Blechschäden (für die das Auto natürlich  nichts kann). Insgesamt kein günstiges Auto, aber es tat nie so "weh", dass ich die Karre hätte loswerden wollen. 😄 Auch der getriebeseitige Kurbelwellen-Simmerring zähle ich als Verschleissteil, Material: 30.-, Einbau: 1000.- (schweizer Preisniveau)... Na ja, wenn man das Auto weiter nutzen will, muss man da durch.

Ich fahre den Pic jetzt fast 14 Jahre und habe noch immer nicht genug davon. Dieses Auto ist "gut" zu seinen Passagieren und das entspannte Reisen ist ein Genuss. Insofern ein echter Citroen.

Danke!

Warum gefällt Ihnen die Generation 1 soviel besser als Generation 2? Das muss ich mir mal genauer anschauen...

Wir müssen halt auch danach gehen, was sich gerade anbietet...aus Kostengründen wollen wir nur von privat kaufen...natürlich dann am liebsten aus 1. Hand ! 

Nie größere Reparaturen (bis auf den Simmerring) hört sich gut an!

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb isabellla:

Voraussichtliche Haltbarkeit des EAT8-8-Stufen-Automatikgetriebe nur 150000km ?

Das entspricht einer Lebensfüllung Öl. Ein Autoleben wurde in einem Gerichtsurteil mal bei 150.000 km nieder geschrieben. Bis dahin gilt das Getriebe als "Wartungsfrei". Ceshalb ist im Wartungsplan hier keine Wartung aufgeführt.

Ich vermute (weiß es aber nicht wirklich), daß Zahnriemenwechselintervall und eine Getriebewartung immer in ein mögliches Fahrzeugleasing durch Firmen gedanklich und finanziell einfließen. Und wenn ein Getriebe wartungsfrei ist, und der Zahnriemen nach Leasing-Ende erst fällig ist, dann greift man wohl zu solchen Fahrzeugen. Hält die Technik nicht, was sie verspricht, wird im Nachgang das Wartungsfenster kleiner gemacht, wie beim Zahnriemen des PureTech 130...

Dann haben die Werkstätten oft wenig Ahnung von Automatikgetrieben, weil diese immer sehr unterschiedlich aufgebaut sind. Gibt ja schon alleine bei Citroen unterschiedliche Automatik- und Halbautomatikgetriebe.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb fgee:

Da würde ich nie eine Diesel nehmen. Ich denke sogar, ein oller Saugmotor (also Hubraum statt Turbo) ist dann, was die Standfestigkeit betrifft, unschlagbar. Der Preis hierfür: ein Benzinverbrauch, der nicht mehr auf dder Höhe der Zeit ist... aber spielt keine Rolle bei den paar Kilometern pro Jahr.

Olle Saugmotoren ohne Turbo gab's aber nur beim Gen I.

Saugmotor, ja, könnte es auch sein...laut Wiki gabs den auch in 2. Generation : 1,6 VTi 120 mit 120 PS, nur 5-Ganggetriebe, nur 160 Nm, das ist schon sehr schwach, aber es ginge bei unserer hauptsächlichen Nutzung...

Geschrieben

Das EAT8 ist ein waschechtes Wandlerautomatikgetriebe. Das es so früh ausgefallen ist, ist unüblich, i.d.r. halten die Getriebe auch ohne Ölwechsel gerne mal 200-250tkm. Es reicht dann allerdings eine einzige Fehlschaltung der Ventile und dann geht was kaputt. Kenne jemanden, der hat im Renault Espace JK BJ2008 mit dem 2.0 Turbo Benziner 450tkm am AW55-50 ohne Ölwechsel drauf und es fährt noch (habe denselben gehabt, Schaltkomfort usw war halt doch gegenüber meinen, der frisch gespült war deutlich schlechter).

Das Problem ist aber insoferne, wenn man das Getriebe deutlich über 200tkm in guten Schuss haben will, ist nunmal eine Getriebeölspülung (wechsel ist nicht vorgesehen) ab ca 100tkm empfehlenswert.

Das Wandlergetriebe ist von der Funktionsweise folgend:

Alle Zahnradstufen sind immer im Eingriff, es wird nur die Verbindung über Kraftschluss / Kupplungen zwischen Eingangswelle und Ausgangswelle hergestellt. Die Kupplungsbetätigung wird mittels Ventile und Hydraulik realisiert. Durch geziehltes Ansteuern kann ähnlich wie bei ABS oder ESP ein Ein / Auskuppeln der Reibbeläge realisiert werden. Wichtig ist dabei allerdings, dass Hydrauliköl genau das macht, was es soll und auch nicht durch einen Spalt oder einer schlechten Abdichtung abhaut. Vor allem Getriebeöle werden durch die Alterung dünnflüssiger. Bis zu einem gewissen maß kanns kompensiert werden, irgenwann rutscht die Kupplung. Und ich denke viele hier wissen: wenn die Kupplung mal rutscht, ist sie schnellstens durch.

 

Du brauchst nicht hochtouriger fahren, normale Fahrweise mit 80-100 kmh freiland oder Autobahn sind mehr als ausreichend. auch wird der Regenerationsvorgang nicht abgebrochen, wenn du mal anhalten musst. Das Eolys wird bei PSA meines Wissens schon seit ewigkeiten verwendet und ist ein fixes additiv.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb isabellla:

Warum gefällt Ihnen die Generation 1 soviel besser als Generation 2?

Reine Geschmacksfrage. Mit dem "Vieraugen-Gesicht" bin ich nie warm geworden, wohingegen mich die Gen I Front auf Anhieb angesprochen hat. Ausserdem gefällt mir die langgestreckte Seitenlinie des Grand Picasso Gen I (etwas, was mir beispielsweise auch beim CX Break gefällt); das wurde bem Gen II mit den silbernen Bögen "verunstaltet".

Zitat

aus Kostengründen wollen wir nur von privat kaufen...

Kann man machen... Der Unterschied zwischen Schwacke "Ankauf" und "Verkauf" ist für mein Verständnis nicht nur das Entgelt für die Aufbereitung, sondern auch Entgelt für das Risiko, dass etwas nicht in Ordnung ist. Der, der das Risiko trägt, soll auch die Marge haben.

Noch etwas; problemlose Autos werden nicht verkauft, sondern gefahren. Verkauft werden sie erst, wenn sich ein gewisser "Wartungsstau" zusammengeläppert hat. 🤪
Das gilt auch für 1.-Hand-Fahrzeuge. Bei "Rentnerkarren" kann es anders sein.

Zitat

Nie größere Reparaturen (bis auf den Simmerring) hört sich gut an!

Das hatte ich nicht behauptet. Vielmehr schrieb ich: "Insgesamt kein günstiges Auto, aber es tat nie so "weh", dass ich die Karre hätte loswerden wollen."
Was ich auch noch anfügen möchte: Ich bin Kunde bei einer kompetenten Werkstatt. Die ist Gold wert.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb mozarella:

Das entspricht einer Lebensfüllung Öl. Ein Autoleben wurde in einem Gerichtsurteil mal bei 150.000 km nieder geschrieben. Bis dahin gilt das Getriebe als "Wartungsfrei". Ceshalb ist im Wartungsplan hier keine Wartung aufgeführt.

Dann haben die Werkstätten oft wenig Ahnung von Automatikgetrieben, weil diese immer sehr unterschiedlich aufgebaut sind. Gibt ja schon alleine bei Citroen unterschiedliche Automatik- und Halbautomatikgetriebe.

Hm...versteh ich noch nicht ganz...es wird doch bei jedem einzelnen Automatikgetriebe eine erwartbare Lebensdauer geben (je nach Kurzstreckenverkehr-Anteil)...

Außerdem werden ja bei vielen Zahnriemenwechselintervallen auch hohe Kilometerangaben (200000km) oder hohe Zeitvorgaben (10 Jahre) gemacht...in der Art müsste man doch einen Automatik-Fahrer auch auf Ölwechselintervalle oder eben Getriebespülungen hinweisen...oder weiß das dann eben nur der Technik-Insider ?

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb isabellla:

Also Facelift-Modell hauptsächlich deshalb wählen, weil die (schlechteren?) Rundinstrumente nicht mehr da sind.

Alle C4 Picasso haben ein "Glascockpit" mit Display und Digitalinstrumenten. Der Gen I hat ein LCD-Display. Beim Gen  II kann man (dank hochauflösendem Bildschirm) die Instrumente aus mehreren Varianten auswählen, je nach persönlichem Geschmack.

Zitat

Voraussichtliche Haltbarkeit des EAT8-8-Stufen-Automatikgetriebe nur 150000km ? 

All die Autos sind für 150'000 km ausgelegt. Das heisst nicht, dass die Karre dann auseinanderfällt. Aber danach beginnen die Systeme mit der Zeit "auszufallen", d.h. die Verschleiss-Reparaturen nehmen zu. Solange die Teile erhältlich sind, ist das aber kein grösseres Problem. Die Zuverlässigkeit und "Fahrfreude" eines Autos ist eine direkte mathematische Funktion der Menge Geld, die man hineinsteckt 😄

Was die Wandlerautomatik angeht. "Lebensdauerfüllung" bedeutet: Man kann das Automatenöl drin lassen, bis das Getriebe kaputt ist. Aber man muss nicht...

Bearbeitet von fgee

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