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Kaufberatung C4 GrandPicasso: Diesel o. Benziner? Gen.1 o. Gen.2? Konkret: 1,6 Liter Diesel mit 92-120 PS (2013-2016)


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Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb isabellla:

120 PS, nur 5-Ganggetriebe, nur 160 Nm, das ist schon sehr schwach, aber es ginge bei unserer hauptsächlichen Nutzung...

Die nur 160 Nm wirst du im Alltag deutlich mehr "spüren" als die nur 120 PS. Es bedeutet halt, dass man dem Motor ein wenig "die Sporen" geben muss, wenn es mal etwas flotter voran gehen soll. Dann braucht der Motor halt ein wenig Drehzahl. (Kenn ich vom Pluriel (Zweitwagen), 1200kg, 73 PS, 116 Nm... Das ergibt etwa das gleiche Leistungsgewicht wie bei einem 2CV 😆 aber man ist eigentlich immer "ausreichend" motorisiert. Und im Fall des Falles lässt man den Motor halt etwas höher drehen. Also nicht exorbitant, einfach ein wenig mehr.

Geschrieben

dann möchte ich auch meine Erfahrungen schildern. Wir haben einen bald 10 Jahre alten C4 Picasso (kurz) 1,6BlueHdi-Motor (120PS) mit EAT6

Insgesamt ein gutes Auto. In den knapp 10 Jahren gab es bis auf die AdBlue-Problematik und einen Keilrippenriemenriss keine außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte. (aber eigentlich ist das auch schon ärgerlich genug...) 

Einmal mussten (im Rahmen des jährlichen Services) auch die Querlenker getauscht werden, aber das schreibe ich eher der ungünstigen Garageneinfahrt zu als dem Auto selbst. Sonst hat bisher alles gut funktioniert - 120.000km lang

Motorisch gibt es bei den Dieseln mmn kein Problem. Die Abgasnachbehandlung ist halt bei allen modernen Dieseln generell mmn schon ein k.o-Kriterium, allein deshalb würd ich mir keinen Diesel mehr kaufen. Leider sind auch die hochgezüchteten Benziner dahingehend keine Verbesserung. 

Ich weiß nicht wie hoch dein Budget ist aber bei einer jährlichen Fahrleistung von 7-8 tsd km und viel Kurzstrecke dürfte ein Elektroauto wesentlich sinnvoller sein. 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb isabellla:

Danke!

Wir fahren halt nur 5000-7000km pro Jahr und insofern sehen wir den Reparaturen relativ gelassen entgegen.

"Viele außerplanmäßige Reparaturen" klingt allerdings schon abschreckend! (Vielleicht sind ja die 1,6-Liter-Diesel der 2. Generation besser? Wir hätten da einen mit 116 PS, Baujahr 2015 im Blick...)

Viele Grüße

Isabellla

Die Maschine ist nicht das Problem. Der Motor läuft wie ein Uhrwerk, keinerlei Probleme mit dem Partikelfilter. Problematisch sind festgehende Bremssättel, Antriebswellen, Innenraumgebläse, usw. Wird durch weniger Kilometer nicht besser.

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb fgee:

Beim Gen  II kann man (dank hochauflösendem Bildschirm) die Instrumente aus mehreren Varianten auswählen, je nach persönlichem Geschmack.

Beim Gen II gibt es zwei wesentliche Unterschiede, die auf die Navi-Zentraleinheit (wird gerne als Touchscreen beschrieben) zurück zu führen sind. In meinem ist ein Navi von Continental verbaut. Bei diesem sind kostenlose Updates des Kartenmaterials möglich, beim älteren System muß man diese kaufen. Die erwähnten Rundinstrumente beziehen sich auf die Ansicht des älteren Systems, da ist der Tacho und Drehzahlmesser als Rundinstrument möglich. Beim neueren System (Continental) ist der Tacho fix und nicht änderbar als Digital-Tacho und "Walzentacho" daneben. Der mittlere und rechte Bereich des Displays kann angepaßt werden. In der einfachsten Basis-Version gibt es nicht man das hochauflösende große Display bei Gen II, wie das bei Gen I war, weiß ich leider nicht.

 

vor 54 Minuten schrieb fgee:

das wurde bem Gen II mit den silbernen Bögen "verunstaltet".

Das stimmt schon irgendwie, wenngleich mir die Bögen durchaus gefallen. Es gibt aber in der einfachsten Basis-Variante auch beim Gen II keine Rundbögen, wobei das Auto dann tatsächlich anders wirkt. Oder wie der "nicht Grand" C4 Picasso / Spacetourer (also nicht der Van sonder der kleinere).

Ach ja, vielleicht, wenn es kein Van sein muß, wäre der Gedanke an den C4 Spacetourer oder C4 Picasso auch interessant?

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Kugelblitz:

Die Maschine ist nicht das Problem. Der Motor läuft wie ein Uhrwerk, keinerlei Probleme mit dem Partikelfilter. Problematisch sind festgehende Bremssättel, Antriebswellen, Innenraumgebläse, usw. Wird durch weniger Kilometer nicht besser.

Festgehende Bremssättel sind aber schon ein finanziell relevantes Problem und sollte es eigentlich mittlerweile nicht mehr geben...dachte ich...(soweit ich weiss, kann man dem Festgehen auch nicht irgendwie vorbeugen bzw später gangbar machen...und Bremssättel sind teuer)

Antriebswellenlebensdauer wird vermutlich schon auch stark vom Fahrstil abhängig sein...(beim VW-Käfer hielten die ja ewig ...bei normaler Fahrweise...)

Geschrieben

Die Feinheiten wissen nur die Technik Insider, das man so die Lebensdauer deutlich erhöht.

Ein Getriebeölwechsel inklusive Filter ist beim 6 wie auch 8 Gang Wandlergetriebe nicht vorgesehen. Für den Filtertausch muss das ganze Getriebe zerlegt werden.

Der Getriebeölwechsel selbst ist zwar beschrieben in den Unterlagen, aber niemand in den Vertragswerkstätten will sich darum kümmern. Bei uns wird da von allen Seiten auf ein paar freie Werkstätten verwiesen, die sich mit Automatikgetrieben auch auskennen.

Für den Fahrzeughersteller ist ein Produkt, das ewig hält schlecht, da es den Zukünftigen Ertrag schmälert. Auch ist zu berücksichtigen, das es bei den Stückzahlen, die da so Produziert werden, um jeden Cent geht. wenn ich mir z.b. über 100.000 Motoren 10€ aufgrund einer billigeren Komponente einspare, die statistisch gesehen eine geringere Lebensdauer hat und ich mir somit 1 Mio€ erspare, im gegenzug aber 10 Motorschäden in der Gewährleistungs / Garantiezeit habe, die Reparaturkosten von 70.000€ verursachen, bin ich noch immer 930.000€ im Plus.

Durch realitätsnäheren Tests, Erprobungen & Simulationen kann man schon sehr viel auf eine der geplanten Gesamtproduktlebensdauer geplante einzelteillebensdauer hinzuentwicklen. 

Geschrieben

Alternativ ein Berlingo ? Seitens Motor und Getriebe natürlich identisch. 

Wenn ich mir aber so die Anforderungen durchlese, komme ich zu dem Schluss, daß die Diesel auf jeden Fall unsinnig sind und auf Benziner Seite keine vernünftige Alternative im Angebot ist. 

Beim Diesel mit der "AdBlue Problematik" heißt das, daß man direkt 1000-1200€ versenkt. Wohl regelmäßig alle ca. 80.000km. Da kann man auch den Ölriemen des Benziners einmal vorsorglich früher wechseln lassen und das Getriebe spülen.

Was ich sagen will : Beide Varianten scheinen nicht die Ansprüche eines wartungsarmen Autos zu erfüllen, das außer 500€ / Jahr für Inspektion nichts braucht.

  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb isabellla:

Festgehende Bremssättel sind aber schon ein finanziell relevantes Problem und sollte es eigentlich mittlerweile nicht mehr geben...dachte ich...(soweit ich weiss, kann man dem Festgehen auch nicht irgendwie vorbeugen bzw später gangbar machen...und Bremssättel sind teuer)

Antriebswellenlebensdauer wird vermutlich schon auch stark vom Fahrstil abhängig sein...(beim VW-Käfer hielten die ja ewig ...bei normaler Fahrweise...)

Ich kann dir garantieren, dass unser Mutti-Schlitten oder Pampers-Bomber nicht als Rennwagen herhalten musste. Trotzdem war die Menge der Defekte (und deren Preis für die Beseitigung) lästig. Im Xantia hab ich auf 350.000 km noch keine Antriebswelle tauschen müssen. 

Geschrieben

Dummerweise mag der Puretech Motor besonders Kurzstrecken wenig. Zumindest die der ersten Jahre. Wenn Benziner, dann ein THP 165. Wird wahrscheinlich recht schwierig zu bekommen sein. Ein VTI 120 ohne hohen Ölverbrauch (der dann immer mehr ansteigt) geht natürlich auch. Oder vom alten Modell ein 2.0 Benziner (durstig).

Beim Diesel : hier ne Liste der weniger zuverlässigen HDI

https://www.fiches-auto.fr/articles-auto/fiabilite/s-1192-diesels-les-moins-fiables.php

und die Liste mit den zuverlässigen Motorvarianten

https://www.fiches-auto.fr/articles-auto/fiabilite/s-1193-diesels-les-plus-fiables.php

zumindest als Orientierung geeignet

Geschrieben

Nach Blick in die fiches-Liste bin ich doch sehr erstaunt. Angeblich ist der 3,0 Liter Diesel mit 240 PS sehr zuverlässig... Das lese ich hier im Forum anders!

  • Like 1
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb westender:

Nach Blick in die fiches-Liste bin ich doch sehr erstaunt. Angeblich ist der 3,0 Liter Diesel mit 240 PS sehr zuverlässig... Das lese ich hier im Forum anders!

Im C4 Picasso... Ist klar !

  • Like 1
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb silvester31:

Im C4 Picasso... Ist klar !

Klar gibt es diesen Motor nicht im C4 Picasso - aber Zweifel an der Aussagekraft der Quelle kann ich da schon nachvollziehen …

Geschrieben

Natürlich. Aber der vollkommen falsche Thread.

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn es ein wenig kleiner sein darf, dann wären der C3 Picasso und der Peugeot 1007 einen Blick wert.

Bearbeitet von Auto nom
  • Danke 1
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb id_ds:

Klar gibt es diesen Motor nicht im C4 Picasso - aber Zweifel an der Aussagekraft der Quelle kann ich da schon nachvollziehen …

Hat nicht Uwe mit seinem weissen C6 viele hundert tausend Kilometer damit abgespult ? Ford verbaut den heute noch im Ford F-150.

Das soll jetzt nicht die Quelle zum absoluten Dieselprofi machen. Aber in F war früher der Diesel quasi in jedem Auto verbaut.

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb phantomas:

Dummerweise mag der Puretech Motor besonders Kurzstrecken wenig. Zumindest die der ersten Jahre. Wenn Benziner, dann ein THP 165. Wird wahrscheinlich recht schwierig zu bekommen sein.

Danke. Die THP-Motoren sollen aber Probleme mit der Steuerkette haben...hab ich gehört/gelesen...

Geschrieben

Beim THP 165 ist es deutlich besser als bei den Vorgängern.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb phantomas:

Hat nicht Uwe mit seinem weissen C6 viele hundert tausend Kilometer damit abgespult ? Ford verbaut den heute noch im Ford F-150.

Das soll jetzt nicht die Quelle zum absoluten Dieselprofi machen. Aber in F war früher der Diesel quasi in jedem Auto verbaut.

Nur kurz, führt ja weg vom eigentlichen Thread-Thema: klar gibt es 3.0HDi-Exemplare mit 300.000 Kilometern und mehr. Aber die Schadenshäufigkeit ist wohl schon auffällig hoch, auch bei Jaguar und Landrover. Möglicherweise ist das Problem in Ländern mit Tempolimits auf der Autobahn kleiner - im Forum haben einige (aber nicht alle!) berichtet, dass sie vor dem Schaden sehr schnell unterwegs waren. Bei Uwe ist der Faktor Langstrecke sehr günstig für die Überlebenschance des Motors. Ölverdünnung durch Kurzstrecken ist eindeutig ein Risikofaktor. 
Detour Ende.

Bearbeitet von id_ds
Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Auto nom:

Wenn es ein wenig kleiner sein darf, dann wären der C3 Picasso und der Peugeot 1007 einen Blick wert.

Das ist für uns leider keine Option, aber danke.

Geschrieben
Am 10.12.2024 um 16:22 schrieb silvester31:

Alternativ ein Berlingo ? Seitens Motor und Getriebe natürlich identisch. 

 

Danke, aber der ist für uns leider keine Alternative...

Geschrieben
Am 10.12.2024 um 19:01 schrieb id_ds:

Klar gibt es diesen Motor nicht im C4 Picasso - aber Zweifel an der Aussagekraft der Quelle kann ich da schon nachvollziehen …

Die Aussagen der Quelle sind auch für mich zweifelhaft. Einer der besten Motoren, der 136 HDI, wird dort als wenig zuverlässig angegeben...

  • Like 1

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