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Rollstuhltransport / Behinderten Fahrdienst Kosten


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo !

Hat jemand von euch mit diesem Thema Erfahrung/ Berührungspunkte ?

Wir haben angefragt für einen Rollstuhltransport der Schwiegermutter. Vom Pflegeheim zum Wohnort und zurück an Heiligabend. Nachmittags. Hinfahrt ca. 13 Uhr, Rückfahrt ca. 16 Uhr.

Fahrstrecke 9km. Mit dem Taxi rund 25€ x 2. Einen Aufschlag für das Sonderfahrzeug, sowie für den speziellen Tag finde ich völlig in Ordnung ! 

Aber ein Angebot über 300€ finde ich dann schon betrügerisch.

100€ sind schon ein Batzen, aber, denke ich, gerechtfertigt.

Wie sind eure Erfahrungen ?

Geschrieben

Man wird mit Alten Menschen immer alleine gelassen , wenn noch Demenz dazu kommt möchte das Tote Kreuz auch keinen Fahrdienst mehr machen ,die Fahrer weigerten sich . Man wird an jeder Ecke abgezockt ,meine Persönliche Erfahrung. Viel Glück.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb silvester31:

Hallo !

Hat jemand von euch mit diesem Thema Erfahrung/ Berührungspunkte ?

Wir haben angefragt für einen Rollstuhltransport der Schwiegermutter. Vom Pflegeheim zum Wohnort und zurück an Heiligabend. Nachmittags. Hinfahrt ca. 13 Uhr, Rückfahrt ca. 16 Uhr.

Fahrstrecke 9km. Mit dem Taxi rund 25€ x 2. Einen Aufschlag für das Sonderfahrzeug, sowie für den speziellen Tag finde ich völlig in Ordnung ! 

Aber ein Angebot über 300€ finde ich dann schon betrügerisch.

100€ sind schon ein Batzen, aber, denke ich, gerechtfertigt.

Wie sind eure Erfahrungen ?

Hi, das sind übliche Preise, leider. Wir haben hier an normalen Wochentagen bei Fahrten zum Arzt (ca. 1,5 km) (allerdings mit Treppe runter tragen) 195,00 Euro bezahlt.  Heiligabend dürfte immens mehr kosten, auch hier bei uns. Gibts mehrere Anbieter? Wenn die Schwiegermutter eine anerkannte (manche beantragen es leider nicht) Gehbehinderung hat, zahlt vieles die Kasse. Ob so eine "Privatfahrt" dazu gehört, weiß ich nicht, könnte ich mir aber zumindest an Weihnachten vorstellen. Die Kassen sind da oft großzügiger als man glaubt. 

Geschrieben

Zu der Zeit, als ich Zivildienst gemacht habe, hatten Menschen mit Behinderungen mindestens in meinem Bundesland einen Anspruch auf ein bestimmtes Kontingent an Fahrten. Abhängig vom Einkommen (Rente …) ist ein Anteil der Kosten selbst zu tragen. Allerdings liegt mein Zivildienst schon länger zurück. Googeln ergab beispielsweise folgenden Treffer:

https://www.bezirk-mittelfranken.de/soziales/leistungen-zur-alltagsbewaeltigung/fahrdienst-fuer-menschen-mit-behinderung

Geschrieben

Der Link ist sehr interessant ! Scheint aber eine freiwillige Leistung des Landkreises zu sein. Müsste man rausfinden, ob es das auch in NRW gibt.

Gehbehinderung liegt bei Querschnittlähmung eindeutig vor. Der Schwerbehindertenausweis ist beantragt, ob der schon durch ist, müsste ich nachfragen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb silvester31:

Der Link ist sehr interessant ! Scheint aber eine freiwillige Leistung des Landkreises zu sein. Müsste man rausfinden, ob es das auch in NRW gibt.

Gehbehinderung liegt bei Querschnittlähmung eindeutig vor. Der Schwerbehindertenausweis ist beantragt, ob der schon durch ist, müsste ich nachfragen.

Genau, das ist entweder der Schwerbehindertenausweis mit irgendwie sonem Extrakennzeichen bzgl. Rollstuhl und/oder mind. Pflegegrad 3 mit Mobilitätseinschränkung. Ich kann wirklich nur empfehlen bei Kasse und Gemeinde nachzufragen. Da geht oft ganz viel. Manchmal leider auch nicht. Wichtig aus meiner Erfahrung: fragt mehrere Anbieter, ggf. sogar in einer Nachbarstadt, es kann große Unterschiede im Preis geben.

  • Like 1
Geschrieben

Die Krankenkasse zahlt meines Wissens nur bei Fahrten aus medizinischen Gründen, also zur Behandlung etc. Die Kommune ist bei dem hier vorliegenden Fall der richtige Ansprechpartner, da geht es um die soziale Teilhabe behinderter Menschen. Und ja: die Ausgestaltung ist Sache der Kommune, kann also bei klammen Kassen dementsprechend geregelt sein.

  • Like 1
Geschrieben

es kommt auch manchmal drauf an, wem man am Telefon bei den Krankenkassen hat.

Da kann ein und dasselbe schon mal unterschiedlich ausfallen.

So unsere Erfahrung.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb silvester31:

Hat jemand von euch mit diesem Thema Erfahrung/ Berührungspunkte ?

Wir haben angefragt für einen Rollstuhltransport der Schwiegermutter. Vom Pflegeheim zum Wohnort und zurück an Heiligabend. Nachmittags. Hinfahrt ca. 13 Uhr, Rückfahrt ca. 16 Uhr.

Manchmal hilft es, wenn man jemanden kennt, der...

Und dann ist Rollstuhltransport nicht gleich Rollstuhltransport. Einen Klappbaren Rollstuhl kann eine Hilfsperson auch im Kofferraum eines normalen PKW verstauen, oder im Fond des Wagens. Das hab ich bei meinem Vater sogar beim C1 geschafft. Da konnten noch 3 von 4 Sitzplätzen genutzt werden. Setzt aber ein Fahrzeug voraus, bei dem ein Transfer auf den Beifahrersitz möglich ist. Das hängt einerseits davon ab, was die Behinderte Person selber kann, wie man den Sitz ein- und verstellt, was für Hilfsmittel da sind (ohne Transfer-Board wird das nichts) und ob der Autositz vom Rollstuhl aus gesehen die passende Höhe hat. Auf den einzelnen Zentimeter wirds nicht ankommen, aber je gleicher die Höhe, desto mehr geht in beide Richtungen.

Ein sehr guter Freund von mir (querschnittsgelähmt) hat einen eigenen Paravan, mag den aber nicht fahren (weils dann doch bequemer ist, hinten im Rolli sitzen zu bleiben, statt auf den Fahrersitz zu transferieren, um selbst zu fahren). Wenn er keine Fahrdienste nutzt, haut er wen an, ihn zu fahren. Selbst grosszügige Spesen sind noch billiger als Fahrdienste... Geht ja dann wirklich nur um den Fahrer. Kurzstrecken wie den täglichen Einkauf oder den Weg zum Geldautomaten oder ins Restaurant macht der bequemer und schneller im Rolli mit vorgespanntem Zuggerät (Stryker). Ist dann halt im Winter ne kalte Angelegenheit. Allerdings lässt sich sowas vielleicht billiger mieten, als ein Paravan, wenns denn nur wenige km sind.

Ich habe besagten Freund auch schon in meinem Auto mitgenommen. Höhe passt, Tür geht weit genug auf, und es sind keine Sportsitze, die durch die Form den Ausstieg fast unmöglich machen und den Einstieg zur Materialprobe... Allerdings hat der den Transfer gelernt. Mehr, als mal den Sitz verstellen helfen und hier und da ein bisschen drücken und ziehen muss ich da als Hilfestellung nicht.

Ich hätte ihn ja sogar gefragt, ob er den Wagen ausborgt, wenn ich an dem Tag nicht arbeiten müsste. Bis Mittag mindestens. - Wär aber ne lange Anfahrt... Hin und zurück wohl ungefähr eine Tagesreise.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 28 Minuten schrieb bluedog:

Manchmal hilft es, wenn man jemanden kennt, der...

Und dann ist Rollstuhltransport nicht gleich Rollstuhltransport. Einen Klappbaren Rollstuhl kann eine Hilfsperson auch im Kofferraum eines normalen PKW verstauen, oder im Fond des Wagens. Das hab ich bei meinem Vater sogar beim C1 geschafft. Da konnten noch 3 von 4 Sitzplätzen genutzt werden. Setzt aber ein Fahrzeug voraus, bei dem ein Transfer auf den Beifahrersitz möglich ist. Das hängt einerseits davon ab, was die Behinderte Person selber kann, wie man den Sitz ein- und verstellt, was für Hilfsmittel da sind (ohne Transfer-Board wird das nichts) und ob der Autositz vom Rollstuhl aus gesehen die passende Höhe hat. Auf den einzelnen Zentimeter wirds nicht ankommen, aber je gleicher die Höhe, desto mehr geht in beide Richtungen.

Ein sehr guter Freund von mir (querschnittsgelähmt) hat einen eigenen Paravan, mag den aber nicht fahren (weils dann doch bequemer ist, hinten im Rolli sitzen zu bleiben, statt auf den Fahrersitz zu transferieren, um selbst zu fahren). Wenn er keine Fahrdienste nutzt, haut er wen an, ihn zu fahren. Selbst grosszügige Spesen sind noch billiger als Fahrdienste... Geht ja dann wirklich nur um den Fahrer. Kurzstrecken wie den täglichen Einkauf oder den Weg zum Geldautomaten oder ins Restaurant macht der bequemer und schneller im Rolli mit vorgespanntem Zuggerät (Stryker). Ist dann halt im Winter ne kalte Angelegenheit. Allerdings lässt sich sowas vielleicht billiger mieten, als ein Paravan, wenns denn nur wenige km sind.

Ich habe besagten Freund auch schon in meinem Auto mitgenommen. Höhe passt, Tür geht weit genug auf, und es sind keine Sportsitze, die durch die Form den Ausstieg fast unmöglich machen und den Einstieg zur Materialprobe... Allerdings hat der den Transfer gelernt. Mehr, als mal den Sitz verstellen helfen und hier und da ein bisschen drücken und ziehen muss ich da als Hilfestellung nicht.

Ich hätte ihn ja sogar gefragt, ob er den Wagen ausborgt, wenn ich an dem Tag nicht arbeiten müsste. Bis Mittag mindestens. - Wär aber ne lange Anfahrt... Hin und zurück wohl ungefähr eine Tagesreise.

Ja, sowas hätte ich mir auch vorstellen können (10 Jahre Rettungsdienst Erfahrung). Allerdings geht das mit der zu befördernden Person nicht, da keinerlei Übung. Mit dem popeligen Mondeo wäre das sicher gegangen.

Den Paravan mieten wäre vielleicht wirklich eine Option. Sehr viel günstiger als die absurden 300.-€, allerdings halt mindestens 2 Stunden Aufwand mit Transfer des Fahrzeugs von/zur Mietstation. Da aber keine Kinder involviert sind, wäre der Zeitaufwand auch zweitrangig. Müssen ja nicht um 17 Uhr Bescherung halten.

Und möglicherweise zuverlässiger als irgendein Fahrdienst, der am Buchungstag dann kurzfristig wegen Personalmangel absagt. Hatten wir im August gerade. Geburtstag war dann gelaufen.

Im hier vorliegenden Fall ist die einzige Möglichkeit die Person in ihrem Rolli im Auto zu transportieren.

Bearbeitet von silvester31
Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten schrieb silvester31:

Ja, sowas hätte ich mir auch vorstellen können (10 Jahre Rettungsdienst Erfahrung). Allerdings geht das mit der zu befördernden Person nicht, da keinerlei Übung. Mit dem popeligen Mondeo wäre das sicher gegangen.

Einen kräftigen Krankenpfleger, der weiss, wie man jemanden, ders nicht selber kann, auf einen Autositz wuchtet, kannst nicht auftreiben? Ist zwar ne Tortur für den Rücken, geht aber, wenn man weiss wie. Ich kanns halt nur nicht, weil man dazu feste stehen können muss.

Du kannst Dir das auch im Zweifel beibringen lassen, wies geht, und sogar mit jemandem üben... hättst ja noch ein paar Tage.

p.s.: Video: https://youtu.be/P4cXuM8mlq4?feature=shared

 

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben

Surprise, surprise !

Ein Mietwagenunternehmen in der Nachbarstadt bekommt es für 2 x 60 € hin !

Die Dame am Telefon hat sich noch zig Mal gerechtfertigt, daß sie die Anfahrt zusätzlich einkalkulieren müssen, da sie ja nicht direkt vor Ort sind. Preis finde ich in Relation zur normalen Taxifahrt an einem normalen Tag in Ordnung. Jetzt hoffen wir, daß nicht noch wegen irgendwas (Personalmangel, Krankheit, Wetter, Unlust, ...) die Sache abgesagt wird.

🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄

  • Like 5
Geschrieben

Ist sicher auch deutlich mehr Nachfrage an Weihnachten wie an normalen Tagen, denke ich.

Der Preis ist dann nur fürs Auto - ohne Fahrer. Oder? Und für wie lange kann das Auto dann benutzt werden ?

 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb phantomas:

Ist sicher auch deutlich mehr Nachfrage an Weihnachten wie an normalen Tagen, denke ich.

Der Preis ist dann nur fürs Auto - ohne Fahrer. Oder? Und für wie lange kann das Auto dann benutzt werden ?

 

🤨

Es ist eine Taxifahrt mit Spezialfahrzeug. 

Das Spezialfahrzeug mieten für 24 Stunden wäre ungefähr gleich teuer. Plus Sprit, plus die Zeit zur Mietstation zu kommen und wieder zurück ( je ca. 1 Stunde ).

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