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Geschrieben

Isabelle lässt Daten ihres Autos auslesen – und ist schockiert - 20 Minuten

Moderne Autos sind Datensammelmaschinen. Doch wie viel weiss ein Auto wirklich über Besitzer oder Besitzerin? Redaktorin Isabelle Riederer macht einen erschreckenden Selbstversuch.

Kurzum: Mein Auto kennt meine Navigationsziele, meine Wohnadresse, meine Musikvorlieben, ja sogar meine Kreditkartennummer – da ich meine Musik streame und mein Streaminganbieter natürlich meine Kreditkarte hat. Elmerhaus: «Hätte dein Auto eine Kamera, könnte man auch die Aufnahmen auslesen.» Ich bin schockiert.

Zurücksetzen gibt es (eigentlich) nicht

Aber das Schlimmste: Jeder, der mein Auto nutzt oder künftige Besitzerinnen oder Besitzer können sich mit einfachen Tricks Zugang zu diesen Daten beschaffen, da sie im Fahrzeug gespeichert sind. Einen Knopf wie bei einem Smartphone, um das Gerät auf Werkseinstellung zurückzusetzen, gibt es bei Fahrzeugen nicht. «Vor allem kann man schnell bestimmte Muster erkennen, wenn eine Mutter zum Beispiel jeden Morgen ihr Kind in den Kindergarten fährt, dann ist klar, dass in dieser Zeit niemand Zuhause ist, Einbrecher hätten da leichtes Spiel», erklärt Elmerhaus.

 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb fgee:

IEinen Knopf wie bei einem Smartphone, um das Gerät auf Werkseinstellung zurückzusetzen, gibt es bei Fahrzeugen nicht.

 

Dann sollte die Redakteurin mal in die Bedienungsanleitung  schauen.

Hier als Beispiel Citroën C4 Cactus:

IMG_20241218_1255211.jpg.dad57298aaa0568f10d283988ce36be4.jpg

 

 

Mich wunderts nur, daß für manche das Thema Datensammlung im Auto immernoch total neu ist. Eigentlich ist das schon seit langem bekannt.

Bearbeitet von EntenDaniel
  • Like 2
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb EntenDaniel:

Mich wunderts nur, daß für manche das Thema Datensammlung im Auto immernoch total neu ist. Eigentlich ist das schon seit langem bekannt.

Na ja, meine Karren sind von 2003 und 2007 und einen Blauzahn für die Handy-Anbindung hab ich auch nicht. Das Thema betraf mich einfach nicht bisher. (Und das darf gerne so bleiben.)

Geschrieben

Es kommt immer drauf an, was man will oder nicht. Unter dem Vorwand, die Bequemlichkeit der Nutzenden zu bedienen, saugen die Herstellenden alles ab, was sie in die Finger kriegen und verwerten oder verkaufen können.

Betriebssysteme für PC/Laptops
Smartphone
Armbanduhr
alle Dienste, die man nutzt (Kommunikation, Office, Datendienste usw)
Smart-Fernseher
Waschmaschinen, Kühlschränke, Toaster usw
Türklingelkamera und andere Überwachungskameras

Warum nicht auch beim PKW?

Wenigstens hat man da neben den Nachteilen für die "Privatsphäre" auch Vorteile. 
Dann kommt der Staat und fragt alles mögliche ab. Konten, Kommunikationsdaten, Nummernschilder usw.
Unternehmen, die zB das Einwohnermelderegister abgrasen. GEZ und andere.
In letzter Zeit krieg öfter Post von Otto Office, Visitenkartenfirmen und irgendner Kugelschreiberfirma. Frag mich nicht, wo die meine Daten (Gewerbe) herhaben.

3 hours ago, EntenDaniel said:

[...] die Bedienungsanleitung [...]

Lokal gespeicherte Informationen interessieren eigentlich niemanden. Es macht sich ja keiner die Mühe, unter Risiko der Entdeckung das Fahrzeug selbst anzuzapfen um zu gucken wer wann wo hinfährt und welche Musik dabei spielt.
Interessant ist, was zentral (beim Herstellenden) gespeichert wird. Darüber wird man gern im Dunkeln gelassen. Auf diese Daten hat man teilweise keinen Zugriff.
Und besonders lustig wirds teilweise wenn dann der Onlinedienst eingestampft wird, dann kannste dein "smartes" Gerät gleich entsorgen weil nix mehr nicht funktioniert.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb fgee:

Na ja, meine Karren sind von 2003 und 2007 und einen Blauzahn für die Handy-Anbindung hab ich auch nicht. Das Thema betraf mich einfach nicht bisher. (Und das darf gerne so bleiben.)

Das funktioniert auch bei Autos ohne Blauzahn. Es reicht schon ein fest installiertes Navi, um festzustellen, wo du dich wann rumtreibst. 

Fahrdaten über Geschwindigkeit und Fahrstil kann die Bordelektronik über die Sensoren abfragen und entsprechend abspeichern. Bei Autos mit Automatikgetriebe können manche Getriebe nach dem Fahrstil eingestellt werden - das funktioniert vollautomatisch.

Motor kaputt? Ein kleiner Blick in die Datenbank kann entscheiden, ob man Kulanz bekommt oder nicht.

 

Etc.etc.

  • Verwirrt 1
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb EntenDaniel:

Dann sollte die Redakteurin mal in die Bedienungsanleitung  schauen.

Hier als Beispiel Citroën C4 Cactus:

IMG_20241218_1255211.jpg.dad57298aaa0568f10d283988ce36be4.jpg

 

 

Mich wunderts nur, daß für manche das Thema Datensammlung im Auto immernoch total neu ist. Eigentlich ist das schon seit langem bekannt.

Da würde ich gerne mal testen, ob wirklich alles gelöscht wird, oder ob Daten überig bleiben.

vor 13 Stunden schrieb EntenDaniel:

Das funktioniert auch bei Autos ohne Blauzahn. Es reicht schon ein fest installiertes Navi, um festzustellen, wo du dich wann rumtreibst. 

Fahrdaten über Geschwindigkeit und Fahrstil kann die Bordelektronik über die Sensoren abfragen und entsprechend abspeichern. Bei Autos mit Automatikgetriebe können manche Getriebe nach dem Fahrstil eingestellt werden - das funktioniert vollautomatisch.

Motor kaputt? Ein kleiner Blick in die Datenbank kann entscheiden, ob man Kulanz bekommt oder nicht.

 

Etc.etc.

Die online gespeicherten Daten sollte man mit einer Anfrage an den Hersteller gemäß DSGVO erfragen (und löschen lassen) können. Das hat wahrscheinlich aber noch niemand gemacht....

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb schwinge:

In letzter Zeit krieg öfter Post von Otto Office, Visitenkartenfirmen und irgendner Kugelschreiberfirma. Frag mich nicht, wo die meine Daten (Gewerbe) herhaben.

Handelsregister

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Kugelblitz:

Die online gespeicherten Daten sollte man mit einer Anfrage an den Hersteller gemäß DSGVO erfragen (und löschen lassen) können. Das hat wahrscheinlich aber noch niemand gemacht....

Zumindest bei meinem Cactus ist es so, daß online nichts gesendet werden kann, da er weder GPS und noch SIM hat. Inwieweit Citroën die gespeicherten Daten aufm Bordcomputer bei einer Inspektion abruft und auf ihrem Server speichert, weiß ich nicht.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Kugelblitz:

Da würde ich gerne mal testen, ob wirklich alles gelöscht wird, oder ob Daten überig bleiben.

Hab ich mir noch nicht getraut, da ich dann wieder alles neu einstellen muss.🙄

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb EntenDaniel:

Hab ich mir noch nicht getraut, da ich dann wieder alles neu einstellen muss.🙄

Ja, eben, da hast du ja auch recht. Das wäre doch mal ein schönes Übungsfeld für die Journalistin aus dem ersten Beitrag hier im Faden. :)

  • Like 1
Geschrieben

Ich habe seinerzeit nach dem Wechsel vom dienstlichen zum privaten  Handy alle Daten, die ich bis dahin über die App gezogen hatte verloren, da das dienstliche Mailsystem eine Speicherung der Fahrdaten aus der App nicht ermöglicht hatte. Nachdem ich die App auf dem privaten Handy installiert und mit dem Cactus verbunden hatte, wurden keine der bisherigen Fahrdaten geladen. 

Allerdings gehe ich davon aus, dass die Daten immer noch im Fahrzeug gespeichert sind und lediglich ein „Gelesen-Flag“ gesetzt wurde. 
Gruß, Karl-Heinz 

Geschrieben

Diese Fahrdaten werden im Bordcomputer gelöscht, sobald sie auf die App übertragen wurden, und werden nur auf der App gespeichert. Deinstallert man die App, werden alle Daten gelöscht. Hatte ähnlichen Fall, allerdings Wechsel vom alten zum neuem Händy. Der Cactus hat rund 2 Monate keine Daten auf die App übermittelt. Als es wieder ging, wurden meiner Erinnerung nach nur die letzten 4 Wochen übermittlet - die vorigen noch nicht übertragenen Daten waren gelöscht.

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