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Stophebel-Stellung Rotodiesel MA220


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Geschrieben

Hey Leute,

ich benötige mal bitte folgende Auskunft:

wo genau muss der Stop-Hebel stehen um Durchfluß zu gewähren (Bildmaterial wäre nice oder mm Angabe vom Linksanschlag oder alternativ eine Möglichkeit diese Stellung anders auszumessen/herauszufinden - ohne Ausbau/zerlegen)???

Ist ein CX 25 D, Bj '83, mit C.A.V. Rotodiesel Typ MA220, Bastlerprojekt meines Sohnes.

Geschrieben

Besseres Bild habe ich leider nicht, aber die Hebel sind zu erkennen...

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Geschrieben

danke Dir für Deine prompte Antwort mit dem Bild. ich bekomme meins gerade nicht hier eingestellt. es sieht alles identisch aus, leider mit der Ausnahme des Stop-Hebels. Dein Bild zeigt ihn ehr am linken Anschlag und oberhalb befindet sich auch noch eine Endanschlageinstellvorrichtung, die bei meinem weder vorhanden ist, noch irgendwo angebracht werden könnte. mein Hebel soll sich wohl irgendwo mittig in 'normal' Stellung befinden, so dass der auf dem Ventildeckel 'aufgebrachte' Stop Schriftzug, mit den beiden Pfeilen nach links und rechts zeigend darunter, gut lesbar sind - wäre der Stophebel links am Anschlag, würde dieser den Schriftzug samt Pfeile verdecken (was mich sicher sein lässt, das er dort nicht seine normale Stellung hat - zumindest bei meiner vorliegender Version). Ferner befindet sich meine Einstellvorrichtung direkt am Drahtseilende; ähnlich der einer Fahrradbremse am Betätigungshebel (nur professioneller und stabiler als beim Fahrrad), die ihn auch in etwa einer mittigen Position hält, ich jedoch bei diversen Versuchen den CX ans laufen zu bekommen diese Position durch (wenn auch nur leichtes) ziehen an dem Bowdenzug hinter der Thermodose wohl arg verstellt haben muss, da nun kein Diesel mehr über die Rücklaufleitung fließt (was vorher der Fall war). Versuche mal eben von Hand die korrekte Einstellung wieder zu finden sind leider kläglich gescheitert und ich hatte auch nur Bremsenreiniger zur Verfügung um den Motor am Laufen zu halten - was sicherlich auch keine gute Idee ist, über einen längeren Zeitraum....

Ich würde mich über weitere Hilfe/Ideen sehr freuen.

Auch gerne über ne Anleitung, wie ich mittels Dropbox Bilder hier einstellen kann....

Geschrieben

Der Hebel ist die Kaltstartanhebung. Der Sprit wird über ein Magnetventil an der ESP abgestellt.

Geschrieben

Jein. Der kleine Hebel über dessen Anschlagschraube man die Leerlaufdrehzahl einstellt ist tatsächlich eine mechanische Abstellvorrichtung, sehr nützlich wenn das Abschaltventil offen klemmt...

Geschrieben

Danke, wieder was neues gelernt.

🤔

Aber im Originalzustand braucht man Werkzeug um den Motor damit abzustellen?

Geschrieben

Im Grunde sieht das bei jüngeren Lucas-Pumpen genauso aus, hier eine DPC aus einem Renault:

large.20250215_183808.jpg.ac9e477f0ba85a1e5e1b4e216d9d39ea.jpg

Der obere Hebel ist die Leerlaufanhebung, vom Seilzug nach rechts gezogen, gegen eine Feder die ihn links hält.

Darunter sitzt der kleinere STOP-Hebel. Der stützt sich an der M5-Schraube im anderen Hebel ab, an dieser stellt man die Leerlaufdrehzahl ein. Je weiter man den STOP-Hebel im Uhrzeigersinn dreht um so weiter geht die Drehzahl runter. Drückt man ihn manuell gegen die Federkraft im Uhrzeigersinn dann geht die Fördermenge auf Null und der Motor geht aus.

  • Like 2
Geschrieben

Stimmt, jetzt ist mein Bild im Kopf wieder aufgefrischt.

Geschrieben

Doch noch ein besseres Bild gefunden, aber im Grunde ist es wie bei der DPC:

large.20241223_110440.jpg.cc82b312137f289ee39f4c720a0d14ee.jpg

Der lange Hebel wird durch eine Feder auf der Rückseite der Pumpe im Uhrzeigersinn an seinen Anschlag gezogen. Im kalten Zustand zieht der Bowdenzug vom Thermoelement den Hebel gegen den Uhrzeigersinn an den rechten Anschlag.

Der STOP-Hebel wird von einer Schenkelfeder, die sich am langen Hebel abstützt, gegen die Leerlauf-Einstellschraube gedrückt. Betätigt man den Hebel gegen die Federkraft im Uhrzeigersinn geht der Motor aus.

Geschrieben

danke für Eure Beteiligung. danke für die weiteren Bilder. Leider sieht es bei mir - wie bereits erwähnt - etwas anders aus. Mein Sohn hat vor 16 Std. ein Bild via Discord hochgeladen, allerdings bleibt der Post hidden. Daher hier noch mal der Text, leider immer noch ohne Bild.

Magnetventil habe ich ausser Kraft gesetzt (Feder und Dichtstößel ausgebaut) um dortige Probleme auszuschließen (ja, Kabel ist auch noch ab). Wie bei Euren bisherigen Bildern auch, wird der rechte, längere Hebel mittels Gaspedal betätigt und hat seine eigenen beiden Anschläge links unten für Standgas und rechts oben für maximal Zufluß. Darunter läuft der Seilzug des Stophebels, welcher in meinem Fall völlig ohne verstellbare Endanschläge auskommt bzw ausgestattet ist. Dessen Einstellung, wie bereits erklärt, durch Hohlschraube mit Kontermutter realisiert wurde und mit einer Klobenverschraubung endet (wiederum ähnlich mancher Fahrradbremse). Zwar habe ich an dessen Einstellung nichts verändert, jedoch sowohl den Hebel händisch betätigt, als auch an dem Seilzug gezogen - weil ich zu dem Zeitpunkt, genau wie Oliver, zunächst von einer Kaltstartvorrichtung ausging - erst später erkannte ich, das diese Vorrichtung wohl ehr dem Überhitzungsschutz dient (Kopfdichtung) und danach auch erst den Schriftzug auf dem Ventildeckel gelesen (ja, auf dem Ventildeckel, nicht wie bei Euch auf dem Hebel stehend). Nun vermute ich dort ehr eine alte Technologie wie eine BiMetall-Auslösung (in der Dose, direkt am Kopf, wo auch der Seilzug rauskommt), welche ich durch meine mechanische Einwirkung u.U. verbogen habe, der Stophebel dadurch nicht exakt an seiner Position steht und damit kein Sprit durchgefördert wird (zu den Injektoren, Diesel wird schon gefördert, deswegen die durchsichtigen Schläuche). Mein aktueller Plan lautet Start-Pilot zu bestellen, was hoffentlich um einiges besser ist als Bremsenreiniger, und dann bei laufendem Motor den Hebel um ein paar µ zu verstellen, bis entweder der Motor anspringt (bzw. eigenständig mit seinem Diesel läuft und nicht mit Bremsenreiniger), oder zumindest schon mal wieder Diesel aus der Rücklaufleitung austritt. ES SEI DENN, jemand von Euch hat eine bessere und vor allem für den Motor gesündere Idee, die ich gerne annehmen würde.

 

Geschrieben

Der Seilzug ist eine Kaltstartvorrichtung und hat zum Stop-Hebel keinerlei Verbindung. Vielleicht solltest Du zunächst mal die Beiträge durchlesen und verstehen, es ist alles erklärt.

Geschrieben

schade, ich bekomme das Bild nicht hier hochgeladen; der Seilzug geht direkt auf den Stophebel.

Geschrieben

ich brauche auch nur an dem Seilzug händisch ziehen und der Stophebel wird durch mein Ziehen betätigt.

Geschrieben

An dem Stop-Hebel kann man keinen Seilzug einhängen. Auf der in Fahrtrichtung rechten Welle die durch den Pumpendeckel geht sitzen zwei Hebel - beschleunigter Leerlauf und Stop. Siehe Fotos...

Geschrieben

vielleicht nochmal anders: ich habe (abgesehen vom Gashebel) NUR den EINEN, KLEINEN Stophebel und keinen darüber, oder darunter, wie bei den obigen Bildern. Es gibt auch keine Anbringmöglichkeit eines weiteren Hebels, oder gar irgendwelche einstellbaren Anschläge, wie bei den bisher gezeigten Bildern UND während bei Euch bzw auf Euren Bildern der STOP-Schriftzug auf dem jeweiligen Hebel eingestanzt ist, ist bei mir der STOP-Schriftzug auf dem Ventildeckel zu finden UND NICHT AUF DEM HEBEL. Daher wage ich zu vermuten, hier handelt es sich offensichtlich einfach um eine andere Version. Das Typenschild habe ich abfotografiert und der Typ: MA 220 ist deutlich lesbar. Da ich durch mein mechanisches Eingreifen sicherlich nicht mehrere Zentimeter innerhalb der Dose oder auch auf der Strecke des Bowdenzuges irgendwas verbogen/verzogen habe, sondern ehr nur Millimeter, steht ebenfalls ausser Frage, dass die Stellung bei meiner Version NICHT links an einem Anschlag befindlich, sondern irgendwo mittig sein muss. Wäre ferner ein Links-Anschlag vorhanden, hätte ich diesen bereits ausprobiert. Alsbald ich eine Lösung finde, Bilder hochzuladen, stelle ich die gerne ein, damit ihr Euch das anschauen könnt - allerdings dürft ihr meinen Worten schon Glauben schenken....

Geschrieben (bearbeitet)

Gerade nachgesehen, die MA220 sieht da tatsächlich anders aus - das auf meinen Bildern is eine MA300 vom Zahnriemenmotor. Muß mal gucken ob ich dazu Unterlagen finde aus denen hervorgeht wie es aussehen muß.

Bearbeitet von bx-basis
Geschrieben

mega-vielen Dank und sry für das hin-und-her....

ich werde mir das die Tage nochmal mit den neuen Informationen von Dir anschauen - in der Hoffnung, dass es dann auch etwas wärmer ist 😇

Geschrieben

Die Qualität des Fotos ist leider nicht berauschend, aber mit der Pumpe vor Augen sollte das verständlich sein.

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

Geht es darum, dass der Motor nicht anspringt?  Wo ist denn das Problem? So wie das auf dem Bild aussieht, ist alles normal, jedoch es fehlt der Anschluss 12 Volt am Magnetventil.  Der Leerlaufhebel kann auch zum Abschalten des Motors verwendet werden. 

Geschrieben

Das Magnetventil hat er seines Kolbens beraubt um es als Fehlerquelle auszuschließen, da braucht es dann kein Kabel...

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

Das hatte ich tatsächlich überlesen, mea culpa. Zieht die Pumpe vielleicht Luft und kommt deshalb an den Düsen kein Diesel an? Ich gehe davon aus, daß das schon geprüft wurde. Ich hatte damals schon mal ein Problem, daß nach langer Standzeit sich die Pumpe verabschiedet hatte. Damals gab es aber noch neue. Aber es ist durchaus möglich, daß der Wellendichtring vorne an der Pumpe seinen Geist aufgegeben hat. Wenn die Pumpe funktioniert, kann es dann schon sein, daß da der Druck verloren geht. 
Wenn die Maschine mit Bremsenreiniger läuft,  braucht man keinen Startpilot kaufen. Läuft sie damit nicht, ist u.U. auch die Kompression in Ferien gegangen. Auch das kann von einer langen Standzeit herrühren. Das hatte ich auch schon. Neue Kolbenringe eingesetzt und der Wagen lief wieder. 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 16.2.2025 um 20:53 schrieb Jogy:

den neuen Informationen

Der Anschlag des Gashebels definiert den Aktionsraum des Stop-Hebels. Dreht man die Schraube ( Schraubenkopf von Nr.4) zu weit raus, kann der Wagen mit dem Stop-Hebel nicht mehr abgestellt werden. Dreht man ihn zu weit rein, springt er nicht mehr an. So zumindest beim Zahnriemen CX. Ob es bei Stirnrad, wie hier, auch so ist, weiß ich nicht, halte es aber für wahrscheinlich.

Dein Bild 1 zeigt, dass ca 2,5 "frische" Gewindegänge  ( die anderen sind leicht korrodiert.)  - die Schraube also irgendwann später mal rein gedreht wurde und nicht mehr die mutmaßliche Originalstellung hat.

Dreh sie mal wieder entsprechend raus.  Oder sogar eine Umdrehung mehr. Schnell gemacht.

Ergänzung:  Gilt nur, wenn er ohne Gasbetätigung nicht anspringt. Springt der Wagen mit Handgas  nicht an, dann stimmt was anderes nicht. Ist sicher gestellt, dass das Vorglühen einwandfrei funktioniert? Der Test mit Bremsenreiniger reicht da nicht aus. Dem reicht wenig um zu zünden und Kompression braucht es auch kaum.  Mangelnde Kompression ist ebenso ein Grund. Hatte ich letztens erst. Ein ungewöhnlich flott drehender Anlasser gehörte dazu. Vor dem Winter lief er noch.

Bearbeitet von Frank (F)

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