Zum Inhalt springen

ID/DS Folieren - Option, Sünde oder gleich das „H“ weg


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Würde mal ferne zum Thema „ID/DS folieren“ ein Meinungsbild erhalten?

Wird man nebst „H“ Entzug gleich geteert und gefedert oder eher als pragmatisch bis innovativ gesehen?

Geschrieben

Das Teeren und Federn überlasse ich anderen.

Aber ich kann Dir sagen, dass die Erlangung eines H-Kennzeichens mit Folierung nicht möglich ist bzw. die Einstufung aberkannt wird.

Geschrieben

Vor oder nach der Einstufung? Folieren gab es zu der Zeit noch nicht, bekleben mit Reklame usw. schon. Das Bild kann man auch als 'Reklame' oder Werbefahrzeug durchgehen lassen für die europäische Union usw.. Wäre auch damals möglich gewesen.

Meine Meinung dazu.

Jens

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb torsten130:

Foliert mit H... Und nu?

Ich schreibe ja nur, was die Vorschriften sind. 

vor 10 Minuten schrieb Jensg:

Vor oder nach der Einstufung? Folieren gab es zu der Zeit noch nicht, bekleben mit Reklame usw. schon. Das Bild kann man auch als 'Reklame' oder Werbefahrzeug durchgehen lassen für die europäische Union usw.. Wäre auch damals möglich gewesen.

In der Oldtimer-Praxis gab es neulich einen Artikel über einen Lackier-Fachbetrieb, die zeitgenössische Werbegrafiken als Lackierung nachmachen. Dort stand klar, dass das imitieren Zeitgenössischer Werbung durch Folienplots nicht H-konform ist.

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb holger s:

Dort stand klar, dass das imitieren Zeitgenössischer Werbung durch Folienplots nicht H-konform ist.

Wäre mit erstmal wurscht, was da steht und würde mich selbst schlau machen. 

Oft genug sind pauschale Aussagen zur Zulässigkeit nicht korrekt. Auch bei Fachbetrieben.

Mit einem Foto aus der Zeit in der Hand und dem Hinweis, dass genau so machen zu wollen, sehe ich da durchaus Potential.

Glaube kaum, dass man dem GS das H aberkennt bei der nächsten HU. 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten schrieb Frank (F):

Wäre mit erstmal wurscht, was da steht und würde mich selbst schlau machen. 

Oft genug sind pauschale Aussagen zur Zulässigkeit nicht korrekt. Auch bei Fachbetrieben.

[…]

Glaube kaum, dass man dem GS das H aberkennt bei der nächsten HU. 

Fakten:
Richtlinie für die Begutachtung von Oldtimern nach § 23 StVZO
– 3.2.1.1. Außenhaut
   – Nur originales oder zeitgenössisches Erscheinungsbild zulässig.
   – Nur Originalwerkstoff […] zulässig.

Der Fachbetrietrieb wird sicher die »Richtlinie für die Begutachtung von Oldtimern nach § 23 StVZO« gelesen und sich mit kundigen Prüfingenieuren abgestimmt haben. Und die Oldtimer-Praxis wird kaum einen seitenlangen bebilderten Artikel auf der »wäre mit erstmal wurscht«-Grundlage geschrieben haben.

Und ob die Einstufung als Oldtimer aberkannt wird, wird nicht durch Glauben beeinflusst – wie so vieles …

Bearbeitet von holger s
Geschrieben

Ich will nicht viel sagen. Nur, dass Richtlinien so und nicht anders heissen, damit sie flexibel gehandhabt werden koennen, bzw. koennten.

Das ist auch im EU-Recht so, wo Richtlinien was weniger Zwingendes sind als Verordnungen.

Die Richtlinie lässt dem Anwender einen Spielraum, den man bei einem Gesetz oder einer Verordnung nicht hat. Es würde also durchaus Sinn ergeben, mit genau dem Mann zu sprechen, der die Richtlinie in dem konkreten Fall anwendet, und ihm ggf. Argumente an die Hand zu geben, warum in dem einen konkreten Fall ein nachträglich foliertes Fahrzeug dennoch den Status als Historisches Fahrzeug verdienen soll. Natürlich nur, wenn es da Argumente gibt, die dafür sprechen.

Wenn es die Fahrzeuge ab Werk oder in der Zeit, aus der sie stammen mit solcher Folierung gegeben hat, dann wäre das so ein Argument, glaub ich. Konkret muss es dann der entscheiden, der die Richtlinie konkret umzusetzen hat.

Wenn die Folierung den H-Status wegfallen lässt als einzigen Grund, dann wäre das immerhin dann nicht schlimm, wenn dereinst nach Entfernung der Folierung wieder der Originallack da wäre und eines H-Status noch immer würdig.

Man kann also sehr wohl die Ansicht vertreten, dass der Wegfall des H-Status in dem Fall wurst ist. - Wenn man will und das Risiko eingehen mag, dass der H-Status nie wieder kommt.

Geschrieben

Eine Folierung beispielsweise in schwarz entspräche grundsätzlich dem originalen Erscheinungsbild einer schwarzen DS. Den originalen Werkstoff würde ich eher auf die Bauteile der Karosserie beziehen, nicht auf den Farbauftrag, also keine GfK-Kotflügel wo original Blech dran war.

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb torsten130:

Und beim Durchlesen des Beitrags, ganz am Ende stehen die technischen Daten.

Humor müssen die damals gehabt haben, denn da steht: "beleuchteter Geschwindigkeitsanzeiger".

Hä, sonst eventuell eine Kerze genutzt?

Jens

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb holger s:

   – Nur Originalwerkstoff […] zulässig.

vor 1 Stunde schrieb bx-basis:

Den originalen Werkstoff würde ich eher auf die Bauteile der Karosserie beziehen, nicht auf den Farbauftrag

Kommt drauf an, wie man „Original-Werkstoff“ definiert.

Selbst Lacke in zeitgenössisch korrekter Ausführung sind oft nicht mehr zu bekommen. Das Problem habe ich aktuell auch bei meiner CX-Restaurierung. Dort geht es sogar einher mit der fehlenden Mischformel für Wasserbasis-Lacke.

Von Spachtelauftrag auf Karosserieteilen will ich gar nicht erst anfangen.

vor 4 Stunden schrieb Valerius:

Würde mal ferne zum Thema „ID/DS folieren“ ein Meinungsbild erhalten?

Wird man nebst „H“ Entzug gleich geteert und gefedert oder eher als pragmatisch bis innovativ gesehen?

Die Frage ist, was und wie foliert werden soll. Vor allem: Warum? Als Ersatz für eine Lackierung? Die Vorarbeiten für ein qualitativ gutes Ergebnis dürften identisch ausfallen.

Vor allem wäre es keine dauerhafte Lösung. Ich hatte ja bereits Folierung der Dachpartie meines CX Prestige statt Bekleben mit orignalgetreuem Vinyl in Erwägung gezogen, bin davon aber vor allem aufgrund negativer Langzeiterfahrung von @uwe.v11 wieder abgekommen.

 

Bearbeitet von M. Ferchaud
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb M. Ferchaud:

Vor allem wäre es keine dauerhafte Lösung. Ich hatte ja bereits Folierung der Dachpartie meines CX Prestige statt Bekleben mit orignalgetreuem Vinyl in Erwägung gezogen, bin davon aber vor allem aufgrund negativer Langzeiterfahrung von @uwe.v11 wieder abgekommen.

 

Habe kürzlich einen Bericht über Folierung gesehen, da war von maximal 5 Jahren die Rede.

vor 2 Minuten schrieb M. Ferchaud:

Kommt drauf an, wie man „Original-Werkstoff“ definiert.

Genau. Und ich wäre bei der Definition eher beim Bauteil als beim Lack, denn angesichts heutiger Vorschriften ist es ja nahezu unmöglich beim Lack tatsächlich so etwas wie einen Original-Werkstoff zu bekommen.

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb holger s:

Der Fachbetrietrieb

Was der macht, weiss ich nicht. Ich nehme sowas zur Kenntnis, prüfe aber sehr oft für genau meine Konstellation selbst nach.

Damit fahre ich schon sehr lange sehr gut.

Und nicht selten gehen dann doch Dinge, die angeblich nicht gehen. 

Wenn ich mich immer von solchen Texten immer hätte leiten bzw. abhalten  lassen....oje....

vor 2 Stunden schrieb holger s:

Wäre mit erstmal wurscht

Ok, ich kaufe ein "mir"...😉

Geschrieben (bearbeitet)
vor 52 Minuten schrieb Frank (F):

Was der macht, weiss ich nicht. […]

Ja, eben. Ließ doch einfach mal den Artikel, der voll von Sachkenntnis und Praxiserfahrung ist.

Was ist denn so schwer daran, konkreten Berichten aus der Realität mal Glauben zu schenken? Es gibt übrigens genügend Hinweise darauf, dass Folierungen nicht akzeptiert werden.

Hier noch ein paar Buchstaben für Dich: abcdefghijklmnopqrstuvwxyz. Schenke ich Dir.

 

 

Bearbeitet von holger s
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb holger s:

Ja, eben. Ließ doch einfach mal den Artikel, der voll von Sachkenntnis und Praxiserfahrung ist.

Was ist denn so schwer daran, konkreten Berichten aus der Realität mal Glauben zu schenken? Es gibt übrigens genügend Hinweise darauf, dass Folierungen nicht akzeptiert werden.

Hier noch ein paar Buchstaben für Dich: abcdefghijklmnopqrstuvwxyz. Schenke ich Dir.

 

 

Man kann jetzt dem Holger endlich Recht geben, damit er glücklich ist und stolz auf seine Argumente sein kann, oder aber man prüft wie so oft im Leben den Einzelfall und klärt es für das konkrete Beispiel mit dem TÜV Prüfer direkt ab. 

Mein TÜV Prüfer hat ein offenes Ohr und lässt im vernünftigen Rahmen mit sich reden. Bei einem originalen (optischen) Erscheinungsbild könnte er damit leben, vermute ich.

Also, ab zum TÜV und fragen anstelle von Berichten und Gesetzen lesen...

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
Am 16.2.2025 um 06:24 schrieb Joe-DS:

Man kann jetzt dem Holger endlich Recht geben, damit er glücklich ist und stolz auf seine Argumente sein kann, oder aber man prüft wie so oft im Leben den Einzelfall und klärt es für das konkrete Beispiel mit dem TÜV Prüfer direkt ab. 

Man kann jetzt gerne selber Recht behalten, es auf eigene Faust probieren und fundierte Erkenntnisse in den Wind schlagen. Man muss das Thema dann aber nicht hier diskutieren, wenn man eh auf seinem Standpunkt beharren will.

Ich bin nicht glücklich und stolz auf meine Argumente; ich hab lediglich auf einen Fachartikel zum Thema hingewiesen, wo hier sonst nur faktenfreies müsste, könnte, würde angeführt wird ohne eigene konkrete Erfahrungen beizutragen.

Du scheinst aber glücklich und stolz zu sein, mir eins reinzuwürgen, ohne selber was faktisches beizutragen; Du kommst auch nur mit Vermutungen.

Also ab in die Folier-Bude oder zum Prüfer gehen anstelle von müsste könnte würde.

Bearbeitet von holger s
  • Verwirrt 1
Le poisson qui vole
Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Von Spachtelauftrag auf Karosserieteilen will ich gar nicht erst anfangen.

Das läuft wohl unter "zeitgenössisches Reperaturverfahren"... 😉

Man sollte, wie immer im Leben, nicht aus allem eine Wissenschaft machen, die Kirche im Dorf belassen und sich von Dogmatismus fernhalten!

 

Geschrieben

Och, zeitgenössisch ist Spachtel schon. Bei der Komplettentlackung meines Bj 75er 500er Fiat kam an der Seitenwand neben der rechten Tür eine ganze Menge Metallspachtel zum Vorschein. Darunter wieder der Originallack. Grund: Das Seitenteil war zu tief drin, im Werk erkannt, aufgespachtelt, erneut lackiert, fertig. Blöderweise habe ich es abgeschliffen, seither hat es eine kleine Übergangsdelle, vorher war nie etwas zu sehen.

Jens

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...