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Geschrieben

Hallo zusammen!

ich hatte schon C5 mit H3 und C4 als HDI und Automatik-Fahrzeuge von Citroën, allerdings els Neuwagen.

Nun überlege ich einen 18 Jahre alten C6 als Reisewagen einzusetzen.

Das Auto wird wohl wenig im Kurzstreckenbetrieb und überwiegend auf wirklich langen Touren (500 bis 3.000km) eingesetzt.

Ist für meinen Plan ein C6 mit dem 2.7 HDI mit >150k km Laufleistung aus seriösem Vorbesitz eine gute Idee?

Ich habe hier schon viel über Motor- und Getriebeprobleme gelesen. Fahrwerk, Klima und Elektronik werden auch genannt, aber das sind ja Probleme, die alle alten Autos haben (können).

Worauf muss ich explizit bei diesem Modell achten und wie prüfe ich das? Z.B Wasserrohr - hier weiß ich nichtmal, was damit gemeint ist.

Gibt es vielleicht eine Checkliste für speziell den C6, V6 HDI mit Automatik?

Vielleicht wird es ja auch ein 3.0, die finde ich aber unangemessen teuer - dafür gibt es ja schon S-Klassen aus vergleichbaren Baujahren.

Ich bin technisch ambitionierter Laie, warte z.B. meinen 40 Jahre alten Mercedes V8 selbst - zum Glück ein recht problemloses Auto…

Danke für ein paar Tipps und Anregungen!

VG

Matthias

Geschrieben

Ich empfehle einen handgeschalteten Vierzylinder zumindest mal vergleichsweise probezufahren. Da hast du einen Sack potentieller teuerer Probleme weniger.
Ansonsten, um die Problematik des V6-Dieselmotors zu verstehen gibt es dieses Video hier. Der kann lange halten, muß aber leider nicht und als Besitzer ist man anscheinend relativ machtlos.

Geschrieben

Danke für die Antwort!

Vierzylinder und Handschalter sind für mich Golf und Co.. soll nicht überheblich klingen, das gehört mE aber nicht in ein Oberklassefahrzeug.

Wenn Wartung und regelmäßige Ölwechsel alle 10tkm den Motor nicht schützen, dann taugt das Auto offenbar nicht viel - und es würde dann doch ein S350d werden… noch bin ich aber nicht überzeugt 😜

  • Verwirrt 1
Geschrieben (bearbeitet)

Die C6-Sechszylinder-Diesel können 350.000 Kilometer und mehr halten - oder auch bei 80.000 Kilometern einen kapitalen Kurbelwellenschaden erleiden. Das passiert auffällig häufig, aber natürlich nicht bei der Mehrzahl der Motoren. Daher ist es ein wenig ein Glückspiel.

Was für den C6 spricht: er ist ein fantastisches Reiseauto und bietet einen Fahrkomfort absolut in der Tradition von DS und CX, nur leiser, besser klimatisiert usw.

Wenn du einen Diesel-Sechszylinder kaufst: Kurzstrecken meiden und wie von dir schon selbst geschrieben alle 10.000 Kilometer das Motoröl wechseln. Oder doch einen Benziner-Sechszylinder suchen. Da hat es zuletzt wieder einige Verkäufe für unter 10.000 Euro gegeben, während bis 2022 die Benziner überteuert gehandelt wurden.

In jedem Fall musst du ein paar Euro in Reserve haben, weil natürlich jederzeit bei einem 15 Jahre alten Auto mit 150.000 Kilometern etwas kaputt gehen kann.

Meinen C6 habe ich seit 15 Jahren. Den Kauf habe ich nie bereut. Von all meinen Citroens fahre ich den C6 eigentlich am liebsten.

Edit: Das böse Wasserrohr siehst du auf der Fahrerseite bei Volleinschlag der Lenkung vom Radkasten aus.

Bearbeitet von id_ds
Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde dir auch zum v6 Benziner raten. V6-Diesel nur, wenn Geld wirklich keinerlei Rolle spielt und das Teil auch einfach den Geist aufgeben darf, ohne das es irgendwie schmerzt finanziell. Die Motorschäden treten einfach viel zu häufig auf ... und meist einfach so aus heiterem Himmel bei einer Top-Wartungs-Historie; das wäre mir finanziell zu heiß. Handschalter im C6 wäre für mich ebenfalls keine Option ... 4 Zylinder hingegen schon. 

Bearbeitet von Koelner
Geschrieben

Ich hatte wie gesagt den C5 als Tourer mit Hydractive - als 2.2 mit Automatic.

der fuhr sehr schön, und obwohl der in den ersten 50tkm schon bestimmt 5 mal in der Werkstatt war, mag ich Citroën. Aber eben nicht um jeden Preis. Der Benziner V6 ist sehr durstig und das macht dann auch keinen Spaß.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb josh111:

Ist für meinen Plan ein C6 mit dem 2.7 HDI mit >150k km Laufleistung aus seriösem Vorbesitz eine gute Idee?

 

Ich denke mal ja. Und je älter umso besser. Da fällt dann 3.0 schon mal raus. 

Ich würde mal meinen die Qualität der ersten Jahre war noch um Welten besser als bei späteren Modellen wo man schon lustloser an den C6 ran ging. 

Ich bin auch nach wie vor der Meinung, daß es sich bei den defekten Kurbelwellen um Materialfehler und nicht Benutzungsfehler handelt. 

Einen Benziner wollte ich mir allerdings nicht in die Garage stellen, das sind so lahme und zähe Dinger das es einfach nur traurig ist. 

Irgendwas beachten muß man eigentlich auch nicht, Rost ist kein Problem, Wasserrohr wird durch Schlauch ersetzt alles andere ist Kinderkram 

Wenn's ans richtige Reparieren geht kann es schon nervig und auch teuer werden. Aber das kann man mit dem Einkaufspreis etwas kompensieren. 

 

 

  • Like 2
  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

ich sags mal ketzerisch: wenn Du zwischen C6 und einer S Klasse schwankst, ist der C6 das falsche Auto. Den muss man absolut wollen, sonst wird das Nichts.

Ich habe in ca 13 Jahren 3 C6 gehabt, HDI240, HDI170 Schalter und HDI170 Automatic. Der Abschied kam im Wesentlichen angesichts der beschissenen Ersatzteilversorgung. Wenn es kein 3 Liter werden kann/soll, kann man sich den 2,7 sparen, der ist leistungsmässig zu nah am 2.2 dran, insbesondere dann, wenn man den 2,7 aus Angst vor dem Motorschaden in Watte packt; beim 2,2 tritt man halt einfach sorgenfrei drauf. Ein 2,2 Exclusive Automatik ist ein geiles Auto, ist nur eben schwer zu finden. Die Chance bei ca 620 produzierten Fahrzeugen in D zu finden, ist nahe null, das findet man mit Geduld und Glück eigentlich nur in Frankreich. Meine Empfehlung wäre ein Mindestbudget von 10-12 k und dann entweder HDI240 oder HDI170 Automatik. 

Bearbeitet von Andreas Strunk
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb josh111:

Der Benziner V6 ist sehr durstig und das macht dann auch keinen Spaß.

Dem muss ich widersprechen.. 

Bin sehr überrascht über den 3.0 Benziner und habe schon über 5 Jahre Erfahrungen machen dürfen.. 

In der Stadt fahre ich diesen zwischen 11 und 12 Liter, und darüber komme ich kaum.. 

Auf langer Strecke habe ich des öfteren eine 8 vor dem Komma geschafft ohne Verkehrsbehindernd zu wirken.. 

Eine 9 vor dem Komma ist sehr häufig möglich gewesen.. 

Bei meiner letzten C6 Norwegen Tour hin und zurück mit über 5000km, hatte ich einen durchschnittlichen Verbrauch von 9,3L.. 

Für einen in diesem Fall über 2 Tonnen Luxuswagen, (2 Personen und voller Kofferraum), ein doch sehr faszinierendes Ergebnis.. 

 

Nur meine Meinung.. ;)

 

Grüße Marinkoc6 

  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)

ich finde solche Verbräuche für eine derart träge Kiste nicht besonders reizvoll. Mal abgesehen davon, dass der Benziner auch noch die teuerste Version ist  und die sehr überwiegende Zahl aus der frühen C6 Zeit stammen. Bevor ich mir einen 2006er Benziner kaufe, kaufe ich lieber einen 2012er 3Liter Diesel. 

Bearbeitet von Andreas Strunk
Geschrieben

Wer sich für 6 Zylinder Benziner interessiert der wird vom C6 überrascht sein, 5er BMW oder E-Klasse verbrauchen wesentlich mehr, geschweige denn 7er und S-Klasse. 

 

Fehlerquellen sind einfach weniger als bei Diesel Aggregaten, vor allem bei den V6 Zeitbomben. Würde ich mir nicht antun wollen selbst wenn man diesen fast geschenkt bekommt. 

 

Und wir sprechen nur vom Motor, der C6 birgt auch andere Überraschungen die mit einkalkuliert werden müssen. 

 

Meine erste Wahl bleibt der Benziner, gerade wegen seinem reizvollen Verbrauch in so einem faszinierenden Wagen.. 

 

Grüße Marinkoc6 

  • Like 1
Geschrieben

Einen Benziner würde ich nur über 250 PS fahren. Ein 3 Liter ohne Turbo gehört für mich in die 80er Jahre und hat einfach zu wenig Drehmoment. Dann doch eher einen 4-Zylinder Turbo deren Sound ich aber nicht mag.

Meine Entscheidung steht nun eigentlich. Ich suche einen C6 2.7 mit AE Ölpumpe und scheckheftgepflegt und günstig. Wenn er kaputt geht, habe ich Pech gehabt. Die 3 Liter werden weit über ihrem tatsächlichen Wert gehandelt. Da ich aber 20.000km im Jahr damit fahren möchte, ist es keine Wertanlage. Im Netz findet man Sammlerstücke zum Neupreis. Ich wette, diese Sammler finden sich - wie auch für Velsatis oder Avantime.

Bin neulich einen SM probegefahren und war recht begeistert. Schön sowieso und trotz recht kleinem Sechszylinder ordentlich Antritt. Daraus macht man natürlich kein Nutzfahrzeug und dafür wäre er auch zu unzuverlässig. 

Ich kaufe meine Autos neben ein paar vernünftigen Aspekten vorallem nach Ästhetik und Ausstrahlung auf mich.

Insofern sehe ich nur Mercedes S, Jaguar XJ, alter BMW7, Lancia Thesis und eben Citroën C6 - alle aus den 2000ern. Ein CX mit Leder gefällt auch, aber den kann man nicht dauernd gebrauchsmässig fahren.

Wenn ich auf Nummer sicher gehen will, geht natürlich nur Mercedes oder BMW.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann aus persönlicher Erfahrung (Motorschaden 2,7) nur abraten von dem Motor. Bin auf den 2,2 HDi mit 204 PS umgestiegen und vermisse gar nichts, allerdings im C5 3. Gibts den Motor auch im C6? 

Den V6 Benziner kenne ich gut aus dem C5 1. Auf LPG passt es mit den kosten. Ich bin ihn auch schon im C6 (nicht meiner) gefahren: Lahm und träge oder traurig ist anders 😄😄😄Klar RS6 etc hängt man damit nicht ab und die Diesel haben naturgemäß mehr Drehmoment und Wumms aber der Benziner fährt ehrlich gesagt traumhaft ruhig und ist kraftvoll genug.

Bearbeitet von neuling_bonn
  • Like 1
Geschrieben

Meine Erfahrung mit 08' 2.7;

Ja, habe in 3 Jahren bereits den Einkaufspreis nochmals reingesteckt, aber, würde es wieder tun. TÜV, Bremsen, Kugeln, Ganzjahres Reifen, Öl und einen Drucksensor hinten... Das wars. Nur ein Klopfsensor (warte auf den nächsten Ölwechsel) und Vorglüh dings muss ich noch tauschen.

Ersatzteile haben wir alle bekommen.

Ein kapitaler Schaden kann bei jedem Gebrauchten kommen.

Mit 185k gekauft. Derzeit 245k auf der Uhr. 

1. Ölwechsel von 30k auf 20k umgestellt, auch im Software. Somit Ölverdünnung möglichst in Griff behalten. 

2. Alle 7 Kugeln getauscht (von xm. Bilde mor ein, es ist geschmeidiger)

3. Öl in Am6 2 mal teilgetauscht. Einzig; zu viel Schlupf 4 und 5 Gang. Denke, muss das Ventilsatz aus USA bestellen und einbauen.

4. Verbrauch nie über 8.5 l/100km im Durchschnitt. Teils mit 200 km/h Tempomat. 

5. Jeden Monat einmal auf der Autobahn durchpusten damit die agr Ventile nicht dicht werden.

6. Mechanik bei meinem vertrauten, Elektronik von mir selbst. Stichwort Diagbox.

7. Chefin glückliche Beifahrerin.

Uvm...

Ja, man muss c6 wirklich haben wollen. Und Schalter gehört auch für mich in Kleinwagen. Wobei ich den 4 zylinder gut für Sohnemann vorstellen kann.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb josh111:

Wenn ich auf Nummer sicher gehen will, geht natürlich nur Mercedes oder BMW.

Vor allem, wenn du ein Fahrzeug suchst, was gerne mal abbrennt, ist BMW erste Wahl. 

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Marc-XM:

Vor allem, wenn du ein Fahrzeug suchst, was gerne mal abbrennt, ist BMW erste Wahl. 

Stimmt, auch was Motorschäden bei grossen Dieseln ist BMW und Mercedes eine gute Adresse. Kenne solche Fälle aus meinem beruflichen Umfeld.

Einen C6 zu kaufen weil er vielleicht preiswert ist ein Trugschluss. Besonders das Kaufkriterium "gepflegt, Werkstatthistorie und preiswert" lässt mich laut lachen. Was passt da vielleicht nicht zusammen?

Für mich ist der C6HDI240 die angemessene Motorisierung für das Auto. Den Kleiner als Schalter mit einem Golf zu vergleichen ist schon frech. Aber jeder Jeck ist ja anders.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb prestige:

Einen C6 zu kaufen weil er vielleicht preiswert ist ein Trugschluss. Besonders das Kaufkriterium "gepflegt, Werkstatthistorie und preiswert" lässt mich laut lachen. Was passt da vielleicht nicht zusammen?

alleine die schon automatische Erwartung, der C6 müsse natürlich billiger sein als eine S Klasse ist schon schräg. In dieser Erwartung kauft man einen billigen C6 aber garantiert keinen guten. Ein guter C6 hat eine ordentliche Wartungs- und Reparaturhistorie und die hat ordentlich Geld gekostet. Ein solcher C6 kann nicht billig sein. Was soll denn eigentlich die Pauschalaussage, dass die 3 Liter Diesel deutlich über Wert gehandelt werden? Sie sind die besten und zudem auch jüngsten C6 und im Vergleich zum 2,7 Liter auch eher selten. Könnte glatt sein, dass das was mit den Preisen macht. 😉Übrigens: komischerweise sind ältere Citroen Modelle wenn sie im Liebhaberstatus angekommen sind, fast immer vergleichsweise teuer. Das gilt für den 2CV genauso wie für D-Modell und CX. An dem Punkt ist der C6 jetzt so langsam auch, aber eben nur ein wirklich guter. 

Geschrieben

Ich will es mal ganz trocken sagen. Der C6 ist ein wunderschönes Auto, wenn man aber die Ersatzteilversorgung ansieht, wird einem - wenn man keine rosarote Brille anhat - echt anders. Das ist bei Mercedes um Längen besser. Die Reparaturkosten dürften etwa gleich sein, aber bei Mercedes kriegt man wenigstens weitgehend alle Teile. Ja, auch da ist nicht das Land, wo Milch und Honig fließt. Aber die Ersatzteilversorgung bei Citroen ist einfach unterirdisch, das war für mich einer der Hauptgründe, warum ich alle Citroens abgegeben habe, unter anderem auch meinen C6. Für mich macht es einfach nicht dauerhaft Sinn, ne Menge Geld in Autos zu versenken, wo ich absehen kann, dass die zeitnah nicht mehr auf der Straße zu halten sein werden, weil es neuralgische Ersatzteile einfach mal nicht mehr für Geld und gute Worte gibt. Und Citroen selber hat auch genau "0" Interesse, die alten Fahrzeuge, die dessen eigene Geschichte bilden, am Leben zu erhalten. Das ist bei anderen Herstellern deutlich anders. Von daher mein Tipp: Wenn das Auto gekauft und über Jahre gefahren werden soll und du an eine gute S-Klasse kommen kannst, nimm die S-Klasse. 

Bevor manche sich aufregen und sagen ... Ketzereiiiii.... beruhigt euch, das ist nur meine Meinung und die ist nicht allgemeingültig. Jeder darf sich das gerne antun, wenn er es möchte und kann. Ich für meinen Teil wollte es nicht mehr und ich bin völlig fein damit. 😉

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Vollkommen in Ordnung, daß das für Dich fein ist. Jedoch ist eine etwas differenzierte Betrachtung hier schon notwendig:

Bei DS und XM gibt es sicherlich nur wenig bis gar keine Ersatzteile von Citroen. Aber es gibt Spezialisten die Teile nachfertigen und in sofern ist hier alles zu beziehen. Keines meiner Autos von diesen Modellen ist wegen fehlender Ersatzteile nicht mehr fahrtüchtig. Der C6 ist sicherlich an der Schwelle zu dieser Entwicklung. Auch hier gibt es Adressen in Deutschland und den Niederlanden, die Reperaturen ermöglichen. Ich habe in 15 Jahren C6 nicht eine Woche auf einen meiner C6 verzichten müssen, weil keine Teile zur Verfügung stehen. Außerdem nehme ich wahr, daß die Ersatzversorgung bei anderen Herstellern keinen deut anders ist als bei Stellantis.

Für mich ist die Situation gefühlt durch manchen Beitrag hier manchmal etwas angespannt, aber im Ergebnis alles kein Grund sich von meinen Citroen zu trennen. Da meine Praxis mir zeigt, alles funktioniert und wird gut. Auch damit bin ich fein😉. Mir ist es einfach wichtig meine Sicht gegen die Einschätzung von Marc zu stellen. Es gibt nicht die eine richtige Sicht.

Bearbeitet von prestige
  • Like 2
Geschrieben

Die Ersatzteilversorgung ist der Knackpunkt. Citroen liefert selbst für 8 Jahre alte C5 Modelle zum Betrieb essentielle Teile nicht mehr (z.B. Servolenkungsleitungen). Bei meinem 27 Jahre alten BMW 523i ist das trotz vieler neuzeitlichen Gimmicks (Xenon, Navi etc.) nie ein Problem. Seine 470.000 km waren deshalb stets easy going. Vor zwei Wochen Höhenstandssensor (Leuchtweitenregulierung Xenonlicht) defekt, nach zwei Tagen repariert, kein Problem.........Beim C6 kann dich ein banalster Defekt für Monate lahmlegen. Meine zwei C5 Kombis kann ich nur deshalb beruhigt betreiben, weil der alte 523i in die Bresche springt, wenn der acht Jahre alte C5 wegen einer Servolenkungsleitung drei(!!!!) Monate still steht.

Zum 2,7 HDI: aus meiner Sicht ein Drecksmotor. Meiner wurde haupsächlich auf der Langstrecke bewegt, alle 10-15000km das Öl gewechselt, nie Autobahn-Vollgas. Nach 167.000 kapitaler Motorschaden....Keine Teile zur Reparatur lieferbar....

Auch die Teileperipherie wie Wasserrohr,Thermostatgehäuse (bei meinem damals 3Jahre alten C6 Standzeit 6 Wochen), AGR-Ventile etc; viel Müll.

Ich liebte den C6 und würde den C6 mit 3000km in Meiningen sofort kaufen, aber die Realität ist, daß jede kleine Reparatur, jeder kleinste Unfall zu einem Ausfall von Wochen, Monaten oder gar für immer führen können. Als neuangeschafftes Alltagsauto ist der C6 leider ungeeignet.

Der C6 war ein tolles Auto, das am Desinteresse von Citroen scheiterte. Selbst Lancia hat sich in den 80er Jahren liebevoller um die Baustelle Lancia Gamma gekümmert (fuhr mein Vater zwei davon).

Ich wurde groß auf der Rückbank von DS, CX, Rover 3500, Saab 900 und Lancia Gamma. Ich liebe eigenwillige Fahrzeuge, aber Citroen macht die Nutzung selbst nicht einmal 10 Jahre alter Fahrzeuge zunehmend unmöglich.

Ein C6 als drittes Auto kann ich mir vorstellen (auch für mich), einen C6 im Alltag überhaupt nicht.

LG Peter

  • Like 2
Geschrieben

Leider wahr, wenn du für den C6 ne Windschutzscheibe mit der Headupfolie brauchst, kannste auch unter Umständen Monate warten, weil nicht lieferbar. Wenn die defekte Scheibe einen Riss hat, würde ich keine unnötigen Fahrten damit mehr machen wollen, da die Scheibe ein tragendes Teil der Karosserie ist. Nur ein weiteres Beispiel....

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Marc-XM:

wenn du für den C6 ne Windschutzscheibe mit der Headupfolie brauchst,

Es gibt keine andere mehr, nur noch die Scheibe für HUD.

Aktuell lieferbar. 

Man sollte das alles ein wenig relativieren. Insbesondere ist eine fähige und engagierte Werkstatt ein wichtiger Baustein, einen C6 im Alltag zu bewegen. Und die Thematik mit den Hydraulikleitungen ist nicht immer ein riesen Problem. Für mache Teile gibt es Nachfertigungen und auch das Flicken von Leitungen ist nicht immer unmöglich. Das hat meine frühere Werkstatt bei meinem ex 2008er C5 III auch schon vor Jahren gemacht. 
 

 

  • Like 2
Ralf Kuschmierz
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Marc-XM:

Leider wahr, wenn du für den C6 ne Windschutzscheibe mit der Headupfolie brauchst, kannste auch unter Umständen Monate warten, weil nicht lieferbar. Wenn die defekte Scheibe einen Riss hat, würde ich keine unnötigen Fahrten damit mehr machen wollen, da die Scheibe ein tragendes Teil der Karosserie ist. Nur ein weiteres Beispiel....

Moin,

ich bekam im letzten Herbst meine neue Scheibe innerhalb von zwei Wochen, mit HUD Funktion und Sensoren.

Beste Grüße Ralf

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