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Geschrieben

Wenn ich so die Auspuffwolken sehe denke ich, ein Fahrverbot für LKW und Transporter würde einiges bringen.

Im übrigen bin ich absolut für ein Fahrverbot für alle Diesel in der Stadt - schließlich hab ich einen Benziner.

Geschrieben
Martin Beckmann postete

Neulich habe ich gelesen, daß Hessen ein Fahrverbot für LKW ohne Dieselfilter auf den entspr. höchstbelasteten Autobahnen plant, da diese für den Löwenanteil der Feinstaubbelastung verantwortlich sind. .

Na toll, dann läuft es genauso wie mit der Autobahnmaut. Die Bundesstraße an der ich wohne und auf der ich auch 40 km zur Arbeit fahre quillt seit der Autobahnmaut über. Fünf bis sechs Lkw hintereinander sind inzwischen keine Seltenheit mehr und das ohne weitere Ausweichmöglichkeiten. Klar, die Bundesbahn: 10 km zum Bahnhof, Parkplatz suchen, zwei mal umsteigen, dann noch einmal in die straßenbahn und ich bin schon da. :-(

ACCM Volker Klein
Geschrieben

: ich fahr lieber mit dem rad 12km zur arbeit und abends wieder heim. öpnv ist ja wohl nur noch was für reiche, oder man ist so arm dran, daß man ermäßigung kriegt. zum vergleich (ich muß einmal quer durch die stadt):

und es ist jedesmal erstaunlich, wie schnell man doch mit dem auto wo ist... und wie flexibel...

Da kann ich nur zustimmen, ich habe das auch über 12 Jahre so gemacht, kam frisch und munter zur Arbeit (statt Busmief), hatte keinen Stess (wie mit Auto). Unsere C bekamen kaum noch km auf den Tacho außer Einkauf und Urlaub. Ich fahre jederzeit möglichst alles mit dem Rad, auch die 15 km in die Stadt Hannover.

NUr: was mache ich mit meinem schönen BX TZD ? Ist abzusehen, dass es da bald einen Partikelfilter für ältere C. mit Diesel gibt? Beim Otto- und Diesel-Kat war die Zubehörindustrie damals recht emsig und schnell. Ist für die alten Diesel da was zu erwarten? der preis ist mir da das geringste Hinderniss.

Der erste BX Diesel Typ 1 BX19RD war mal der sauberste PKW-Diesel der Welt.

ACCM Volker Klein

ACCM Volker Klein
Geschrieben
Uwe-AB postete

Auch die Busse, die dann sehr beliebt sein werden, dürfen dann nicht mehr alle fahren, da auch noch nicht alle mit rußfilter ausgestattet?!?

Da haben sich die Städte wohl selbst ...

Mancherorts gibt es ja Erdgasbusse, aber die sind immer noch in einer verschindentden Minderheit. Starßenbahnen und auch O-Busse hat man fast überall als "unmodern" abgeschafft, jetzt kommt die Rache!

Da werden die Dieselbusse hoffentlich erste betroffen und gerade die stinken zusammen mit den schweren LKW am meisten.

Warum ein 40 t Sattelzug bis in die Innenstadt fahren muß, habe ich noch nie begriffen. Früher haben sogar Straßenbahnen mal Güterverkehr in der Stadt erledigt.

Aber an gesundem Menschenverstand hat es einer Berufsgruppe schon immer gefehlt: den Politikern.

Geschrieben

Glaubt wirklich einer, dass der Feinstaub in der Luft dadurch abnimmt, dass wir die City-Maut einführen, mehr den öffentlichen Verkehr benutzen und Fahrverbote aussprechen?

In Mainz wurden Feinstaubmessungen beim Besuch von Herrn Busch durchgeführt. Bekanntlich war ja der Fahrverkehr dort etwas zum erliegen gekommen. Die Feinstaubmessungen unterschieden sich allerdings nicht zu Messungen bei normalem Tagen (ADAC, habe leider die Quelle nicht mehr).

Unbestritten ist die sofortige Einführung von Dieselfiltern aber über eine andere Gruppe von „Dieselverbrauchern“ spricht keiner:

In Deutschland werden so um die 28 Mio Tonnen Heizöl pro Jahr verbrannt. Davon fallen 60% auf private Haushalte, 30% auf Gewerbebetriebe und der Rest auf die Industrie. Und wie viele dieser Ölheizungen sind mit Russfiltern ausgestattet?

Wir haben hier ein ganzes Bündel von Verursachern und Maßnahmen, aber wie so oft wird nur ein Bruchteil herausgenommen und diskutiert.

Geschrieben

Erwiesenermaßen kommt noch ein hoher Anteil an Reifenabrieb dazu. Es gibt allerdings auch schon Reifen ohne Rußanteil. Nokian; aber fragt mich bitte nicht nach dem Modell. Fakt ist das egal welcher Diesel, oder Heizkraftwerk oder was auch immer man verbrennt; gegen den Rußabrieb von Reifen ist alles verschwindend gering. Und davon sind dann auch mal wieder die Benziner betroffen. Und selbst Fahrräder, Inliner oder Kinderwagen triffts.

Der Preis des Fortschritts? Fakt ist das wir heute im Durchschnitt wesentlich älter werden als noch vor 50 Jahren. Vom Mittelalter oder davor ganz zu schweigen... Dies ist keine Aufforderung zu weiter so; oder noch schneller und mehr Verbrauch und Ziggies holen mit dem 12 Zylinder. Insgesamt auf dem Teppich bleiben, vielleicht mal darüber nachdenken ob Güterverkehr nicht vermehrt zurück auf die Wasserstraßen (umwerfend günstige Energiebilanz!) kann. Auf die Schiene klappt ja (leider) nicht (mehr).

Zu LKW's auf Landstraßen: sollte mal vermehrt kontrolliert werden ob die da auch nur die erlaubten 60 km/h fahren; mehr dürfen sie da nicht... Und schon sollte sich der Umweg für die Speditionen, haben es bestimmt nicht einfach mit den ganzen Kosten (eine Stunde zu spät getankt und schon sind 5 Cent der Liter mehr drin) auch nicht. Letztendlich wurden aber Umgehungsstraßen gebaut, und auch viele Schnellstraßen/Autobahnen, um wenigstens außerhalb der Ballungsräume eine Mindestlebensqualität zu erreichen. Damit die Städter pendeln oder eben auch nur fürs WE mal raus kommen...

Dies ist kein Aufruf zurück auf die Pferde. Nicht auszumalen wies dann auf den Straßen aussähe.

Geschrieben

Hallo!

Ist es nicht so, dass die Beheizung des Eigenheims als schützenswerter gilt ls der Individualverkehr?

MFG

JuergenII postete

Glaubt wirklich einer, dass der Feinstaub in der Luft dadurch abnimmt, dass wir die City-Maut einführen, mehr den öffentlichen Verkehr benutzen und Fahrverbote aussprechen?

In Mainz wurden Feinstaubmessungen beim Besuch von Herrn Busch durchgeführt. Bekanntlich war ja der Fahrverkehr dort etwas zum erliegen gekommen. Die Feinstaubmessungen unterschieden sich allerdings nicht zu Messungen bei normalem Tagen (ADAC, habe leider die Quelle nicht mehr).

Unbestritten ist die sofortige Einführung von Dieselfiltern aber über eine andere Gruppe von „Dieselverbrauchern“ spricht keiner:

In Deutschland werden so um die 28 Mio Tonnen Heizöl pro Jahr verbrannt. Davon fallen 60% auf private Haushalte, 30% auf Gewerbebetriebe und der Rest auf die Industrie. Und wie viele dieser Ölheizungen sind mit Russfiltern ausgestattet?

Wir haben hier ein ganzes Bündel von Verursachern und Maßnahmen, aber wie so oft wird nur ein Bruchteil herausgenommen und diskutiert.

Geschrieben

Dafür gibt es allerdings auch locker flockig ne Ablösung. Oder will hier jemand die Sozialversicherung in Ostasien (Arabien) noch reicher machen ?

Stichworte: Holzpellets, Erdwärme, Holzvergaser, Wärmepumpe ...

Geschrieben
stefan_l postete

e-kris postete

der liter sprit sollte einfach 5 euro kosten, davon 4,50 euro steuern, dann würden auch öffentlich verkehrsmittel endlich mal erschwinglich

Warum sollte nach einer Erhoehung der Treibstoffpreise der OePNV guenstiger werden?

Gruesse aus Luedenscheid

Stefan

Geschrieben

Ich hab's kommen sehen und hab mir einen PSA-Rußpartikelfilterdieselperosnenkraftwagen anfang des Jahres zugelegt.

Geschrieben

Hallo!

Endlich werden von "der Politik" mal realistische Lösungsansätze gebracht:

leichte Steuersenkung für gefilterte und leichte Steuererhöhung für ungefilterte Diesel so dass ein ausreichend großer finanzieller Nachrüst-Anreiz entsteht.

Die direkte Förderung des Filters bei neuwagen bleibt weiterhin absurd: viele Neuwagen benötigen den Filter, um die Euro-4-Norm überhaupt zu ereichen. Da wäre die Förderung dann eine Belohnung dafür, dass man gesetzliche Vorschriften erfüllt. Merkwürdig.

Ebenso absurd die Förderung des Nachrüstfilters: mit einem nachgerüsteten bereits lieferbaren 50%-Filter stösst ein Golf 3 TDI noch etwa doppelt soviel Rußmasse aus wie der neue Honda Accord Diesel (der ganz ohne Filter auskommt). Also würde der Halter das Autos mit höherem Rußausstoß steuerlich belohnt, während der fahrer des saubereren Neuwagens leeer ausgeht. Verkehrte Welt auch hier.

MFG

Geschrieben
(Wolfgang) postete

Hallo!

Endlich werden von "der Politik" mal realistische Lösungsansätze gebracht:

leichte Steuersenkung für gefilterte und leichte Steuererhöhung für ungefilterte Diesel so dass ein ausreichend großer finanzieller Nachrüst-Anreiz entsteht.

da stellt sich dann wieder ein echtes problem. mein c4 hat den fap. für den c3 1,4 hdi 16v meiner freundin ist er, wie schon früher in diesem thread erwähnt nicht mal gegen gute worte zu haben...sonst hätten wir den letztes jahr schon nachgerüstet. wenn so eine regelung kommt, dann müssen auch alle in der lage sein, ihren diesel aufzurüsten.

grüssle!

flo

Geschrieben

Was mich an dem Thema zurzeit am meisten fasziniert ist die Tatsache, dass jetzt mal wieder alles auf die schnelle gelöst werden muss. Dieses nette EU-Gesetz besteht schon seit ein paar Jahren und unsere Politiker geraten erst jetzt in Aufruhr, nachdem eine konkrete Umsetzung angedacht ist und die "Schonfrist" abläuft.

ACCM Klaus Koepke
Geschrieben
Dirk Pinschmidt ACCM postete

Nach allem was ich bisher gelesen habe, wird ein Dieselfahrverbot (wenn es denn kommt) alle Diesel ohne Partikelfilter treffen. Die Rußbrocken des 84er CX D Turbo sind bei weitem nicht so lungengängig (kann man wieder abhusten), wie die feinen Partikel aktueller Diesel.

Manche werden sich daran erinnern, vor einigen Jahren gab es bereits im Sommer Fahrverbote für Autos ohne Katalysator, ich habe mich damals daran gehalten und bin mit dem Rad an die Arbeit gefahren und habe die Ente zuhause stehen lassen. Jetzt sind wesentlich größere Personengruppen und andere soziale Schichten betroffen, was ein Fahrverbot so schwierig macht, schließlich macht man sich als Politiker mit einer solchen unpopulären Entscheidung unbeliebt.

Hallo Dirk,

dein post 043 spricht mir aus dem Herzen. Dann will ich eben den Diesel aus dem von dir erwähnten CX in meine Feinstaubschleuder (wegen des Aushustens) ;-)

Gruß Klaus

Vielleicht gibts in einiger Zeit doch noch ne Lösung für die Kleinen. Die Kapazitäten der FAP-Hersteller sind aber wohl völlig ausgelastet, da kommen Nachrüstvarianten gaaaaanz hinten an.

Geschrieben

Solange die deutsche Automobilindustrie eine so hohe Lobby bei den hiesigen Politikern hat, solange wird sich beim Rußpartikelfilter nichts tun. Einer Zusage der dt.Auto.Industrie erst ab 2008 den FAP serienmßig einzubauen hat keiner wiedersprochen. Eine FAP-Einbaupflicht per Gesetz jetzt und sofort würde der dt.Auto.Industrie das Genick brechen.

Geschrieben

Als ob Atmosphären an der Stadtgrenze aufhören würden.....

Greetz

Ben

Geschrieben

Jetzt habe ich mir einen C5 mit FAP Filter gekauft. Das Auto hat unter 2 Litern Hubraum und EU4.

2004 war die Kiste steuerbefreit, 2005 muss ich Steuern zahlen.

Was soll denn der Kack.

Erst setzt der Staat einen Anreiz, dann nimmt er ihn weg, um ihn nach der Wünschen der deutschen Autoindustrie später wieder einzuführen.

Zu dem Zeitpunkt haben dann auch Audi. BMW und Cermedes einen Filter serienmässig.

Zum Roller:

Meiner hat einen Kat und 4,3 PS. Für einen 50ccm Roller ne ganze Menge. Da es ein Einspritzer ist, verbraucht die Kiste wenig Sprit. Ich komme mit 2.5 Litern auf 100 km hin.

Aber:

Vorher war eine Distanzscheibe auf der Variomatik. Dadurch wurde ein Umspringen auf die höchste Stufe verhindert. Die Mühle hat dann 8000 Umdrehungen bei 45 km/h gedreht. Spritverbrauch: 4-5 Liter, weil immer Vollgas.

Ohne Scheibe läuft er knappe 60. Ich kann nun etwas entspannter im Verkehr mitschwimmen, ohne die Drehzahlen.

Theo

Geschrieben

*grins*

Laut eines Autohaendlers (Audi) gestern im TV wird der neue A6 ausschliesslich mit Russfilter bestellt. Autos die keinen haben stehen bei ihm wie Blei...

Da sieht man mal wieder: Der Kunde hat die Macht...

Uebrigends: Laut Aussage von Audi waehren ihre Autos sehr sauber und Schuld an dem vielen Feinstaub waehren die LKW....*plonk*

alex

Geschrieben

Also ich geb auch mal meinen Senf dazu:

Die jetzige Hysterie um die Feinstauppartikel finde ich, wird nur dazu verwendet um mal wieder ein Finanzloch zu stopfen mit irgendeiner versteckten neuen Abzocke.

Wenn die Politik wirklich was für die Umwelt und für die Kosten tun möchte dann würde ich folgendes Vorschlagen:

1. jeglicher Transitverkehr durch Deutschland gehört auf die Schiene

(ein Haufen Schrott- und Rußschleudern weniger auf deutschen Straßen)

2. jeder Gütertransport > 300 KM gehört auch auf die Schiene

3. Die dümmste Idee war der Diesel - PKW, im wesentlichen hätte man sparsamere und leichtere PKWs entwickeln müssen der Diesel - PKW ist nur eine Verschleierung von Problemen und eine gute Einnahmequelle für die Konzerne

4. Der tägliche Weg zur Arbeit sollte durch eine gute Infrastruktur an öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgen (Bahn / Schiene / HybridBus)

Ich denke dass diese Punkte ohne große Schwierigkeiten durchgesetzt werden könnten wenn dt. Politiker ein wenig mehr Mumm in den Knochen, ein wenig mehr Hirn im Kopf und weniger Geld in ihren Taschen hätten.

Geschrieben

Die Politik kann da meines Erachtens nicht mehr viel machen. Die eigentliche Macht im Staat ist die Industrie. Wenn es bei der nächsten Wahl plötzlich eine absolute Mehrheit für eine PDS/Grünen Koalition gäbe, würde die Industrie dermaßen massiv mit Standortverlagerung und Massenentlassungen drohen, daß die Regierung mit einer menschlichen umweltfreundlichen Politik entweder klein beigeben müßte oder Bundeswehr/Grenzschutz/Polizei/Bürgermiliz mobilisieren müßte, um die Werke zu besetzen, Konten zu sperren, Patente zu beschlagnahmen, Verantwortliche zu verhaften und dann alles zu verstaatlichen.

Geschrieben

@069. Yep, so ist es.

ACCM Andreas_Hannemann
Geschrieben

Hi,...

andy_xyz postete

Also

1. jeglicher Transitverkehr durch Deutschland gehört auf die Schiene

(ein Haufen Schrott- und Rußschleudern weniger auf deutschen Straßen)

2. jeder Gütertransport > 300 KM gehört auch auf die Schiene

3. Die dümmste Idee war der Diesel - PKW, im wesentlichen hätte man sparsamere und leichtere PKWs entwickeln müssen der Diesel - PKW ist nur eine Verschleierung von Problemen und eine gute Einnahmequelle für die Konzerne

4. Der tägliche Weg zur Arbeit sollte durch eine gute Infrastruktur an öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgen (Bahn / Schiene / HybridBus)

Zu 1. das war alles schonmal da,.. Bis Mitte/Ende der 70-80'er Jahre waren z.B. in Hamburg sehr viele Schienen auf den Straßen verlegt. Einige für die leider abgeschafften Straßenbahnen, andere auch für den schweren Gütertransport.

In einer Firma wo ich gearbeitet hatte war es normal, das neue Maschinen per Bahn angeliefert wurden. Anstelle von massenhaft LKW's gab es einige Güterwaggons die beladen wurden. Ich weiss nicht warum dies seit Anfang der 80'er Jahre fast nur noch im Hafen so ähnlich gemacht wird.

Zu 2. Gütertransporte auf die Schiene zu verlagern ist wie oben beschrieben, bereits vor längerer Zeit passiert. Ich nehme an dies ist ausgestorben, weil die Bahn einfach zu langsam und unflexibel ist/war. Damals bestand die Bahn doch nur aus Beamten. Heute stellt sich die Bahn dem Wettbewerb und hat eben fast allen Industriebahnhöfen gekündigt (es gab da vor Jahren einmal recht viele Beiträge zu im TV)

Zu 3. kann man sehen wie man will,... ist es nicht so, das Deutschland eines der wenigen Länder ist, wo Dieselfahrzeuge Boomen? Wohl nur aus wirtschaftlicher Sicht. Diesel ist billig und rechnet sich bei Vielfahrern offensichtlich.

Zu 4. schön wäre es,... dies scheitert meist an politischen Auseinandersetzungen. Habe dies selbst hier in Niedersachsen miterlebt. Wohne am Rande von HH. Mittlerweile hat der HVV seinen Großraum auch auf unser Gebiet erweitert. Nur eben nicht konsequent genug. Tarife sind immernoch zu hoch, Neue Buslinien für Pendler wurden dabei auch keine brauchbaren geschaffen. (es gibt ein paar wenige Ausnahmen, die aber keine Zeitersparnis bieten)

Ich bin nachwievor auf ein Auto angewiesen. Mit Busse und Bahnen wäre ich eine halbe Ewigkeit unterwegs und besonders morgens wohl viel zu spät auf der Arbeit.

Ich denke das es sicher nicht einfach ist für die Politik, sich gegenüber der weltweiten Konzernwirtschaft der Autoindustrie durchzusetzen. Und da wird auch ein Regierungswechsel, ganz gleich welcher Partei, nichts dran ändern.

Solange in Deutschland einige übereifrige Beamte mehr zu sagen haben als manch ein Politiker oder Richter wird sich wohl nur durch sehr radikale Reformen etwas ändern lassen. Ob das nun die Aktuelle Rußfilterproblematik oder die Arbeitslosigkeit betrifft...

Ausbaden können dies alles eh nur die kleinen (wir alle)...

MfG

Andreas

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Hallo!

Ein wirklich albernes hin und her. Zur Zeit deutet alles darauf hin, dass es sogar bei der kommenden Euro-5-Norm einen laschen partikelgrenzwert geben wird. Und zwar genau so lasch, dass ein Partikelfilter in vielen Fällen nicht nötig sein dürfte. Vor sieben Jahren wurden die Grenzwerte der Euro-4-Norm festgelegt.

Zur Zeit wird in der EU in einer 3-monatigen Intensivbetragsphase ein konkreter Entwurf für die Euro-5-Norm erarbeitet.

der Partikelgrenzwert dürfte so hoch ausfallen, dass er zur Zeit des inkrafttretens der Norm in vielen Fällen auch ohne Filter erreicht werden kann.

Fakten: heutige PKW mit rußfilter geben 1-3 mg/km an ruß ab. Für die zukünftige euro-5-norm ist ein Grenzwert von 5 mg/km anvisiert....eigentlich unglaublich sowas. Aber eben europäische realität.

Als Deutschland mit den eigenen normen D3 und D4 strengere EU-Normen vorweg nahm, gab es eine Menge Vorwürfe vor allem aus Frankreich: deutschland wolle unter dem deckmantel des Umweltschutzes Vorteile für deutsche hersteller schaffen. Bei der euro-5-norm dauert es wieder einmal sehr lange, aber Deutschland wird es nicht mehr wagen mit einer eigenen D5-Norm den Prozeß zu beschleunigen....

bleibt ein schmutziges Thema, der Dieselruß. Konsquenterweise wird die Stickoxidproblematik des Dieselmotors in der EU fast komplett unter den Tisch gekehrt....hat gute Gründe: einen deNOx-kat zur Stickoxidreduzierung beiten nur die japanischen Hersteller Toyota und Honda.

Eine echte Schande diese EU-Abgaspolitik. Wenn der Diesel nicht im beschränkten Kostenrahmen sauber zu bekommen ist, dann bekommt er eben einfach laschere Grenzwerte. Der Stickoxidgrenzwert für den diesel darf da auch mal 4-mal so hoch wie beim benziner sein.

Damit das dem europäischen bürger nicht übel aufstösst, gibt es bei den Bezeichnungen der abgasklassen jedoch keinen Unterschied...

Und was macht der Rest der Welt: der enttarnt die deutlich höheren Abgasgrenzwerte für Diesel in Europa als protektionistische Massnahme.

Auch das ist europäische Realität: noch immer dürfen Neuwagen mit Euro-3-Einstufung verkauft werden. Na klar: die EU hat eine Gnadenfrist für ältere Baureihen eingeräumt.

Und was macht der rest der Welt? Der lacht sich über die immerhin 7-jährige Übergangsfrist für die Euro-4-Norm kaputt.

wie es anders geht kann man sogar in der EU sehen:

kein Dieselmotor dieser Welt ist im Stande die grenzwerte der euro-4-Norm für Benziner zu erfüllen. Konsequent, dass der Diesel dür die private Nutzung

in Griechenland grundsätzlich verboten ist.

Vielleicht ist es aber nur noch eine Frage der Zeit, bis grichenland das diesel-verbot aufhebt. sicher nicht, weil der Diesel vielleicht mal so sauber wie ein benziner wird sondern eher, weil die EU Druck auf Griechneland ausübt....

MFG

Geschrieben

Anmerkung: Wieviel Ruß wird pro Reifen verarbeit? Und wohin verschwindet der wohl wenn man 'Abrieb' verursacht?

EU bitte aufwachen! Von Nokian gibts schon völlig rußfreie Reifen...

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