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Geschrieben

Hallo Profis,

bin z.Zt Besitzer eines 83er Pallas mit dem tollen Webervergaser und dem Renault Alumotor. An und für sich ein schönes Auto, wenn nicht dauernd die Düsen verstopft wären. Ich habe den Vergaser nun mehrfach zerlegt und aus mehreren einen einzigen gebaut, was auch für eine Gewisse Zeit prima funktioniert bis wieder ein Bröckchen in einer der Düsen ist. Verunreinigungen im Sprit kann ich ziemlich sicher ausschließen, da 1.) Plastiktank 2.) zig Filter im Zulaufsystem Es bleibt mir also nur noch die Ansaugluft. Zugegenben den Luftfilter habe ich noch nicht wechseln können, da schwer zu bekommen. Was ich als Ursache vermute ist der Öldunst, der direkt in das Luftrohr geht mit einem Rücklaufabzweig. Beim letzten Ausbau war der Vergaser oben stark verölt und da wäre es kein Wunder wenn einige der gefundenen Ölbröckchen die Düse zumachten. Nun die eigentliche Frage: Wie kann denn das sein, dass so viel Öl in das Ansaugrohr gelangen kann und vor allem wie kann man das am besten unterbinden?

Ich danke für eure Aufmerksamkeit ;-) und hoffe jemand weiß entschieden mehr als ich

viele Grüße

Julius

Geschrieben

Ist der Motor schon recht verschlissen und bläst seinen Kompressionsdruck an den Kolben vorbei ins Kurbelgehäuse - und von dort über die Entlüftung wieder gen Vergaser?

Nimm mal im Leerlauf den Öleinfülldeckel ab (Vorsicht Sauereigefahr, nicht gerade im weißen Hemd machen) und halte die Hand drüber. Wenn's dort spürbar herauspumpt, dann hast du dieses Problem - oder die Entlüftungsschläuche sind einfach nur dicht.

Geschrieben

...oder es fehlt das Metallfiltersieb, was den Vergaser vor eben diesen Brocken schützen soll.

Carsten

Geschrieben

salut!

habe gleiches auto. schalte einfach noch eine frischen filter vor den vergaser und kontrollieredas erwaehnte metallsieb. du glaubst doch nicht, dass sich nach ueber 20 jahren nicht alles moegliche loest?!? ich denke schon, es kommt aus dem kraftstoffbereich. die duesen, ueber die das beznin kommt, leiden eher weniger an dem dreck aus der luft.

und der luftfilter selbst kostet genau einen anruf bei der CX-basis. meinen letzten hatte ich sogar von autounger... also kein problem.

gruss, mike

Geschrieben

Hallo,

wenn das Bröckchen schwarz bist, handelt sich um Erosion der Bezinleitungen hinter dem Benzinfilter.

Als ich noch Vergaser fuhr, habe ich da auch immer welche aus der Leerlaufdüse gefischt.

Gernot

Geschrieben

Hallo,

ja danke für eure Tips, werde ich mal alles befolgen. Die Kompression ist schon immer mäßig gewesen, blasen tut er auch wie beschrieben ins Kurbelgehäuse. Luftfilter hab ich inzwischen und wenn gar nichts mehr hilft muss eben der Ersatzmotor aus der Scheune rein... ;-)

Dass nach 20 Jahren einiges herumsuppt ist mir klar, vor allem wenn das Auto vorher ausschließluch nur von Citroen"konsumenten" gefahren wurde, die niemals irgendetwas gewartet haben.

Werde euch berichten...

Viele Grüße

Julius

Geschrieben

Hallo,

habe einen 22 TRS mit im Prinzip demselben Vergaser, und diesen öfter wegen schlechten Leerlaufs mit anderen z. Bsp. vom Schrott ausgetauscht. Es war sicher wie das Amen in der Kirche, dass besonders die Leerlaufdüsen oder besser die Bohrungen innerhalb kurzer Zeit nach der ersten Reinigung wieder verstopft waren. Dies ging dann mehrmals über ca. 2000 km, und danach war alles stabil mit seltenen Verstopfungen. Bei mir sind auch mehrmals Siebe, Plastictank usw. angebracht. Deshalb: wenn Du am Vergaser gearbeitet hast, neue/gebrauchte Teile eingesetzt hast, kommt unweigerlich eine Phase des wiederholten Reinigens, die dann aber auch enden kann.

Übrigens: die Düsen/ Kanäle können ohne Entfernen des Vergaserdeckels mit dem etwas schwierigem Einhängen des Choker-Gestänges und möglichem Verdrücken der Schwimmer-Einstellung von oben durchgepustet werden, und der Brennstoff-Raum kann nach leichtem Anheben des Deckels mit sanfter Druckluft leergepustet werden. Die Reinigung kann so schnell und gründlich durchgeführt werden.

Blasen aus der Öl-Einfüllöffnung: Scheinbar tun dies selbst ziemlich neue Motoren. Habe es bei mehreren versucht, weil mir das Blasen meines Motors nicht geheuer war, und ich dachte, er wäre bald schrottreif. Meiner bläst wie ein starker Fön im Leerlauf, und sehr viel weniger bei etwas Gas. Gibt es da Erfahrungswerte, was bedenklich ist?

Viele Grüsse,

hkcx22

Geschrieben
schrauber postete

Dass nach 20 Jahren einiges herumsuppt ist mir klar, vor allem wenn das Auto vorher ausschließluch nur von Citroen"konsumenten" gefahren wurde, die niemals irgendetwas gewartet haben.

Werde euch berichten...

Viele Grüße

Julius

Kleiner Report des "Konsumenten" an dieser Stelle :

Besagtes Fahrzeug habe ich 1999 kurz vor'm Verschrotten gerettet, nicht fahrbereit wegen defekter Kupplung, ohne Tüv und deutlichen Gebrauchsspuren innen wie außen konnte man eigentlich noch nicht einmal mehr von einem 'Schwellen-CX' reden ...

Trotz dieser Tatsachen und der im Grunde überhaupt nicht reizvollen Motorisierung übernahm ich den Wagen ( geschenkt gab's ihn übrigens trotzdem nicht ). Wäre es kein Pallas in dunkelgrün-metallic gewesen, gäb's ihn wohl nicht mehr ...

Seitdem investiert neben der fälligen Kupplung wurden umfangreiche Schweißarbeiten ( Fahrschemel, Unterboden, Schweller, Batteriefach, Frontmaske, etc. ) mit anschließender Konservierung und andere Kleinigkeiten ( div. Federkugeln, etc. ), weiter ins Detail möchte ich nicht gehen.

Wichtig war für mich über die Jahre die Erhaltung der Zulassung um es halt nicht zu einer Vollabnahme kommen zu lassen. Unwissend darüber, wie man diesen Wagen in Zukunft überhaupt ( auch halbwegs wirtschaftlich / 2 Liter Hubraum ohne Kat ! ) genau nutzen wollte, wurde es zum laufendem, teilweise ziellosem 'Restaurierungsobjekt', und wurde als solches übrigens auch ausdrücklich hier im Forum zum Verkauf angeboten.

Zum Verkaufsentschluß kam es dann, als sich 2003 ein kleiner Traum im Form eines gepflegten 84'er Prestige mit Büsing-Kat erfüllte, was nicht nur allein in wirtschaftlicher Hinsicht für mich das klar bessere Fahrzeug darstellte.

Seitdem fahre ich zum moderaten Kurs mit Saisonkennzeichen 6 Monate im Jahr CX, während der 2 Liter ( wie auch im KFZ-Brief unschwer nachvollziehbar ) jeweils nur immer ca. 4-5 Wochen im Jahr lief. Ich konnte und wollte auch nicht die horrende KFZ-Steuer löhnen, aber darüber wurde ja hier im Forum bereits ausführlich debattiert ..

Nun mag man mir den 'mäßigen' Pflegezustand des verkauften Pallas verzeihen, zudem es noch 2 Alltags-Kutschen in der jüngst gegründeten Kleinfamilie zu finanzieren galt und gilt. Chronischer Zeitmangel und mangelndes Schrauber-Know-How in Zeiten, wo man jeden Euro eh zweimal umdrehen muß, festigten daher meinen Entschluß, sich überhaupt vom Pallas zu trennen.

So froh ich bin, daß der Pallas nun scheinbar seinen Meister gefunden hat, umso mehr bin ich darüber enttäuscht, daß er über den Winter herhalten muß ( in Zeiten, wo man fast noch an jeder Ecke BX'se hinterhergeschmissen bekommt ). Aber beschriebene Probleme bestätigen meine Ansicht, daß der CX, und erst recht das Vergaser-Modell, keine weise Entscheidung für ein Winter-Auto ist.

Auf den wenigen Spätsommer-Kilometern, die der Pallas bei mir abgespult hat, hatte ich übrigens keinerlei Probleme mit dem Vergaser. Anfängliches, immer plötzlich auftretendes Stottern des Motors konnte mit dem Austausch der Zündspule behoben werden.

Nichts desto trotz habe ich noch einen Vergaser, der bis ca. 150000 Km in 2002 artig seinen Dienst verrichtete, in meinem Teile-Bestand. Ursprünglich einem Freund versprochen, der nun doch nicht zwingenden Bedarf hat, wäre er übrig. Insofern Armin dieses noch nicht mitgeteilt hat, sei es hiermit geschehen, meine email-Adresse läßt sich auf diesen Seiten finden.

Gruß, Matthias

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