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Blech an Tür aufnieten TÜV zulässig? - Ford Focus Bj. 2000


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Geschrieben

Hallo,

Meine Freundin hat nen alten Ford Focus mit mittlerweile 225tkm der technisch top ist. Nur die Hintere Türen haben ein Rostproblem.

Habe ein Edelstahlblech aufgenietet- Frage ist dies fürn Tüv so zulässig oder müsste ich das verschweißen?

Der Focus ist technisch bis auf die hinteren Türen top.

Gruß Matthias 

20250413_155118.jpg

  • Haha 2
Geschrieben

Wir haben das immer so gemacht, dass wir mit Reparaturblechen und Karosseriekleber gearbeitet haben. Da wurde erst was rausgeschnitten, dann das Reparaturblech drüber geschoben, angepasst und vorgebohrt. Blech ab, Kleber drauf, Blech dran, Nieten rein, für ein paar Tage abwarten. Dann Nieten runter schleifen, spachteln, Steinschlagschutz, Grundierung, Farbe, fertig. Hat nie einen TÜV Menschen gestört. 

  • Like 1
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In der Tür kann auch ein Rostloch sein. Solange keine Teile abstehen, interessiert das den Prüfer nicht. Die Tür ist kein (tragendes) strukturell relevantes Teil.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten schrieb silvester31:

In der Tür kann auch ein Rostloch sein. Solange keine Teile abstehen, interessiert das den Prüfer nicht. Die Tür ist kein (tragendes) strukturell relevantes Teil.

Das stimmt. Ein Rostloch in der Karosse oder eine generell ungepflegte Optik werden trotzdem viele Prüfer dazu animieren, deutlicher hinzuschauen und die Karosse gründlicher auf Rost hin zu untersuchen.

Ein deutlich erkennbar aufgenietetes Blech fällt unter die Kategorie „Pfusch“ und impliziert ähnliche „Reparaturmethoden“ an anderen, relevanten Stellen.

Bearbeitet von M. Ferchaud
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Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Kugelblitz:

Wir haben das immer so gemacht

Wer ist „Wir“?

vor 16 Stunden schrieb Kugelblitz:

Da wurde erst was rausgeschnitten, dann das Reparaturblech drüber geschoben, angepasst und vorgebohrt. Blech ab, Kleber drauf, Blech dran, Nieten rein, für ein paar Tage abwarten. Dann Nieten runter schleifen, spachteln, Steinschlagschutz, Grundierung, Farbe, fertig.

Klingt sehr (zeit-)aufwändig… warum habt Ihr es nicht gleich „richtig“ gemacht?

Geschrieben (bearbeitet)

So wie Fred es beschrieb, hab ich bei meiner Ente auch mal so gemacht - mangels passendem Schweißgerät.

Bearbeitet von EntenDaniel
  • Danke 1
Geschrieben

Man könnte die Nieten unter einer Kittraupe verstecken sieht eh ka..e aus

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Geschrieben

Ende der 60er hat ein Meister mit Nieten einen Schweller repariert, er wollte vor dem Wochenende das Karbidschweißgerät nicht neu befüllen. Die Stellen, wo er die Nieten setzte tief eingeschlagen und dann glatt drübergespachtelt. Vielleicht mochte er den Opel nicht.

Geschrieben

Nieten war schon vor Ewigkeiten nicht erlaubt.

Geschrieben

Tschuldigung bei Ford ist Nieten nicht Pfusch sondern reparieren auf gleichem Nivooooo

  • Haha 4
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb EntenDaniel:

 bei meiner Ente 

Die Ente hat einen Plattformrahmen. Da kann man auch ein paar Plastik-Paneelen draufstellen (ohne Dach und Türen) und das Ergebnis als "Geländewagen" verkaufen.

Bearbeitet von fgee
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb HDI JUNKIE:

Ist und bleibt Pfusch.

Zeitwertgerecht.....

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb silvester31:

In der Tür kann auch ein Rostloch sein. Solange keine Teile abstehen, interessiert das den Prüfer nicht. Die Tür ist kein (tragendes) strukturell relevantes Teil.

 

vor 18 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Das stimmt.

So war es früher. Aber nach meiner Erfahrung und diversen Gesprächen bei der Hauptuntersuchung ist inzwischen jede Durchrostung ein erheblicher Mangel, egal an welchem Bauteil.

Gruß

Holgi

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb fgee:

Die Ente hat einen Plattformrahmen. Da kann man auch ein paar Plastik-Paneelen draufstellen (ohne Dach und Türen) und das Ergebnis als "Geländewagen" verkaufen.

Bei dem oben gezeigten Fahrzeug wurde die Tür repariert und sie gehört bekannterweise nicht zu den tragenden Teilen.

Selbst bei der Ente werden angenietete Bodenbleche (karosserieseitig) nicht gerne gesehen.

Bearbeitet von EntenDaniel
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb fgee:

Die Ente hat einen Plattformrahmen. Da kann man auch ein paar Plastik-Paneelen draufstellen (ohne Dach und Türen) und das Ergebnis als "Geländewagen" verkaufen.

 

:D 

 

 

IMG02630.JPG

Bearbeitet von EntenDaniel
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Hallo Leute,

 Vielen Dank für eure Antworten. 

Ja optisch kein Hingucker, werde die Nieten runterschleifen und dann die Bohrungen verschweißen/zuheften. Ist zwar aufwändig bringt aber nix. 

Die Türen eigentlich nur hinten sind halt beim Focus der 1. Generation das größte Problem. Findet aber keine anständige gute im Netz. Der Wagen ist ansonsten mit dem 1.8 Tddi wirklich top

 

Schöne Ostern 

Bearbeitet von C5_hdi
Geschrieben

Mal mit Fluid Film von innen Behandeln wenn fertig.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb C5_hdi:

Ja optisch kein Hingucker, werde die Nieten runterschleifen und dann die Bohrungen verschweißen/zuheften. Ist zwar aufwändig bringt aber nix. 

 

Ein Hingucker wird‘s dadurch wohl auch nicht - erst müsste die Kontur des Blechs passend gemacht werden. Und selbst dann ist es noch immer aufgedoppelt und erzeugt einen rostgefährdeten Spalt. 
Stumpf einschweißen wäre am besten, der Aufwand lohnt sich aber bei einem alten Focus nicht.

 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb M. Ferchaud:

Ein Hingucker wird‘s dadurch wohl auch nicht - erst müsste die Kontur des Blechs passend gemacht werden. Und selbst dann ist es noch immer aufgedoppelt und erzeugt einen rostgefährdeten Spalt. 
Stumpf einschweißen wäre am besten, der Aufwand lohnt sich aber bei einem alten Focus nicht.

 

Guten Morgen,

Ne der Aufwand rechnet sich überhaupt nicht mehr in dem Fall. Es geht im Juni darum noch einmal Tüv zu bekommen - 2 Jahre später wird der Focus dann etwa 340tkm haben und dann hat er sein Geld verdient 😅

Gekauft hatten wir diesen 2021 für 250,- Eur mit 100 tkm. Ich habe in der Zeit den Zahnriemenwechsel gemacht und ansonsten nur Verschleißteile

 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.4.2025 um 12:57 schrieb M. Ferchaud:

Wer ist „Wir“?

Mein Vater und meine Wenigkeit. :)

Am 19.4.2025 um 17:02 schrieb EntenDaniel:

So wie Fred es beschrieb, hab ich bei meiner Ente auch mal so gemacht - mangels passendem Schweißgerät.

Genau wie bei uns. Kein Schweißgerät und keinen, der schweißen kann.

Bearbeitet von Kugelblitz
Geschrieben
Am 20.4.2025 um 11:14 schrieb C5_hdi:

Ja optisch kein Hingucker, werde die Nieten runterschleifen...

runterschleifen ist nicht notwendig. ein hingucker wirds, wenn du die nieten lediglich mit einem tropfen kupfer- oder bronzefarbenen lacks beschichtest und ebenso die heckklappenunterkante und die hinteren ecken der vordertüren bearbeitest. der vielfalt halber letztere mit nicht zu knapp bemessenen dreiecken. (das ist dann schon mal die halbe miete für die übernächste HU). den folgen durchrosteter stoßstangenhalter lässt sich vorbeugen, indem du sie gleich mittels lochband und nieten mit den kotflügeln verbindest. (damit es keinen ärger wg. scharfer kanten gibt, die enden besser gleich umschlagen!) auf keinen fall an allen vier ecken und erst recht nicht alle auf gleicher höhe und in gleicher richtung. der vollständigkeit halber noch den tankdeckel verstärken. da man hier ja von hinten dran kommt, bieten sich torxschrauben mit linsenkopf aus edelstahl an. damits an dieser stelle nicht gar zu protzig ausschaut, tuts hier auch ein konserven- oder farbdosendeckel.

fehlt nur noch die hässliche stelle am unteren ende des hinteren radlaufs. jemand eine idee?

 

Geschrieben

Frag mal im Nagelstudio nach Straßsteinen...

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Gast
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