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Geschrieben

zwei sehr interessante Berichte aus der aktuellen Spiegel Ausgabe

Wir sind nicht auf Toyota vorbereitet

Honda tüftelt am 1-Liter-Auto

Ich muß gestehen, von anfänglicher Ablehnung der "Japse" finde ich die Entwicklungen die aus Japan kommen von Jahr zu Jahr interessanter und innovativer.

Selbst von den C1 Klonen finde ich den Toyota Aygo am besten gelungen. Der C1 ist mir zu wulstig.

Geschrieben

Japaner wie Koreaner sind tatsächlich immer innovativer! Auch in der Motorenvielfalt holen sie stetig auf! PSA droht endgültig ins Hintertreffen zu gelangen! Wenn sich da nur nicht wiederholt, was in der Fotobranche und in der Unterhaltungselektronik längst Tatsche ist: ein europäisches Produkt kann sich kaum mehr einer leisten!

Gruss Jürg

Geschrieben

Und die Japaner sind auch besser.

Es ist ja nicht mehr nur alles Billigkopie.

Der Prius zitiert CX-Design. Und das tut er zu recht. Nicht nur als Billigkopie.

Ja, er könnte noch weniger verbrauchen. Ja vieles am Verbrauch ist z.Zt noch eine Lüge bezüglich des angesetzten Fahrzyklus.

Aber die Japaner sind die einzigen die im Moment den Mut haben in neue Technologien zu investieren auch wenn es noch nicht perfekt ist.

Die ersten DS waren bekanntermaßen auch ziemliche Problemgeräte.

Wenn Honda das mit der Brennstoffzelle hinbekommt. Dann noch Leichtbau, trotzdem sicher, Super CW Wert. Ich könnte doch nochmal Neuwagenkäufer werden. Und ich glaube ich dann wäre ich sogar Reiskocherfahrer.

Übrigens. Die Japaner, die "Erfinder" unserer Mikroelektronik scheinen sich bei dem Thema Autocomputer sehr zurückzuhalten. Kann das sein?

Haben die Japaner überhaupt schon BUS Technik? Oder sind sie vernünftig genug diese Mikroelektronische Pannengarantie erst einzubauen, wenn sie sie für ausgreift und betriebsicher halten?

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Koreaner werden immer innovativer? Aber auf welchem Niveau?

Technisch haben koreanische PKW eher gängige US-Klasse (wie z.B. typische Chrysler-Modelle) als europäisches Niveau.

Lange Zeit konnte sich Europa vor allzu vielen Asiatischen PKW durch die Förderung des Dieselmotors schützen, da asiatische Hersteller im Dieselbereich

Nachteile hatten. Heute kommt der weltbeste 4-Zylinder Dieselmotor aus Japan: sitzt im Honda Accord 2,2 iCDTI. Der ist gleichzeitig auch der einzige Diesel-PKW mit zusätzlichen deNOx-Kat. Noch interessaanter: man könnte meinen, PSA verkauft aus kurzsichtigem Profitstreben sein Diesel-Know-How.

Früher gab es Leute, die einen Diesel wollten und einen Peugeot oder Citroen kauften, weil Peugeot einen excellenten "Diesel-Ruf" hatte. Heute kan man Diesel-PKW mit Peugeot-Genen auch bei Ford, Mazda,Volvo oder Land Rover kaufen. PSA hat

einen teil seiner Identität zum Ausverkauf an Konkurrenten bereit gestellt, nur um Kostenvorteile zu erzielen. Ich denke: es wäre besser gewesen, wenn PSA auf dem Benziner-Bereich in großem Stil koperiert hätte. Welchen Unterschied macht es schon, ob ein 2,0 l-Benziner von Ford, PSA oder Renault kommt?

MFG

C5CHBE postete

Japaner wie Koreaner sind tatsächlich immer innovativer! Auch in der Motorenvielfalt holen sie stetig auf! PSA droht endgültig ins Hintertreffen zu gelangen! Wenn sich da nur nicht wiederholt, was in der Fotobranche und in der Unterhaltungselektronik längst Tatsche ist: ein europäisches Produkt kann sich kaum mehr einer leisten!

Gruss Jürg

ACCM Frank Endress
Geschrieben

BUS Technik und Multiplex? Lexus LS 430 mit der Zuverlässigkeitstraumnote 1.0!!!!!!!!!!!!!

Bei den Japanern wird nicht im Detail gespart. Beispiel: "5 Motoren im Programm, aber nur 3 Limas vom gleichen Lieferant. Bei uns, 3 Motoren im Programm aber 12 Limas von unterschiedlichen Herstellern."

(Bischen überzogen, aber so ähnlich läuft es ab)

Am besten noch den Lieferant wechseln wegen 3 Cent.

So sehr ich an meiner XM hänge, ich trauere dennoch meinen Japanern nach.

Gruß

Frank

Geschrieben

Die Japaner kochen auch nur mit Wasser. Allerdings haben sie in der Vergangenheit geschickt Fahrzeuge angeboten die von Technik und Ausstattung immer knapp eine Generation hinter den Europäern lagen. Mit hohen Qualitätsstandards und stetigen Nachbesserungen haben sie ein Qualitätsniveau erreicht, dass nicht so einfach einzuholen ist. Aber auch die Japaner haben Probleme. Mitsubishi steht vor dem Aus, Nissan überlebte dank Renault. Wirklich stark ist nur Toyota. Und die Asiaten erkennen gerade, dass es sich auch rentiert Fahrzeuge für bestimmte regionale Märkte anzubieten. Der Diesel ist das beste Beispiel. Der Russfilter wurde zwar von Europäern entwickelt und in der Praxis eingesetzt, die Japaner haben ihn aber perfektioniert. Allerdings bieten sie ihn auch nur in einer Modellreihe an, und die ist relativ unattraktiv (Avensis Limousine). Auch lässt sich trefflich darüber streiten ob tatsächlicher der Honda-Motor der beste Diesel der Welt ist. Von der Kraftentfaltung und vom NOX-Kat steht er sicher ganz weit vorne. Allerdings muss er sich auch erstmal in der Praxis durchsetzten. Zu den Hybridfahrzeugen sage ich jetzt nicht allzu viel, denn die Umweltbilanz der Batterien ist schlicht weg eine Katastrophe. Die ganze Wasserstofftechnik dürfte noch viele Jahrzehnte brauchen bis sie serienreif wird und das Problem der Lagerung und Verteilung von Wasserstoff ist noch nicht mal im Ansatz gelöst. Auf der anderen Seite können wir es uns auch nicht mehr lange leisten Diesel und Benzin zum verfeuern von Autos und Heizungen zu verwenden.

Die Neuentwicklung von Motoren wird immer teurer. Das kann kaum noch ein Hersteller alleine stemmen. Die Kosten werden dadurch eben auf verschiedene Hersteller umgelegt. Das sehe ich jetzt nicht so kritisch an. Denkt doch nur mal über die ganzen Zulieferer nach.

Und wir haben weltweit und insbesondere in Europa eine Überkapazität im Autobereich. Hier werden bestimmte Produktionsstätten über kurz oder lang geschlossen werden. Zur Zeit läuft es über Produktionsverlagerungen in Billiglohnländer. Wenn der Prozess abgeschlossen ist und alle wieder die gleiche Kostenstruktur haben wird es einigen Kandidaten an den Kragen gehen. Die Japaner und allen voran Toyota haben es geschafft aus billigen robusten Blechkisten eine Markenphilosophie der „Unkaputtbarkeit“ zu entwickeln. Still und leise hohlen aber auch die Europäer auf. Die Pannensicherheit – vor allem in den unteren Segmenten -steigt und so manches japanische Modell wurde von Europäern überholt. Auch die Marke Citroen ist auf dem Vormarsch und ich glaube nicht, dass sich ein Qualitätsdebakel wie bei den frühen C5 Modellen beim C4 oder auch beim C6 wiederholen wird.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Qualitätsdebakel beim C5 ??? Mal Geschichtsbücher lesen: Die richtigen Ziehdröhn-Debakel waren vorher. Der C5 war was zum Lächeln. Japaner unkaputtbar ?? Ausgerechnet der Avensis hat auch schon seine insgesamt drei Rückrufaktionen hinter sich, gelle. Nobody is perfect. Allerdings am allerwenigsten die lt. Selbstverständnis besten Autobauer der Welt: die deutschen Autobauer. Porsche kann da mit den Japsen noch mithalten, Audi, BMW geht noch so, Ford steht mittlerweile ganz gut da, Opel sucht noch nach der Gutform und ist ungeachtet aller aktuellen Probleme auf dem besten Weg dahin. VW: betretenes Schweigen, nur peinlich. DC ebenso. DC muss mittlerweile so viel Kohle in seine Qualitätsoffensive reinpumpen, dass die Bilanz deswegen rot angeschlagen ist (Das ist deren offizielle Aussage !!).

KnowHow-Ausverkauf bei PSA ??

Man nehme mal das Gegenbeispiel VW, die ja bekanntlich nahezu alles selber erfinden wollen. Es gibt weltweit keinen Autobauer mit so viel try-and error, sei es in falscher Einschätzung des Hyperpremiummarktes mit dem Fäton oder Bentley, sei es in uneffektiver Technik (aktuell: aufwendige Hinterachse Golf5 ist keinen Deut besser als die Opel-Astra-Bügelachse, SW-Steuerung der Lenkung, um teigige Mittelalage zu kompensieren, etc.etc.etc.). Etwas mehr partnerschaftliche Kooperationen sowohl mit anderen Autobauern als auch mit Zulieferern würde diesem Konzern sehr gut tun. Nur der Blick über den eigenen Tellerrand verschafft Weitblick. Das haben sogar schon BMW und DC kapiert.

Der heute beste Weg für gute Qualität ist der Einsatz von breit praxiserprobter Technik, die nicht unbedingt den letzten Schrei ausmachen muss. Und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis ergibt sich nicht aus "Billiglohnproduktion" oder "möglichst viele Teile möglichst billig konstruieren und bauen", sondern allein aus "möglichst wenig und dafür sehr sinnvolle Teile verwenden, die aber möglichst gut konstruieren und produzieren". Das geht in letzter Konsequenz nur in Kooperationen. Siehe Japaner, siehe Franzosen. Wenn dann auch noch konsequent Qualität gebaut wird, ists die allerletzte Konsequenz: siehe Japaner.

Geschrieben

Ich habe immer Autos immer rein emotional gekauft. Hätte ich mir eines nach Vernunft gekauft, wäre ich heute stinkig gelaunt in einer Blechkarosse, von der ich nicht einmal wüsste, wie sie heißt, zur Arbeit gefahren. Wenn man Autos immer nur danach kauft und beurteilt, wie sie in einem gähnendleigweiligen ADAC -Test abgeschnitten haben, dann servus. Mir macht mein alter 15 Jahre alter (rostfreier) Alfa Spider immer noch mehr Spaß, als jeder Vergleichbare, der heutigen Roadster. Mein Xantia habe ich mir für 1.500 Euro gekauft (10 Jahre/90.000 km) und er macht mir weitaus mehr Spaß, als z. B. der neueste Toyota, den ich neulich gefahren habe und vor Langeweile fast eingeschlafen wäre.

Grüße

Reiner

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Naja, man muss halt *leider* auch anerkennen, dass für viele ein Golf auch schon hochemotional ist. Soll ja Leute geben, die sich als nächstes bewusst einen Golf kaufen wollen, um der allgemeinen Golf-Schimpfe aus der C-Ecke entgegen treten zu können. Eine subtile Form der Nachbaremotionsbetrachtung (was sollen die sonst denken ...). Eine sehr heroische und, wie ich meine, auch zutiefst emotionale Einstellung, die über alle Gleichmachertestlangeweile hinweg hilft.

Andererseits: Was nützt denn schon das beste Dauerabo auf "Testsieg", wenn schon beim Hingucken die Augen wegen Spontanmuskellähmung auf Grund von Reizarmut, nein Reizfreiheit zufallen ???

;-))))

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Kooperationen im Bereich von Kernkompetenzen haben sich langfristig nur selten als sinnvoll herausgestellt. Eine Kernkompetenz vom PSA waren Dieselmotoren die zur Weltspitze gehören. Noch wichtiger: dieses Merkmal war nicht nur vorhanden, es wurde-mindestens genauso wichtig- auch wahrgenommen. Die Kompetenz im Dieselsektor hat PSA nun teilweise ausverkauft. Die Ableitung einer 16-Ventil-Version des 1,4-PSA-Ford-Diesels wurde dann auch ein Alleingang, da der Motor den Ansprüchen von Ford offenbar nicht genügte. Er wurde auch bei Ford angekündigt, dann distanzierte sich Ford von diesem 90-PS-Diesel um nun im Fiesta den 1,6-l-90 PS-Motor einzusetzen. Ergo: beim 1,4-90-PS HDI hat PSA im Rahmen der Diesel-Kooperation sein Niveau sogar noch verschlechtert, so sehr, dass der Kooperationspartner eben kein Interesse am Ergebnis (der 90PS 1,4er) hat.

Gerade PSA ist extrem diesellastig, während die Benzinmotoren noch nie nenneswert Einfluss auf das Bild der PSA-Marken hatten, was für Peugeot natürlich noch mehr gilt als für Citroen. Die Frage war: wäre es nicht sinniger gewesen, auf ganzer Linie im Benzinerbereich zu Kooperieren? Das Image vom langlebigen, laufruhigen leistungsfähigen Peugeot-Diesel ist durch die Kooperation natürlich nicht vollständig zerstört. PSA kann nur eben weniger davon Profitieren, wenn im Volvo V50 der gleiche Diesel läuft wie im Peugeot 407 oder im mazda 3 der gleich wie im Citroen C4 usw.

Wie wichtig ein eigenständiges Motorenprogramm sein kann, zeigt gerade die Marke Volvo: dort kommen Motoren aus der PSA-Ford-Diesel-Kooperation nur in der kleinsten Baureihe S/V-50 zum Einsatz. Auf die Verwendung des 2,7-V6 Diesels in den Modellen S60/V70/S80/XC-90 verzichtet Volvo freiwillig und bläst stattdessen den hauseigenen 2,4l-5-Zylinder-Diesel auf 185 und 225 PS auf. Dort fürchtet man eben um den Verlust des antriebsbezogenen Teils der Markenidentität.

MFG

Geschrieben

hallo,

den erfolg von peugeot nur an den dieseln festzumachen halte ich für stark übertrieben. natürlich baut peugeot gute diesel - aber eben auch in die richtigen autos. der schritt vom 205 zum 206 oder vom 306 zum 307 oder vom 406 zum 407 - das ist kein vergleich zu den ängstlichen schrittchen, die VW seinen kunden über die jahre kredenzt hat. wenn ich den golf 5 sehe fällt mir dazu einfach nix ein, wer bitte kauft sowas?!

gruss, kris

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Eine Peugeot-Kompetenz ist natürlich auch das Design, sehr gute Beispiele sind da die genannten 205 und 206. In den 80ern gab es natürlich auch PSA-Benziner, die sich vom Wettbewerb deutlich abhoben: insbesondere die 1,1 und 1,9l-Motoren. Heutzutage sehe ich wenig Unterschied zweischem 2,0l-Benziner von PSA, Ford oder Renault in der 130-150-PS-Klasse. Und das 4-zyl-Benziner-Aushängeschild von PSA. der 177-PS-Motor ist eben auch nur das Gegenstück zum 169-PS-Renault-2,0 oder dem 173 PS-Ford-2,0. Das war in den 80ern etwas anders.

Dazu kommt, dass der Benziner eben generell stark an Bedeutung verloren hat.

Das Design des 407 entwertet den konservativen Vorgänger 406 komplett.

Die Design-Kontinuität bei VW ist eine Vorraussetzung für Wertstabilität.

MFG

e-kris postete

hallo,

den erfolg von peugeot nur an den dieseln festzumachen halte ich für stark übertrieben. natürlich baut peugeot gute diesel - aber eben auch in die richtigen autos. der schritt vom 205 zum 206 oder vom 306 zum 307 oder vom 406 zum 407 - das ist kein vergleich zu den ängstlichen schrittchen, die VW seinen kunden über die jahre kredenzt hat. wenn ich den golf 5 sehe fällt mir dazu einfach nix ein, wer bitte kauft sowas?!

gruss, kris

Geschrieben

@008

Ich glaube ich weiss von wem du sprichst

:-)))))))))

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