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Geschrieben

Die ganze Meldung hier:

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10032

Das Wichtigste:

Angebliche Pläne von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) zur gleichen Besteuerung von Benzin- und Diesel-Kraftstoffen haben am Mittwoch für Wirbel gesorgt. Mittelfristig sollen nach einem Zeitungsbericht nicht nur die Spritpreise angeglichen werden, sondern auch die bisher unterschiedlichen Kfz-Steuersätze für Benzin- und Dieselfahrzeuge. Wie die "Berliner Zeitung" weiter berichtete, werde Diesel bald so teuer sein wie Benzin. Die Umstellung solle für die Verbraucher insgesamt nicht mit Mehrkosten verbunden sein, schreibt das Blatt unter Berufung auf Berliner Regierungskreise.

Gruß,

Christian

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Wenn der Mineralölsteruersatz angeglichen werden sollte, dann wurde die KFZ-Steuer sicher zeitgleich und nicht erst später angepasst. Aber in der Version erst Mineralölsteuer rauf und erst später KFZ-Steuer-Angleich hat das Ganze natürlich viel mehr Panikwirkung.... ich glaube nicht , dass sich da überhaupt etwas ändert.

MFG

crollide postete

Die ganze Meldung hier:

http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=10032

Das Wichtigste:

Angebliche Pläne von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) zur gleichen Besteuerung von Benzin- und Diesel-Kraftstoffen haben am Mittwoch für Wirbel gesorgt. Mittelfristig sollen nach einem Zeitungsbericht nicht nur die Spritpreise angeglichen werden, sondern auch die bisher unterschiedlichen Kfz-Steuersätze für Benzin- und Dieselfahrzeuge. Wie die "Berliner Zeitung" weiter berichtete, werde Diesel bald so teuer sein wie Benzin. Die Umstellung solle für die Verbraucher insgesamt nicht mit Mehrkosten verbunden sein, schreibt das Blatt unter Berufung auf Berliner Regierungskreise.

Gruß,

Christian

Geschrieben

Es macht schon Sinn, Dieselkraftstoff zu verteuern, weil er langfristig wohl durch Treibstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen verdrängt wird. Gegen Dino-Diesel sind Bio-Treibstoffe ohne Steuerermäßigung bzw. –freiheit nicht konkurrenzfähig. Langfristig soll der Anteil von Bio-Treibstoff am Gesamtvolumen ein Drittel betragen, so die Schätzung des Umweltbundesamtes.

Mit Bio-Treibstoff ist nicht Pflanzenöl gemeint, sondern ein derzeit in der Testphase befindlicher Diesel-Ersatz aus Biomasse, der die Pflanzen (in erster Linie Holz)zu 100 Prozent verwertet. Ein deutlicher Mehrverbrauch an Holz wäre sowieso wünschenswert, um den Wald zu schützen, der sich mit starkem Wachstum gegen den Klimawandel wehrt. Die Verwendung solcher Treibstoffe wäre (fast) CO2-neutral.

Geschrieben

Was für einen Grund gibt es eigentlich für die unterschiedliche Besteuerung? Beides sind Mineralölprodukte, beides wird für motorische Zwecke genutzt.

Den Spruch mit den nicht vorhandenen Mehrkosten für den Verbraucher glaubt Eichel doch selbst nicht.

Geschrieben

Entlastung des Speditionsgewerbes.

Geschrieben

Fettarme Kost. Viel Obst und Gemüse. Sport.

Entlastet!

:o)

Geschrieben

Ich kann mir vorstellen, dass das auch gemacht werden muss, weil der billigere Dieselsprit letztlich eine versteckte Subvention des Speditionsgewerbes ist, was mit den EU-Regelungen kaum konform gehen dürfte - die höhere KFZ-Steuer als statischer Betrag geht den Wirklich-Vielfahrern weitgehend am Arsch vorbei im Vergleich zu dem, was sie an Mineralölsteuer weniger bezahlen.

Geschrieben

Danke, abr körperliches Übergewicht ist wirklich nicht mein Problem, eher finanzielles Untergewicht.

Ich haab grad meine Jahresabrechnung bekommen, nächstes Jahr lasse ich mir die Abzüge auszahlen, Herr Eichel und Co. können dann den Rest haben

Geschrieben

So, so,

und da habe ich mir gerade meinen C5 Diesel bestellt...

Es ist zum Ko**** !!!!!!!!!!!!1

Aber es wohl wieder das typische unserer Politiker. Erst mal drohen, dann kommt die Lobby (LKW!) und dann wird doch wieder nichts gemacht werden - der Vorschlag wäre das Ende deutscher LKWs auf den Straßen. Dann sähe man nur noch Ausländer mit Zusatztanks - wie übrigens schon heute üblich, damit man ja nicht in D tanken muß.

Früher tankte man als Autofahrer beim Verlassen der Bundesrepublik sein Auto voll, heute tankt man voll, bevor man D erreicht - das ist die Politik der letzten Jahre in unserem bankrotten Staat. Ja Deutschland ist bankrott, doch keiner will es wahrhaben - Gefälligkeitspolitik nennt man das.

Doch die zweite Sauerei heute sind aber die derzeitigen Dieselpreise. Die lieben menschenfreundlichen Ölkonzerne bieten hierzulande Diesel ca. 12 cent billiger als Super an. Dabei ist der Steuersatz auf Diesel ca. 4 mal geringer; d.h. obwohl der Diesel Netto Preis leicht höher als von Benzin ist, müßte der Dieselendpreis für uns so rund 30 cent unter dem Benzinpreis liegen.

D.h. die Ölmultis verdienen sich am (auch steuerlich subventionierten) Diesel regel recht dumm und dämlich...

Hier die genauen Fakten - macht Euch selbst ein Bild:

Am Spot-Markt in Rotterdam habe sich das Verhältnis schon seit drei Monaten umgedreht, berichtet die Zeitung. Zuletzt lag der Preis für eine Tonne Diesel demnach bei 410 Dollar, der für Normalbenzin bei 380 Dollar. Nur dank der unterschiedlichen Besteuerung der beiden Kraftstoffarten bekommen die Autofahrer Dieseltreibstoff an der Tankstelle immer noch günstiger als Benzin: Während über 77 Prozent des Preises von Normalbenzin aus Steuern bestehen, liegt diese Quote bei Diesel erst bei gut 64 Prozent.

Der Automobilclub von Deutschland AvD warnte die Mineralölindustrie davor, den Dieselpreis sogar noch über den von Benzin anzuheben. Die von der Industrie vorgetragene Begründung sei 'schlichtweg falsch, weil der Steuersatz auf Diesel nur 42 Cent beträgt, während ein Liter Benzin mit 79 Cent besteuert ist', sagte AvD-Sprecher Johannes Hübner. Es sei ungeheuerlich, wie schamlos die Mineralölgesellschaften in der Öffentlichkeit über ihre Gewinnsteigerung oberhalb des Steuersatzes spekulierten, zumal es keinen Grund gebe, an der Preisschraube zu drehen.

Aber keine Sorge, es wird alles besser werden...

Der schwebende Robert
Geschrieben

Das Ganze ist doch ein wirklich cleverer Schachzug: erst belässt man die Mineralölsteuern beim Diesel so niedrig, viele kaufen einen Diesel-Pkw, bis das Strassenbild zu einem grossen Teil aus diesen besteht, und dann gleicht man die Steuern auf Dieselkraftstoff an das Benzin an.

Wow, dann wird ja Diesel bald teurer sein als Benzin??

Geschrieben

bald.

bei uns heute:

diesel 98,9

normal 1,059

super 1,079

und das ist nun in der tat was neues: bisher war es nicht ungewöhnlich, dass die preisdifferenz diesel/super übers jahr schwankte, so in alter währung oft von bis zu 50 pfennig im sommer bis zu 24 pfennig im winter. aber 9 cent ist schon eine neue dimension - und der BP-chef schließt ja nicht aus, dass diesel im kommender zeit tatsächlich mehr kosten wird als normalsprit... (und das bei konstanter steuer!!!)

Geschrieben

Hallo,

dennoch keine Panik...

Selbst wenn Diesel teuerer als Super sein sollte - was ich aber nicht erwarte - sind unsere HDi´s immer noch wirtschaftlicher als die Benziner.

Der Treibstoffpreis ist zwar ärgerlich, aber wodurch man spart ist der erheblich niedrigere Verbrauch von 2, 3 oder noch mehr Litern...

Sehen wir der Sache gelassen entgegen und freuen uns auf Weihnachten.

Der Staat wird uns so, oder so enteignen...

Geschrieben
pallas postete

Der Staat wird uns so, oder so enteignen...

Wieso wird? Er tut es bereits seit Jahren. Der gemeine Arbeitnehmer arbeitet unter Berücksichtigung aller seiner geleisteten Steuern und Abgaben zu weit mehr als 50% für den Staat. Das ist Enteignung.

Geschrieben

Hallo,

den Bericht habe ich nicht gelesen, nur das Extrakt von Christian: Vielleicht will Eichel ja auch die Steuer auf Benzin verringern. Angleichen heisst ja nicht immer am Teuren ausrichten.

Gut, hier ist der Wunsch Vater des Gedanken, aber irgendwie kommt es mir hier so vor, als ob fast jeder damit einverstanden ist, wenn mal wieder Steuern zu erhoehen sind: Das wird irgendwie schon als selbstverstaendlich angesehen. Ist es aber nicht, siehe 013.

Gruesse aus Hagen

Stefan

Geschrieben

@ pallas:

in puncto Verbrauch/ Wirtschaftlichkeit ist es aber lange nicht mehr so viel günstiger, als es vielleicht mal war, wenn überhaupt. Es wurden doch lange keine "Diesel" gekauft, weil einfach der Dampf fehlte. Jetzt mit "Pumpe-Düse" und "Common-Rail" merkt man entweder keinen Unterschied oder aber der Diesel ist besser; natürlich eine (annähernd) gleiche PS-Zahl vorausgesetzt.

Man hat mit einem Diesel, vom Neuwagen ausgegangen, als erstes den weit höheren Anschaffungspreis; im Schnitt so ~2000 Euro (wenn das reicht). Als nächstes hat man die höhere Kfz.-Steuer, ein Benziner ist (je nach EU-Norm) steuerbefreit. Wenn man jetzt von einer Laufleistung von ~15.000km ausgeht, angenommen 12.000 für Arbeitsweg und der Rest Freizeit, nehmen wir als Beispiel einen Diesel (Verbrauch 5l/ 100km) und einen ähnlichen Benziner (7l/ 100km, Super).

Bei uns kostet Diesel 1.029, Super 1.139; der Diesel würde für 100 km (5lx1.029€) 5.145€ brauchen, für 15.000 also 150 mal 5.145 = ~771€.

Der Benziner braucht (7lx1.139€) 7.973€ mal 150 =~1200€. Differenz also 1200 minus 771 = 429 Euro, pro Jahr. Beim höheren Anschaffungspreis vom Diesel und dem steuerbefreiten Benziner muß man also viel mehr fahren, um tatsächlich zu sparen, oder der Diesel wird erst nach mind. 5 Jahren rentabel. Das war aber bis vor nicht allzu langer Zeit noch ganz anders. Natürlich habe ich selbst einen 150PS-Diesel als Hauptfahrzeug, mit der Karre fahre ich mind. 30.000km pro Jahr nur Arbeitsweg!

Es würde aber wahrscheinlich nicht nur mich interessieren (nur am Rande: ich fahre oft über Wien, Bratislava in die Slowakei), warum z.B. in Ö kurz vor Bratislava ein Liter Diesel 0.789€, der Liter SuperPlus 0.999€ kostet. In der Slowakei ist der Unterschied nur unerheblich: ein Liter SuperPlus kostet da 33,9 Kronen, ein Liter Diesel kostet 31,5 Kronen, wobei man für einen Euro ~39 Kronen bekommt. Also umgerechnet ca. 81 Cent für Diesel/ pro Liter und 87 Cent für SuperPlus.

Sollte also Diesel wie Benzin gleich besteuert werden, wird das derselbe Flop wie der Reinfall ihrer Tabaksteuererhöhung; weil die im Gegensatz zu uns kleinen Leuten schlicht und simpel zu dumm sind, vernünftig zu denken und mit tatsächlichen Zahlen zu rechnen. Das wären wir mit Sicherheit auch, wenn wir Gehälter in absurden Höhen hätten, obendrein noch Geschäftsfahrzeuge gestellt bekämen, so dass wir uns nie Gedanken über die Preise an den Tanstellen zu machen bräuchten, weil wir zu unseren saftigen Löhnen, gestellten Limousinen auch noch das "Spritgeld" umsonst bekommen würden.

ACCM Andreas_Hannemann
Geschrieben

Hi,...

war nicht mal in der Diskussion, das man in ein paar Jahren (2006 oder so) die KFZ-Steuer komplett streichen wollte und dafür die Steuern auf die Treibstoffe allgemein aufschlägt?

"prinzipiell" waere das sicher ein Lösungsansatz, nur wuerde der Staat dabei NICHT mehr einnehmen. Die Grossen Verbraucher, die LKW's tanken eh schon ihne >1000l Tanks

im guenstigeren Ausland voll und Grenznahe Anwohner tuen dies eh schon seit geraumer Zeit. Aber wer viel fährt, zahlt ben mehr und wer wenig oder garnicht fährt zahlt halt weniger. Eigendlich gerecht...ausser siehe oben.

Auch wuerde dies in Sachen Umweltschutz das gegenteil bewirken, da die Abgaswerte ja kaum etwas mit dem Verbrauch der Fahrzeuge zu tun haben.

Warten wir mal ab, was passiert... ich glaube das die Lobby's hier in D viel zu stark sind für grosse Reformen, ganz gleich bei welchem Thema.

MfG

Andreas

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