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Soll ich oder soll ich nicht? (CX)


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ACCM Andreas_Hannemann
Geschrieben

Hallo,...

ich weiss nicht was in mich gefahren ist, aber irgendwie habe ich Lust auf ein

anderes Auto. Es soll evtl ein CX werden. Leider habe ich absolut keine Ahnung

von dieser Kiste, daher bräuchte ich mal eure Hilfe...

Die grossen Kombis dieser Serie gefallen mir irgendwie sehr gut.

Es sollte also ggf. ein Break werden. Nun ist ein CX kein neues Fahrzeug,

es gibt sicher viele Mängel die man beachten sollte.

Man sagte mir mal, das man für nen CX am besten eine gute Werkstatt in der Nähe bräuchte. Diese habe ich leider nicht, aber einen Kollegen, der sich recht gut mit Karosseriearbeiten auskennt und mir sicher helfen wird was Rost etc angeht.

Ich weiss leider nicht welche Motoren im CX Break verbaut wurden und ob es

auch welche mit etwas mehr Leistung gab?.. meines Wissens war der grösste der GTi mit 122KW denn gab es nen Turbo Diesel mit 88KW. Es soll kein "Heizer" Fahrzeug werden, aber es sollte keine lahme Ente (sorry) sein.

Ich bin für alle Tips und Tricks dankbar. vielleicht kommt hier jemand aus dem Grossraum HH, wo man sich nen CX mal genauer anschauen könnte, oder mal eine Runde mit drehen kann (meinetwegen auch als Beifahrer...)

Was muss man für einen einigermassen intakten CX Break heute ausgeben (die Preise von der CX-Basis halte ich nicht für representativ)...

Danke schonmal im vorraus,...

PS: sollte ich mich fuer nen CX entscheiden und dieser sich als "der" richtige Wagen erweisen, werde ich ggf meinen C5 I V6 nach einiger Zeit verkaufen,...ich hoffe das ich es nicht bereue...;-)

MfG

Andreas Hannemann

ACCM Peter Weitlandt
Geschrieben

Hi ACCM Andreas_Hannemann,

die Motorenleistung hast Du bereits selbst beantwortet. Der CX ist ein noch bequemerer Kombi, als Dein C5. Aber er ist auch älter - somit kostenintensiver als Dein C5.

Die Technik ist gar nicht mal das Problem - läßt sich alles einigermaßen "günstig" instandsetzen/instandhalten. Aber der beim CX doch mächtig zubeißende "Rostteufel" - Unterseite aller Türen, Kofferdeckel, Motorhaube und auch der Unterboden werden nicht verschont...

Es bedarf also ständiger Pflege (um nicht zu sagen: bastelei) - die braucht ein C5 oder ein XM nicht.

Für einen gepflegten Kombi mußt Du zwischen 500.-- EURO (starke bastelei nötig) bis zu 7000.-- EURO (wenig bastelei - aber auch schwer zu finden!) andenken.

Na, dann überlege mal schön - ein Citroën sind schlaflose Nächte immer wert!

Ciaoi,

ACCM Robert Möckel
Geschrieben

Hallo Andreas,

Du wirst nichts finden, dass Deinem momentanen Auto in Punkto Leistung gleichkommt. Die Turbo-Benziner gab es m. W. nie im Kombi. Der Turbodiesel 2 mit 88 kW ist der empfindlichste Motor im CX. Er will vorsichtig warmgefahren sein, und für vollgasfest halte ich ihn auch dann nicht.

Ein weiteres Manko gegenüber dem C5 sehe ich in der Sicherheitsaustattung. Einige späte CX haben ABS, das war' s dann auch schon.

Die Alltagstauglichkeit wird weiter durch die schwache Heizung (zumindest war es bei meinem so) und die in den meisten Fällen fehlende Klimaanlage eingeschränkt.

Also, behalte Deinen C5 für den Alltagsbetrieb und fürs Gasgeben, und dann muss der CX nur noch als Liebhaberauto Freude machen - und das kann er gut!

Dann fährt man nur noch damit, wenn die Bedingungen gut sind. Der Spritverbrauch ist dann (fast) egal, Du musst nicht die hohe Diesel-Steuer in Kauf nehmen, und kannst für relativ kleines Geld einen GTI Turbo kaufen.

Was die umfassende Information angeht lese ich gerne bei generationcx, ist aber französisch. Dort werden auch die üblichen Roststelllen graphisch dargestellt, so dass man auch ohne Text etwas davon hat.

Ich denke aber, dass hier noch bessere Tipps kommen werden.

Gruß

Robert (der auch einen CX sucht...)

Geschrieben

Hallo,

die Idee einen guten CX heute als Alltagsfahrzueg zu verbrauchen ist schon kurios. Ungefähr so kurios, als wollte man einen weissen Golf V mit Basisausstattung als Liebhaberstück deklarieren.

Mein (in ähnlicher Form praxiserprobter) Tipp: C5 behalten, CX für den geruhsamen Fahrgenuß kaufen.

Gernot

ACCM Andreas_Hannemann
Geschrieben

Hallo,...

ich sag mal, ein wenig Rost an Türen ist das kleinste Problem,. sofern man günstig an Ersatzteile (Schrott etc) herankommt. Sind diese Stellen ein mal richtig gemacht, dürften diese wohl eher wenig Probleme bereiten, so hoffe ich.

Ich glaube kaum das ein gut erhaltener CX, wo man ein wenig reinsteckt, mehr Kosten verursacht, als ein C5... hätte ich nicht meine Garantie, wäre der C5 schon lange nicht

mehr da...

Ja,.. ich mag natuerlich schnelle Fahrzeuge, mein voriger war ein Camaro, aber dies kann man nicht als Masstab nehmen. Ein Kombi ist sicher keine Rennsemmel ;-)... Ich möchte nur einen Wagen haben der beim Fahren Spass macht, nicht zu langsam ist, und

nicht mit unendlich viel Technik vollgestopft ist die häufig spinnt.

Was für ein Motor ist fuer den Break denn einigermassen empfehlenswert? So viel Auswahl hat man da ja kaum.

Und wie sieht es mit Automatik oder Schaltung aus? Eigendlich würde ich Schaltung bevorzugen,...

Gibt es keine deutschsprachige Seite, wo der CX in allen Details mit allen Macken und Tücken aber auch in seiner Technik zu finden ist??

Ob er als Alltagswagen etwas taugt mag dahin gestellt sein,... aber sicher wird er auch mal "normal" zur Arbeit und zurück bewegt. Wenn auch nicht immer...

Wie sieht es eigendlich beim 120PS Diesel mit dem Verbrauch und der Schadstoffklasse aus? Sicher der höchste Satz (wie hoch genau?)...Ich habe auch noch kein GTI als Break gefunden. Hat sich jemand den CX Break in HH Norderstedt bei einem Händler mal angeschaut (irgendwo Segeberger Chaussee)?

Gibt es noch gute Reparaturhandbucher fuer dieses Fahrzeug? (in Deutsch wenn es geht)

Englisch im Notfall,. aber Französisch klappt garnicht...

So,. ist schon viel zu spät..

MfG

Andreas

Geschrieben
ACCM Andreas_Hannemann postete

[...]

Hat sich jemand den CX Break in HH Norderstedt bei einem Händler mal angeschaut (irgendwo Segeberger Chaussee)?

[...]

Den hatte sich Robert schon einmal angesehen, er sagte Finger weg, das Ding taugt nichts.

Geschrieben

Moin,also dazu muss ich auch mal meinen Senf abgeben.Natürlich ist ein CX Super alltagstauglich denn dafür sind jawohl alle Autos mal hergestellt worden und wenn mann ein wenig Mühe nicht scheut auch nach wie vor dafür da.Meiner einer fährt rund um die Uhr ,zu jeder Jahreszeit und jeden Wetter und lässt mich eigendlich nie in Stich,auf alle fälle weit aus weniger als manch (Moderne) Wagen und das mit nun mehr 333000 km und Bj.90.Das einzige was bei meinen Wagen nicht so schön ist ist die Optik aber das ist auch gut so bei 4 Kindern.Ich kann nur jeden Raten einen CX auch alltags zu fahren den Wann begegnet man mal einen auf der Strasse?Ich bin der meinung das schon jetzt einige hier ihren liebling mit etwas zu verklärten Blick betrachten auch wenn sie das sicher nicht gerne hören werden,aber unser Objekt der Begierde ist ein "Auto" keine Deko.Beimeinen bzw. unseren Wagen handelt es sich übrigens um einen Saugdiesel und wenn mann nicht den Tempowahn verfallen ist und zu 6 Unterwegs ist gibt es kaumm etwas besseres und zuden Selteneres als den CX.Wenn du jemanden in Hamburg suchst der dich unterstützt und wo du eine Runde drehen kannst melde dich mal,gruss Dirk.Telephon nummer ist 04072340233.

Geschrieben

Möchte Dirk zustimmen. Bei guter Pflege und steter Aufmerksamkeit sollte ein CX im Alltag bewegt werden können. Als Museumsstück wurde er nie gebaut. Rostanfälligkeit läßt sich heute hervorragend unterbidnen.

Was bleibt ist die individuelle Verarbeitung jeedes Cx und da gibt es himmelweite Unterschiede.

Klappernde Türverkleidungen, grausig hakelige Schaltungen, vom UV-Licht verwöhnte Sitzstoffe sind nur wenige Beispiele.

Was die Kosten angeht: Ein CX hat auch im Alltagsbetrieb keinen Wertverlust mehr, wenn er denn auf Stand gehalten wird. Fahrkomfort läßt auch heute noch so manchen Mittelklasse Wagen hinter sich. Fixkosten wie Steuer und Versicherung liegen eindeutig höher, sind aber was den Werterhalt des Wagens angeht zu vernahlässigen.

Für Langstrecken ist ein Saugdiesel die erste Wahl, vorausgesetzt er hat ein langes Getriebe an Bord. Die Mehrleistung des TD2 konnte mich nie überzeugen. Der TD2 ist ein rauher Bursche mit weichem Kern im wirklichen Sinn.

Du kriegst CXe nicht mehr hinterhergeworfen. Das Märchen vom Top-Fahrzeug zum Sonderpreis ist auch ein Märchen. Entweder ein gut restauriertes Fahrzeug zum entsprechenden Preis, oder eine Dauerbaustelle.

Da die wirklich guten Cxe (meiner Meinung nach die frühe Serie2) schon damals eine Kurisität waren, kannst du sie heute mit der Lupe suchen.

Geschrieben

Ich fahre seit einem Jahr eine 87er CX Limousine ohne irgendwelche Probleme - allerdings ist jetzt einiges anders als vorher (da hatte ich einen AlfaRomeo164): mein "Hausmechaniker" weigert sich den CX auch nur anzusehen; als die Reifen gewechselt wurden und der Wagen dazu auf eine Hebebühne kam, musste ICH daran denken, den CX vorher in Höchststellung zu fahren, Dichtungen für das SSD sind nicht mehr lieferbar, usw. usw.

Ich will sagen

1.) Du brauchst eine Werkstatt, die mit CX Erfahrung hat - findet sich nicht an jeder Ecke, auch nicht unbedingt da, wo CITROEN draufsteht.

2.) Du musst den/Deinen CX kennen und wissen was er braucht - hier im Forum finden sich jede Menge Infos.

3.) NIMM DIR ZEIT und schau Dir viele CX an - es gibt selbst bei gleichem Typ gewaltige Unterschiede und mit der Zeit bekommt man ein Auge fürs Detail.

Der CX ist, da denke ich wie cxdirk(006), ohne Zweifel alltagstauglich - allerdings die Serie 1 ist dafür zu teuer und irgendwie auch zu schade.

... auf ein zukünftiges Schweben, Prost.

Der schwebende Robert
Geschrieben

Einer ist noch wach...

@ Robert und Gernot: volle Zustimmung!

@ Dirk: ebenso, auch mein CX GTi lief in den letzten beiden Saisons hervorragend und machte viel Spass! Einmal Kabel vom Anlasser abgerutscht, ein anderes Mal war die Wasserpumpe austauschreif.

Mein Xantia V6 und der ZX meiner Frau haben mich bisher mehr gekostet. Wenn ich dann noch verrate, was mich der CX in der Anschaffung gekostet hat... :-))))))) War aber ein Schnäppchen und tut hier nix weiter zur Sache. ;-)

Hallo Andreas,

Was für ein Motor ist fuer den Break denn einigermassen empfehlenswert? So viel Auswahl hat man da ja kaum.

Ich würde zum Benziner mit 89kW/121 PS und Kat raten. Wenn du ihn nicht sehr viel fährst, freust du dich über die niedrige Steuer gegenüber den Dieseln, die einem die Haare vom Kopf fressen können. Das gilt auch für den 100 kW/138 PS Benziner ohne Kat. So einen habe ich, mit der ZF-Automatik, allerdings nur als Saisonfahrzeug angemeldet. Sonst bekäme die Familie nichts mehr zu essen! ;-)

Und wie sieht es mit Automatik oder Schaltung aus? Eigendlich würde ich Schaltung bevorzugen,...

Warum nicht? Mir persönlich gefällt die auf dem Papier spärliche 3-Gang-Automatik sehr gut, weil sie super auf den 100 kW-Motor zugeschnitten ist. Mit dem 89 kW-Kat-Benziner und Automatik wirkt der CX dann doch leicht zugeschnürt.

Schaltgetriebe hakelig? Muss nicht sein. Eigentlich sind die ganz prima, ich fand es in meinem ersten CX ok, auch verglichen mit heutigen Fahrzeugen. Wenngleich das Schaltgetriebe im Xantia V6 doch eine ganz andere Sache ist.

Gibt es keine deutschsprachige Seite, wo der CX in allen Details mit allen Macken und Tücken aber auch in seiner Technik zu finden ist??

Nur zwei Links zum Anfang:

http://www.citroencx.de/html/technik.html

CX-Geschichte par elegance:

http://www.people.freenet.de/citroencx/HPCXGeschichte01.html

Oder sieh mal bei Phillipp bzgl. Schwachstellen rein:

www.zaix.de

Ob er als Alltagswagen etwas taugt mag dahin gestellt sein,... aber sicher wird er auch mal "normal" zur Arbeit und zurück bewegt. Wenn auch nicht immer...

Sowas weiss man bei einem alten Wagen immer erst hinterher... ;-) Ob man ankommt und auch wie oft man fährt! Meine Erfahrung: CX macht süchtig.

Wie sieht es eigendlich beim 120PS Diesel mit dem Verbrauch und der Schadstoffklasse aus? Sicher der höchste Satz (wie hoch genau?)...

Bemühe mal bitte die Suche hier, dazu kann ich nichts Genaues beitragen.

Ich habe auch noch kein GTI als Break gefunden.

Der "GTi" heisst im Break "TRi" hat hat die gleichen Motoren wie die Berline (=Limousinen). Also 100 kW oder 89 kW mit Kat. Letzterer verbraucht etwas mehr als der unsaubere Benziner.

Gibt es noch gute Reparaturhandbucher fuer dieses Fahrzeug? (in Deutsch wenn es geht)

Ja, z.B. hier:

http://www.christian-weirich.de/citroen/cx/werkstatthandbuch/

Grüße,

Der schwebende Robert
Geschrieben
jo-eff postete

Der CX ist, da denke ich wie cxdirk(006), ohne Zweifel alltagstauglich - allerdings die Serie 1 ist dafür zu teuer und irgendwie auch zu schade.

Argh, wieder so einer... ;-)

In drei, vier Jahren sind ALLE CX zu schade, wetten? Dann sind nämlich die letzten Zweier verheizt, geschlachtet oder geschreddert. Sieh dir mal die Bestandszahlen beim KBA an...

Ausserdem, Inox-Stossfänger und etwas weniger Plastik sind kein allgemeingültiges Argument, denn das Innendesign des Zweier finden viele schöner als das des Serie 1.

Ausserdem gab es im Laufe der CX-Entwicklung dermassen viele Weiterentwicklungen und Verbesserungen, dass ein früher Zweier im Grunde der ausgereifteste CX überhaupt ist! Ich habe da einen kompletten, prallen Ordner voller Beweise...

Jawoll und Prost!! :-))

Gruß,

Geschrieben
Der schwebende Robert postete

jo-eff postete

Der CX ist, da denke ich wie cxdirk(006), ohne Zweifel alltagstauglich - allerdings die Serie 1 ist dafür zu teuer und irgendwie auch zu schade.

Argh, wieder so einer... ;-)

In drei, vier Jahren sind ALLE CX zu schade, wetten? Dann sind nämlich die letzten Zweier verheizt, geschlachtet oder geschreddert. Sieh dir mal die Bestandszahlen beim KBA an...

Ich habe lange mit einem Zweier geliebäugelt, alle, die ich mir hier (in Ö) angesehen habe, waren als Alltagsfahrzeuge bewegt worden (wohl, um die Einser der Besitzer zu schonen?), also in dementsprechendem Zustand. In einigen Jahren werden die wohl tatsächlich seltener als Serie 1 sein. Dennoch bin ich der Meinung, daß Autos zum Fahren und nicht zum in irgendwelchen Garagen herumstehen da sind.

Ausserdem, Inox-Stossfänger und etwas weniger Plastik sind kein allgemeingültiges Argument, denn das Innendesign des Zweier finden viele schöner als das des Serie 1.

Ursprünglich gefiel mir das Innendesign der Serie 2 besser, nachdem ich aber jetzt günstig (in der Anschaffung) an einen frühen Serie 1 zum Basteln gekommen bin, sagt mir das alte Armaturenbrett mehr zu. Es wirkt halt doch weicher und weniger zerbrechlich.

Späte Breaks in gutem Zustand sind sicher im Alltag nutzbar, aber wohl "rare as a hen's teeth".

gruesse,

stefan

ACCM Robert Möckel
Geschrieben
nordlicht postete

ACCM Andreas_Hannemann postete

[...]

Hat sich jemand den CX Break in HH Norderstedt bei einem Händler mal angeschaut (irgendwo Segeberger Chaussee)?

[...]

Den hatte sich Robert schon einmal angesehen, er sagte Finger weg, das Ding taugt nichts.

Moin, hier der Frühaufsteher...

Ja, ich habe mir den CX mal so spaßeshalber angeshen. Die Papierform klang ja gut, wenig km, guter Zustand etc.

Also bin ich mal zu dem Höker hin, und die Besichtigung war eigentlich so, dass ich immer noch mit dem Kopf schüttele:

- Der erste Blick fällt auf den rechten vorderen Kotflügel mit Beule.

- Dann hat natürlich auch die Stoßstange ihr Teil abbekommen.

- Ich will einen Blick in den Innenraum werfen, doch sind die Scheiben leider beschlagen - von innen!

- Dann der Blick unter die Heckklappe: Hier hätte ich ein klasse Photo zum Thema "klassische Problemstellen beim CX" machen können.

Ich bin ratlos weggegangen und frage mich, wer wohl für dieses Auto fast 5000 € ausgeben wird. Ich schätze den Zustand bestenfalls auf 3, man könnte über 2500 € reden, wenn man nicht noch mehr Fehler findet als ich bei einer 15-Sekunden-von-außen-Besichtigung......

Gruß

Robert (der konkret einen Prestige Turbo II sucht und sich über sachdienliche Hinweise freut)

Geschrieben

jetzt will ich auch nochmal meinen Senf abliefern:

Die Motorisierung gerade beim CX S 2- Break ist doch völlig zweitrangig, da es sich weitestgehend nur um zwei Alternativen handelt:

2, 5 l-Benziner Kat und 2,5 l TD 2.

Alle anderen Motoren wie 2,5 l ohne Kat und Saugdiesel spielen im aktuellen Angebot keine große Rolle.

Entscheidend ist doch zunächst mal der Gesamtzustand. Eine gammelige Karre ist mit vernünftigem Aufwand nicht zu retten und hat zudem meist auch eine verwohnte Technik. Die Autos machen nicht glücklich, als Ersatz für ein modernes Auto wie den C 5 schon mal gar nicht. Eine gute Karosseriesubstanz heißt zwar noch lange nicht, daß auch die Technik in einem vernünftigem Zustand ist, aber erstens steigen die Chancen und zweitens lohnt es sich, die Technik in Angriff zu nehmen. Daß das alles leicht und mit wenig Aufwand in den Griff zu bekommen ist, ist leider dabei ein Märchen. Klar, Kugeln und ein paar Kleinigkeiten sind schnell und auch halbwegs kostengünstig getauscht, aber eine marode Vorderachse, schiefe hintere Schwingen und dann vielleicht noch die Kupplung und es löst sich richtig Geld auf, da diese Dinge von den meisten Selber-Schraubern nicht gemacht werden können.

Wenn man denn also ein Auto findet, daß bei guter Karosse nachweislich die großen Reparaturen schon erledigt bekam, bin ich wieder bei der These, daß der Motor völlig egal ist. Im übrigen wird so ein Auto heute nicht mehr verschenkt sondern kostet Geld. In der Regel wird sich unter 2.500 € nichts auch nur halbwegs vernünftiges finden lassen.

Was die Alltagstauglichkeit angeht, sehe ich das mal ohne den verklärten Blick: Ich fahre seit 14 Jahren CX, fast nur TD 2 und habe in Relation zu der Gesamtfahrstrecke von schätzungsweise über 400.000 km vergleichsweise wenig Probleme gehabt. Davon ca 160.000 km mit dem aktuellen TD 2 Break, der jetzt auf die 300.000 km zugeht. Mit dem ersten bei vielen so empfindlichen Motor, mit weiterhin Ölverbrauch nahe Null und Wasserverbrauch bei exakt null. Die Probleme, die es gab ( wie z.B. einen übergesprungenen Zahnriemen und mehrere Limas) gehen auf das Konto der Werkstatt bzw. liegen an der stark nachgelassenen Qualität mancher Austauschteile.

Fakt ist dabei aber auch, daß das Thema Rost ganz stark davon abhängt, ob und auch wo das Auto im Winter gefahren wird oder wurde. Der Break ist seit 1996 nur Sommerfahrzeug und ist 1994 gründlich mit Fett versiegelt worden. Aber auch der ist nicht 100% rostfrei (das gibt es beim Break übrigens fast nie.) Der Winter-CX ist ein TD 2 Croisette, den ich mit ca 90.000 orig. km vor 2 Jahren übernommen habe. Dieser ist von der Karosse schon deutlich angenagt und demnächst stehen da mal ein paar Schweiß-Arbeiten auf der Tagesordnung. Das Auto ist früher in einer deutlich schnee- und somit auch salzreicheren Gegend gelaufen. Hier im Rheinland mit vielleicht 10 Schneetagen im Jahr, habe ich keine Hemmungen, auch einen CX weiter seiner ursprünglichen Aufgabe zuzuführen: Fahren. Mit einer guten Versiegelung und intensiver Pflege passiert da nicht viel. In Gegenden mit deutlich mehr Schnee und Salz würde ich das allerdings nicht tun.

Im Alltag nerven die meisten CX schon alleine wegen des Alters häufiger mal mit Kleinigkeiten: da reißt dann mal eine Dieselrücklaufleitung, ein Kühlerschlauch wird undicht, ein LHM-Rücklauf reißt, irgendwelche Birnchen und Armaturen spinnen etc. Diese Unarten konsequent auszutreiben kostet auch wieder Geld, alle Kühlerschläuche und LHM-Rückläufe gewechselt sind alleine an Teilen ca 300 €. Bei meinem Break hab ich das gemacht, da ich von dem im Sommer absolute Zuverlässigkeit erwarte; mit 3 Kindern und nem großen Wohnwagen möchte ich nicht so furchtbar gern liegenbleiben.

Beim besagten Croisette wird ebenso konsequent nur das repariert, was auch kaputt ist: in den letzten 3 Wochen die erwähnten Dinge wie Dieselleitung und LHM-Rücklauf. Ob man damit leben kanne, muß jeder selber entscheiden. Den einen nerven solche Defekte mehr, den anderen weniger.

Ich jedenfalls fahre weiterhin sehr gerne CX und gedenke das auch noch weiter zu tun. Also nur Mut, such Dir einen möglichst guten CX und Du wirst viel Spaß haben, der die Macken erträglich macht.

Gruß

Andreas

Geschrieben

noch etwas mehr Senf...

Hallo Andreas,

ueber Preise und Grundsaetzliches ist schon viel gesagt worden, aber

das ist ja nur eine Seite der Medaille.

Etwas von Deiner Motivation ist bereits zwischen den Zeilen durchgeschimmert,

z.B. der Wunsch nach "einfacherer" Technik, weil offenbar zu viel Werkstattaerger und --

vermute ich einfach mal -- die vielen Reize des CX, denen manche einfach nicht

widerstehen koennen. So ein CX ist halt schon ziemlich einzigartig... ;)

Da Du aktuell einen (neu gekauften?) C5 mit Garantie faehrst,

gehe ich weiterhin davon aus, dass Du nicht mit jedem Cent rechnen must,

wenn es um die Erfuellung Deiner automobilen Wuensche geht.

Wenn das so ist, dann war die Ausgangslage anno 2000 bei mir genau die gleiche

wie bei Dir heute, nur eben XM statt C5, aber das ist ja im Prinzip egal.

Deshalb werden Dich meine Erfahrungen der letzten 4 Jahre vielleicht ganz

besonders interessieren. Seit dieser Zeit fahre ich wieder CXe als Privat-

und Geschaeftswagen. Ich versuche mich kurz zu fassen ;)

1. Der erste CX war der teuerste von allen und im Verhaeltnis zum vielen Geld,

das ich in dieses Auto investiert habe (ehrlich gerechnet ueber

die Jahre 17.000 Euro), eindeutig der CX mit dem schlechtesten

"Kosten/CX"-Verhaeltnis.

Irrtum Nr. 1 war, ich koenne einfach meinen Traum-CX kaufen (damals ein Prestige Turbo),

diesen einem ausgewiesenen Citroen-Restaurator in die Hand druecken

und im Glauben, der wuerde das schon alles richtig machen (immerhin gabs

16.000 DM fuer den Auftrag), kaeme am Ende ein nahezu perfektes Fahrzeug

heraus. Technisch war an dem Auto zwar wirklich nichts auszusetzen und ich hatte

auch kein einziges technisches Problem damit, aber die Karosseriearbeiten und sonstige

Instandsetzungen waren nicht "nachhaltig", wie ich bald herausfinden musste.

Ehrlich waere gewesen, der Restaurator haette mir von der Restauration abgeraten

oder nochmal 10.000 DM mehr verlangt, dann aber die Sache richtig gemacht --

wenn er's denn kann.

Die Summe haette ich draufgelegt. Neue XMs kosten ja auch Geld.

Heute passiert mir sowas nicht mehr.

Irrtum Nr. 2 war meine Ueberzeugung, ich koenne mir als Laie niemals

so viel Expertenwissen aneignen, dass es zur routinemaessigen

Wartung und Reparatur kleinerer bis mittelschwerer Kuemmernisse ausreicht.

Heute, nach 4 Jahren, wage ich die Behauptung, dass ich in Sachen

CX-Spezialwissen 9 von 10 Citroen-Werkstaetten locker in den Sack stecke.

Und was noch viel wichtiger ist: ich kann auch die sogenannten

Experten jetzt genauer einschaetzen und weiss genau, wo ich die

Dinge machen lassen kann, die ueber meine Faehigkeiten hinausgehen,

und wo ich meine CXe besser nicht hinbringe...

2. Die nachfolgenden CXe erwiesen sich zwar nicht gerade als Kapitalanlage,

aber wenn ich diesen ersten Prestige mal ausblende, fahre ich meine CXe

im Vergleich zu den frueheren Neuwagen praktisch fuer lau. Das geht so weit,

dass mir mein Steuerberater aufs Dach steigt, weil meine KFZ-Kosten

gerne etwas hoeher sein koennten ;-)

Witzigerweise entpuppte sich uebrigens der "billigste" CX als der Zweitbeste.

Das ist aber eher die Ausnahme als die Regel. Grundsaetzlich gilt:

besorge Dir den besten, den Du kriegen kannst! Das ist am Ende

am billigsten.

3. CX im Alltag fahren ist wirklich voellig problemlos, vorausgesetzt,

man kuemmert sich sorgfaeltig um die vorbeugende Wartung -- am besten selbst.

Verglichen mit den 10 XM-Jahren zuvor machten die 4 CX-Jahre bis heute

nicht ein Zehntel des Aergers. Zwar geht heute das eine oder andere

Wochenende fuer Schrauberei drauf, aber in Summe ist das weniger

Zeitaufwand als die ganze Werkstatthin- und Herbringerei --

vom ganzen Aerger wegen der z.T. offensichtlichen

Plan- und Hilflosigkeit der Werkstaetten ganz zu schweigen.

(Steckt heute in einem neuen Auto der Elektronikwurm, ist es besser,

die Kiste zu wandeln, abzufackeln oder sonstwie loszuwerden.

Das wird nichts mehr. Meine Erfahrung, nur so am Rande...)

Zu einem Grossteil liegt die hohe Zuverlaessigkeit unserer CXe

m.E. aber nicht (nur ;-) an den Fahrzeugen selbst, sondern vor allem daran,

dass(!) man sich kuemmert und zwar rechtzeitig, bevor man

liegen bleibt. Das technische Verstaendnis ist enorm wichtig, viel

wichtiger als bei aktuellen Fahrzeugen, weil Du einen CX de facto nicht

mehr in eine normale Citroen-Werkstatt bringen kannst. Wenn ich das

mangels (Frei-)Zeit in den letzten Jahren hin und wieder doch mal tat,

musste ich hinterher praktisch immer nacharbeiten oder sogar den Murks

aufwendig beseitigen, der durch die "ist-ja-nur-ne-alte-Karre"-Arbeitshaltung

und der z.T. erschreckend schlechten Fachkenntnisse entstanden ist.

Nachkontrollieren ist Pflicht! Haarstraeubende Dinge passieren da.

Um die Beschaeftigung mit der Technik kommst Du also auf keinen Fall

herum, denn die Wahrscheinlichkeit, quasi um die Ecke eine CX-kompetente

Citroen-Werkstatt zu finden, tendiert m.E. gegen Null.

4. CX im Alltag fahren ist keine Blasphemie.

Jedenfalls steht wohl ausser Frage, dass man sich CX-Fahren die

naechsten Jahre noch leisten kann, sowohl kostenmaessig als auch

"gesellschaftlich". Wer aber weiss schon, wie das in 10 oder

gar 20 Jahren aussieht? Ausserdem wird man selbst ja

auch nicht gerade juenger... ;-)

Noch gibt es gute CXe zu moderaten Preisen und vor allem auch im

Verhaeltnis zur allgemeinen technischen Aufruestung noch halbwegs

vertretbar zu bewegen. Immer mehr Gewicht, immer mehr Leistung,

immer mehr XYZ-Elektronik, immer schneller, immer schlechtere Karten,

falls Dir ein solches 5-NCAP-Sterne-Geschoss Deinen CX zerknuellt...

5. Letzteres fuehrt zum Punkt passive Sicherheit und das ist fuer

mich leider der einzige, aber wichtige Aspekt, der gegen einen CX als

Alltagsauto sprechen kann.

Natuerlich war der CX fuer seine Zeit ein enorm sicheres Auto.

Es sollte einem aber auch klar sein, dass die Chancen, in einem

CX schwer verletzt zu werden oder gar die Loeffel abzugeben,

im Vergleich zu einem aktuellen Auto deutlich hoeher sind.

Je weniger man faehrt, desto geringer ist natuerlich das absolute Risiko.

Die Umkehrung gilt aber leider auch.

Bei uns ist es z.B. aktuell so, dass meine Frau die naechsten Monate

sehr viel fahren muss. Obwohl sie ihren CX heiss und innig liebt,

haben wir aus eben diesen Sicherheitsueberlegungen heraus

einen XM der letzten Baujahre angeschafft, mit 4 Airbags,

Seitenaufprallschutz, Gurtstraffern und dem ganzen Sicherheitsdrumrum.

Wenn die Fahrleistung wieder auf unser Normalmass zurueckgeht,

werden wir den XM vielleicht wieder verkaufen, mal sehen.

Aber im Moment gilt: sicher ist sicher.

6. Aktuell sind es uebrigens drei CXe und eben dieser XM in unserer Familie.

Ueberlege es Dir gut!

CX-Fahren birgt ein gewisses Suchtpotential ;-)))

So, das war's. Doch etwas laenger geworden...

Gruessle,

Harald.

Geschrieben

Hallo,ich fahre meinen CX jetzt das dritte Jahr-ganzjährig.Bin jetzt fast 70000 km ohne nennenswerte Panne gefahren.Ich bin der meinung einmal ordentlich investiert und du hast ruhe und ein Wintertauglicher Auto.In den Bergen würde ich den CX im Winter auch nicht bewegen.

Geschrieben

Holza, du fährst doch auch immer Kupplungsseile spazieren.;.)

Na wenn alle ihre CX-Erfahrungen beichten will ich nicht nachstehen:

Vor 8 Jahren wurde ich infiziert. Als ich dann kaufen wollte, gab es nichts überzeugendes (verbastelte Saugdieselbreaks in weiss oder superteure erst 6 Jahre alte mit durchgerostetem Dach).

Also:

2500 DM für eine runtergerittene halb-montenegrinische TD1-Möhre, aber mit 2 jahren TÜV. Der CX-Kundige, der die Probefahrt übernahm, fand das Preis-Leistungsverhältnis realistisch und sprach dem Auto Zukunft zu. Er sollte recht behalten. Im ersten Jahr bestand diese zukunft aus 5000 DM, da der Motor nicht mehr die Reparatur lohnte und raus mußte. Das war an sich nicht so teuer, aber wenn-man-dann-schonmal-dabei-ist...Vorderachse, ein gut kaschierter Unfallschaden, Kupplung, undsoweiter..

Wir fuhren damals recht viele Kilometer, also wars egal.

Im nächsten jahr reduzierte es sich dann deutlich auf nur noch 2500 DM, da ich schon einiges gelernt hatte und beim zerbröselten Kühler , Bremsen und Hinterachse selber mit anfassen konnte. Wohlgemerkt, ich war NIE in einer Citroen-Werkstatt. Einmal bei Peugot, in Italien, nach dem Verlust sämtlichen LHMs auf einem einspurigen Hochgebirgspass..lustig.

Die Reparatur (-und TÜVetc.) kosten pendelten sich dann bei 1000 Euro ein, bis ich entschied, Nägel mit Köpfen zumachen und das Geld lieber zuerst auszugeben, um dann Ruhe zu haben. Also kaufte ich mir einen mobilen Bausatz-CX.

Die alte Karre fahre ich seitdem im Winter, und außer mal Bremsklötze von ebay für 1 Euro hat er eigentlich nichts mehr gehabt seither, naja, die Ölspur bei Alsfeld...Kleinigkeiten.

Der mobile Bausatz sprengte aber außerordentlich schnell jeden geplanten Kostenrahmen. Selbst die Umstellung von DM auf Euro half nicht. Ich hatte einen hohen Anspruch: ein nahezu perfektes Auto, in meiner Lieblingsfarbe, TD2 Vollausstattung, praktisch rostfrei und technisch wie neu. Kein Gebastel mehr. Nur Neuteile. Und das ganze natürlich so billig wie möglich. Freundschaften können daran sterben....

Das Auto wurde dann recht schnell doch fertig, und es war weit weniger Drama als es zunächst den Anschein hatte, aber kaputt ging es dann doch bald wieder. Aber nur die typischen CX-Kleinigkeiten: Kupplungsseil. Steuerteil der Lenkung. Antriebswellenmanschetten (war ich wieder geizig, Meillor gekauft). Nach 10.000 Euro Kosten für den Bausatz (plus meine Stunden) liege ich jetzt bei so ca. 300 Euro Reparatur (und TÜV) bei reiner Sommerzulassung.

Der so schöne Anfangskilometerstand von 77.000km ist jetzt auch schon 30.000km her. Und Beulen und Kratzer hat es auch wieder.

Aber man muß dieses Auto fahren, sonst ist es sinnlos! Nur aus dem Fenster auf die Straße gucken und das Auto schön finden - zuwenig.

Geschrieben

Ich fahre auch ganzjährig CX und habe gerade Gestern wieder einen kleinen Unfall gehabt: Mir ist ein Baum vor das Auto gefallen. Der Baum war etwa Oberschenkel dick, wobei das Teil das über die Leitplanke ragte noch etwa so die wie ein Oberarm war. Bremsen war nicht da genau an dieser Stelle etwa 10cm Wasser auf der Strasse Stand. Nun gut mein CX hat jetzt eine Beule vorn links, sonst noch ein paar Kratzer aber jetzt kommts: der Golf V der hinter mir war und nur noch den etwas dünneren Ast der bei mir noch übers Dach rutschte, hat keinen Scheinwerfer mehr und sein Kotflügel ist so verknittert dass er gewechselt werden muss.

Also man stirbt nicht sofort im CX

Bei allem anderen kann ich Harr und den anderen zustimmen. Ich fahr wöchentlich 1000 km + einmal im Monat Nordfrankreich-Dingolfing 2000 km hin und zurück.

Ich fahr den CX gerade wegen seiner Sicherheit und seinem Komfort

Geschrieben

@ Andreas

Wenn Du mal CX fahren willst, bringe ich ihn zum nächsten HH-Stammtisch mal mit, wenn das Wetter nicht zu schlecht ist. Ist zwar "nur" ein CX 25 GTi Automatik (3-Gang) von 7/86, also leider kein Break, aber (die Vorredner haben recht) Vorsicht: CX-fahren macht süchtig.

Gruß Peter

Geschrieben

fahre auch seit nun 3 jahren CX ca 60 TKM erst 2 Jahre TD2 Limo die nun leider im Hof steht und nun TD2 Break - nur mit den üblichen Problemen :) - schön wäre mal gemeinsam einen vorbeugenden langzzeitwartungsplan aufzustellen, schade das das alte Forum wohl verloren ist da gab es etliches know how das man zu so einem plan zusammentragen hätte können..

im Forum wurde ein Break mit Turbobenziner angeboten, später auf Ebay irgendwo in der 7ener Region, vieleicht ist er noch zu haben? - schien günstig, leider nichts für mich als Pendler...

was ist mit dem gewinner beim CX Treffen, wunderschönerSerie 1 Saugdiesel Break ,vermutlich in Top Zustand? wurde doch neulich günstig angeboten -

denke übrigens auchdas die Serie 2 sich bald erledigt da die Restauratoren sich um Serie 1 kümmern, bin auch überzeugter Serie 2 Fahrer - mein Break ist in üblem optischen Zustand aber nun auch schon 30 TKM mit 2 ausserplanmässige aber doch typischen pannen: Kupplungshebel und Heizungswärmetauscher (sollte man ggf auch ggf vorsorgend tauschen) bei mir im alljahrespendler- einsatz - ausserem plötlicher Lichtschalter tot, umbau auf Relais ist eigentlich ein muss zumal es soweit ich weis keine neuen Schalter mehr gibt (?)

habe den TD2 aber auch technisch überholt bekommen also mit gutem Kühler, gemachter Kupplung und Schwimglager, Druckleitungen getauscht... die Limo lief auch immer bis auf das plötzlich in Flammen aufgehen des Lüftergeblässes (untypisch) - nun nur noch mit Feuerlöscher -

nun gehts aber gerade rapide bergab wasserverbrauch letzte drastisch angestiegen auf 2Lpro 1000 km - hoffe es ist die Koprfdichtung welche beim TD2 sicher auch als verschleissteil zu sehen ist - kann noch mit leben thermisch ist alles ok -

vollgasfest sind die TDs der konkurenz auch nicht, man sollte das als reserve und betrachten und nicht um nen 2 T Hänger ne ewige Steigung mit Vollgas hochzuziehen... - dieses konnte man den langzeiterfahrungen im alten Forum auch klar entnehmen -

meiner hat auch die 300 TKM überschritten -

verständniss fürs fahrzeug und somit rechzeitiges erkennen von Problemen sollte vorhanden sein - eine Schutzbrief sicher auch :)

TD2 ist auf jeden Fall eine klasse Motorisierung für den Autobahneinsatz in Dland - leidig ist nur das Steuerthema...

im Sommer wird es allerdings wirklich ohne Klima unnötig warm (dauerzwangsheizung plus schräge scheibe auf ideallerweise schwarze innenausstattung) im Winter gar nicht... (lässt sich optimieren bei bastellelan)

Sicherheit, Ersatzteilage und die schwierigkeit überhaupt ne Werkstatt zu finden die Lust hat etwas an einem CX zu machen sind die grössten Probleme..

P.S. konkrete angebote von freien CX Schraubern im SW für ZKD und Zahnriemenwechsel gerne an mich :) Vieleicht weis jemand etwas im Elsass in Rheinnähe?

ACCM Andreas_Hannemann
Geschrieben

Hallo an Alle,...

vielen Dank für eure umfassenden Schilderungen. Die haben mir sehr weitergeholfen.

Wann war gleich das nächste HH Treffen? Januar? (Robert?)

Wäre schön, wenn man da mal nen CX näher anschauen könnte. So direkt

am Fahrzeug kommen auch Schwachstellen etc besser rüber als nur so auf dem Papier oder in Schriftform.

@Der schwebende Robert

Ich habe mir gestern noch das CX-Werkstatthandbuch downgeloadet und grob durchgeschaut. Wirklich sehr umfassend.

@ACCM Harr

> Etwas von Deiner Motivation ist bereits zwischen den Zeilen durchgeschimmert,

> z.B. der Wunsch nach "einfacherer" Technik, weil offenbar zu viel Werkstattaerger und

> -- vermute ich einfach mal -- die vielen Reize des CX, denen manche einfach nicht

> widerstehen koennen. So ein CX ist halt schon ziemlich einzigartig... ;)

CX'e haben mich schon in meiner Kindheit fasziniert, nur damals wusste ich

eben nur das es ein Citroen war, mehr nicht. Und Citroens rosten halt nur, war so die

Meinung der Familie (alles durchweg Golf-Fahrer)...

Mit Werkstattärger hast du schon recht aber nicht nur bezogen auf Citroen...auch bei anderen Marken die ich vorher gefahren bin fand ich meist nur wirklich unfähige Werkstaetten vor. (ausgenommen BMW) Zu blöde die banalsten Dinge zu reparieren...man musste immer mehrmals zum Pfusch beseitigen in die Werkstatt fahren. Dies ist beim C5 nicht anders auch wenn man sich mühe gibt.

Ich selber bin auch Handwerker. Technisch gesehen kann ich auch "Schrauben", hatte dies aber arbeitszeittechnisch meist nie richtig geschafft und mich daher nur selten darum bemüht...das hat sich etwas entschärft.

Das mit dem "neu gekauften mit Garantie" stimmt nicht mehr so ganz,... Ich hatte letztes Jahr nen neuen HPI gekauft, diesen aber verkauft und mir nen gebrauchten 11/01'er C5V6 Break zugelegt.

Ich bemängel an all diesen neuen Modellen vor allem, das man wirklich nur noch auf Fachwerkstaetten angewiesen ist, die einem Fehlerspeicher auslesen oder irgendeinen Klimbim einstellen, weil man selber dies nicht mehr kann. Selbst ein einfaches Radio tauschen ist nicht mehr ohne weiteres möglich ohne das Gerät abzumelden oder sonstwas...

Naja ich halte weiterhin Ausschau nach nen CX Break Serie2 evtl TRi und Sammel Fakten über Schwachstellen,... das ich wohl um einige Korosseriearbeiten wie Rostentfernudn an Tueren/Heckklappen nicht herum komme ist mir inzwischen weitgehend klar,.. es sei denn ist kaufe mir nen voll neu aufgebauten CX, das kann udn will ich aber nicht anlegen.

MfG

Andreas Hannemann

Geschrieben

@ Andreas Hannemann,bei mir war es mit der CX-Entscheidung ähnlich wie bei dir.Ich bin 7 Jahre XM gefahren(mit dem ich in Sachen Komfort und Zuverlässigkeit sehr zu frieden war),habe mich dann nach etwas Überlegung und viele Forumstunden für meinem Altags-CX entschieden.Der Grund war bei mir einfach nur die einmalige Form des CX.Jetzt war ich schon jeden Sommer mit dem CX bis ans Mittelmeer.

Wenn du Geduld hast komm doch mal zum CX Treffen im Sommer nach Westhofen.Dort trifst du viele mit großer CX Erfahrung und manchmal wird auch das ein oder andere Modell zum Verkauf angeboten.

@ Wilhelm,ja ich fahre immer noch mit Kupplungseilen spatzieren,nur jetzt wo ich immer einen bei habe reißt das scheiß Ding nicht mehr.

Geschrieben
ACCM Andreas_Hannemann postete

Mit Werkstattärger hast du schon recht aber nicht nur bezogen auf Citroen...auch bei anderen Marken die ich vorher gefahren bin fand ich meist nur wirklich unfähige Werkstaetten vor. (ausgenommen BMW) Zu blöde die banalsten Dinge zu reparieren...man musste immer mehrmals zum Pfusch beseitigen in die Werkstatt fahren.

die sind sich da alle gleich, wohl wahr.

Bei den hydropneumatischen Citroen kommt aber noch erschwerend hinzu, dass aufgrund

der anspruchsvolleren HP-Technik, die nunmal ein gewisses Mass an Spezialwissen

erfordert, jedwede Doofheit umgehend und gnadenlos bestraft wird. Leider erwischt es

aber nicht den Verursacher, sondern den Citroen-Kunden...

Kleines Beispiel aus dem Citroen-Werkstatt-Grusel-Kabinett gefaellig?

Ist mir vor ein paar Monaten passiert, nur so zur Einstimmung, auf was man

sich da so alles gefasst machen muss. Ich habe heute immer noch einen dicken Hals...

An unserem BenutCXBreak, ein 25 TRI Automatik Kat, war der Kickdownzug gerissen.

Hatte mir auch schon die Teile besorgt, im Werkstatthandbuch nachgelesen, wie das

geht und worauf man achten muss, im Forum umgefragt -- wie man das halt so macht

als CX-Fahrer... Fuer diejenigen, die das noch nie gemacht haben: der Zug ist nicht

in 5 Minuten gewechselt. Man muss die HD-Pumpe und den Druckregler ausbauen,

weil die am Getriebedeckel befestigt sind und der ab muss, weil man den Zug innen

im Getriebe einhaengt. Dazu rudelweise Torx-Schrauben, Dichtflaechen penibelst

reinigen, kurz: in der heimischen Garage auf Boecken ohne Hebebuehne dauert das einige Stunden.

Nun hatte ich aber weder Zeit noch Lust dazu und beschloss deshalb,

damit eine Citroen-Vertragswerkstatt zu beauftragen. Denen also das Material in die Hand gedrueckt, den Zug

und die Getriebedeckeldichtung sowie einen Zettel, auf dem der Auftrag nochmal draufsteht

und die Teile einzeln aufgefuehrt sind, welche auf dem Beifahrersitz gut sichtbar lagen.

Man hat ja Erfahrung mit C-Werkstaetten...

Zwei Tage spaeter hole ich den CX ab und bekomme zu hoeren, dass wohl im Getriebe was

kaputt sei, denn der neue Zug wuerde irgendwie klemmen und man habe schon im

Werkstatthandbuch nachgelesen und versucht das irgendwie einzustellen,

aber da koenne man ja eigentlich nichts falsch machen.

Stimmt, falsch machen kann man da eigentlich nix, dachte ich, wird wohl das Getriebe der

Grund sein, warum der Zug gerissen ist. Schade. Nun ja.

Ich fahre mit dem CX nach Hause und waehrend ich mich noch ueber das viel

zu hohe Standgas wundere, faellt mein Blick auf die unbenutzte Getriebedeckeldichtung

auf dem Beifahrersitz. Kopfkratz... wie haben die denn bloss das Getriebe wieder

dicht gekriegt? Hoffentlich haben die den Deckel nicht einfach so draufgeschraubt?

Nicht lange gefackelt, rechts ran, Haube auf, reingeguckt: tropf, tropf, tropf. Merde!

Aber nicht rotes ATF-Oel troeppelt in den Acker, nein es tropft gruen! LHM aus dem

Anschluss unterhalb der HD-Pumpe und zwar satt. Gott sei Dank hatte ich meinen

Leatherman dabei und die Leitung nach allerlei Rumprobieren mit der alten Dichtung

wieder notduerftig dicht gekriegt. Schliesslich faehrt man nicht mit Taschen voller neuer

Leitungsdichtungen rum. Sollte man vielleicht, wenn man einen HP-Citroen von der

Werkstatt abholt...

Dabei auch mal eben am Kickdownzug gezupft und festgestellt: der ist nie und nimmer

im Getriebe eingehaengt und den Deckel hatten die auch nicht runter. Offenbar

haben die doch allen Ernstes geglaubt, der Zug wuerde wie von Geisterhand im

Getriebe den alten Zugrest aushaengen, aus dem Getriebe befoerdern (beamen?)

und der neue Zug von der Aussparung in der Walze magisch angezogen dort

geradezu zwanghaft einrasten. So viel zum Thema "im Werkstatthandbuch nachgelesen".

"Ooooch so viele schwarze Buchstaben" , vermutlich eh alles Analphabeten...

Nach ausgiebigem Fluchen beruhige ich mich und sehe, dass der Gaszug falsch

eingehaengt ist. Daher also die zu hohe Leerlaufdrehzahl von ca. 1500 U/min.

Ok, ist ja nur ne Kleinigkeit, den Zug richtig eingehaengt und die Karre hat ueberhaupt

keinen Leerlauf mehr. Ein Griff zur Leerlaufluftschraube bestaetigt: bis zum

Anschlag komplett zugedreht. Doch nicht nur das. Auch der Gaszug am Pedal

ist "neu justiert", so etwa 20 Umdrehungen an der Einstellschraube, mindestens!

Statt dass sich diese Vollidioten mal gefragt haben, WARUM die Kiste ploetzlich bei

3000 U dreht und die URSACHE suchen (vorher war das ja offenbar NICHT so), nein, da

wird rumgeprockelt ohne Sinn und Verstand! Irgendeinem der Hirnlosen muss dann

zu allem Ueberfluss noch aufgefallen sein, dass das mit dem Kickdownzug so einfach

wohl nicht gehen kann und der fing dann offenbar an, voellig planlos "irgendwas"

abzubauen. Dabei scheint er intellektuell an seine Grenzen gestossen zu sein,

baute alles wieder zusammen, aber natuerlich ohne neue Leitungsdichtungen zu

verwenden. Deshalb tropfte es auch so schoen.

Warum wohl steht auf der ersten Seite aller HP-Handbuecher: IMMER neue Dichtungen

nehmen! IMMER, IMMERRRRR, KEINE AUSNAHME!!!! Aber wer halt nicht lesen kann...

Ende vom Lied: ich hab's dann halt doch selber gemacht und die Rechnung natuerlich

nicht bezahlt. Das Getriebe ist uebrigens voellig in Ordnung und der neue Zug

funzt prima.

Die koennen froh sein, wenn ich sie nicht verklage.

Wegen gemeingefaehrlicher Doofheit!

Gar nicht auszudenken, wenn meine ahnungslose Frau den CX abgeholt haette.

Auf halber Strecke waere sie ohne LHM liegen geblieben -- bestenfalls.

Von der Umweltsauerei ganz zu schweigen.

CHAOTEN!!!

Und das ist nur EINE Citroenwerkstatt-Gruselgeschichte und die ist auch nicht mal

typisch nur fuer diese eine Werkstatt. In unserer Gegend habe ich so gut wie

alle durch. Demnaechst probiere ich fuer unseren XM eine neue aus. Bin mal

gespannt, ob die einen Zahnriemen wechseln koennen, ohne das halbe Auto

zu schrotten. Ich muss es aber machen lassen, weil ich noch Garantie auf die

Kiste hab. Die Hoffnung stirbt zuletzt. PISA laesst gruessen.

Citroen fahren ist eben keine einfache Angelegenheit.

Schoenen Sonntag noch.

Harald.

ACCM Andreas_Hannemann
Geschrieben

Hallo,..

@ ACCM Harr

Tja,.. das ist wirklich eine Gruselgeschichteund leider sicher kein Einzelfall, nur die Werkstätten lernen aus solchen Fehlern leider meist nicht wie ich festgestellt habe.

Ich habe bis auf wenige Ausnahmen fast nach jedem Werkstattbesuch einen Mangel festgestellt (unabhängig von der Marke)->:

Bei einem meiner letzten Wagen war die Anzeigetafel (Tacho/Drehzalmesser) defekt, hatte nen elektronisches Problem, wurde ausgebaut, eingeschickt, neues rein, Meister ruft mich an, kann den Wagen abholen.

Ich steige ein, mache nur die Zündung an, Airbag Kontrolleuchte geht nicht aus.

In der Werkstatt war natürlich kein Experte mehr da. Ich bekam nen Termin in einer anderen Filiale, hingebracht, die finden den Fehler nicht, erzählen mir was von irgend ein Problem mit der Software-Version,...in der Zwischenzeit habich einwenig im Haynes geblättert und den Fehler gefunden... der Stecker für den Airbag war rausgezogen. Dies ist Vorschrift beim Entfernen des Lenkrades. (hab den Fehler gesehen aber extra nicht bescheid gesagt.) nach 2 Tagen hatten die den Fehler gefunden und der Wagen war wieder OK... eigendlich Banalitäten.

Ähnliche Storys habe ich zuhauf erlebt, zum Glück noch nicht mit Öl oder LHM...

steht mir aber sicher noch bevor ;-( Mal sehen evtl schaff ich das meiste selber...

Nur bei Dingen wie Motor /Getriebe ausbauen wuerde ich mich nicht rantrauen.

Hab keinen Kran ,-) und ggf das richtige Werkzeug für alle Eventualitäten.

MfG

Andreas

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