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Geschrieben

Hallo zusammen!

Ich habe jetzt schon öfter hier gelesen das einige LED's zu den Hydractivventil(en) dazugeschaltet haben.

Wo findet man denn im inneren ein Kabel oder einen Stecker zum abzweigen? Für mich wäre Hydractiv I von nem V6.24 Bj.91 interessant. Jedoch der Vollständigkeit halber, sollten auch die Stellen von den Anderen XM's und Xantias in diesen Treat.

MfG.Krami

Geschrieben

Moin,

leider gibt es die Kabel nur vorne im Motorraum beim Hydraktive-Rechner und an den Ventilen selbst - die Kabel werden nicht durch den Innenraum geführt. Man muss also selbst ein Kabel vom Motorraum in den Innenraum legen. Einfacher ist der Anschluss am Hyd.-Rechner, allerdings hat man damit die Fehlerquelle "Kabel zwischen Rechner und Ventil" nicht mit im Blick. Die Erfahrung scheint aber zu zeigen, dass ein Wackler oder Kabelbruch an dieser Stelle selten zu sein scheint.

Hier im Forum wurde schon oft beschrieben, wie man an die Kabel rankommt und es gibt sogar bei ACCM Thorsten Czub ein Video dazu auf der Homepage.

Gruß

Arne

Geschrieben

Hallo zusammen,

Welche Pins an welchem Stecker des Hydraktivrechners bzw. welche Kabel an den Hydractivventilen müssen da abgegriffen werden? Welche LEDs mit welchen Widerständen sollten verwendet werden. Vielleicht kann einer, der es schon gemacht hat, mal ein paar Hinweise geben.

Würde ich mir nämlich auch gerne nachrüsten, allerdings wollte ich erst einkaufen und dann basteln und nicht erst messen und suchen und dann einkaufen gehen.

Danke!!!

Tom

Tom

Geschrieben

Hi Tom,

noch habe ich an meinem Y3 (dennoch mit Hyd. II) keine LEDs angeschlossen, da im zweifelsfall die Radiomethode bei mir super klappt.

Ich habe einen "Schaltplan" des Hydractivesystems (in dem das Steuergerät freilich nur als Black Box eingezeichnet ist) einer sehr alten Version, vermutlich H2 oder H3, darin werden Pin 9 des schwarzen Steckers und Pin 2 des weißen Steckers als die beiden Anschlüsse zum Magnetsteuerventil bezeichnet.

Da es aber allein bei der Hydractive I drei verschiedene Steuergeräte gab, davon auch nur H2 und H3 untereinander anschlusskompatibel waren, gibt es bezüglich meiner Angaben zu den Pins eine Restunsicherheit.

Relativ unkritisch ist hingegen die Wahl der LED's und der Vorwiderstände. Suche Dir ruhig eine beliebige LED-Bauform und Farbe aus und nimm nen Vorwiderstand von rund 0,5 bis 1kOhm (also 470, 560, 680, 820, 1000 Ohm), dann leuchten sie nachts nicht zu hell. Es macht kaum Sinn, hier mit Millivolts und einzelnen Ohms zu rechnen - soooo kritisch sind LEDs nicht :-)

Wenn Du es genauer wissen möchtest: Vorwiderstand = (Spannung am Magnetventil minus Spannung an der LED) geteilt durch den gewünschten Strom durch die LED

Spannung am Magnetventil: Wird getaktet, effektiv etwa 4 bis 5 Volt.

Spannung an der LED:

Rot -> ca. 1,6V

Grün: -> ca. 1,8V

Gelb: -> ungefähr wie grün

Blau, Weiß: -> ca. 3,5 bis 4,.. V

Strom durch die LED: 20mA -> hell, 10mA -> weniger hell, 5mA -> angenehm dunkel.

Die Angaben beziehen sich auf Standart-LEDs, anderes gilt für "high-efficency-types" oder "low-current-types" oder oder oder....

Angenommen, du nimmst eine grüne LED: Rv = (5V-1,8V)/5mA = 640 Ohm, gewählt: 680 Ohm

Gruß,

XM-Olli

Geschrieben

Ein Abgriff am HA-Rechner ist vollkommen ausreichend, denn sollte ein Kabel zum Ventil oder das Ventil selber defekt sein, so merkt der Rechner das bei seiner Initialisierung und schaltet auf dauerhart, also LED immer aus.

Wenn das der Fall ist, steht im HA-Fehlerspeicher welches Element der Hydractivfederung defekt ist.

Noch eine Bemerkung zur Steuerspannung der Hydractivventile:

Citroen gibt diese in ihrer Diagnose-Dokumentation mit ca. 2,6 V an. Bei mir waren es gemessene 3,4 V.

Gruss

/Axel

Geschrieben

Hallo Olli, hallo Axel,

danke für die Infos. Werd mir die LEDs etc. besorgen und einbauen. Mit den INfos sollte ich zurecht kommen. Die Spannung und die Pins werde ich sicherheitshalber am Objekt nochmal checken.

Schöne Feiertage!

Tom

Geschrieben

Achso, Tom, da Du immer von Hydractiveventilen und LEDs redest: Laut deines Profiles fährst Du einen 92er Y3. Ich denke, dass der noch Hydractive I hat, also nur ein Magnetventil, demnach reicht eine LED aus.

Gruß,

XM-Olli

Geschrieben

Da hast Du Recht, Olli, aber ich plane eine Wechselschaltung. Weich=grün, hart = rot. Das Ganze hinter ein nettes Symbol gepackt, welches je nach Zustand grün oder rot leuchtet. (ähnlich dem Originalsymbol bei manueller Umstellung auf Sport).Muss nur noch prüfen, wie ich am sinnvollsten die rote LED schalte. Die grüne ist klar, nur wie schalte ich die rote, dass sie nur brennt, wenn die Federung auf hart schaltet? Ich gehe mal davon aus, dass ich am Steuergerät kein Signal für "hart" abgreifen kann. Also muss ich, wenn möglich, die Steuerleitung des Magnetventils bei fehlender Taktung als Masseleitung für die LED nutzen. Die Schaltung über ein Relais könnte schwierig werden, da die Taktung der Ventile wohl nicht ausreicht, um ein Relais zu schalten. Andere Ideen???

Tom

Geschrieben

Bin leider kein elektriker aber es gibt sicher ein Bauteil das sowas ohne großen Aufwand kann. Wie wärs mit einer Mehrfarbigen led? ersparst dir eine menge Platz.

ehem. accm wonebel
Geschrieben

Bei Hydractive 2 ,beziehungsweise bei den Rechnern H4 und H5 ,sind es die Pins 1u.2 am weißen Stecker.

Beim H3 Rechner, kann ich die Angaben von Olli bestätigen.

Die bzw.das Kabel zum Ventil ist eines der Dickeren mit einem Querschnitt von 2,5mm.

Sobald eine Tür geöffnet wird ,sind die 5 Volt meßbar.

Bei der Suche sollte man eine Diodenprüflampe oder ein Multimeter benutzen.

Auf keinen Fall eine Prüflampe mit Glühbirne.

Ein weiteres Merkmal des richtigen Kabels, ist der Widerstand gegen Masse,bei abgestecktem Rechner, von ca.5 Ohm.

Geschrieben

Doch, nimm so ein winziges Kleinrelais, dessen Erregerspule für 5V ausgelegt ist. (Findest Du oft z.B. in alten Modems) Diese Erregerspule schaltest Du einfach ohne weitere Vorwiderstände parallel zum Magnetventil.

Und dann kannst Du die LEDs über den Wechsler-Kontakt des Relais ansteuern.

Deine Idee, die Steuerleitung bei fehlender Taktung als Masseleitung zu nutzen, ist nicht schlecht. Nur: Woran willst Du "die andere Seite" der LED anschießen? Klemmst Du sie an dauerplus, wird die LED sicherlich leuchten, wenn das Magnetventil nicht angesteuert wird. Sie wird aber evtl. auch leuchten, wenn das Ventil angesteuert wird.

Viel Erfolg!

XM-Olli

ehem. accm wonebel
Geschrieben

Sie leuchtet.

Ich wollte meine LEDs eigentlich nur sehen wenn er hart ist und hab das schon mal probiert.

Das mit dem Kleinrelaise hab ich mir nicht getraut,da ich nicht weiß wie empfindlich der Rechner auf einen zusätzlichen Widerstand reagiert.

Geschrieben

Das mit dem Kleinrelais kannst Du ruhig wagen, dessen Spulenwiderstand ist um ein Vielfaches (etwas 100-faches) höher als der Widerstand der Magnetventilspule. Die paar zusätzlichen Milliampère durch so ein Kleinrelais merkt das Hydractivesteuergerät nicht einmal.

Gruß,

XM-Olli

Geschrieben

Hallo Olli,

hab noch mal nachgedacht und frage mich:

Gehts nicht einfacher mit einem Transistor??????

2 LEDs geschaltet über einen Transistor, der wiederum über Zündungsplus nur zum Arbeiten bei eingeschalteter Zündung motiviert wird. Ein guter Elektriker kann da doch bestimmt was zu sagen... Zustand 1: getaktet = grüne LED, Zustand 2: nicht getaktet = rote LED

Tom

Geschrieben

Hi Tom,

einfacher?

Ein Transistor ist ja erstmal nichts anderes als ein Ding, welches in fester Abhängigkeit von einem Steuerstrom in die Basis einen um einen festen Faktor n höheren Strom vom Kollektor zum Emitter fließen lässt. (NPN)

Damit kann, gemessen an der Aufgabe, zwei LED's gegensinning beim Vorhandensein einer gepulsten Spannung zu schalten, ein kleines Relais mit Wechselkontakt schon viel mehr als ein Transistor. Der hat seine Stärken ganz woanders.

Aber es geht dennoch:

Wer sich jetzt nicht für Elektronik interessiert, hört am besten sofort auf zu lesen :-)

Vorschlag 1 mit 1 Transistor: Um nur einen Transistor nehmen zu müssen, würde ich einen PNP-Typ wählen. Dessen Emitter kann fest mit Zündungsplus verbunden werden. Der Kollektor wird über einen Vorwiderstand mit der roten LED verbunden, die bei "hart" leuchten soll. Die Kathode der LED kommt auf Masse. Jetzt wirds tricky: Die Basis wird übr einen Tiefpass bzw. Integrierer (R-C-Glied) mit dem Magnetventil verbunden. Ist es in Betrieb, wird also gepulst, wird sich der zwischen Basis und Masse befindliche Kondensator (vermutl. einige 100nF) bis auf nahezu Boardspannung aufladen, hat damit etwa dasselbe Spannungspotential wie der Emitter und der Transistor sperrt. -> Die LED bleibt dunkel. Wird das Ventil ausgeschaltet, wird sich der Kondensator über den Widerstand und das Magnetventil entladen, die Basis wird negativer als der Emitter, der Transistor wird leitend, die rote LED leuchet auf.

Die grüne LED braucht keinen Transistor - ihre Anode wird wie üblich über einen Vorwiderstand direkt mit dem Magnetventil verbunden, ihre Kathode mit Masse.

Vorschlag 2 mit 2 Transistoren, aber ohne Integrierer: Nur kurz, für Insider: 2 NPN-Transistoren, der eine wird von der gepulsten Spannung am Magnetventil leitend geschaltet, entzieht damit über seinen Kolektor dem 2. Transistor den Basisstrom, den er über einen hoen Widerstand von Zündungsplus aus bekommt. Der 2. Transi wird also sperren, sobald der erste Transi leitet. Der 2. Transi hat nun die rote LED mt ihrem Vorwiderstand im Kollektorkreis hängen, diese wird beim Sperren erlöschen. Emitter beider Transis hängen auf Masse. Grüne LED: Siehe Vorschlag 1.

Die Version mit dem Relais erscheint mir einfacher: Es sind weniger Bauteile erforderlich, die Baugröße ist ungefähr gleich, und der Bastelaufwand ist geringer.

Gruß,

XM-Olli

Geschrieben

Für was soll eigentlich die 2. LED gut sein? Wenn Saft auf dem Ventil istz dann ist weich und wenn nicht dann nicht:-) Bei dem Wetter mag ich nichtmal 1ne LED einbauen....brrrr..........

Geschrieben

>>Für was soll eigentlich die 2. LED gut sein?

Gute Frage ;-)

XM-Olli

Geschrieben

Aber evtl. könnte man ja so eine Massagesitzauflage statt der 2. LED nehmen damit mann nicht gleich so verkrampft ist wenns wieder mal holprig wird.......

Geschrieben

@ Olli

danke für die ausführlichen Infos! Relais klingt wirklich einfacher, aber Transistor klingt auch reizvoll... Mal sehen, was es letzlich wird.

@ krami.24V

Man muss die Dinger ja nicht heute einbauen....sondern nur fertig da liegen haben, für wenns mal warm wird.

Ansonsten:

Die zweite LED muss nicht, klar. Aber wenn ich schon ein Cockpit mit über 30 Lämpchen habe, dann kommt es auf ein zwei mehr auch nicht an. Und eine grüne LED, die immer leuchtet ist schön, aber wenn dann mal die rote leuchtet, also als Warnlampe, dann ist der Effekt umso schöner und man ist direkt motiviert, nach dem Fehler zu suchen. Andererseits gehe ich davon aus, dass ich die nur beim Starten sehe (als Kontrolle).

Aber wie oft kommt es vor, dass man als Nicht Diravi Fahrer mit eingeschlagenem Lenkrad startet und die ersten Minuten ein hartes Fahrwerk hat, weil der Lenkwinkelsensor seine Geradeausstellung vergessen hat, oder oder oder. Und eine rote LED sagt es Dir dann.

Werde aber noch mal in mich gehen und mir überlegen, wie und wo ich die LED (s?) hinsetze, danach weiß ich auch, wieviele ich einbaue. Vielleicht in die Deckenleuchte oder in die Mittelkonsole oder, oder..

Ich werde berichten.

Tom

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

So, wollte noch mal ne Rückmeldung geben ...

Habe bisher eine grüne LED eingebaut, und zwar in die Abdeckung des Tachos links am Rand, ist recht unauffällig, leicht gemacht und wird während der Fahrt durch das Lenkrad verdeckt.

Bei den Anschlüssen habe ich folgendes gemacht:

Hatte immer die gelbe Motorkontrollleuchte an, da das Poti an der ESP ne Macke hatte und hab die Lampe dann auf den Öldruckschalter gelegt. Zündung an = Lampe an, Öldruck da, Lampe aus (Freut den TÜV..). Das Kabel hab ich dann als Steuerleitung mißbraucht und am Steuergerät für die Abgasrückführung gekappt und an Pin 9 des Hydractivsteuergerätes mit angelötet. Als Masseleitung habe ich auch hier den Öldruckschalter genutzt. Somit konnte ich mir das Strippenziehen in den Motorraum sparen. Beim Widerstand habe ich mich für einen Widerstand von 100 Ohm entschieden, was 30 mA enstpricht und von der Helligkeit in der Einbauposition auch tagsüber zu sehen ist.

Ergebnis:

Beim Zündung einschalten ist die LED aus, nach dem Starten geht sie an und bleibt an, bis ich von Hand auf Sport umschalte. Egal wie ich fahre und egal, ob Tür auf oder zu, die LED bleibt an. Gleichzeitig glimmt die originale Federungskontrolllampe im Cockpit leicht, in Sportstellung umgekehrt (LED glimmt). Laut vorliegendem Schaltplan ist Pin 9 des schwarzen Steckers richtig, aber irgendwie ist hier noch was nicht ganz in Ordnung...

Pin 9 ist ein braunes Kabel (0,75 mm²) und hat in ausgeschaltetem Zustand Massedurchgang. Hat einer ne Idee, was ich falsch gemacht habe???

Tom

ehem. accm wonebel
Geschrieben

1. Der Öldruckschalter ist ein veränderbarer Widerstand gegen Masse,das kann nicht gehen.

2.Leg lieber eigene Kabel wenn Du nicht 100%ig weißt was noch alles dranhängt.

3. Lies,was ich in 009 geschrieben habe,dann findest Du auch das richtige Kabel.

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