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Geschrieben

Im Februar ist es wieder soweit, mein XM 2,5 td muss zur ASU.

Wenn ich an das letzte Mal denke, tut es mir schon wieder weh: da fährst Du immer sprit- und materialschonend, früh hochschalten, keine Dauer-Volllast etc und dann kommt der "ist-ja-nicht-meiner" TÜVmensch und läßt mehrmals 1 Minute im Leerlauf Vollgas stehen, da leidet nicht nur mein Auto, sondern ich auch.

Eine Frage an die mit Vorschriften Bewanderten: muß dass so brutal sein? wollen die denn nur wissen, wieviel Abgas, Ruß etc. bei Vollgas entfleucht. Oder geht es auch anders? Und ich meine nicht die 100€ ASU, für die man das Auto nicht vorführen braucht.

Wer weiss mehr?

Viele Grüße

nsu-mike

Geschrieben

Hallo!

Ich bin zwar auch nicht so inVorschriften bewandert, aber ich weiß, daß der Motor leider bis zur Abregeldrehzahl gejagt werden muß!

Aber ich habe Mitleid mit denen die dieses Schicksal miterleiden müssen!

Es ist grausam und ich kann Deinen Ängsten nachfühlen! Mir würde es nicht anders gehen, wenn ich einen Diesel privat hätte!

Aber in einer guten Werkstatt wo der TÜV vor Ort kommt sollte ein Mechaniker zumindest mal den Zahnriemen und alle anderen Riemen die damit in Zusammenhang stehen mal auf Zustand kontrollieren und dann sieht die Sache schon anders aus. Hier war ja mal vor kurzem ein Thread in dem der Mechaniker sogar einen Austausch des Riemens empfohlen hatte vor der AU!

MfG

Geschrieben

Hallo,

der Motor muß mit Vollgas bis zur Maximaldrehzahl gedreht werden. Es geht dabei darum, die Vollastmenge (Fahrpedal ganz durchgetreten) im ganzen Drehzahlbereich zu prüfen. Der Motor erreicht dabei seine Abregeldrehzahl. Das passiert so zwischen 4000 und 5000 U/min. Dabei treten Massenkräfte an den Kolben auf, die deutlich geringer sind als bei Benzinern. Ein XM 2.0 dreht z.B. bei 130 km/h 4000 U/min, d.h. man fährt im Dauerbetrieb, was Dir bei der AU mit dem Diesel Sorgen macht. Und das macht dem Motor gar nichts.

Wenn der Zahnriemen bei der AU reißt, dann war der sowieso fällig. Das wäre dann beim Ausscheren am Berg hinter einem LKW oder auf der Beschleunigungsspur genauso passiert.

Also: Öfter ´mal den Zahnriemen wechseln und die AU so ganz nebenher einfach machen lassen.

Gernot

Geschrieben

Eben, sowas muß die Maschine abkönnen, wird endlich mal der ganze Ruß der Schleichfahrten rausgeblasen und das schön mit Absaugung.

Ein Motor, der dabei verreckt wäre sowieso fällig - und dann lieber bei der heimischen ASU als im Urlaub in der Walachei.

Geschrieben

Moin Mike!

Man kann zwar nicht verhinder, daß der TÜV-Mensch den Wagen auf Abregeldrehzahl hochdreht, jedoch das WIE kann der Prüfer beeinflussen.

Mann kann den Motor schneller und langsamer (in vorgegebenen Grenzwerten) auf Abregeldrehzahl beschleunigen lassen.

Und wenn man einen netten Macker erwischt, und ihm erzählt, daß die Dame schon 250tkm auf der Uhr hat, dann macht er das auch. Jedenfalls bei mir so geschehen.

Aber gegen Deine 100? hätte ich auch nichts einzuwenden.

Schönen Gruß

Geschrieben
Gernot postete

Hallo,

der Motor muß mit Vollgas bis zur Maximaldrehzahl gedreht werden. Es geht dabei darum, die Vollastmenge (Fahrpedal ganz durchgetreten) im ganzen Drehzahlbereich zu prüfen. Der Motor erreicht dabei seine Abregeldrehzahl. Das passiert so zwischen 4000 und 5000 U/min. Dabei treten Massenkräfte an den Kolben auf, die deutlich geringer sind als bei Benzinern. Ein XM 2.0 dreht z.B. bei 130 km/h 4000 U/min, d.h. man fährt im Dauerbetrieb, was Dir bei der AU mit dem Diesel Sorgen macht. Und das macht dem Motor gar nichts.

Wenn der Zahnriemen bei der AU reißt, dann war der sowieso fällig. Das wäre dann beim Ausscheren am Berg hinter einem LKW oder auf der Beschleunigungsspur genauso passiert.

Also: Öfter ´mal den Zahnriemen wechseln und die AU so ganz nebenher einfach machen lassen.

Gernot

Eingekuppelt geht es dem Motor besser als ausgekuppelt auf Höchstdrehzahl zu laufen. Außerdem dreht ein Motor eingekuppelt nie so schnell hoch wie wenn man das im Stand macht.

Geschrieben

Eingekuppelt geht es dem Motor besser als ausgekuppelt auf Höchstdrehzahl zu laufen.

Wieso? 5000 U/min sind immer 5000 U/min und das schnelle Hochdrehen dürfte doch höchstens die Motorlager etwas stärker belasten, die Unterschiede in der Trägheitsbelastung der Wellen dürfte nicht so gewaltig sein.

Ich jage den Motor ja auch mit Kickdown bis an die 6000 U/min im ersten hoch ohne das er Mätzchen macht.

Geschrieben

Wichtig bei diesem Motor Sadismus ist jedenfalls:

- Genug frisches ÖL

- Guter Zahnriemen

- GANZ WICHTIG: Selber zur ASU fahren, Wagen GUT warmfahren.

Nichts ist blöder als den Wagen einen Tag wegzugeben, und der genervte Mechaniker macht morgens bei minus 10 grad den Motor an, stellt die Kiste auf den Prüfstand und gibt bei kalten Motor dann Vollgas!

Für viele Werkstätten ist das total normal so ......

Außerdem sollte man in eine Fachwerkstatt gehen - zum Beispie Auto Unger hatte bei mir mal die falschen Daten da - fiel erst auf weil mein cx die absurd hohe Abregeldrehzahl nicht erreichte...

Ernst

ACCM Jürgen P. Schäfer
Geschrieben

Hi Ernst,

das o.g. dürfte nun wirklich nicht passieren, denn eine der Meßbedingungen für die Diesel-AU ist eine Motoröl-Temperatur von mindestens 80°C! (Darunter verweigert wohl auch das Meßprogramm die Mitarbeit.)

Aber man hat ja schon Pferde kotzen sehen.

>>Grüße, Jürgen

Edith: "Falsche Meßdaten" ist auch gut. Ich habe in meinem BX einen EURO2-Kat nachträglich eingebaut, ordentlich begutachten und eintragen lassen und auch einen Aufkleber mit der jetzt gültigen strengeren Trübungszahl deutlich sichtbar in den Motorraum gepappt. (Ein Plätzchen war noch frei.) Trotzdem wurde er jetzt schon zweimal nur nach EURO1 geprüft, weil die dollen Intschneniöre wohl immer ungeprüft die Standard-Fahrzeugdaten aus einer Datenbank übernehmen. Dem Meßwert nach hätte mein Heizölraketchen auch den EURO2-Prüfwert mit ordentlichem Sicherheitsabstand geschafft, gemeckert hab' ich trotzdem nicht. (Leider russt er aber beim Beschleunigen in einem bestimmten Drehzahlbereich trotzdem.)

Geschrieben

>>das o.g. dürfte nun wirklich nicht passieren, denn eine der Meßbedingungen für die Diesel-AU ist eine Motoröl-Temperatur von mindestens 80°C! (Darunter verweigert wohl auch das Meßprogramm die Mitarbeit.)<<

ooch, da findet sich immer irgendein bauteil, das dem meßfühler die gewünschte temperatur liefert. der fantasie sind keine grenzen gesetzt...

Geschrieben

Hallo,

bei hohen Drehzahlen überwiegen die Massenkräfte gegenüber den Gaskräften. Der frei drehende Motor fühlt sich richtig wohl. Nur weil es laut ist, ist es noch lange nicht strapaziös für den Motor. Der Motor leidet bei Vollgas im Bereich um 2000 U/min viel mehr und Zahnriemen reissen auch im Leerlauf.

Gernot

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