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Geschrieben

Hallo zusammen,

fogendes fällt mir auf, sowohl auf den Straßen als auch auf den Parkplätzen der Vorstände sieht man drastisch weniger Fahrzeuge der Luxusklasse.

Wo vor drei Jahren noch 7bener, S-Klasse und A8 zu sehen waren, findet man heutzutage vorwiegend die gehobene Mittelklasse, dann allerdings auch in absoluter Topaustattung.

Meiner Meinung nach hat der deutsche Autofahrer (auch der in der Vorstandsetage) keinen Bock mehr den Größenwahnsinn mit zu machen.

Die Autos sind einfach zu groß, zu teuer und zu träge im dichten Verkehr der BRD.

Allerdings sind aktuelle E-Klasse, A6 und 5er ebenfalls absolut geile Granaten.

Wie sind denn so eure beobachtungen?

Gruß, Ralf

ACCM Oliver Weiß
Geschrieben

"Mein" Vorstand hat immer noch 7er, S-Klasse und A8, immer neueste Modelle. Kleiner geht ja nicht, denn die nächstkleinere Hierarchie-Ebene hat meist nen 5er. ;-)

Deine Beobachtung kann ich nicht bestätigem, würde mich aber aufgrund der wirtschaftlichen Lage mancher Firmen nicht wundern.

Gruß

Geschrieben

Hallo!

Da fällt mir erstmal auf:

1) dass heute viele Autos dere oberen Mittelklasse genauso gross sind wie ehemals die Autos der Oberklasse. Der aktuelle 5er-BMW hat beispielsweise ziemlich genau die Masse der ersten 7er-Generation.

2)Heutzutage ist es Gang uned Gäbe, dass man in der oberen Mittelklasse die gleiche Sicherheitsausstattung wie in der Oberklasse bekommen kann. Das war mal anders. Damit entfällt ein Argument für dei größere Klasse.

3)"Die fetten Jahre sind vorbei": der Chef kann gegenüber den Angestellten glaubwürdiger agieren, wenn die Karosse etwas kleiner ausfällt.

4) Der Wunsch nach viel Leistung und vielen Zylindern kann heute auch in der oberen Mittelklasse bedient werden: 1988 war beim W124-Mercedes bei 6 Zylindern und 180 PS Schluss. Heute kann man bei der Mercedes-E-Klasse V8 als Diesel und Benziner bekommen.

MFG

RSA_C5 postete

Hallo zusammen,

fogendes fällt mir auf, sowohl auf den Straßen als auch auf den Parkplätzen der Vorstände sieht man drastisch weniger Fahrzeuge der Luxusklasse.

Wo vor drei Jahren noch 7bener, S-Klasse und A8 zu sehen waren, findet man heutzutage vorwiegend die gehobene Mittelklasse, dann allerdings auch in absoluter Topaustattung.

Meiner Meinung nach hat der deutsche Autofahrer (auch der in der Vorstandsetage) keinen Bock mehr den Größenwahnsinn mit zu machen.

Die Autos sind einfach zu groß, zu teuer und zu träge im dichten Verkehr der BRD.

Allerdings sind aktuelle E-Klasse, A6 und 5er ebenfalls absolut geile Granaten.

Wie sind denn so eure beobachtungen?

Gruß, Ralf

Geschrieben

Zur Sicherheit: Habe ich da nicht letztens irgendwo gelesen das der C4 und der Megane beim EURO-NCAP-Crash-Test besser abgeschnitten haben als der neue Audi A6 und 5er BMW?!

Geschrieben
Beltzebub postete

Zur Sicherheit: Habe ich da nicht letztens irgendwo gelesen das der C4 und der Megane beim EURO-NCAP-Crash-Test besser abgeschnitten haben als der neue Audi A6 und 5er BMW?!

Na, für so kleine Ungereimtheiten gibt es auch über 30% Firmenrabatt bei deutschen Edelfabrikaten, sonst würden die nahezu unverkäuflich werden. Und ohne Flotten- und Mietwagen Verkäufe sähen unsere Marken in D ganz schön alt aus. :)

Geschrieben

Schwund in der Oberklasse? Nicht in den politischen Kreisen, im Gegenteil !!!

Achtung, langer Artikel, aber lesenswert:

Reklamefahren für die Industrie

Autohersteller geben dem Bund enorme Rabatte für Dienstwagen - und machen Politiker damit gefügig

Die brisante Liste hatte Hans Eichel geschickt verpackt. "Wir müssen in unseren Konsolidierungsanstrengungen unvermindert fortfahren", mahnte der Minister mit Schreiben vom 22. Dezember 2004 (Geschäftszeichen: II A 1 - H 1105 - 2006 - 2/04). Dem Brief an die "Obersten Bundesbehörden" fügte er je zehn Exemplare seiner "Haushaltsvoranschläge für das Haushaltsjahr 2006 und der Voranschläge zum Finanzplan 2005 bis 2009" bei.

Kaum hatte die Weihnachtspost ihre Empfänger erreicht, hatten die deutschen Autokonzerne zwei Anlagen daraus auch schon auf dem Tisch: "Anlage 2" regelt die Beschaffung von Dienstwagen. In einem weiteren Anhang sind die "Veranschlagungsrichtpreise für die Beschaffung von Dienstkraftfahrzeugen im Haushaltsjahr 2006" aufgeführt.

Für die Autohersteller sind die Papiere wichtig, wenn sie mit der Politik im Geschäft bleiben wollen. Denn das Eichel-Papier schreibt vor, wieviel Minister, Staatssekretäre und Beamte für ihre Dienstwagen ausgeben dürfen. Es ist damit Grundlage für ein lohnendes Geschäft auf Gegenseitigkeit: Der Finanzminister setzt die Vorgabe, die Konzerne reagieren. "Wir wissen jetzt, welchen Rabatt wir einräumen müssen, damit wir die Preisgrenzen nicht sprengen", sagt ein Automanager. "Jetzt warten wir neue Bestellungen ab."

Die Rabatte dürften üppig ausfallen, denn die von Eichel gezogenen Grenzen sind eng. Minister dürfen Autos bis zu einem Preis von 43 800 Euro fahren. Staatssekretäre bekommen ein Budget von bis zu 36 000 Euro. Ranghohe Beamte der Besoldungsgruppe B9 und B10 dürfen bis zu 24 000 Euro ausgeben. Nicht personengebundene Autos, die für Fernfahrten im Fuhrpark stehen, dürfen höchstens 21 400 Euro kosten.

So sparsam die Liste wirkt, sie ist doch Makulatur. Denn was nach Bescheidenheit klingt, wird in der Praxis kaum eingehalten. Politiker sind fast ausnahmslos in Luxuslimousinen unterwegs, deren marktübliche Anschaffungskosten deutlich höher liegen als der vom Finanzminister vorgeschriebene Maximalbetrag. So läßt sich Umweltminister Jürgen Trittin in einer Langversion eines Audi A8 4,2 chauffieren. Kosten des Wagens als Grundversion laut Audi-Preisliste: 80 400 Euro.

Nach Angaben des Unternehmens ist das mit reichlich Extras ausgestattete Fahrzeug sogar noch teurer. Verglichen mit der Eichel-Liste liegt Minister Trittins Dienstwagen um mindestens 50 Prozent über dem Budget. Der Trick: Die Unternehmen akzeptieren die Preisgrenze, liefern aber wesentlich teurere Autos aus. Mit diesem Naturalrabatt bekommen Politiker bequeme Karossen, ohne Eichels Vorgaben zu verletzen.

Zwar schreibt der Finanzminister "die Beschaffung von Kraftfahrzeugen mit den üblichen Behördenrabatten ..." vor. Normalerweise aber gewährt die Autoindustrie deutschen Behörden aber nur soviel Rabatt wie anderen Großkunden auch - maximal 30 Prozent. "Papier ist geduldig", sagt ein mit dem Autoverkauf betrauter Manager. "Im Einzelfall gibt es Rabatte von mehr als 60 Prozent.

Obwohl sie zubuttern müssen, lohnt sich das Geschäft für die Autokonzerne. Sie hoffen auf einen Imageffekt, wenn ihre Staatskarossen in den Abendnachrichten auffahren. "Die Werbeminuten sind durch nichts zu bezahlen", sagt ein Insider. Außerdem kann es nie schaden, einen Spitzenpolitiker mit dem eigenen Produkt vertraut zu machen. Irgendwann zahlt sich ein Sympathiebonus meist aus.

Bei den Abteilungen der Autohersteller, die für Regierungsgeschäfte verantwortlich sind, kursiert eine detallierte Aufstellung der Rabatte. Sie belegt: Auch die Fahrzeuge der übrigen Regierungsmitglieder sprengen den vorgegebenen Rahmen. Kanzleramts-Staatsminister Rolf Schwanitz fährt demnach einen VW Phaeton. Die Staatssekretäre Klaus Scharioth (Auswärtiges Amt) und Rezzo Schlauch (Wirtschaftsministerium) bevorzugen die Mercedes S-Klasse. Ditmar Staffelt, parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, sitzt in einem 7er BMW. Die Autos für Staatssekretäre sind auf 36 000 Euro Anschaffungspreis limitiert. Selbst mit einem 30prozentigen Behördenrabatt ist keines der Fahrzeuge so billig zu haben.

Typenschilder, die Aufschluß über die Motorisierung geben, tragen die Autos selten. "Gehen Sie davon aus, daß da nur im Ausnahmefall ein Dieselmotor arbeitet", sagt ein Automanager. Eine weitere Anordnung Eichels wird dadurch ignoriert. "Für die Bundesverwaltung sind schadstoffarme Kraftfahrzeuge mit möglichst geringem Kraftstoffverbrauch zu beschaffen ...", schreibt der Minister. Die meisten Karossen werden dennoch mit verbrauchsstarken Verbrennungsmotoren bestellt.

Bei der Preisfindung für Fahrzeuge rangniederer Mitarbeiter haben es die Autokonzerne noch einfacher. Weil das Finanzministerium die erwarteten Anschaffungspreise für Mittelklasse-Modelle dem Rundschreiben ebenfalls beigelegt hat, müssen die Autofirmen nicht mehr kalkulieren. Die Aufstellung ist präzise nach Herstellern, Modellen und Motorleistung sortiert.

Zum Teil sind darin große Limousinen billiger als kleine. So liegt das "geschätzte Behördenangebot" für einen 177 PS starken Audi A6 (Listenpreis: 33 500 Euro) bei 21 400 Euro - und damit exakt an der Preisgrenze, die für nicht personengebundene Autos zur Verfügung steht. Der kleinere und im Normalfall billigere A4 wird auf 24 000 Euro taxiert. Kostenbewußte Anschaffer werden so gezwungen, die größeren Limousinen zu kaufen. Ford Mondeo und VW Passat liegen mit 21 400 Euro noch im Rahmen. Doch die Modelle sind in den Ministerien nicht besonders beliebt.

Kein Wunder: Ein Mercedes C200 Kompressor (Listenpreis 30 000 Euro) steht mit dem gleichen Preis in der Liste. Diesen Preis erwartet das Finanzministerium auch für die größere E-Klasse. Laut Mercedes-Preisliste kostet der Wagen selbst ohne Extras jedoch über 40 Prozent mehr.

"Ein normaler Autokäufer würde sich über derart großzügige Rabatte freuen", kritisiert CDU-Haushaltsexperte Dietrich Austermann. "Sie ermöglicht den rot-grünen Ministern, protzigere Limousinen als eigentlich für sie vorgesehen zu fahren." Am Ende zahle der normale Kunde die hohen Politiker-Rabatte mit.

Quelle: WamS

Warum sind wir eigentlich so blöd und werden keine MdBs mit doppeltem Gehalt und nur halb so teurem Dienstwagen ;-)))

Geschrieben

Ist aber (leider) kein rein deutsches Phänomen. M.W. waren die SM Presidential sogar ein Geschenk an den französichen Staat.

Geschrieben

7er bmw wird auch subventioniert. ist im leasing fast billiger als ein 3er.

Geschrieben

Ich kann die Aussage von Ralf auch nicht wirklich bestätigen. Bei uns stehen bis zu 4-5 nigelnagelneue (schwarze) Audi A8L 6.0 vor der Tür. Dazu dann noch eine AMG S-Klasse und manchmal ein 7er BMW. Ist der Fuhrpark vom Vorstand. Ich denke mal dass die Luxusklasse noch Gang und Gebe ist bei den Vorständen allerdings sieht man nicht wirklich viele auf der Straße.

Geschrieben

Da können uns wohl nur die Verkaufszahlen helfen. Alles andere ist Spekulation. Vor allem habe ich in letzter Zeit immer mal wieder gelesen, dass eher die Mittelklasse ausdünnt - entsprechend dem, was in der Gesellschaft überhaupt passiert: Die Schicht der Armen wird größer, die der Reichen auch. Dazwischen sieht's eher mau aus ...

Zum Protz und Größenwahn: Der findet auch in Mittelklasseautos und Kleinwagen statt, wenn ich an die technische Aufrüstung denke.

Gruß von Fluxus.

Geschrieben

Also ich kann keinen Rückgang (rein subjektiv) der Autos

ab der oberen Mittelklassse aufwärts beobachten.

Man befahre mal die Autobahnen im europäischen Ausland

(außer vielleicht die Schweiz) da sind deutlich weniger

große, teure Wagen unterwegs.

Soo schlecht kanns dem überwiegenden Teil der Deutschen

noch nicht gehen....

Stefan

Geschrieben

Die Schicht der Armen wird größer, die der Reichen auch. Dazwischen sieht's eher mau aus ...

Könnte man auch so lesen, für Erstere sieht's natürlich besonders mau aus.

Über 50 Prozent aller Neuzulassungen sind Dienstwagen. Deswegen ist nach dem Golf seit Jahren der 3er BMW das meistverkaufte Auto in Deutschland! Abwechselnd oder wie z.Zt. dicht gefolgt mit oder von von der C-Klasse!!! (Ich sach nur: Image)

Die Dienstwagenmentalität hat einen weiteren Aspekt. Der Dienstwagenfahrer zahlt einen monatlichen Fixbetrag, und theoretisch kann es ihm praktisch egal sein, wenn er aggressiv und dauernd Bleifuß fährt. Theoretisch. In der Praxis machen die Dienstwagenfahrer sowas natürlich nicht, das wäre mir gewiss aufgefallen... :)

hs

Geschrieben

"Ein normaler Autokäufer würde sich über derart großzügige Rabatte freuen", kritisiert CDU-Haushaltsexperte Dietrich Austermann."

*lol*

Bin mir sicher dieser Herr faehrt in einem Fiat Panda zum dienst und wuerde sowas poeses niemals tun...

Alex

Geschrieben

> "Ein normaler Autokäufer würde sich über derart großzügige Rabatte freuen",

> kritisiert CDU-Haushaltsexperte Dietrich Austermann."

Klar, und den Staatshaushalt freut's auch. Warum sollten die Ministerien die

großzügigen Geschenke zurückweisen?

Wir Steuerzahler können doch auch froh darüber sein. Bei BMW und Konsorten

werden Arbeitsplätze erhalten und der Konzerngewinn leidet ein wenig darunter.

So what?

Martin

Geschrieben

Hallo,

ob die Werbung, die dadurch geschieht, dass man in den Nachrichten Benz und Audi sieht, den Konzerngewinn schmaelert, sei mal dahingestellt.

Aber es ist fuer uns alle natuerlich viel guenstiger, wenn die Staatshaushalte beim Fuhrpark nur die Haelfte zahlen.

Waere doch auch ein Ansatz fuer die anderen Staatsausgaben, zum Beispiel Zinsen: Ein Fuenftel der Steuereinnahmen geht mittlerweile fuer Zinsen raus.

Gruesse aus Luedenscheid

Stefan

Geschrieben

Warum hat die Regierung eigentlich nicht mal solidarisch einen Fuhrpark Signums gekauft als es Opel so schlecht ging? ;-)

Und warum fährt Herr Tritin nicht mal einen Wagen mit Rußpartikelfilter?

Man hat ja auch irgendwo eine Vorbildfunktion.

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