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Geschrieben

Hallo,

hab gerade die Lenkung von meinem XM 2.1 TD Automatik Bj 92 y3 rausgepfriemelt weil sie getropft hat (Auto aufgebockt, 4 Stunden, morgen gibts sauberen Muskelkater im Oberarm).

Ich weiß nicht genau, ob es am Schneckengetriebe liegt oder am Zylinder. Gibts da einen Dichtungssatz? Lenkmanschette links ist auch im Eimer. Die rechte auch mitwechseln (schaut nach viel mehr Aufwand aus als links). Oder hat jemand ein ganzes gebrauchtes Teil (südlich Nürnberg). Für Tipps wäre ich dankbar.

Servus, Alf

Geschrieben

Hallo,

es gibt einen Reparatursatz für die DIRASS (Teilenummer 95 669 033). Der ist aber glaube ich nur für das Lenkventil (das Teil mit dem Ritzel für die Zahnstange). Der Lenkzylinder wird ganz getauscht. Ich habe hier aber schon von Leuten gelesen, die den Zylinder bei Hydrauliklieferanten mit Standardkomponenten erfolgreich überholt haben.

Gernot

Geschrieben

Und ich hätte dann noch einen originalen NEUEN Lenkzylinder hier liegen!

Eine eingebaute Dirass welche nicht tropft, hab ich auch noch im Schlachtfzg.

Das würde jedoch etwas dauern, da ich erst den Motor ausbaue!

Versand wäre kein Problem!

Nulleinssiebeneins 5734938

Geschrieben
xmamateur postete

Hallo,

hab gerade die Lenkung von meinem XM 2.1 TD Automatik Bj 92 y3 rausgepfriemelt weil sie getropft hat (Auto aufgebockt, 4 Stunden, morgen gibts sauberen Muskelkater im Oberarm).

Ich weiß nicht genau, ob es am Schneckengetriebe liegt oder am Zylinder. Gibts da einen Dichtungssatz? Lenkmanschette links ist auch im Eimer. Die rechte auch mitwechseln (schaut nach viel mehr Aufwand aus als links). Oder hat jemand ein ganzes gebrauchtes Teil (südlich Nürnberg). Für Tipps wäre ich dankbar.

Servus, Alf

Geschrieben

Hallo Alf,

es gibt tatsächlich einen Dichtsatz bei Citroén für die Lenkhilfe. Ich habe erst vor ein paar Wochen diese Arbeit gemacht. Ist allerdings nur was für Leute, die ein richtiges handwerkliches Geschick haben, denn die Dichtungen müssen mit Gefühl und in der richtigen Reihenfolge montiert werden. Besonders kritisch sind die 3 O-Ringe ( Querschnitt nicht rund sondern trapezförmig) auf der Welle, die so hart sind, daß man diese nicht dehnen kann! Sie müssen über mehrere Nuten gefädelt werden, ohne daß sie reißen oder beschädigt werden. Der Dichtsatz besteht aus den 3 O-Ringen, zwei Simmerringen, Schutzmanschette Kunststoff mit Dichtlippe und Schlauchstück für Druckanschluß. Unter dem Amaturenbrett Lenkstange aushängen, Flansch an Lenkung lösen, Leitungen lösen ( am besten Hydraktivkugel weg, um besser ranzukommen), beide Schrauben lösen und Lenkhilfe nach oben wegziehen. Dann kommt das eigentliche Puzzlespiel. Gruß Gernot SIG-XM 222

Geschrieben

Hallo zusammen, danke für die Antworten.

Hab mich zum Überholen entschlossen und alles zerlegt. Das Lenkventil war undicht, ich hab ein Austauschteil da, das bau ich erst mal ein. Werd aber später dem alten Teil einen neuen Dichtungssatz (ca. 30 €) gönnen. Die Werkstatt veranschlagte für die Reparatur 800 € ohne Lohnkosten.

Den Lenkzylinder gibt es , wie von Gernot beschrieben, nur ganz. Aber der alte Zylinder scheint in Ordnung.

Durch die beschädigte linke Manschette waren Ritzel und Stange ganz schön verdreckt.

In das Gehäuse von der Stange muß doch sicher irgend ein Schmierstoff rein. Durch das reinfließende LHM war nämlich alles was da mal drin war, ausgewaschen (außer dem Dreck natürlich).

Das Aufstecken des Lenkventils ist an der Werkbank schon ein ganz schöner Akt, wie wird das erst dann on board, oder kann man sich behelfen, indem man diese große Sechskantschraube, mit der das Spiel reguliert wird, lockern und später wieder nachstellen?

Freundliche Grüße,

Alf

Geschrieben

Hab es einmal bei ausgebautem Motor (ZK Schaden 2,5TD)gemacht.

Ging natürlich prima. Hab aber dann die Leitungen Druck-und Rücklauf falsch herum angeschraubt.

Was dann zum selbstlenkenden XM führte. Welcher dann nach wenigen Augenblicken die neue Dichtung zerschossen hat.

Mit diesen Dichtungen muss man überhaupt höllisch aufpassen, weil sich die beim drauf ziehen ausdehnen, und wenn man dann das Lenkventil in das Gehäuse steckt rutschen die ganz leicht wieder ab. Die bei Citroen haben dafür natürlich ein Spezialwerkzeug. Ohne gehts aber geanu so.

Dann musste ich das Ganze natürlich on Board machen. War ein bissal eng aber sonst ging es eigentlich ganz gut.

Welche Sechskantschraube du meinst, weis ich allerdings nicht.

Auf die Zahnstange würd ich reichlich Radlagerfett oder Molikottfett, wie es für die Halbachsgelenke verwendet, wird geben.

Gruß Markus

Geschrieben

Hallo,

manchmal verwechsel ich Schrauben und Mutter.

Mit der Innensechskantschraube meine ich natürlich die große 19er Innensechskantmutterin Fahrtrichtung gesehen links unterhalb des Lenkgetriebes am Lenkgehäuse. Sie drückt mit einer Feder und einem Bolzen die Zahnstange an das Schneckengetriebe des Lenkgetriebes.

Ich nehme an, wenn man diese Mutter löst, kann man bei eingebautem Lenkgetriebe die Zahnstange rein und rausziehen.

Was machen denn die Werkstätten, wenn nur die Lenkmanschetten gewechselt werden sollen.

Bei Zerlegen der Lenkung habe ich festgestellt, daß die ganze linke Einheit, also Lenkkopf, Stange und inneres Gelenk, ganz leicht von der Zahnstange abgeht. Zahnstange und rechte Lenkeinheit lassen sich dann nach rechts aus dem Gehäuse rausziehen.

Für den Einbau würde das bedeuten, ich könnte Lenkgehäuse, Lenkgetriebe, Zylinder und die Leitungen schon draußen zusammenbauen, in das Auto reinpfriemeln, ohne daß ich die ganze Fummelei mit den Leitungen von unten hätte, und dann Zahnstange rein, linke Einheit dranschrauben, Sechskantmutter festziehen, fertig.

So ähnlich stell ich mir das jetzt vor, werde es am Wochenende in Angriff nehmen.

Bis dann,

Alf

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,

hier jetzt der Abschlußbericht zu Lenkungsüberholung:

Ich hab die Lenkung zerlegt, Manschetten gewechselt, zusammengebaut und das gebrauchte, überholte Lenkgetriebe angeschraubt (aber ohne die beiden Druckleitungen zwischen Lenkgetriebe und Zylinder). Dann Lenkung wieder rein, ging eigentlich ganz leicht und festgeschraubt. Dann erst die beiden Leitungen angeschraubt (von unten, ist ein Geduldsspiel).

Spurstangenköpfe mit neuen Muttern festgemacht, Flansch auf Lenkung, unter dem Armaturenbrett Lenkung wieder eingehängt.

Alles funktioniert, alles dicht, Lenkung leichtgängig.

Zum Spureinstellen gefahren.

Nach Hause gefahren, kurz vor der Hofeinfahrt wird Lenkung schwergängig, dann entgültig keine Servowirkung mehr... 22km gefahren!

Auto abgestellt und erst mal 2 Tage mit dem meiner Frau gefahren.

Dann hab ich hier im Forum irgendwo gesehen, daß schon andere XM-Bastler diese Prüfung ihrer Leidensfähigkeit bestanden haben. Also:

Auto aufgebockt

geprüft ob Druck an das Lenkventil kommt: ja

Druck abgelassen

Lenkung ausgehängt

Lenkventil ausgebaut (diesmal von oben)

Lenkventil zerlegt: siehe da, 2 von den inneren Dichtungen auf der Welle haben sich vergrößert und verbreitert, sind kaputt.

Bei Citroen angerufen, das Lenkgetriebe kostet ca 800 €, was in etwa dem Autowert entspricht.

Dann hab ich die Welle des alten Lenkgetriebes, da waren diese Dichtungen in Ordnung, in das Gehäuse des anderen Lenkgetriebes mit den guten Außendichtungen, reingebaut.

Einbau:

Lenkgetriebe geht nicht rein, Lenkstange ist zu arg gespannt.

Hydractivkugel unten vorne abgebaut

Spannschraube der Lenkstange rausgedreht

Lenkgetriebe eingebaut

Leitungen angeschlossen

Spannschraube der Lenkstange reingeschraubt

Hydractivkugel angeschlossen

Und wenn ich mal von der Sache ein paar Wochen Abstand habe, erzähl ich vielleicht noch wie lang ich gebraucht habe, diese verdammte Spannschraube wieder reinzudrehen...,

wie dicke Arme man bekommt wenn man eine Hydractivkugel löst bei nicht richtig abgelassenem Druck und 35 cm Platz unter dem Auto...

welche Handpaste die beste ist...

daß Isomatte bestimmt von Autoschraubern erfunden wurden, die keine Grube haben...

Aber die Lenkung geht wieder.

So long,

Alf

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