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Geschrieben

Hallo,

vor ein paar Tagen hatte jemand das gleiche Problem:

Wie stelle ich die Steuerzeiten ein?

Wenn ich die beiden Nockenwellen mit den 6mm-Stiften festsetze und die Kurbelwellenriemenscheibe mit einem 8mm-Stift arretiere, dann den Zahnriemen auflege und spanne, lässt sich die Maschine bei der Probe von Hand nicht durchdrehen!

Z.B. öffnen sich dann die Einlassventile des 1. Zylinders bevor der Kolben den OT erreicht hat-> Kollision!!

Das kann doch nicht sein! Wo ist mein Denkfehler! Bitte um schnelle Hilfe bevor ICH durchdrehe!!

ACCM Wonebel hatte da so ein paar Angaben mit 6, 8 und 12 Uhr. Nicht daß ich die Uhr nicht lesen kann, aber ich krieg es nicht umgesetzt.

Grüße

balu1

Geschrieben

Hallo balu 1

Also wenn die Stifte passen und beim auf legen des Zahnriemens nix verdreht wird gibts den Fall den du beschreibst eigentlich gar nich.Biste eventeull irgendwo im falschen loch drinne??? oder ist der Keil auf der Kurbelwelle raus maschiert ohne das du es bemerkt hast??? wie gut is deine Bastelkenntniss???? schon mal einen Zahnriemen gewechselt???

Wie kann man da weiter helfen???? Nee Zeichnung wär am besten zur Hilfe geeignet,oder???

naja auf jeden Fall mal

Doppelwinkel Grüße

Geschrieben

Moin,

@balu1

...Du bist in dem Fall in der FALSCHEN Kurbelwellenbohrung, ich kenne das nur zu gut, bin auch schon ausgeflippt dabei, Zahnriemen rauf... Zahnriemen runter... die Finger werden auch nicht besser dabei, dreh mit einer Nuss auf der Riemenscheibe die Kurbelwelle mal weiter, da kommt die nächste Bohrung zum arretieren... ich habe mir da so einen Rundstahl zurechtgebogen, zum ertasten, bei meinem Motor gibts z.B. 3 Bohrungen!

Weitermachen ;)

Gruss aus dem Norden!

ehem. accm wonebel
Geschrieben

Das Loch zur Kurbelwellenfixierung befindet sich in der Riemenscheibe,die provisorisch montiert wird , um die Einstellung vorzunehmen.

Wenn der Riemen aufgelegt wird,werden Dorn und Scheibe kurzfristig entfernt.

Danach werden sie zur Kontrolle wieder montiert.

Der Dorn ist dann auf 12 Uhr,d.h. senkrecht über der Kurbelwelle.

Günstig wäre immer den Motor vor der Demontage abzustecken.

Beim "Umschnackeln" der Nockenwellen können schon die Ventile auf den Kolbenboden Prallen.

Geschrieben

Hallo zusammen!

Das Paradoxe ist, daß ich vor etwa 4 Wochen an einem anderen XM 16V den Zahnriemen aus- und eingebaut habe (inkl. Aus- und Einbau der Nockenwellen) und dabei gab es keine Probleme. Nockenwellen mit 6er Bohrern in den Löchern am Zylinderkopf arretiert, Kurbelwelle durch Bohrung in der Riemenscheibe mit 8er Bohrer arretiert, Riemen drauf, gespannt, 2x3 6er Schrauben in den Nockenwellenriemenscheiben festgezogen,-fertig!

Hier in diesem Fall stimmen aber die Steuerzeiten nicht nur fast nicht, sondern sind völlig daneben! Ich habe schon fast das Gefühl, als ob die KW-Riemenscheibe nicht zum Motor gehört, da deren Bohrung nicht mal annähernd passt!

Eine andere Möglichkeit die Kurbelwelle zu arretieren, wäre, so wie zB. bei den 1,4 ltr.-Motoren, durch die Bohrung, welche sich auf der Vorderseite im Motorengehäuse befindet. Wenn dort ein Stift eingeschoben wird, greift er in eine Bohrung im Schwungrad.

Auch das habe ich probiert, allerdings steht der 1. Zylinder dann auf OT und bei Einstellung der Nockenwellen, würden die Auslassventile des 1. Zylinders dann voll geöffnet sein. Das kann dann also auch nicht sein. Oder sollte ich da vielleicht eine oder mehrere Bohrungen nicht bemerkt haben?

Die Keile in der Kurbelwelle sind korrekt in Position. Da ist auch nichts ausgeschlagen o.ä.

Ich habe in meiner Schrauberzeit schon alles Mögliche an Zahnriemen erneuert, vom VW, Opel, BMW, Citroen so ziemlich alles inkl. 2,1 und 2,5 TD, aber dieses Teil bringt mich noch zum Waaaaaaaaaaaaahnsinn!!!!!!!!!!!!!!

Grüße

balu1

(Ab morgen neue Anschrift: Westfälisches Landeskrankenhaus......)

Geschrieben

Hallo Balu.....

Die KW-Riemenscheibe besteht aus zwei Teilen und ist mit einer Gummimasse zusammen Vulkanisiert,in einigen fällen kommt es vor dass sich die beiden Teile gegenseitig verdrehen dann stimmt die Markierung mit Kerbe-Bohrung nicht mehr miteinander überein.

Erfahrene Cit-Schrauber ( Wir in der Werkstatt) kennen das Problem und prüfen vor der Demontage die Steuerzeiten,ob die Bohrungen stimmen.

Also wird mit absoluter wahrscheinlichkeit die Riemenscheibe bei dir verdreht sein.

mfg

Multiplexer

Geschrieben

Hallo multiplexer,

ein netter Lösungsansatz! Auch wenn ich so auf Anhieb eine Ablösung von der Gummimasse nicht feststellen kann, vermute ich, daß mit der Bohrung in der Riemenscheibe irgendwas nicht stimmt. Wenn man den Haynes mal zur Rate zieht, sieht man auf verschiedenen Abbildungen, daß, wenn zwei gedachte Linien jeweils von Bohrung und Keilnute der Riemenscheibe auf den Kurbelwellenmittelpunkt gezogen werden, der sich ergebende Winkel etwas kleiner als 90° ist. Der von mir ermittelte Winkel an meiner Riemenscheibe beträgt ~> 120°.

Gibt es außer über die Riemenscheibe noch eine andere Möglichkeit, die Kurbelwelle in der richtigen Stellung zu arretieren? Z.B. über die erwähnte Bohrung im Motorengehäuse hinter dem Anlasser?

Für die bisherigen Antworten erstmal meinen herzlichen Dank! Weitere Vorschläge werden gerne angenommen!

Grüße

balu1

P.S.: Die Steuerzeiten hätte ich auch gerne vorher geprüft, nur war das mit gerissenem Zahnriemen nicht mehr möglich!

Geschrieben

Hallo Nochmal...

Der Xantia Benziner verfügt leider nicht über eine Bohrung in der Schwungscheibe.....

Laut Handbuch gibt es keine andere Absteck möglichkeit der Steuerzeiten...

wirst um eine neue Riemenscheibe nicht herumkommen,sorry dass ich nicht weiter helfen kann.

mfg

Multiplexer

Geschrieben

Aaaaaaaaaaaauuuuuuuuuuuuuuuuu!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Geschrieben

Halt!

Da fällt mir was ein!

Ich habe noch eine Riemenscheibe vom "normalen" 2.0i.

Vielleicht lässt sich damit die richtige Stellung der Kurbelwelle bestimmen?!

Wenn der Riemen sitzt, kann ja die Originalscheibe wieder drauf.

Schaun mer mal!

Grüße

balu1

ehem. accm wonebel
Geschrieben

Wenn der Schwingungsdämpfer so kaput ist,daß er sich schon verdreht hat,sollte er auf jeden Fall erneuert werden.

Im günstigsten Fall bleiben demnächst alle Nebenaggregate stehen.

Es können aber auch die verschiedensten kapitalen Schäden entstehen.

Geschrieben

Hallo,

beim Trabant wird der OT mit einer Meßuhr im Zündkerzenloch bestimmt. Im XM geht das mit (viel) Gefühl mit einem Holzstab und Ausmittelung zwischen den Stellungen in denen man keine Bewegung des Kolbens mehr spürte.

Gernot

Geschrieben

Da liegt das Problem! Nicht nur, daß der XM geen Zweedagder ist, sondern daß die Steuerzeiten eben nicht bei OT eingestellt werden! Wäre ja auch sonst zu einfach.

Gruß

balu1

ehem. accm wonebel
Geschrieben

Der Einstellpunkt ist inzwischen bei mehreren Motorenherstellern zwischen OT und UT.

Das ist ganz nützlich,falls man die Fixierungen aus irgendeinem Grund lösen muß.(z.B.Nockenwellensimering)

Die Nockenwellen können dann gefahrlos gedreht werden.

Geschrieben

Hallo zusammen!

So, jetzt läuft er wieder!

Es ist tatsächlich so, wie multiplexer beschrieben hat. Der äußere Ring der Riemenscheibe hat sich gegenüber dem Mittelteil verdreht.

Damit lässt sich dann wirklich nix mehr einstellen. Ich habe das Problem dann mit einer anderen Riemenscheibe vom "normalen" 2.0i gelöst. Damit die Kurbelwelle in Stellung gebracht, Nockenwellen fixiert, Riemen drauf, Originalriemenscheibe wieder drauf, fertig, läuft!

Herzlichen Dank nochmals, insbesondere an multiplexer, der den entscheidenden Tipp gegeben hat.

So lernt man dann immer noch dazu und das ist auch gut so, denn dadurch bleibt's Schrauben interessant!

Grüße

balu1

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