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ZX volcane Automatik
Geschrieben

Ja wie waren Auto,Motor und Sport (AMS) und mot früher?Unabhängig?

Gewiß nicht, denn wer wichtige neue Modelle frühzeitig zum Test bereitgestellt bekommen will darf den entsprechenden Herstellern nicht vor den Kopf stoßen, und welche Modelle wichtig sind, bestimmt nunmal der Leser.So war und ist es nun einmal.

Und doch gibt es Unterschiede:Früher gab es in den Autozeitungen regelmäßig Tests, in denen viele Autos miteinander verglichen wurden,teilweise sogar über zwei Hefte ausgedehnt.Zur Vermeidung von Konflikten verzichten die beiden Zeitungen heute weitgehend auf soetwas.

Früher bot sogar die AMS dem Technikfreund viel:unvergessen die fast schon legendäre Tabelle, die die theoretischen Eigenschaften aller nur erdenklichen Motorbauformen en detail aufzeigt.Oder Serien wie "Die großen Krisen der Autoriesen"(auch super Artikel über die interess. Citroen-Firmengeschichte).Das Niveau fiel bei AMS jedoch stetig spätestens ab Mitte der 80er ab.Highlights noch mal Ende der 80er und Anfang der Neunziger die großen Crashrests, die nicht nur italienische und französische Hersteller enorm in Zugzwang setzten.Seitdem:noch immer schön geschriebene Texte,

noch schönere Fotos, doch wenig Hintergründiges oder gar Technisches,stattdessen Titelseiten und seitenlange Berichte oft über Porsche , deren Neuigkeitswert sich auf andersfarbige Rückleuchten und 20

Mehr-PS beschränkt.Ich muß sagen:Den x-ten Test ein und desselben Ferrari- oder Porschemodells überfliege ich nicht einmal mehr.Da Lobe ich Auto-Bild:hier bekommt man nur noch wenig stupide Geländewagen zu sehen, für so etwas gibt es ja die extra-ausgabe.Mot war früher herrlich technisch, litt aber immer unter der AMS-Übermacht.Einzigartig hier:die Tests auf dem Leistungsprüfstand, die Stärke von mot.Seit sie billiger geworden ist leider nur noch einmal pro Heft, wie das Kleingedruckte lehrt.

Ach da erinnere ich mich noch an hobby, ein Unikat, das heute leider ausgestorben ist, war es doch schon Anfang der Achtziger vom rotfarbenen Allrounder zum silbernen High-Tech-Titel mutiert.Da ich zu der Zeit noch in den Kindergarten ging:Wer weiß

mehr über den Wandel von Hobby?

Heute stehen die Autozeitschriften wohl unter einem stärkeren Einfluß der

Werbekunden,bei denen sich die Motorpresse mit Sätzen wie "mot-Leser sind

Meinungsbildner mit hohem Einkommen, die sich beim Lesen von mot in einer high-involvement-Situation befinden" anbieten.Sowas gab es sicher schon früher, allerdings mit weniger Englisch.

MfG

Geschrieben

Ich habe mir das Testjahrbuch von ams zu Weihnachten geschenkt, jede Ausgabe kaufe ich mir nicht mehr, sehe ich nicht ein. Und da wird genau das bestätigt, was Du schreibst. Mehr als 50 Prozent des Heftes behandeln Fahrzeuge, die kaum jemanden interessieren. Geländewagen der 60000 Euro Kategorie, Sportwagen und Luxuslimousinen, die eh zu 90 Prozent als Firmenwagen dienen.

Was mich wirklich verärgert hat: Da haben die doch nur so wenige Tests von Brot- und Butter Autos drin, viele neuen Japaner oder Koreaner fehlen gar ganz, aber über den Porsche Cayenne und den BMW Z4 gibt es BlaBla-Fahrberichte in epischer Länge. Manchmal denke ich, das Blatt wendet sich an Jugendliche, die Bilder von aufregenden Autos sehen wollen. Die Tests selbst sind m.E. wieder besser geworden, wenigstens gibt es seit einigen Jahren wieder ein Testüberblick auf einer Seite mit recht ausführlichen Testwerten und einer umfangreichen technischen Beschreibung des Fahrzeugs. Z.B. die Übersetzungsverhältnisse kannst Du bei AutoBild einfach nicht erfahren. Da ist es schon vorgekommen, dass die einem haargenau gleich übersetztem Cit ein kürzeres Getriebe wie einem Peugeot angedichtet haben, nur um zu erklären, wieso ein Auto schneller, aber lauter war als das andere.

Mot finde ich von den Daten her die bessere Zeitschrift, der Stil ist aber recht trocken und in einem Testbericht darf m.E. auch ruhig einmal ausführlicher über Geschmacksfragen und Subjektives geschrieben werden. Da war ams bis vor 15 Jahren wirklich noch ein Hochgenuss zu lesen.

Ich habe die von Dir angesprochene „Hobby“ Zeitschrift auch schon gesehen, einige 40 Jahre alte rote Exemplare habe ich einmal auf einem Speicher entdeckt und ich hüte sie wie Schätze. Heute entbehren die Tests von damals nicht einer gewissen Komik, da ist dann ein Auto schon einmal „gut am Berg“ oder ein Lenkrad hat einen „Sicherheits-Pralltopf“.

MfG Maik

ZX volcane Automatik
Geschrieben

ich bin in der glücklichen Lage hobby von 1957-Ende fast komplett zu besitzen, AMS leider erst ab 73.Es müßte doch Leute geben, die wissen, warum hobby 1982 vom auto,foto,video,hifi-Magazin zum high Tech -Titel

wurde, kann mir nicht vorstellen, daß dies an der Auflage lag.AMS und mot lesen hier wohl nur wenige.

MfG

Geschrieben

Das Problem, daß die Motorpresse bei Vergleichstest`s heute hat, ist, daß sich die Qualität der miteinander verglichenen Fahrzeuge im Lauf der Jahre immer mehr angeglichen hat. Wenn du in den Siebzigern z.B. einen Golf und einen Fiat Ritmo verglichen hast, dann gab das was her. Die Unterschiede waren einfach riesengroß. Heute ist es doch fast egal, ob du einen Golf, einen Astra, Focus und wie sie noch alle heißen kaufst. Die geben sich alle nicht mehr viel. Und genauso fallen die Test`s aus. Da wird dann bemängelt, daß der eine kein Ablagefach da hat, wo es der andere hat usw. Die Tester flüchten sich dann in Lapalien, um überhaupt noch Unterschiede zu finden.

D.h. um überhaupt so eine Zeitschrift noch interessant zu gestalten, denken die dann halt, sie müßten sich auf irgendwelche abgehobenen Luxusschlitten konzentrieren.

MfG Christoph

Geschrieben

Was mich bei der AMS (aber nicht erst heute) stört, dass eben aufgrund fehlender echter Unterschiede, Details, die dem Tester nicht gefallen als negativ weil "gewöhnungsbedürftig" bezeichnet wurden und werden. Gerade französische Autos hatten darunter ja häufig zu leiden.

Soll er sich halt dran gewöhnen.

Geschrieben

Ein neues Auto kauft man doch nicht aufgrund eines Testberichtes.

Autotests können doch nur grobe Anhaltspunkte sein. Den Verlagen ist durchaus bekannt, welche Autos die Leserschaft besitzt, schließlich gibt es ständig irgendwelche Wahlen und auf den Teilnahmekarten wird unter anderem nach dem eigenen Auto gefragt. Um die Leser zu halten, sollten die meistgenannten Autos nicht allzu schlecht abschneiden, wer kauft schon gerne eine Zeitung um zu erfahren, daß das neu gekaufte Auto Schlußlicht ist?

Bei anderen Gebrauchsgegenständen mag das anders sein, schließlich kann man nicht zehn Staubsauger mit nach Hause nehmen um selbst heraus zu finden, welcher am Besten ist. Deshalb gibt es Institutionen wie z. B. Stiftung Warentest, wo mit einer akzektablen Objektivität verglichen wird, die habe ich bei Autotests noch nie empfunden, also selbst dann nicht, wenn der teilnehmende Citroën klar gewonnen hat. Da blieben für mich immer Ungereimtheiten, Unterschlagungen und Verfälschungen.

Beste >> Grüße

Dirk

Geschrieben

Hallo zusammen,

mich haben diese sogenannten Vergleichstest in der deutschen Motorpresse nie sonderlich interessiert. Verlierer war/ist fast immer meine/unsere Lieblingsmarke.

In der niederländischen Motorpresse dagegen sieht das dann schon ganz anders aus. Hier darf Citroën viel häufiger gewinnen - ob es vielleicht daran liegt, das unser Nachbarland keine eigene -zumindest keine erwähnenswerte- Autoindustrie hat???

Geschrieben

Frohes Neues übrigens,

da ich selber Motorpresse mache, allerdings bei Fahrzeugen oberhalb 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und aus dem Verband (der Motorjournalisten) eine Reihe Kollegen aus der Pkw- Zunft kenne, will ich mal ein paar Tipps loswerden:

Was und wie getestet wird, bestimmt nicht der Tester, sondern Chefredakteur oder Verlagsleiter, oft in Absprache mit dem Leiter der Anzeigenabteilung. Wenn die mitbekommen, dass ein Großteil der Leser die Drehmomentkurve oder das Muscheldiagramm gar nicht verstehen, lassen sie es lieber weg. Bei den Bremsen wird nur der Bremsweg gemessen aber nicht Scheiben- und Lagertemperatur, denn ein gutes Messgerät kostet 500 €, dafür ist kein Geld da und außerdem: wen interessiert so etwas?

Wenn ich als freier Anbieter sage: "Ich habe hier die und die Ausrüstung, ich kann dieses und jenes herausfinden, macht fünf Tage Arbeit = 2500 €", kriege ich als Antwort: "wir haben 120 Zeilen mit 37 Anschlägen und wir zahlen maximal 0,75 € pro Zeile, sieh´zu, wie Du klarkommst". Da braucht sich kein Zeitungsleser zu wundern, dass er nur noch schnell zusammengekloppte Berichte bekommt von einem, der dreimal um den Kirchturm gerodelt ist und auf solche Preise nur deshalb einsteigen kann, weil er vom Festeinkommen von gnä´ Frau lebt und die Schreiberei nur als Hobby betreibt. Solange der Leser nicht - schriftlich - schimpft oder das Abonnement mit der Begründung schlampiger Redaktionsarbeit kündigt, interessiert sich kein Mensch für Tests und Testinhalte.

Ist leider so.

mfg fb

Geschrieben

Hallo Folkher!

Was ist denn das Muscheldiagramm?

Geschrieben

Muscheldiagramm ist die Kurve der maximalen Zugkraftentwicklung ("Drehmomentkurve") erweitert um die Bereiche gleichen spezifischen Spritverbrauchs bei geringerer Motorlast. Das sieht grafisch aus wie verschiedene Ovale, die zum maximalen Drehmoment hin sehr eng "zusammenrücken", was aus sieht wie eine Muschel. Meist ist im Bereich des maximalen Drehmoments bei hoher Motorlast der spezifische Verbrauch am günstigsten, das ist aber motorentechnisch auslegungsfähig. Am Muscheldiagramm kann man erkennen, wohin der Konstrukteur die wirtschaftlichsten Last- und Drehzahlbereiche gelegt hat.

Ich hoffe, das reicht so als grober Hinweis, denn ich habe selber seit Jahren so ein Diagramm nicht mehr bekommen und kann deswegen keins hier einscannen.

mfg fb

Geschrieben

also, in Eure Schelte kann ich nicht einstimmen. Erstmal sind seit Ende der 90er soviele Autos gerade aus F so gut getestet worden, wie ganz selten zuvor. Außerdem ist es mittlerweile an der Tagesordnung, daß z.B. Pug 307 oder 807 oder 607 Vergleichstests gewinnen. Bei Cit bekommen doch alle gute Noten, ein C5 kann da sogar den so geliebten Passat TDI schlagen. Der C3 hat einige Vergleichtests gewonnen, gegen Fiesta und Corsa. Auch Dauertests sind mittlerweile sehr positiv beim 206 oder C5. Finde, daß deutsche Autos endlich und verdientermaßen ihren Nimbus eingebüßt haben. Tschöö!

Geschrieben

moin,

ams: ca. 200 seiten, minus min. 80 werbeseiten minus ca. 30 seiten kleinanzeigen minus mindestens 20 seiten über autos, die keiner bezahlen kann (cayenne,touareg,911,bentley,aston,maybach usw.usf.). der rest weitgehend identisch mit dem, was mot bietet.

fazit: mot abonnieren, ABER: ich habe die mot-profi abonniert und der profi-innenteil ist jetzt wechselweise auch in der ams. deshalb wurde vom verlag mein abo auch ungefragt zum kombi-abo ams/mot umgestellt. die mot ist zwar jetzt billiger (und imho auch schlechter) geworden aber zusammen mit der ams natürlich teurer.

abzocke, die ich wohl mit kündigung des kompletten abos beantworten werde.

goezzi

Geschrieben

findste wirklich?! Die mot ist und bleibt mein Favorit. Finde sie aber nicht eben schlechter, selbst wenn ich kein Jungfachmann mehr bin!! Gerade die ausgedehnetn Tests mit sämtlichen emotionalen Details sind doch eine Entschiedungshilfe. Außerdem : VAG sm Ende.... . Wer so eine Mißgeburt wie den Cayen** lanciert, hat die Zukunft schon hinter sich. Ach so: Dumme Geldesel, die unbedingt P*** fahren müssen, um ihren fußlahmen Zossen zum nächsten Abdecker zu fahren, sollen nur zahlen---!! ;-)))) Tschööö!!

Geschrieben

Hi,

ich lese die "Motorpresse" ausschließlich in Wartezimmern, weil es mir nie in den Sinn käme, auch nur einen Cent für dieses Papier auszugeben. Und was ich dann gelegentlich zu Gesicht bekomme, empfinde ich größtenteils als erbärmlich. Ich würde mir nie en Fahrzeug nach Testergebnissen kaufen, weil Entscheidendes fehlt, wie z.B. Wirtschaftlichkeitsberechnungen oder Umweltverträglichkeit im weitesten Sinne. Schon mal was über Elektrosmog in Autos gelesen, wenn die üblichen "Tests" verbraten werden? Werkstattkosten? Kinderfreundlichkeit? Altengerechte Fahrzeuge? Alles mehr oder weniger Fehlanzeige.

Also: Ich vergeude mit den Werbeblättern der Autoindustrie keine Minute ...

Gruß, Martin.

Geschrieben

@alinator: mir hat der alte mot-stil besser gefallen. was mich aber enorm ärgert ist, dass ich nun 2 zeitungen abonnieren muss, um meinen geliebten profi-teil zu bekommen. der ist m.E. echt lesenswert, auch wenn ich mit 36 lenzen bestimmt nicht mehr zu den JUNGfachmännern gehöre.

goezzi

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