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Xantia X1 Break, Kugeln wechseln bei 120.000 km?, Kühler, Bremsen


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Geschrieben

Hallo,

inzwischen hat er (2,1 TD) fast 120.000 km runter und es stellt sich für uns die Frage, ob ein Kugelwechsel (wie von Citroen vorgegeben) angezeigt ist. Die Federung ist m.E. noch gut, also noch kein Gehoppel. Spricht was dagegen, noch ein paar Kilometerchen zu warten.? Übrigens: Wir fahren ihn jährlich rund 4000 km im Hängerbetrieb (WW). Sollte im Falle eines Wechsels der Druckspeicher auch ausgetauscht werden? Und: Tickt der eigentlich immer?

Wie sind eure Erfahrungen mit der Haltbarkeit des Wasserkühlers? Inzwischen verdunstet über den Kühler wohl ein wenig Flüssigkeit. Genaue Angaben kann ich mangels genauer Kontrolle nicht machen, aber ich würde vermuten, dass es auf 5000 km rund 1 Liter ist. Auf der linken Seite sind vor allem im oberen Bereich Kistallisierungen, die aber nicht großflächig-dramatisch aussehen. Sollten wir in nächster Zeit über einen Kühlerwechsel nachdenken?

Schließlich haben wir noch ein kleines Problem hinten rechts. Ich vermute mal, dass es an den Bremsen liegt. Auf den letzten 5-10 Metren hört man recht starke Schleifgeräusche. Die Anzeige meldet aber keinen Verschleiss. Woran könnte das liegen?

Vielen Dank für eure Geduld und eure Hilfe.

Michael

Geschrieben

Ich würde den Druck der Kugeln nachprüfen lassen, Kugeln mit wenig Druck gehen massiv auf das Fahrwerk. Ein defekter Druckspeicher macht sich durch häufiger Druckreglerschalten bemerkbar (alle paar Sekunden).

Wasserkühler weiß ich nicht, aber ein Standardfehler beim Xantia ist ein defekter Heizungswärmetauscher -> beschlagene Scheiben und süser Geruch. Es empfiehlt sich auch die Wasserpumpe zu kontrollieren.

Schleifen an der Hinterachse ist meist Unterrostung der Bremszage -> Suchfunktion.

Geschrieben

Hallo,

1 l / 1000 km ist schon recht veil Wasserverlust. Das kann aber mit dem Kühler u.U. nichts zu tun haben. Prüfe einmal, ob nach kurzen Fahrten von weniger als 1000 m Druck auf dem Kühler ist. Wenn er warm wird, ist Druck im Kühlsystem normal. Der sollte aber nicht so schnell wiederkommen, wenn man ihn einmal abgelassen hat und ein kleines Stückerl gefahren. Wenn doch ist die Zylinderkopfdichtung nicht mehr ganz dicht.

Hinten gibt es keine Bremsbelagkontrolle. Ich würde vermuten, daß die Beläge verschmutzt sind und ein Belag durch das Abschirmblech unsichtbar in die Scheibe eingelaufen ist. Mit neuen Scheiben, neuen Belägen und u.U. neuen Sätteln (falls festgegangene Kolben) bzw. einer gereinigten, begradigten Befestigung am Längslenker kann man das Problem lösen.

Gernot

Geschrieben

Hallo,

Bremsschleifgeräusche:

verlaß Dich nicht unbedingt auf die Bremsverschleißanzeige. Wenn da der Stecker nicht richtig steckt oder ein Kabel durch ist, dann wird nix angezeigt. Bei der km-Leistung könntest Du vorn noch die ersten Scheiben und den zweiten Satz Beläge drin haben, hinten könnte der erste Satz Beläge ´runter sein. Vorn könnten u.U. die Scheiben so weit eingelaufen sein, daß der Belagträger schon reibt und der Belag selbst noch so 2mm hat.

Nachschauen ist die beste Sache.

Kugeltausch:

Mit dem Testen habe ich die Erfahrung gemacht, daß dieses ordentlich Geld kostet, und NEU hast Du dadurch garnichts. Wenn das Fahrverhalten ok ist und im Stand bei Leerlauf die Federung schön weich ist, kannsté noch warten.

Bei mir waren bei rund 120000 die Kugeln ´runter. Der Meisen hat gute und günstige Kugeln.

Und ich meine: Wenn Kugeln, dann alle Kugeln austauschen. Wenn man schon ´mal dabei ist, dann geht es besser auf einem Rutsch.

Wasserverlust:

Äußerlich alles sauber machen und dann in kleinen Abständen prüfen. Da gibt es tausend Stellen, Eventuell in Werkstatt abdrücken lassen. Ich hatte ´mal so was: Da war es nur die Dichtung des Thermostatdeckels, rund 60 Cent, aber das Wasser floß so daß ich es nicht sehen konnte.

Fred

Geschrieben

Die hinteren Bremsen gehen sehr gern fest nd bremsen dann nicht mehr, erkennbar an rostigen Scheiben. Außerdem bildet sich an der Auflage des Sattels am Träger recht flott eine Oxidschicht, die den Sattel in eine Schräglage bringt, erkennbar am "schrägen" Abrieb der Klötze.

Ein Wechsel der Kugeln ist von Cit bei 120000 nicht vorgegeben, nur ein Wechsel des LHM ist fällig (alle 60.000)

Geschrieben

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Hinweise.

Bremsen: Es sind vorn seit 30.000 km neue drin. Die solltenm noch in Ordnung sein. Hinten müssten nocjh die ersten drin sein, da wir den Wagen mit 43.000 km übernommen haben und ich nicht vermute, dass bereits ein Mal gewechselt wurde. Ist das ratsam, bei 120.000 km die Klötze und Scheiben mal zu wechseln? Übrigens, wenn ich ihn hochfahre, dann auf die Bremsen gehe und ihn wieder absenke, bleibt er mit dem Heck oben und rutscht nicht durch.

Kugeln: Xantiaheinz, du hast Recht. Das Wartungsheft von Citroen spricht nicht vom Kugelwechsel, nur vom Wechsel der LHM-Flüssigkeit. Hmmm, was würdet ihr machen. Der Haupdruckspeicher tickt bei aufgebautem Druck und Normalstellen so rund 6 Mal die Minute. Das rechte Federbein knarzt ab und zu, wenn er etwas absinkt. Ich habe hier gelesen, dass mangelnder Druck n den Kugel mittelfristig auf die Federbeine gehen soll und es dann richtig teuer wird. Hinsichtlich einer Druckprüfung der Kugeln bin ich septisch, ob das wirtschaftlich sinnvoll ist, da ich nicht annehme, dass sie noch 50.000 km halten würden. Was habt ihr für Erfahrungen hinsichtlich der Lebensdauer?

Kühler: Ich habe noch ein Mal nachgesehen. Vor 10.000 km wurde neue Kühlflüssigkeit eingefüllt und zuletzt habe ich erstmalig 1 Liter nachgegossen.

Über weitere Hinweise aus diesem prima Forum würde ich mich freuen.

Viele Grüße

Michael

Geschrieben

Hallo,

wäre toll, wenn ihr zu Lebensdauer von hinteren Bremsen und den Kugeln noch etwas schreiben würdet.

Viele Grüße

Michael

Geschrieben

Bei den hinteren Bremsen hätte ich ganz stark den Verdacht, daß sie festgegammelt sind. Beim Xantia bildet sich zwischen Bremssattel und Auflage auch gern eine Oxydschicht, die den Sattel etwas aus seiner Lage drückt.

Ich würde die Bremse unbedingt mal aufmachen und nachsehen. Falls die Scheiben rostig sind mußt Du sehen, wie tief der Rost sitzt. Bei Flugrost reicht schmirgeln, wenn Narben da sind müssen neue Scheiben rein.

Bei der Gelegenheit auch gleich die Oxydschicht entfernen und die Auflagefläche mit Keramikpaste hauchdünn einstreichen, dann ist etwas länger Ruhe.

Geschrieben

Mercie beaucoup, Xantiaheinz.

Geschrieben

Wenn auf dem Kühler Ablagerungen (so ein weißer Belag) zu sehen ist, dann tritt da Wasser aus. Ein kleines Leck kann ev. mit Kühlerdicht behoben werden.

Ist die Ablagerung unterhalb des Verschlußes? wenn jja könnte der Deckel nicht mehr intakt sein und vorzeitig abblasen.

Geschrieben

Ja, ein weisser und ein bläulicher Belag, nur an der vertikalen linken Seite- keine Blumen, die man in die Vase stecken könnte, aber deutlich sichtbar. Sonst sieht alles fast makellos aus. In Deckelnähe kein Gammel. Wie gesagt: Er hat inzwischen 120.000 km drauf und da muss eben so einiges gemacht werden, damit ert technisch zuverlässig bleibt-ohne dass wir Neigung haben, ihn "vergolden" zu wollen. Wir können nach eigenen Erfahrungen von 75.000 km echt nicht meckern und wollen ihn eigentlich die nächsten 7-8 Jahre noch weiter fahren. Ich denke, dass der Kühlerwechsel so dringlich nicht ist. Den Flüssigkeitsverlust werde ich mal kontrollieren. Nur, den Fehler bei unserem vormaligen R19 Diesel, 64 PS wollen wir nicht mehr machen: Kühlerwechsel nach Sturzflut bei 200.000 km und Verkauf des Autos bei 250.000 km. Mit dem R19 haben wir eine Kilometerleistung von mindestens 30.000 jährlich gehabt während es bei dem Xantia inzwischen nur die Hälfte und leider zu häufig Kurzstrecke ist. Ich nehme an, das ist nicht besonders positiv für ein langes Kühlerleben.

Viele Grüße

Michael

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