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Geschrieben

Mein CX zieht seit einiger Zeit immer stärker nach links.

Inzwischen ist der Verstellexzenter am Anschlag, der Luftdruck auf dem linken Reifen schon fast 1 bar höher als rechts.

Das Lenkrad steht in Ruhestellung auch schief, eigentlich genau so weit wie dem aktuellen Lenkradius entsprechend. Wenn die Speiche nach unten steht, fährt er auch geradeaus.

Welche Möglichkeiten habe ich die Mittelstellung wieder dahin zu bringen, wo wirklich die Mitte ist?

Was kann der Fehler sein?

Ich habe beim Versuch der Justierung die Exzenterschraube Richtung Beifahrerseite gedreht. Das müßte doch logisch richtig sein, oder?

Ich habe sie als ich mir völlig unsicher war auch mal fahrerseitig gedreht, da fuhr er richtig im Kreis (nach links).

Kann es auch ein Problem in der linken Achaufhängung sein?

Ich habe manchmal den Eindruck der Wagen wäre links vorne knallhart, dann aber geht es wieder. Ist vielleicht nur Hydrophobie (Einbildung) und könnte auch am mittlerweile stark aufgepumpten linken Vorderreifen liegen.

Geschrieben

Ich kenne einen Fall da waren es die Hinterräder, tausch doch einfach mal rechts links. Die CX Lenkung geht mit dem Alter eigentlich immer nach rechts, links habe ich noch nie erlebt.

Geschrieben

Hi Sensenmann,

Das Thema kenn ich genauso von meinem 2l CX - bisher weiss ich die Ursache auch noch nicht.

Meine Vermutung: Schwingarmlager an der Hinterachse... leider nur keine Zeit um mich drum zu kümmern. Momentan ist ohnehin das Getriebe hin...

Gruss

Mike

Geschrieben

Mike, Hab ich jetzt richtig gelesen? Hinterachse?

Geschrieben

Ja , das stimmt. Ein CX mit mehr oder minder Spielin den hinteren schwinglagern beeinflußt den geradeauslauf. Wenns hinten nicht stimmt, wirds vorne nie was bzw. nur zufällig.

Der Exenter hat nur sehr geringen Einfluß. Du mußt die Lenkung am Lenkgetriebe durch eine Stift blockieren. Die beiden schrauben an den Langlochern der Lenkstange lösen, das Lenkrad MINIMAL in DIE RICHTUNG IN DIE ER ZIEHT verdrehen und wieder festziehen. Das machst du in mehreren Versuchen bis er geradeaus läuft. Zieht er dann nach in die andere Richtung bist du übers Zielhinausgeschossen. Allerdings ist das der zweite Schritt nachdem mann die Spur eingestellt hat.

Aber: Sollten Teile der Vorderachse/ - gelenke ausgeschlagen sein oder eben die Schwingen probleme haben "übertüncht" man mit diesem Verstellen nur die eigentlichen Fehler.

Geschrieben

Hallo Sensenmann,

mach auf jeden Fall die hinteren Schwingarmlager neu! Bin ziemlich sicher dass es das ist, hatte ich auch so wie du beschreibst. Der Vorbesitzer hatte auch die Lenkung nach der kaputten Schwinge eingestellt, war eine saufieselei, bis es endlich wieder gepasst hat!

Viele Grüße

Julius

Geschrieben

Schwingarmlager hinten? Echt??? Hrrrrmmmmff, Grrrrrr!

Aber wenn doch das Lenkrad falsch steht und zwar genauso falsch, wie der Lenkwinkel wirklich ist, also nur die Neutralsstellung nicht stimmt, kann das nicht irgendwo am Geber oder sonstwie an der DIRAVI liegen?

Geschrieben
Sensenmann postete

Mike, Hab ich jetzt richtig gelesen? Hinterachse?

Ja - genau, wie Frank und Julius bereits erkärt haben kann das die Ursache für das Ziehen nach einer Seite sein.

Wenn ich das Auto ganz hoch fahre, ist die X-Stellung der Hinterräder zwar nicht besonders ausgeprägt, aber schon erkennbar. Dabei scheint das rechte Hinterrad stärker schief zu stehen.

Somit werde ich erst, wenn die hinteren Achslager getauscht sind, das Ziehen beim Fahren genauer untersuchen. Ansonsten ist die Chance ganz gut, das die eigentliche Ursache an der Hinterachse liegt...

Gruss

Mike

Geschrieben

stimmt

fehler liegt meistens an den hinterachslagern!

gruß torsten

Geschrieben

Ich bin gestern wieder damit gefahren.

Also irgendwie kann ich daß mit der Hinterachse nicht glauben. Weder habe ich den Eindruck daß der Wagen schief steht oder X-beinig ist, noch kann ich gerade bei der CX-Lenkung mir vorstellen, daß der Wagen dann in irgendeine Richtung lenkt.

Bei höherer Geschwindigkeit meinetwegen, aber bei mir zieht der Wagen auch nach rechts wenn ich ganz langsam rolle. Und mir ist nicht klar, wie es dann bei der Diravi sein kann, daß das Lenkrad in Ruheposition schief steht.

Geschrieben

Hi,

Kann ja sein, das das bei dir nicht die Ursache ist. Aber wenn die hinteren Schwingarmlager unterschiedlich defekt sind, macht es keinen Sinn vorne nach Fehlern zu suchen. Wenn du Pech hast, ist ja auch das Fahrwerk z.B. durch einen Unfall verschoben etc.

Meine Vorgehensweise an deiner Stelle wäre:

1. es ist kalt, also erst mal was einfaches: Bodenfreiheit einstellen und Federkugeln prüfen.

2. Schwingarmlager hinten prüfen evtl. erneuern inkl. Einbau von Schmiernippeln (Sinn wird wohl unterschiedlich gesehen...)

3. Diravi einstellen

4. Spur etc. kontrollieren und einstellen lassen

5. Wenn er immer noch nicht geradeaus läuft - Schlachten oder wenn er rostmässig etc. noch viel zu gut dafür ist, nach Fahrwerksfehlern fahnden (unprofessionell ausgetauschter Längsträger etc.)

Bei meinem hoffe ich, das das Problem mit Punkt 3 erledigt ist...

Gruss

Mike

Geschrieben

Danke, aber es gibt weder einen Unfallschaden, noch unprofessionell ausgetauschte Längsträger. Das Problem ist auch relativ plötzlich aufgetaucht. Also Alterungserscheinungen oder Vorschäden scheiden relativ aus

Geschrieben

Klingt doch schon ganz gut.

Wenn du willst bzw. jemanden kennst, der das günstig macht, könntest du die Spur- und Achsvermessung vorziehen. Eigentlich müsste das doch auch an der Hinterachse gehen (?).

Nachteil: Wenn die Ursache doch (wie ich immer noch glaube) an der Hinterachse ist, muss nach der Reperatur die Vermessung widerholt werden...

Gruss

Mike

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Ich habe am Wochenende alle Achsaufhängungen geprüft (durch starkes daran Wackeln). Kein Befund. Außer daß der Stabilisator ca. 4 mm quer zur Fahrrichtung bewegt werden kann. Ist das überhaupt ein Problem, oder Prinzip???

Also habe ich den Exzenter wieder in die Mitte gedreht und die Schrauben in den Langlöchern mit denen die Lenkstange vor der Hardyscheibe und dem Verstellexzenter befestigt ist verdreht. Jetzt schwebt er wieder geradeaus. Ungleicher Verschleiß an den Reifen war auch nicht auszumachen.

Weiß nicht was das war. Das Lenkrad steht aber immer noch leicht schief. ich meine immer noch daß die Verstellung irgendwo in der Nullstellung der DIRAVI liegen muß.

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

das lenkrad bleit immer an der selben stelle, denn es wird über das obere steuerteil immer in nullstellung gehalten. verstellt sich hier etwas, scheint der defekt da zu liegen. das wäre allerdings das erste mal. ansonsten empfiehlt sich das kontrollieren aller achsaufhängungen, besonders, da der schaden plötzlich auftrat. bei schwingarmlager kommt das schleichend. und anfangen muß man bei den reifen. bei jedem wechsel ist eine feinjustierund normal. aber geh erstmal das fahrzeug optisch vermessen, das ist erschwinglich und sagt alles, auch ob die hinterachse mit involviert ist. aber bitte alles in fahrposition und nicht auf höchststellung. zum kontrolieren der lager und sonstigen aufhängungen immer alles drucklos bitte. gruß der bachmayer

Geschrieben

Die Überprüfung der Achsaufhängungen geschah drucklos. Das Lenkrad stand früher immer gerade nach unten und der Wagen fuhr geradeaus. Irgendwann von Heute auf Morgen stand die Lenkradspeiche auf viertel vor sechs und der Wagen fuhr genau in diese Richtung. Diese Stellung des Lenkrades (!) habe ich kompensiert.

Gibt es denn keine Theorie zur Verstellung der DIRAVI?

Hier steht jetzt 8 mal der Hinweis auf die Schwingarmlager der Hinterachse, aber die sind definitiv in Ordnung. Es tut mir ja leid daß mein Schadensbild nicht in die FAQs passt, aber es ist nicht die Hinterachse!

ACCM Helmut Bachmayer
Geschrieben

bitte unbedingt die lenkungsbefestigungen kontrollieren. die des lenkgetriebes an der karroserie. aber das mit dem lenkrad ist mir ein rätsel, weil eigentlich nicht möglich, anfragen bei accm jan göbbelmann, der hat so ein teil schon ordentlich zerlegt. gruß

Geschrieben

Hallo,

das Problem mit dem losen Lenkgetriebe, wie Helmut es anspricht, ist mir mal bei einem 75er CX 2200 passiert - allerdings hatte der keine Diravi. Alle Befestigungsschrauben auf der Karosserietraverse waren locker, und die Lenkung rutschte lustig von links nach rechts und wieder zurück. Folge: Das Lenkrad hatte in Geradeausstellung stets eine andere Stellung.

Sensenmann, ist denn der Geradeauslauf stabil, oder eiert Dein Leichenwagen ein wenig? Bei meinem Break waren die Dämpfergummis am Lenkritzelflansch ausgeschlagen und er schwamm heftig. Aber zur Seite zog er nicht.

Zu den defekten HA-Lagern: Ich hatte mal bei einem BX an der HA völlig fertige Lager auf beiden Seiten - das Auto fuhr wie besoffen, aber tendenziell trotzdem geradeaus. Wenn bei einem CX die HA-Lager so fertig sind, daß man deutliche Erscheinungen im Geradeauslauf merkt, dann müssen die schon richtig hinüber sein. Und so, wie ich Sensenmanns CX kenne, sind sie das definitiv nicht!

Gruß

M.

Geschrieben

DAS passiert mit den DIRAVI-losen CX auch gerne. Bei meinem 1975er war's fast eine Viertelumdrehung am Lenkrad, die das Getriebe IN Kurven schlagartig nachgegeben hat. Habe erst sehr geschwitzt, und dann eilig geschraubt.

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Ich habe gerade 2 Steuerteile der DIRAVI überholt. Man kann da durchaus etwas verstellen, z.B. so, daß die Unterstützung nur in eine Richtung da ist.

Aber, sofern sie keiner nach Auslieferung aufgemacht hat, ist es so, daß sich von allein nichts verdreht. Alle Teile, die relevant sind, sind Zahnräder und laufen miteinander. Die 'richtige' Stellung läßt nur eine Position zu (daher die Kontrolle mit dem Stab). Auch die Position der Herzscheibe (Rückstellung) ist nicht nur durch Preßpassung, sondern auch durch Nut und Feder gewährleistet.

Wenn jedoch die Gleitkugeln auf den Hebelärmen abgenutzt sind (eigentlich nur eine, die sich wirklich einläuft), verschiebt sich die Position des Steuerschiebers zur Position einer der Achsen, entweder der unteren oder der mit dem Lenkrad.

Wie oben schon gesagt: dann zieht bei Linkslenkern das Auto nach rechts, bei Rechtslenkern das Auto nach links (wodurch die einseitige Belastung kommt, habe ich noch nicht durchdacht).

Noch bevor das passiert fühlt sich die Lenkung aber eher unpräzise an. D.h., ihre Reaktion ist nicht unmittelbar auf kleinste Bewegungen, auch das typsiche Hydraulikzischen schwächt sich ab. Merkt man aber nur im Vergleich zu einem Steuerteil, das praktisch (wie) neu ist.

Meine DIRAVI zeigte erst nach 220 000 km solche Tendenzen, führte aber das Auto dennoch brav geradeaus.

Und noch was: welche Toleranz Cit seinerzeit zugelassen hat (Position der Zähne bzw. der Mäuseverzahnung) kann ich nicht sagen. Etwas wird aber drin sein. D.h.: auch eine zackige DIRAVI kann eine minimale Abweichung der Lenkradposition haben (eher Minuten als Grad).

Nochmal praktisch: wenn also das Auto seine Geradeausposition hat: 3 mm Stab (findet sich leichter rein) in das Steuerteil schieben. Die Länge kann ich ermitteln. Es ist u.U. nötig, minimal Lenkrad, dann minimal die untere Achse zu verdrehen (eher ruckeln), damit der Stab völlig durchgeht. Das ist dann die Position 'geradeaus', in der das Lenkrad sich gerade austecken lassen und auch das Fahrzeug auf geradeaus eingestellt werden sollte.

Dreht man untere / obere Achse gleichzeitig, verdrehen sich die Hebelarme nicht; die Hydraulikunterstützung wird nicht aktiviert.

Aber die Herzscheibe für die Rückstellung ist verdreht und will zurück in die Nullstellung. Sie sitzt fest auf der Lenkradachse und wird von einem Kolben belastet, der sich am festen Gehäuse 'abstützt'.

Über sie wird die Achse und damit das Lenkrad wieder in die definierte Position gedrückt und eventuell die Hydraulikunterstützung in eine der Richtungen aktiviert.

Fazit: das Fahrzeug mag zwar in eine Richtung abdriften, aber das Lenkrad steht gerade (wenn korrekt aufgesteckt).

Oder aber es liegt kein Druck für die Rückstellung an -> Fliehkraftregler -> Welle zum Fliehkraftregler, Leckverlust am Steuerkolben riesig (kaum denkbar).

Wenn also, wie oben beschrieben, das Auto dann geradeaus fährt, wenn die Speiche nach unten zeigt, was passiert beim Loslassen des Lenkrades? Verdreht es sich? Ist überhaupt ein Druckanstieg bemerkbar bei zunehmender Geschwindigkeit? Stellt sich die Lenkung im Stand zurück?

Nochwas zum Thema Herzscheibe: eine hatte ich gesehen (Lenkung einer Ambulance), die in der Nut völlig zefressen war. Die aus meiner eigenen Lenkung sah hingegen aus wie neu.

D.h.: auch wenn (noch) ausreichend Druck für die Rückstellung anliegt: ist an dieser Stelle die Scheibe Deines Steuergerätes genauso löchrig (.....ich würde hier gerne ein Foto hochladen, bin aber zu doof dazu...), dann ist es auch möglich, daß die Lenkung 'Geradeaus' mit 30° Winkeltoleranz des Lenkrades definieren kann.

Die Scheibe scheint ein gehärteter Stahl zu sein und die Qualität der Oberflächenbehandlung ist sicher gestreut.

So gesehen klingt das nach Überholung Steuergerät.

Da ich das noch nicht offiziell mache; bei mir im Hof?

Gruß,

Jan

Geschrieben

Komisch das alles. Den Test mit dem Stab im Loch der Lenkung habe ich gemacht. Allerdings war er wohl zu dünn, denn in dem Bereich in dem ich die Lenkung justiert habe konnte ich ihn sowohl vorher, als auch nachher reinstecken.

Ich denke ich muß doch mal die vordere Spur vermessen. Beim CX sind die Spurstangen doch nur ineinander geschoben und festgeklemmt, oder?

Bei allen anderen Autos die ich kenne muß man einen Gewindemutter drehen nachdem man Sicherungsbleche aufgebogen hat .

Vielleicht hat sich doch die Spur verstellt.

Man heizt ja mit einem HP-Citroen viel eher mal absichtlich und ohne langsamer zu werden über Bodenunebenheiten, die jedem BMW_Fahrer die Plomben aus den Zähnen treiben würden.

Den Lagern meiner Achsaufhängungen vertraue ich allerdings im Moment. Ein seitliches Versetzen oder Wackeln kann ich auch nicht feststellen. Die Lenkung fühlt sich gut und sicher an

ACCM Jan Goebelsmann
Geschrieben

Kleiner Nachtrag:

Der Zauberstab muß 143mm 'verschwinden'; sonst gilt's nicht.

Gruß,

Jan

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